Löwen planen den Neustart

Die WAZ-Leser wussten es bereits in der vergangenen Woche: Die Revier Löwen leben noch. Gestern erläuterten sie für alle anderen auf einer "Pressekonferenz" Einzelheiten ihrer "Wiederauferstehung".

Das tat vornehmlich Günter Engel, ehemals Hauptgesellschafter der Revier Löwen GmbH, der, nach eigenen Angaben, mit Rat und Tat und seiner Erfahrung dem Revier Loewen e.V. zur Seite stehen will, als "Wortführer des Abends" wie er sagte. Nach seinen Angaben sind inzwischen die Namensrechte gesichert und die Weichen für den Spielbetrieb gestellt. Der wird in der neuen Saison in Gelsenkirchen stattfinden; entsprechende Verträge mit dem dortigen Verein (im Bereich des Nachwuchses) und der Halle (für ein Jahr) seien geschlossen.

Ziel bleibe jedoch eine eigene Halle in Oberhausen mit rund 5000 Zuschauern, wie Engel betonte, der auch Gespräche mit der Stadt bestätigte. Weitere Einzelheiten gab es zu diesem Punkt nicht, wohl den Hinweis auf Versuche, vielleicht in der Revierpark-Halle Vonderort Jugendspiele auszutragen und zu trainieren.

Zunächst soll jedoch eine Betriebsgesellschaft gegründet werden, an der der e.V. 25,1 % halten wird. 51 % Anteile sollen Fremdsponsoren zur Verfügung stehen, die restlichen für Diverse. "Betreut" wird die Gesellschaft von der Elite Consulting Essen, seinerzeit schon einmal bei der Löwen-GmbH als Macher vorgestellt.

Präsentiert wurde auch der neue Trainer - egal in welcher Liga die Revier Löwen antreten (dürfen), wobei die Löwen sogar auf die zweite Bundesliga hoffen: Markus Scheffold, 35 Jahre und derzeit Co-Trainer im Düsseldorfer Juniorenbereich. Der wiederum habe auch schon ein paar Spieler an der Hand.

Klar ist jetzt auch das Saisoneröffnungsturnier - die WAZ berichtete exklusiv. Es findet am 30./31 August in der Arena statt. Teilnehmer: Revier Löwen, Essen, Iserlohn und Krefeld.

24.02.2003 Von Friedel Kaufhold Eishockey

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geschrieben von anja22 @
25.02.2003, 00:59

http://www.hockeywelt.de/apportal/index....howmore&id=1014

Das Löwen-Luftschloss nimmt Konturen an

EISHOCKEY / Düsseldorfer Junioren-Trainer soll neue Mannschaft aufbauen. In welcher Liga sie spielt, ist nicht gekärt. Als Standort ist zunächst Gelsenkirchen vorgesehen. Ex-Hauptgesellschafter Günter Engel ist die treibende Kraft.

In unserer Silvester-Ausgasbe war noch vom "Luftschloss" zu lesen, an dem die letzten verbliebenen Revier Löwen basteln. Viel weiter ist das Planwerk nicht gediehen, aber einen konkreten Termin mit Eishockey haben sie nun doch zu vermelden: Am Wochende 30./31. August veranstaltet der Verein in der einst ungeliebten KöPi-Arena einen "Sommer-Cup". Dazu treten neben den Revier Löwen die ebenfalls nicht mehr erstklassigen Mosikots aus Essen an sowie mit den Iserlohn Roosters und den Pinguinen aus Krefeld zwei veritable Teams der Deutschen Eishockey Liga.

"Ob wir mal wieder dahin kommen, bleibt dahin gestellt", meint Günter Engel, früher Hauptgesellschafter der Revier Löwen GmbH, heute "einfaches Mitglied in einem Verein mit sehr demokratischen Strukturen." Engel hat "alte DEL-Verbindungen" spielen lassen und nicht nur das Zustandekommen des Turniers ("Die Arena ist uns da sehr entgegen gekommen") ermöglicht, sondern auch den Trainer für die noch zu bildende Mannschaft besorgt: Der 35-jährige Markus Scheffold ist im Junioren-Bereich tätig, betreute zuletzt den Nachwuchs der Düsseldorfer EG und verfügt über einen ausgezeichneten Ruf. Er soll nun ein Team aufbauen, von dem zur Stunde nur klar ist, dass es ab der kommenden Saison in Gelsenkirchen spielen wird - in welcher Liga auch immer, Engel: "Zweite Liga wäre natürlich sehr gut, wir treten aber auch darunter an."

Immer noch habe er jene Investoren an der Hand, die vor Jahresfrist am Gartendom interessiert waren. "Wenn die Stadt was für uns hat", so Engel gestern zur NRZ, "sind wir mit von der Partie." Noch hat die Stadt nichts. (-ntz)

25.02.2003
http://www.nrz.de/nrz/nrz.oberhausen.lok...gion=Oberhausen

Mal im Ernst:

Die brauch doch kein Mensch, ebenso wie die Stechmücken, die sind in der 2 Liga besser aufgehoben und von RLO will ich gar nix mehr hören