FINAL
1 2 3 T
Dallas (35-13-15-2) 1 2 0 3
Buffalo (19-31-8-5) 2 1 2 5
Box Score | Game Log
Call finally comes for Sabres, only four years too late
Goals
Dallas Boucher, Hatcher, Lehtinen
Buffalo Barnes, Botterill, Brown, Campbell, Kotalik

FINAL
1 2 3 T
Anaheim (30-23-8-4) 0 0 1 1
Phoenix (25-26-8-4) 0 1 2 3
Box Score | Game Log
Coyotes keep winning now that Burke's back
Goals
Anaheim Ozolinsh
Phoenix Johnson, May, Savage




"SATANISCHE SÄBEL" STOPPEN DALLAS STARS

Eine böse Überraschung erlebten die Dallas Stars in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL beim Gastspiel in Buffalo. Beim schlechtesten Team der gesamten Liga musste das Star-Ensemble aus der texanischen Metropole eine 3:5-Niederlage einstecken und verpasste dadurch den Sprung zurück an die Tabellenspitze der besten Eishockeyliga der Welt.
Miroslav Satan in teuflisch guter Form
Vor 13.266 Zuschauern in der HSBC Arena musste Buffalos deutsche Nationalspieler Jochen Hecht verletzt zusehen, wie sein Team den haushohen Favoriten aus Texas in die Schranken wies. Zum absoluten Helden des Spiels avancierte dabei Flügelstürmer Miroslav Satan, der zwar keinen einzigen Schuss auf das von Ron Tugnutt gehütete Gehäuse der Gäste abgab, mit drei Torvorlagen aber trotzdem großen Anteil am Erfolg der Gastgeber hatte. In Topform präsentierte sich auch Sabres-Goalie Marti Biron, der die gegnerischen Stürmer mit 31 Paraden reihenweise zur Verzweiflung trieb. Die Treffer für die "Säbel" erzielten Ales Kotalik, Brian Campbell, Stu Barnes, Curtis Brown und Jason Botterill, für Dallas waren Patrick Boucher, Jere Lehtinen und Derian Hatcher erfolgreich.
Dallas in der Tabelle auf Rang zwei, Buffalo bleibt Schlusslicht
In der Tabelle verpassten die Texaner damit die Rückkehr an die Spitze der NHL. Mit 87 Zählern bleiben die Stars hinter den Ottawa Senators (88 Punkte) die zweitbeste Kraft der Liga, in der Western Conference führt Dallas aber weiter vor den Vancouver Canucks (85) und Stanley-Cup-Titelverteidiger Detroit Red Wings (80).
Buffalo bleibt trotz des Erfolges mit nunmehr 51 Zählern weiter schlechtestes Team der NHL, konnte aber zumindest zu den punktgleichen Mannschaften der Atlanta Thrashers und von Vorjahresfinalist Carolina Hurricanes aufschließen.
Die Ergebnisse des Spieltages in der Übersicht: Buffalo Sabres - Dallas Stars 5:3, Phoenix Coyotes - Mighty Ducks of Anaheim 3:1

Stand: 01. Mär 2003
http://www.sportschau.de/news/news.phtml?id=95689

Dallas - Buffalo 3-5 (1-2/2-1/0-2)
Die letzte Partie einer vier Spiele andauernden Auswärtstour hatten die Stars in Buffalo zu bestreiten. Für die im Westen erstplatzierten Stars sollte es zu einem Pflichtsieg werden, denn ihre Konkurrenten belegten vor dem Anfangsbully nur den letzten Rang in der Eastern Conference.
Tatsächlich agierten die Gäste von Beginn an dominant, setzten die gegnerischen Reihen ständig unter Druck und feuerten aus allen Rohren. Die ersten Erfolgserlebnisse konnten aber die Hausherren feiern, als Miroslav Satan die entscheidenden Pässe für Ales Kotaliks(5.) und Brian Campbells(6.) Tor innerhalb von 48 Sekunden zum 1-0 und 2-0 gab. Für den hochverdienten Anschlusstreffer sorgte Dallas Philippe Boucher(10.) fünf Minuten später in der Mitte des Anfangsdrittels.
Im zweiten Abschnitt änderte sich das Bild zunächst kaum: Die Stars stürmten weiter ungestüm nach vorne und die Sabres trafen. Diesmal reihte sich Stu Barnes(33.sh) in Scorerlisten ein, indem er in Unterzahl einen Konter mustergültig abschloss. Die Bemühungen des Westküstenprimus setzten sich fort und trug zum Ende des Drittels endlich ihre Früchte. Jere Lehtinen(38.) und Derian Hatcher(20.pp) im Powerplay trafen schließlich zum 3-3 Einstand.
Während des letzten Drittels wirkten die Gäste nun nicht mehr so spritzig, so dass die Sabres nun durchaus ebenbürtig erschienen. Die jetzt gleiche Anzahl an Schüssen reichte ihnen, um durch die beiden Tore von Curtis Brown(48.) und Jason Botterill(59.pp) doch noch den Sieg klar zu machen.

Anaheim - Phoenix 1-3 (0-0/0-1/1-2)

Die in dieser Saison sehr vom Verletzungspech geplagten Coyotes konnten in der letzten Nacht ihren zwölften Heimsieg feiern, indem unter anderen zwei Spieler, die schon etliche Partien wegen schwerer Blessuren aussetzen mussten, trafen. Der noch bis vor Kurzem nicht im Kader stehende Brad May(21.) eröffnete nach einem ereignisarmen ersten Drittel den Torreigen mit einem Rückhandschuss von der linken Seite ins kurze Eck.
Ein ebenfalls für lange Zeit außer Gefecht gesetzter Brian Savage(45.) legte im letzten Abschnitt nach, als er kurz vor dem Gehäuse stehend einen Pass von Shane Doan nur noch einzutippen brauchte. Doan narrte zuvor die gegnerischen Verteidiger und Goalie Jean-Sebastien Giguere hinter dem Tor, als er sich mehrmals drehte, um eine freie Bahn neben einem Pfosten zu finden.
Nur 73 Sekunden später folgte jedoch die Antwort der Ducks. Mit einem Handgelenkschuss überwand der vor vier Wochen von Florida nach Kalifornien gewechselte Blueliner Sandis Ozolinsh(47.) Phoenix Torhüter Sean Burke. Die nun folgenden verschärften Angriffsbemühungen meisterte der 36-jährige Kanadier allerdings bravourös und hielt die zwei Punkte fest zwischen seinen Schonern. Nachdem Anaheim ihren Goalie schon längst durch einen weiteren Feldspieler ersetzt hatten, schob Mike Johnson(60.en) zehn Sekunden vor dem Ertönen der Schlusssirene den Puck zum 3-1 Endstand ins verwaiste Gehäuse.
http://www.eishockey.com/berichte/b0203/sb030301.htm