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Ein Traum in Lila: Galaxy hat die World Bowl
Von Leonhard Kazda, Glasgow
15. Juni 2003 Es war ein Traum in Lila. Jubelnd feierten die etwa 1000 nach Schottland gereisten Fans von Frankfurt Galaxy ihre Helden. Mit 35:16 Punkten hat die Football-Profimannschaft von Cheftrainer Doug Graber das Endspiel um die World Bowl gegen Düsseldorf Rhein Fire gewonnen. Vor 28 000 Zuschauern siegte Galaxy am Samstag abend in einem überraschend einseitigen Spiel im Hampden Park Stadion von Glasgow und sicherte sich damit nach 1995 und 1999 zum dritten Mal die 18 Kilogramm schwere Weltkugel aus Kristallglas, die World Bowl.
Es war eine beeindruckende Vorstellung, die Galaxy in Glasgow gelang. Dabei hatten die Frankfurter ganz offensichtlich Glück, es im Hampden Park Stadion von Glasgow nicht mit den Scottish Claymores, die erst am letzten Spieltag der Liga aus dem Rennen ums Finale ausgeschieden waren, zu tun bekommen zu haben. Denn der Nachmittag in der traditionsreichen Arena war auch beim Kampf zweier deutscher Teams ein Manifest schottischen Nationalstolzes. Dudelsackpfeifer spielten, auf den Rängen dominierten Männer im Kilt und mit freiem Oberkörper. Als die schottische Nationalhymne erklang, donnerten Jets der Armee im Formationsflug über das Stadion. Der Geist von "Braveheart" hatte den Hampden Park fest im Griff.
Abwehr patzte das Team vom Rhein
Rein formell galt Galaxy zwar als das Heimteam, aber die meisten Schotten im Stadion ließen kaum einen Zweifel daran, daß sie es den Frankfurtern doch ziemlich krummgenommen hatten, daß sie durch die Niederlage der Hessen in deren Spiel in Berlin vor einer Woche um jede Chance gekommen waren, mit den Claymores ins Endspiel von Glasgow einzuziehen.
Dafür setzten die Männer von Cheftrainer Graber die sportlichen Akzente. In der vierten Minute sorgte Kicker Jon Hilbert durch ein Feldtor aus 53 Yards Entfernung für die 4:0-Führung der Profis im lila Dreß. Rhein Fire wirkte unsicher und konnte wie schon bei der herben 7:38-Niederlage vor zwei Wochen in Frankfurt ihren Laufangriff kaum etablieren. Auch in der Abwehr patzte das Team vom Rhein. Den Frankfurter Paßfänger Brian MacDonald konnte die Düsseldorfer Defense nur regelwidrig stoppen, so daß Galaxy kurz vor der gegnerischen Endzone in Ballbesitz kam.
Düsseldorf wollte rein gar nichts gelingen
Den ersten Touchdown des Endspiels machte Running Back Jonas Lewis, der gemeinsam mit Kicker Ralf Kleinmann (Extrapunkt) die Frankfurter 11:0-Führung erzielte (12. Minute). Kurz vor Ende des ersten Viertels verkürzte der Düsseldorfer Kicker Todd Frannce zwar per Feldtor aus 39 Yards Entfernung auf 3:11. Aber Galaxy war kaum zu stoppen: Marc Lester fing einen Touchdownpaß von Spielmacher Quinn Gray zum 18:3 (22.), und Robert Gillespie trug den Ball in einem furiosen Lauf zum 25:6 in die Endzone (28.), unmittelbar nachdem sich Rhein Fire abermals mit einem Feldtor, diesesmal durch den ehemaligen Schalker Fußballprofi Ingo Andrerbrügge, zum 6:18 hatte begnügen müssen. Anderbrügge traf Sekunden vor der Halbzeitpause noch einmal, und so reduzierte sich der Vorsprung von Galaxy dezent auf 25:9.
Die Halbzeitpause bekamen die Fans von der Girlgroup "Sugarbabes" versüßt; danach gab es weiter Saures für Rhein Fire. Zunächst verlor das Team von Trainer Pete Kuharchek kurz vor der Frankfurter Endzone den Ball, dann patzte die Abwehr wieder mit einer unerlaubten Paßabwehr in der eigenen Endzone. Adam Tate wuchtete den Ball zum Touchdown in die Düsseldorfer Endzone - und es stand 32:9 für Frankfurt (43.). Düsseldorf wollte rein gar nichts gelingen. Nur ein Yard stand Rhein Fire vor der Frankfurter Endzone, aber den Paß von Spielmacher Nick Rolovich fing Galaxy-Cornerback Chris Pointer (49.) Als Kicker Kleinmann aus 39 Yards zum 35:9 traf (56.), war Galaxy schon fast am Ende einer weiten Reise angelangt: beim World Bowl. Daran konnte auch der Touchdown des Düsseldorfer Dwayne Blakeley zum 16:35 nichts mehr ändern (59.).
Quelle: http://www.frankfurter-rundschau.de
Frankfurt Galaxy feiert dritten World-Bowl-Sieg
Glasgow (dpa) - Frankfurt Galaxy hat zum dritten Mal das Finale der NFL Europe gewonnen. Im Endspiel um den World Bowl XI setzten sich die Hessen vor 25 000 Zuschauern im Glasgower Hampden Park mit 35:16 (11:3, 14:6, 7:0, 3:7) gegen den Erzrivalen Rhein Fire durch. Bei ihrem dritten Sieg nach 1995 und 1999 boten die "Galaktischen" eine nahezu perfekte Vorstellung.
Der sehr variable Angriff nutzte jede Schwäche der Fire-Abwehr gnadenlos aus. Die Frankfurter Abwehr geriet zwar einige Male in Bedrängnis, stoppte Fire aber allein bis zur Pause drei Mal kurz vor der eigenen Endzone. So führte der Favorit, der zwei Wochen zuvor bereits 38:7 gegen die Rheinländer gewonnen hatten, schon zur Halbzeit mit 25:9.
Die Zähler für die Galaxy erzielten McIntyre, Lester, Lewis, Gillespie (je 6) und die beiden Kicker Kleinmann (7) und Hilbert (4). Für Fire, das 1998 und 2000 Champion war, punkteten Blakley (6), France (3) und der ehemalige Schalker Bundesliga-Fußballer Ingo Anderbrügge (7).
Quelle: http://www.sportal.de
Galaxy gewinnt den World Bowl
14.06.2003
Frankfurt Galaxy hat zum dritten Mal das Finale der NFL Europe gewonnen. Im Endspiel um den World Bowl XI setzten sich die Hessen vor 25.000 Zuschauern im Glasgower Hampden Park mit 35:16 (11:3, 14:6, 7:0, 3:7) gegen den Erzrivalen Rhein Fire durch.
Jonas Lewis wird energisch gestoppt (dpa)
Bei ihrem dritten Sieg nach 1995 und 1999 boten die "Galaktischen" eine nahezu perfekte Vorstellung. Der sehr variable Angriff nutzte jede Schwäche der Fire-Abwehr gnadenlos aus. Die Frankfurter Abwehr geriet zwar einige Male in Bedrängnis, stoppte Fire aber allein bis zur Pause drei Mal kurz vor der eigenen Endzone.
So führte der Favorit, der zwei Wochen zuvor bereits 38:7 gegen die Rheinländer gewonnen hatten, schon zur Halbzeit mit 25:9. Die Zähler für die Galaxy erzielten McIntyre, Lester, Lewis, Gillespie (je 6) und die beiden Kicker Kleinmann (7) und Hilbert (4).
Für Fire, das 1998 und 2000 Champion war, punkteten Blakley (6), France (3) und der ehemalige Schalker Bundesliga-Fußballer Ingo Anderbrügge
Quelle: fnp.de
Galaxy holt den World Bowl
Party in Lila-Orange: Finale 2004 in Deutschland
Glasgow (dpa) 19 Punkte und 350 Fans machten am Ende des Tages den Unterschied zwischen Worldbowl-Champion Frankfurt Galaxy und Rhein Fire aus. Mit mehr als drei Hundertschaften Football-Freunden in grellen lila-orange-farbenen Trikots feierten die Hessen in Glasgow ihren fünften Titelgewinn in der NFL Europe bis in den Morgen. Die Schützlinge von Fire-Headcoach Pete Kuharchek haderten hingegen nach der 16:35-Niederlage gegen den Erzrivalen und der zweiten Final-Pleite hintereinander beim Bier mit den leichtfertig ausgelassenen Gelegenheiten.
28.138 Zuschauer sahen im Hampden Park bei strahlendem schottischen Sommerwetter ein gutklassiges Endspiel, das lange nicht so einseitig war, wie das Ergebnis vermuten lässt. «Fire hat den Ball erstaunlich gut über das Feld bewegt», staunte Gene Dahlquist, Cheftrainer der Scottish Claymores, die nur durch die schlechtere Bilanz im Dreier-Vergleich mit den beiden deutschen Teams das Endspiel verpasst hatten. Doch vor der eigenen Endzone wurde die Frankfurter Abwehr ihrem Ruf als beste der Liga immer wieder gerecht.
Vier Mal standen die Exil-Rheinländer, die derzeit in der Arena «AufSchalke» heimisch sind, unmittelbar vor einem Touchdown. Lediglich zwei Fieldgoals durch den ehemaligen Bundesliga-Fußballer Ingo Anderbrügge sprangen dabei heraus. «Wenn es darauf ankam, hat unsere Offense versagt», sagte der 38 Jahre alte Anderbrügge.
Auf der anderen Seite nutzte Frankfurt mit variablem Angriffsspiel gnadenlos aus, dass bei Fire die Deckungsmitte verletzungsbedingt anfällig war. Die Runningbacks Jonas Lewis und Robert Gillespie überrannten die burgunderrot-weiße Defense nahezu nach Belieben. «Dagegen waren wir heute schlicht machtlos», gab Kuharchek zu.
Sein Frankfurter Kollege Doug Graber schwärmte hingegen in höchsten Tönen. «Ich habe immer gesagt, dass das Team gewinnt, das sich im Verlauf der Saison am meisten verbessert. Und das waren eindeutig wir. Ich habe eine großartige Gruppe intelligenter junger Männer mit toller Arbeitseinstellung, ich bin stolz auf mein Team», sagte Graber. Der als «wertvollster Spieler» ausgezeichnete Lewis bedankte sich für die zweite Chance, die er in der europäischen Tochterliga der NFL erhalten hat: «Spieler wie ich wären sonst völlig raus aus dem Football-Geschäft. Hier können wir beweisen, wie gut wir sein können, wenn wir eine Gelegenheit haben, das zu zeigen.»
NFL-Commissioner Paul Tagliabue zeigte sich zuversichtlich, dass die Besitzer der 32 US-Teams, die die NFLE alljährlich mit einem zweistelligen Millionenbetrag subventionieren, im Herbst die Unterstützung für die nächsten Jahre verlängern: «Der Wert der Liga lässt sich nicht in Dollar und Cent errechnen. Die Ausbildung der Spieler und Schiedsrichter, die Ausbreitung des Footballs, das sollte uns weiter die Investition wert sein.» 2004 soll das Finale nach Deutschland zurückkehren. «Schalke und Berlin sind die heißesten Kandidaten», verriet der NFL-Boss.
Tschö, Robert
SV DARMSTADT 98 - JETZT ERST RECHT! http://www.pixum.de/members/nighty0815de/
FASC: Wenn es abgeht dann geht's ab!!!
World Bowl 2003 in Glasgow: GALAXY! Und ich war dabei!