Karl Malone: Sein Traumziel ist Dallas
Karl Malone (l.) muss sich vor Jungspunden wie Dirk Nowitzki nicht verstecken
München - Die Dallas Mavericks lecken ihre Wunden nach dem Aus im Conference Finale gegen die San Antonio Spurs und denken bereits über einen neuen Anlauf auf den NBA-Titel im nächsten Jahr nach.
Dirk Nowitzki beklagte einmal mehr das große Manko seiner Mavericks: "Uns fehlt jemand, der unter den Körben aufräumt. Aber solche Spieler sind natürlich rar und jedes Team will solche Spieler haben."
Doch vielleicht löst sich das Problem ja von ganz allein, denn Karl Malone will zu den Mavericks. "Sie sind definitiv ganz oben auf meiner Liste", sagte der 39-Jährige von den Utah Jazz gegenüber der "Dallas Morning News", "und meine Liste ist nicht sehr lang."
Malone will weg
Malone ist seit 18 Jahren in der NBA, im Sommer wird das Kraftpaket - 2,06 Meter, 116 Kilo - 40 Jahre alt. Der "Mailman" spielte immer nur für ein Team, die Utah Jazz, immer an der Seite seines kongenialen Partners John Stockton.
Doch jetzt hat Malone genug von den Jazz, von denen er seine Leistungen nicht ausreichend gewürdigt empfindet, weil sie ihm kein Angebot für die kommende Saison unterbreiteten.
Schon im April flirtete er mit den Mavericks, wenngleich er damit eher Jazz-Owner Larry Miller provozieren wollte, als ernstlich in Kontakt zum Nowitzki-Klub zu treten.
Zwei unerfüllte Träume
Doch jetzt sieht das ganz anders aus. Malone will definitiv weiterspielen und Malone will definitiv weg. Zudem verfolgt er zwei große Ziele: Malone will an die Spitze der ewigen Korbjägerliste der NBA. Rund 2000 Punkte fehlen ihm auf Spitzenreiter Kareem Abdul-Jabar. Fast 1700 Zähler gelangen ihm in dieser Spielzeit. Leicht auszurechnen, wie lange der "Mailman" noch zustellen muss um die Nummer eins zu werden.
Und: Er will endlich Meister werden, ein Traum, den ein gewisser Michael Jordan in den 1990er Jahren zweimal platzen ließ.
Malone die ideale Ergänzung
Den Titel wollen auch die Mavericks. Das passt. Malone passt perfekt ins "Beuteschema" von Mark Cuban, wenn es darum geht, sein Team auf den nächsten Level zu hieven. Das passt auch.
"Ich spiele seit 18 Jahren und habe immer noch Spaß", sagt Malone. "Ich kann immer noch mithalten und ich hasse es immer noch zu verlieren. So bin ich, und das wird sich niemals ändern."
Quelle: sport1.de
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