Heute hat wohl im Donaukurier gestanden, dass zwei Funktionäre des ERCI (ein noch aktiver und ein ehemaliger) einen Mitarbeiter des Ordnungsamtes mit einer VIP-DK zwei Jahre lang bestochen haben soll, damit dieser bei den Sicherheitsmaßnahmen ein Auge zudrückt, und nun das Ermittlungsverfahren gegen jenen Herren vom Ordnungsamt, eine Anzeige gegen die Funktionäre nach sich zieht.

Aus dem off. KEV-Board

Staatsanwalt klagt ERC-Funktionäre an

Horst Richter

Ingolstadt (hri) Das Ermittlungsverfahren gegen den früheren städtischen Ordnungsamtsleiter Erwin Steib wegen des Verdachts der Untreue, Vorteilsannahme und Bestechlichkeit hat nun zwei erste Anklagen nach sich gezogen. Wie berichtet, soll der 56-Jährige unter anderem Karten für den VIP-Bereich des ERC Ingolstadt angenommen haben, deren Wert sich allein in den vergangenen zwei Jahren auf rund 4500 € beläuft. Im Gegenzug, das nimmt die Strafverfolgungsbehörde an, soll der Amtsleiter wichtige Sicherheitsauflagen der Polizei bei ERCI-Spielen nicht mit dem nötigen Nachdruck umgesetzt haben.

In diesem Zusammenhang liefen auch Untersuchungen gegen einen ehemaligen sowie einen noch amtierenden Vereinsfunktionär. Die beiden 42 und 62 Jahre alten Männer müssen sich nun wegen des Vorwurfs der Bestechung vor dem Schöffengericht am Ingolstädter Amtsgericht verantworten, wie der DK erfuhr. Die Anklageschrift vom 28. April ist bereits zugestellt, der Termin der Verhandlung steht noch nicht fest. Die Zulassung durch das Gericht lässt darauf schließen, dass auch Erwin Steib mit einer Anklage rechnen muss. Der städtische Mitarbeiter war bekanntlich zwei Wochen lang wegen Verdunklungsgefahr in Untersuchungshaft gesessen. Dem Vernehmen nach sind die Ermittlungen gegen ihn noch nicht ganz abgeschlossen.
Neuerliche Razzia bei der Stadt

Das Ordnungsreferat hatte jedoch nicht nur in diesem Fall Besuch von der Kriminalpolizei bekommen. Offenbar gibt es Vorwürfe in anderer Sache gegen einen weiteren Mitarbeiter der Stadtverwaltung aus diesem Bereich. Der früher im Verkehrsüberwachungsdienst tätige 52-Jährige soll, so der Vorwurf, im Fall einer bestimmten Firma aus Ingolstadt Ordnungswidrigkeiten unter den Teppich gekehrt, im Klartext also Strafzettel zurückgenommen haben. Die Ermittlungen waren nach vorliegenden Informationen durch eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft ins Rollen gekommen. Geld soll der Beschuldigte nicht angenommen haben, es bestehe jedoch der Verdacht, dass er mit Naturalien in Form von Wein "geschmiert" wurde, hieß es. Behördenleiter Dr. Helmut Walter bestätigte auf Anfrage die laufenden Untersuchungen, wollte aber wegen des noch offenen Verfahrens keine Details nennen.

15.05.2003 20:00

Quelle: http://www.donaukurier.de

In Antwort auf:

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Geld soll der Beschuldigte nicht angenommen haben, es bestehe jedoch der Verdacht, dass er mit Naturalien in Form von Wein "geschmiert" wurde, hieß es.

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Des war bestimmt ein Frankurter Bub. Der hat sich seinen Apfelwein importieren lassen.
Mit Äppler würde ich mich auch schmieren lassen. Zum Glück werd ich kein Beamter