BAD NAUHEIM. Hans-Bernd Koal hat den Schock über das frühe Play-off-Ausscheiden im Viertelfinale gegen Freiburg noch immer nicht ganz verwunden. Derzeit befindet sich der "Alleinunterhalter" des Eishockey-Zweitligisten EC Bad Nauheim im Sportpark in Bad Nauheim in Behandlung. "Eine alte Geschichte, das hat aber nichts mit dem Ausscheiden beim Eishockey zu tun", wiegelt er ab, "aber ich mache mir wirklich Sorgen um die Finanzierung von Bundesliga-Eishockey in Bad Nauheim. Noch einmal kann ich nicht wie in den letzten zwei Jahren so viel Geld zuschießen, das geht bei mir auf Dauer auch an die Substanz." Rund 1,5 Millionen Euro sollen alleine in den letzten beiden Jahren aus Koals Privatschatulle in die Spielbetriebs-GmbH der Roten Teufel geflossen sein. Der Besitzer mehrerer Seniorenheime und Geschäftsbeteiligungen in Russland und China dementiert die Summe nicht, lässt sie im Raume stehen. Deutliche Worte findet Koal aber über die zukünftigen Finanzierungsmodelle: "Ich werden und kann nicht mehr den Alleinunterhalter spielen, da müsse noch andere Sponsoren mit in das Boot. In den nächsten zwei Wochen gibt es dementsprechende Gespräche, auch die Stadt Bad Nauheim sollte sich in Zukunft für einen ihrer renommiertesten Werbeträger engagieren." Schlecht in den Medien rübergekommen ist nach Meinung von Koal die Meldung von den 500 Dauerkarten, die nach Ansicht des EC-Chefs bereits bis Ende April verbindlich auf der Geschäftsstelle bestellt werden sollen. "Diese Zahl steht zwar, zur Not bin ich auf mit 400 bis 450 Karten zufrieden, aber natürlich gelten diese Bestellungen nur für den Fall, dass ich den Fans auch ein Zweitliga-Team mit Chancen auf den DEL-Aufstieg präsentiere. Wenn dies nicht gelingt, muss keiner eine Dauerkarte nehmen", zeigt Koal Verständnis dafür, dass die meisten Fans nicht die "Katze im Sack" kaufen wollen. Erste Gespräche mit den einheimischen Spielern sind bereits geführt. Die meisten der zehn Spieler aus dem Ausland zeigen ebenfalls Interesse an einer Vertragsverlängerung.
"Diese Spieler haben jeden Monat pünktlich ihr Geld bekommen. Die wissen natürlich von ihren Landsleuten bei anderen Vereinen, dass dies nicht der Alltag in der zweiten Liga ist. Das ist ein großes Plus für uns bei Vertragsgesprächen. Beim EC wird seriös gearbeitet", meinte Geschäftsführer Dirk Ex, der für die ab dem 14. April laufende Dauerkartenaktion bereits die neuen Preise mitteilte: "Im großen und ganzen gelten die alt bekannten Preise." Am Freitag trifft sich Dirk Ex zum Meinungsaustausch mit den Fanclub-Vorsitzenden. jo
Gruß Jana Dauerkartenbesitzer 2002/2003 + 2003/2004 Einmal Lion - Immer Lion!!!
EISHOCKEY DEB-Team gewinnt ersten WM-Test gegen Dänen
Auch ohne den noch mit den Kölner Haien in der DEL beschäftigten Bundestrainer Hans Zach ist die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft erfolgreich in die WM-Vorbereitung gestartet. 16 Tage vor dem Beginn der Weltmeisterschaft in Finnland feierte die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) einen 6:4 (1:0, 4:2, 1:2)-Sieg gegen Dänemark. An der Bande vertrat Assistenztrainer Ernst Höfner Chefcoach Zach.
Vor 2557 Zuschauern in Iserlohn hatte die DEB-Auswahl ohne ein Dutzend WM-Kandidaten, die erst später in der Vorbereitung zum Team stoßen, nach gutem Start einige Probleme mit dem Aufsteiger. Die Mannheimer Marcel Goc (19.) und Tomas Martinec (22.), Lokalmatador Lasse Kopitz von den Iserlohn Roosters (27.), der Hamburger Heiko Smazal (28.), der Düsseldorfer Daniel Kreutzer (40.) und der Hannoveraner Len Soccio (57.) sicherten den zweiten Sieg im dritten Vergleich mit den Dänen, die bei der WM in Finnland erstmals seit 1949 wieder erstklassig sind.
Lasse Degn (33.), Ronny Larsen (34.), Kim Staal (42.) und Jesper Damgaard (46.) trafen für die Dänen, die das erste Duell mit Deutschland bei der B-WM 1999 mit 6:1 für sich entschieden hatten. sid
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Krefeld will gegen Köln die Eishockey-Meisterschaft gewinnen
Das rheinische Finale der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) zwischen Außenseiter Krefeld Pinguine und Titelverteidiger Kölner Haie ist ein Duell der Kontraste. Auf der einen Seite der Krefelder EV, der in der maroden Rheinlandhalle dem ersten Titel seit 51 Jahren entgegenfiebert - auf der anderen der erfolgverwöhnte Kölner EC, der sich in der größten und modernsten Eishockey-Arena Europas zum neunten Mal seit 1977 die Krone aufsetzen will. Die Gegensätze könnten nicht größer sein, doch sportlich ist die Rollenverteilung vor dem ersten Endspiel um die 83. deutsche Meisterschaft am Freitag (19.30 Uhr/live bei Premiere) in der mit 18 500 Zuschauern ausverkauften Kölnarena längst nicht so eindeutig.
"Krefeld hat unwahrscheinlich starke Playoffs gespielt, kampfstark, diszipliniert und defensiv eine Macht", lobt Haie-Trainer Hans Zach den Gegner in den höchsten Tönen. "Sie waren noch konstanter als wir und haben uns in der Vorrunde viermal geschlagen." Die logische Konsequenz dieser Tiefstapelei: "Wir sind nur Außenseiter." Derartiges Understatement ist Zachs Gegenüber Butch Goring fremd. "Wir wollen Meister werden", hatte der viermalige Stanley-Cup-Sieger mit den New York Islanders bereits vor dem Play-off-Start verkündet. Mitterweile hat er seine Profis überzeugt: "Sie sind eine Truppe harter Arbeiter. Sie haben begonnen, an sich selbst zu glauben und daran, dass sie dieses ganze Ding gewinnen können." Torjäger Christoph Brandner stimmt dem Kanadier, der als Coach mit Denver 1995 und Utah 1996 zwei IHL-Meistertitel gewann, zu. "Wir haben in den ersten beiden Playoff-Runden so viel Selbstvertrauen getankt, dass wir uns jetzt alles zutrauen", sagte der Österreicher, nachdem sich die Pinguine beim Kabinenfest mit Pizza auf die Endspiele eingeschworen hatten.
Der KEV, der dem Kölner Beispiel aus dem Vorjahr nacheifern und als Vorrundensechster Meister werden will, hat mit seinem ersten Finaleinzug eine Eishockey-Euphorie in Krefeld ausgelöst wie selten zuvor in der 67-jährigen Klubgeschichte. Schon dreieinhalb Stunden vor Öffnung der Vorverkaufsstellen standen die Fans Schlange für die begehrten 6714 Tickets für Spiel zwei am Sonntag (14.30 Uhr) in der Rheinlandhalle. "Wir hätten 20 000 Karten verkaufen können", sagte Geschäftsführer Wolfgang Schäfer. sid
Gruß Jana
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Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft kann auch ohne den "Alpenvulkan" Erfolge feiern. 16 Tage vor dem Beginn der Weltmeisterschaft in Finnland feierte die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) einen 6:4 (1:0, 4:2, 1:2)-Sieg gegen Dänemark. An der Bande vertrat Assistenztrainer Ernst Höfner Chefcoach Hans Zach, der mit den Kölner Haien ab Freitag (19.30 Uhr) im Finale der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) gegen die Krefeld Pinguine steht. Vor 2557 Zuschauern in Iserlohn hatte die DEB-Auswahl ohne ein Dutzend WM-Kandidaten, die erst später in der Vorbereitung zum Team stoßen, nach gutem Start einige Probleme mit dem Aufsteiger. Die Mannheimer Marcel Goc (19.) und Tomas Martinec (22.), Lokalmatador Lasse Kopitz von den Iserlohn Roosters (27.), der Hamburger Heiko Smazal (28.), der Düsseldorfer Daniel Kreutzer (40.) und der Hannoveraner Len Soccio (57.) sicherten den zweiten Sieg im dritten Vergleich mit den "Wikingern", die bei der WM in Finnland erstmals seit 1949 wieder erstklassig sind. Beruhigender Vorsprung Lasse Degn (33.), Ronny Larsen (34.), Kim Staal (42.) und Jesper Damgaard (46.) trafen für die Dänen, die das erste Duell mit Deutschland bei der B-WM 1999 im eigenen Land noch mit 6:1 für sich entschieden hatten. Nach dem beruhigenden 4:0-Vorsprung zur Hälfte der Spielzeit ließ die junge deutsche Mannschaft mit insgesamt zwölf Spielern unter 25 Jahren die Zügel schleifen. Auch Kreutzers 16. Tor im 78. Länderspiel zum 5:2 sieben Sekunden vor Ende des zweiten Drittels brachte noch nicht die Entscheidung. Am Samstag (14.30 Uhr) ist Dänemark in Nordhorn erneut der Gegner für das DEB-Team. Dann wird auch Routinier Jan Benda vom russischen Erstligisten AK Bars Kasan mitwirken. Zu den Spielen am kommenden Mittwoch (19.30 Uhr) in Kloten und Donnerstag (20.15 Uhr) in Davos gegen den Erzrivalen Schweiz stoßen auch die Berliner Eisbären Oliver Jonas und Sven Felski zur deutschen Mannschaft.
First member of the "DELete(tm) und Tripcke gehört weg"-Circle "Lernen ohne zu denken ist verlorene Arbeit. Denken ohne zu lernen ist gefährlich..." Ich kann gar nicht soviel essen wie ich kotzen kann - gegen Tempobeschränkungen auf deutschen Autobahnen! Pro ! Im Blut hat er Stickstoff und im Gehirn einen Tank voller Benzin! Staff-Member of EH.N
In Antwort auf: "Krefeld hat unwahrscheinlich starke Playoffs gespielt, kampfstark, diszipliniert und defensiv eine Macht", lobt Haie-Trainer Hans Zach den Gegner in den höchsten Tönen. "Sie waren noch konstanter als wir und haben uns in der Vorrunde viermal geschlagen." Die logische Konsequenz dieser Tiefstapelei: "Wir sind nur Außenseiter."
Die gewohnt peinlichen Aussagen der H.Z. Ist natürlich klar, der 2. der Hauptrunde mit mehreren deutschen Nationalspielern, der den Vizemeister in 3 Spielen rausgekegelt hat - ist Aussenseiter. Schon klar Herr Zach, wenn Sie Trainer von Bayern München wären, würden Sie wahrscheinlich bei einem Spiel beim B-Klassen - Ersten auch noch was von einer Aussenseiterrolle erzählen.
P.S: Dann hoffe ich mal ganz fest, daß der "Favorit" gewinnt, damit der Herr Z. Recht behält. ------------------------------ Man nehme eine DaLa und immer auf die, die es verdient haben.
Neulich in der Apotheke: Playoffentzug - da gibt es doch auch was von Berlin-Chemie !!!!
[Ironie Modus an]Ich weiss gar nicht was die Spieler wollen, die bekommen doch pünktlich ihr Geld[Modus aus]
In Antwort auf:"Krefeld hat unwahrscheinlich starke Playoffs gespielt, kampfstark, diszipliniert und defensiv eine Macht", lobt Haie-Trainer Hans Zach den Gegner in den höchsten Tönen. "Sie waren noch konstanter als wir und haben uns in der Vorrunde viermal geschlagen." Die logische Konsequenz dieser Tiefstapelei: "Wir sind nur Außenseiter."
Klar, und wenn ich mich nicht irre hat Mannheim die Haie auch 3x geschlagen....oder?
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