In Antwort auf: Weiß zwar net, was du mit bewegen meinst, aber das vonb mir war net böse und ernst gemeint, guck auf das Smiley!!
Ich habe das nicht böse aufgefasst, aber was die EZB-Politik anbelangt, so muss man sich nicht unbedingt ausserhalb des mag. 4-Ecks bewegen. Nur eine kleine Überlégung meinerseits, dann soll es auch schon reichen:
Wachstum ist nur möglich, wenn mehr Güter angeboten und verkauft werden (Steigerung des Bruttoinlandsprodukts). Dies wiederum ist aber nur möglich, wenn beispielsweise Unternehmen mehr investieren und anbieten. Die Unternehmen werden jedoch nicht warten, bis sie die Millionenbeträge für ihre Investitionen selbst aus ihren Gewinnen erwirtschaftet haben, sondern sie benötigen in dem Moment Geldkapital, in dem sie die Investition tätigen wollen. Aus diesen Überlegungen folgt, dass der Geldapparat in der Wirtschaft so flexibel sein muss, dass mehr Geld zur Verfügung steht als im Moment noch an Gütern angeboten wird – in der Erwartung, dass die Güterseite entsprechend wächst
Diese Überlegungen zielen auf die jährliche Bekanntgabe eines Referenzwertes für das Geldmengenwachstum durch die EZB ab.
Mit der Bekanntgabe eines Referenzwertes für das Geldmengenwachstum wird von der EZB (wie schon früher von der Deutschen Bundesbank) ein Weg beschritten, die Geldmengenversorgung an den wirtschaftlichen Bedürfnissen zu orientieren (Produktionspotenzial) unter der unerlässlichen Bedingung, dass die Geldwertstabilität gewahrt bleibt.
Und dazu noch ein weiterer kleiner Gedankengang, die Qunatitätsgleichung: Geldmenge x Umlaufgeschwindigkeit = Handelsvolumen x Preisniveau
In Antwort auf: Und dazu noch ein weiterer kleiner Gedankengang, die Qunatitätsgleichung: Geldmenge x Umlaufgeschwindigkeit = Handelsvolumen x Preisniveau
Also wenn das nicht Monetaristisch ist...
Friedman selbst hat doch diese Gleichung aufgestellt, oder??
HASTA LA VICTORIA SIEMPRE Die Taugenixe - Der Bautrupp von Biagio Conte
Und btw. die Fishersche Gleichung war als Gedankenanstoss in Richtung der Politik der EZB gedacht, die genau sich nicht an Fisher hält.
Laut Fisher ist die Geldmenge gleichzusetzen mit Handelsvolumen*Preis/Umlaufgeschwindigkeit. Die EZB orientiert ihre Geldmenge jedoch nicht an dieser Gleichung, sondern am Trendwachstum des BIP. Hinzu kommt noch ein Inflationsziel von 2%.
Die von die angesprochene Geldpolitik der US-Notenbank Federal Reserve (FED) ist jedoch weitaus pragmatischer ausgerichtet. Dies beginnt mit der Berücksichtigung einer größeren Anzahl monetärer Indikatoren, welche z.B. auch Konsumentenvetrauen und Arbeitsmarktzahlen umfaßt und reicht bis hin zu einer stärkeren Berücksichtigung der realwirtschaftlichen Auswirkungen der Geldpolitik auf Wachstum und Konjunktur in den aktuellen Entscheidungen der Notenbank.