Ein lachendes und ein weinendes Auge
PLAY-OFF-START / Geschäftsführer Schmellenkamp denkt an die Kasse und hofft auf mehr als zwei zusätzliche Heimspiele.
DEG-Geschäftsführer Elmar Schmellenkamp schmunzelt, wenn er jener äußerst beliebten Frage im Spät-Winter der Eishockey-Saison lauscht. Was kann man in den Eishockey-Play-offs zusätzlich verdienen? Der Rechtsanwalt außer Dienst lässt sich eine Antwort auf Euro und Cent natürlich nicht entlocken. Hofft aber ab dem kommenden Mittwoch auf mehr Heimspiele als gedacht.
NRZ: Wie zufrieden sind Sie bisher mit dem Saisonverlauf?
Schmellenkamp: Platz sechs bis acht lautete unser Ziel. Trainer Michael Komma und sein Team haben bisher eine Riesensaison hingelegt. Deshalb habe ich ein lachendes Gesicht. Vor allem nach tollen Siegen wie gegen Hannover zuletzt.
NRZ: Und ihr weinendes Gesicht?
Schmellenkamp: Sieht nicht mehr ganz so schlecht aus wie noch zu Saisonbeginn. Unser Kartenverkauf hatte recht schwach begonnen. Wir haben unsere Erwartung von 5500 Zuschauer pro Heimspiel nun zwar knapp erreicht, werden wohl aber trotzdem eine leichte Unterdeckung erzielen.
NRZ: Weil Sie auch noch die ursprünglich eingeplanten vier Heimspiele gegen das ja fehlende 15. und 16. Team der Liga aufholen müssen?
Schmellenkamp: So ist es. Drei Viertelfinalheimspiele könnten das fast kompensieren.
NRZ: Ab wann wird denn nun zusätzlich verdient?
Schmellenkamp: Im Endspiel bestimmt. Viele Spieler haben allerdings eine Play-off-Prämie in den Verträgen verankert. Rechnet man die erwähnten vier Heimspielausfälle zu Saisonbeginn dazu, brauchen wir mit Sicherheit das ein oder andere ausverkaufte Match.
NRZ: Was ist leichter vorherzusagen: Wann die zweite Eisbahn wieder bespielbar ist oder wer das Endspiel bestreitet?
Schmellenkamp: Zur Saison 2004/2005 spielt unser Nachwuchs wieder auf der zweiten Eisbahn. Dann steht das Projekt endlich. Da bin ich Optimist. Was das Finale anbetrifft, glaube ich an die Eisbären. Die haben mir mit ihrer offensiven Spielweise Respekt eingeflößt.
NRZ: Wer fliegt noch aus den Play offs?
Schmellenkamp: Aus wirtschaftlichen Gründen würde ich mir ein Viertelfinale gegen Krefeld wünschen. Und ich würde es Iserlohn von ganzem Herzen gönnen, dass deren tolle Arbeit mit den Play offs belohnt würde. Einen Tipp auf Platz neun gebe ich nicht ab. (miry)
05.03.2003
Jaja solide Finanzplanung
VERLETZUNGSPECH MACHT AUCH VOR KOMMA NICHT HALT
Bei den DEG Metro Stars verletzt sich jetzt sogar der Trainer. Mike Komma, Coach des DEL-Klubs, zog sich einen Riss der linken Achillessehne zu, wird vorerst aber auf eine Operation verzichten. Möglicherweise wird Komma morgen beim vorletzten Vorrundenspieltag der DEL gegen die Iserlohn Roosters mit einem Spezialschuh hinter der Bande stehen.
Bereits seit Monaten konnte die DEG aufgrund zahlreicher Verletzungen nicht mehr in Bestbesetzung antreten. Immerhin vor dem Beginn der Play-offs lichtet sich allmählich das Lazarett. Auch der norwegische Angreifer Tore Vikingstad steht nach überstandenem Muskelfaseranriss im Adduktorenbereich vor dem Comeback.
Stand: 06. Mär 2003
http://www.sportschau.de/news/news.phtml?id=95960
First member of the "DELete(tm) und Tripcke gehört weg"-Circle
Debile Eistanz Luschenliga = DEL
"Lernen ohne zu denken ist verlorene Arbeit. Denken ohne zu lernen ist gefährlich..."