Im Streit um das Schicksal seines vor 33 Jahren am Nanga Parbat verunglückten Bruders hat Reinhold Messner eine neue Suchaktion angekündigt. "Ich werde alle Mittel einsetzen, um meinen toten Bruder Günther zu finden", sagte er der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
Die jüngsten Buch-Veröffentlichungen seien eine "Rufmordkampagne", die er endgültig widerlegen wolle. Der Fundort der Leiche würde Klarheit schaffen, welchen Weg der Bruder wirklich abgestiegen sei und damit alle Vorwürfe entkräften.
Nach früheren vergeblichen Suchaktionen wolle er nun Metalldetektoren einsetzten, sagte Messner. "Mein Bruder hatte Steigeisen an den Füßen - einen Eispickel kann eine Lawine wegreißen, bei Steigeisen ist das sehr unwahrscheinlich."
In zwei in Münchner Verlagen erschienenen Büchern über die Expedition von 1970 stellen Expeditionsteilnehmer die These auf, Messner habe seinen geschwächten Bruder Günther nach dem Gipfelsieg alleine in Richtung Lager absteigen lassen. Er selbst habe einen anderen, unbekannten Weg gewählt, um seine Idee von einer Überschreitung des 8.126 Meter hohen Berges zu verwirklichen.
Messner weist dies zurück. Tatsächlich habe er Günther zwei Tage und zwei Nächte den Berg hinab geführt. Als er selbst den Weg erkundete, sei sein Bruder vermutlich von einer Eislawine erfasst worden. Er habe beim Zurücksteigen nur noch den Lawinenkegel gefunden. Daraufhin habe er vor dem weiteren Abstieg noch eine ganze Nacht nach dem Bruder gesucht, jedoch ohne Erfolg.
In seinem ebenfalls gerade erschienenen Buch "Die Weiße Einsamkeit" widerlege er die Aussagen der ehemaligen Bergkameraden, betonte er. Sie redeten über eine Situation, bei der sie nicht dabei gewesen seien.
n-tv.de Gruß Met
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