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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 290 mal aufgerufen
 Frankfurt Lions
Eisman Offline

DNL-Spieler

Beiträge: 118

23.04.2003 09:41
Presse zum Osterturnier Antworten

FNP:
Die kleinen Puckjäger spielen ganz groß auf




Die kleinen Puckjäger spielen ganz groß auf

Frankfurt. Die Trikots waren bei dem ein- oder anderen länger, als der kleine Eishockeyspieler selbst, doch dem Eifer tat das keinen Abbruch. Hätten die Lions-Profis immer einen solchen Einsatz gezeigt, dann hätte es oft mehr Spaß gemacht, in die Frankfurter Eissporthalle zu gehen. Leider wurden, im Gegensatz zu den Spielen der Profis, die von den Young Lions Frankfurt veranstalteten Oster-Turniere der Kleinst- und Kleinschüler sowie der Knaben kaum besucht. Die Leistungen der "Meister in Spee" wurden lediglich von einem kleinen Kreis der treusten Fans sowie von einigen Dippemess-Besuchern honoriert.

Das war sicher schade, denn die Begegnungen standen auf einem höherem Niveau, als in der Vergangenheit. Das galt insbesondere für die Knaben, die um den "Gregor-Metz-Gedächtnis-Pokal" kämpften. Den Sieg errang hier der EHC Nürnberg, der im Endspiel den 1. EV Weiden mit 8:0 bezwang. Die aus der NRW-Liga in dieser Saison abgestiegenen Young Lions Frankfurt belegten in der Konkurrenz, die für die Hessen zu stark war, ohne einen einzigen Sieg nur den letzten Platz.

Nicht besser erging es den Kleinschülern, die im "Mainova Cup" über den letzten Platz ebenfalls nicht hinaus gekommen sind. Auch dieser Frankfurter Jahrgang stieg 2003 aus der NRW-Liga aus. Bei diesem Turnier waren die Young Lions zudem benachteiligt, da sie in Hessen nicht auf großen Eisflächen spielen und auch im Training wegen der wenigen Eiszeiten auf kleine Felder ausweichen müssen. Den Sieg errang der Schwenninger ERC, der im Endspiel die Wanderers Germering mit 7:1 bezwang.

Das größte Turnier war das internationale der Kleinstschüler, die sich zu Ostern in Frankfurt bereits zum 18. Mal trafen. Im Finale setzte sich der Krefelder EV mit 8:2 gegen Schwenningen durch. Das stärkste Nachwuchsteam der Young Lions, in der Meisterrunde der NRW-Liga auf einem guten dritten Platz gelandet, spielte bei der zweitägigen Veranstaltung eine gute Rolle. Nach einem dritten Platz in der Gruppe B hinter Schwenningen und MAC Budapest lagen die Frankfurter in der Zwischenrunde gegen den Mannheimer ERC Sekunden vor dem Ende mit einem Tor im Rückstand, setzten dann alles auf eine Karte und kassierten noch zwei Treffer. Mit einem 6:5 über den EHC Winterthur/Schweiz sicherten sich die Gastgeber dann Rang fünf. (löf)


FAZ:
Frankfurter Eishockeynachwuchs in einer beschwerlichen Situation / Hoffnung auf bessere Unterstützung durch die Lions
Und den Eishockeyschläger nehmen sie trotzdem mit ins Bett

FRANKFURT. Im Jubeln sind die Kleinsten am größten. Als die Schlußsirene ertönte, sprangen die Spieler der Wanderers Germering auf das Eis und feierten ihren Sieg. Nach dem 7:0 über die Young Lions Frankfurt schmissen sich die neun bis elf Jahre alten Kinder vor den jubelnden Eltern bäuchlings auf das Eis, warfen ihre Stöcke und Handschuhe in die Luft, drehten Pirouetten und verschwanden mit einem hinter Helm und Gesichtsschutz nicht ganz verborgenen Strahlen in die Kabine. Das österliche Eishockeyturnier um den "Mainova-Cup" brachte am Sonntag Sieger und Verlierer hervor, der Frankfurter Nachwuchs der "Young Lions" belegte den letzten Platz. Doch die Konkurrenz war groß, die Gegner kamen aus den Jugendabteilungen traditionsreicher Vereine wie dem Mannheimer ERC oder dem am Ende siegreichen Schwenninger ERC, der das Finale 7:2 gegen die Germering Wanderers gewann.

Trotz der übermächtigen Kontrahenten mühten sich die "Young Lions" redlich, rannten eifrig über das Eis, warfen sich in Fernschüsse, brachten den Puck aus der Gefahrenzone heraus. Bei manch einem schien das Trikot viel zu lang zu sein, der ein oder andere glitt noch ein wenig unsicher auf den Kufen. Mit drei Jahren können die Kinder in Frankfurt mit dem Eishockey beginnen - dann lernen sie zunächst einmal das Schlittschuhlaufen. Ihren Schläger, sagte ein Vater, nehmen sie ab sofort trotzdem mit ins Bett. Die Kleinschüler, die an diesem Tag ihr Turnier spielen, sind zwischen neun und elf Jahre alt, die Frankfurter Kleinstschüler, die beim bereits zum 18. Mal veranstalteten internationalen Osterturnier den fünften Platz belegten, spielen ab dem fünften Lebensjahr zusammen Eishockey. Am Sonntag kamen wenige Zuschauer in die Halle am Ratsweg, um den Eishockey-Nachwuchs zu sehen. Was wenig verwundert, der erste Bully fand um acht Uhr in der Früh statt. Die Young Lions waren froh über jede Stunde, die sie auf dem Eis sein durften. Die fehlenden Eiszeiten sind nämlich für sie ein Problem. "Da ist ein Gespräch mit der Stadt nötig", sagte Young-Lions-Vorsitzender Stephan Böhme. Zudem seien die Kosten für die Nutzung zu hoch. Die Eltern der Kids zahlen 240 Euro pro Jahr nur für die Nutzung des Eises. Andere Vereine hätten es da einfacher, "in Bayern gibt es alle 50 Kilometer eine Eishalle". In der Hessenrunde sind die Young Lions weitgehend ohne Konkurrenz, spielen deshalb noch in Nordrhein-Westfalen mit. Die damit verbundenen Reisen stellen vor allem Eltern auf eine harte Probe. Lajos Uglar saß den ganzen Tag lang in der kalten Halle, um seinen Sohn und die Young Lions zu unterstützen. "Dem Jungen macht es Spaß", sagt Lajos Uglar, daher seien auch die Kosten egal. 300 Euro pro Jahr Beitrag, 500 Euro für die Ausrüstung, aus der die Kinder ständig herauswachsen, "da muß man schon ein bißchen verrückt sein, um das mitzumachen".

Stephan Böhme hofft auf mehr Unterstützung. Durch die Stadt, aber vor allem von der Frankfurt Lions Eishockey-GmbH, die hinter der Profimannschaft steht. Andere Nachwuchsabteilungen, etwa in Krefeld oder Mannheim, würden mit einem Betrag unterstützt, der ein Vielfaches dessen sei, was die Lions ihrer Jugend zahlten. Ein Turnierergebnis wie das vom Wochenende sei auch ein Fingerzeig an die Klubführung. "Die sollen mal sehen, was finanziell besser ausgestattete Vereine auf die Beine stellen."

Mit zusätzlichem Geld wollen sich die Young Lions durch neue, qualifizierte Trainer, eine bessere Ausrüstung und mit günstigeren Eiszeiten langfristig vom Breiten- zum Leistungssportverein entwickeln, der Jugendliche nicht nur ausbildet, bevor sie den Verein verlassen, und selbst mal wieder eine Junioren-Mannschaft stellen. Das würde auch die Kinder freuen. Wer etwas werden will, muß momentan noch im Jugendalter wechseln, nach Mannheim oder Bad Nauheim zum Beispiel. Und die Kinder wollen etwas werden. Alle Finger gingen hoch auf die Frage, wer von ihnen Eishockey-Profi werden will. Trotz der miserablen Saison, die die Lions gespielt haben, nennen fast alle das Frankfurter Team als ihren Lieblingsverein. "Normalerweise hängt es vom Erfolg der Lions ab, wie viele Kinder zu uns kommen", sagt Stephan Böhme. Dennoch verzeichnet der Klub einen Boom, aktuell trainieren allein in der Laufschule über 70 Kinder. Alle träumen vom großen Durchbruch, auch die Kleinschüler der Young Lions. Sie haben Vorbilder, denen sie nacheifern. Max, selbst Torwart, verehrt den Tschechen Dominik Hasek. Luis und Tibor würden gern wie Michael Bresagk spielen, auch Greg Adams wird genannt. Die Lions stehen immer noch hoch im Kurs. Nur gegen einen kommen sie in der Gunst der Kids nicht an. "Wayne Gretzky ist mein Vorbild", sagt auch Max, genannt Euro, "so einen bräuchten wir in Frankfurt."


Mark "The Shark" Offline

DNL-Spieler

Beiträge: 141

23.04.2003 12:19
#2 RE:Presse zum Osterturnier Antworten

sonstige Presse:


In den Eishockey News steht nichts drin was wir nicht schon wissen.

Kleine Geschichte über den seltsamen Abgang von Roussel. Die Neuverpflichtungen v. Young u. Gordon sowie Norris und das die Verlängerung von Lebeau bei den Sponsoren eine positive Signalwirkung hat.

Gerüchte:

Belanger
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Bekennender Lions Fan und trotz den vorfällen noch Wild Wings Symphatisant.

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