Auch die Rückkehr von Lions-Stammkeeper Roussel zum Penaltyschießen kann die Niederlage in Mannheim nicht verhindern
Von Reinhard Sogl (Mannheim)
Zum nicht ganz so guten Schluss ist dann doch noch Torhüter Dominic Roussel zu seinem Einsatz gekommen beim Derby zwischen den gastgebenden Mannheimer Adlern und den Frankfurt Lions. Doch der Schachzug von Trainer Lance Nethery, im Penaltyschießen den an einer Nackenverletzung laborierenden Stammtorhüter aufzubieten statt wie zuvor im Spiel Ersatzmann Marc Pethke, glückte nicht. Während Roussel dreimal den Puck aus dem Netz holen musste, wurde Gegenüber Dimitri Pätzold nur von Adams und Francz bezwungen. Todd Hlushko sicherte den Badenern den doch etwas glücklichen 5:4 (0:2, 2:1, 2:1/1:0)-Sieg in dem wieder einmal durchaus ansehnlichen Duell zwischen den beiden Erzrivalen. Dabei erlitt der Frankfurter Jackson Penney eine derart schwere Schulterverletzung, dass ihm nun das vorzeitige Saisonende droht.
Vielleicht sollte Gerd Schröder in seiner Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Eishockey-Liga mal anregen, dass mehr als nur je vier Derbys gegen Kassel und Mannheim auf den Spielplan kommen. Jedenfalls ist es erstaunlich, dass die Frankfurt Lions just gegen diese beiden Klubs ihr Leistungsvermögen abzurufen in der Lage sind, derweil Auftritte gegen andere Teams oft jeder Beschreibung spotten. Nach dem erschütternden Auftritt vom Freitag gegen Nürnberg kam die Auswärtsbegegnung im Mannheimer Friedrichspark gestern gerade recht, um die Fans einigermaßen zu versöhnen. Die Lions, die wie ausgewechselt wirkten, hielten gut mit beim Vizemeister.
Dass die Lions ein gleichwertiger Gegner waren, lag nicht zuletzt daran, dass die Gastgeber vor 6400 Zuschauern gleich auf ein ganzes Quintett an hochkarätigem Personal verzichten mussten, darunter die beiden Topscorer Edgerton und Podollan.
Zudem wussten die Adler mit dem von Pethke allzu oft nach vorne abgeprallten Puck selten etwas anzufangen, derweil Marc Fortier eine Unsicherheit von Junioren-Keeper Dimitri Pätzold nutzte zum 2:0. Der Treffer in der 19. Minute fiel in Unterzahl, nachdem Greg Adams in der 16. Minute im Powerplay die Führung erzielt hatte. Der Alterspräsident sorgte auch für die dritte freudige Erregung bei den Frankfurter Fans, als er einen tollen Doppelpass mit Fortier zur 3:2-Führung in der 33. Minute abschloss. Der Konter fiel just in der Drangperiode der technisch und spielerisch überlegenen Badener, die durch Hynes (28.) und Hlushko (32.) zwischenzeitlich ausgeglichen hatten.
Im hart umkämpften Schlussdrittel mobilisierten die Adler noch einmal alle Kräfte und kamen erneut durch Hlushko (52.) und Hynes (54.) zu zwei weiteren Treffern, womit auch das vierte Tor der Lions, durch das Solo von Francz (53.) erzielt, egalisiert war zum 4:4. Dann kam Roussels unglückliches Comeback.
Mannheim (fnp) Wieder eine Niederlage für die Frankfurt Lions in der Deutschen Eishockey-Niederlage (DEL): Die Hessen zeigten vor 6400 Zuschauer in Mannheim zwar eine hervorragende kämpferische Leistung, musste aber nach dreimaliger Führung am Ende eine unglückliche 4:5 (2:0, 1:2, 1:2, 0:1)-Niederlage nach Penaltyschießen hinnehmen.
Für das 4:4 nach regulärer Spielzeit verdienten sich die Lions wenigstens einen Punkt. Die Freude darüber wird jedoch durch die Verletzung von Torjäger Jackson Penney getrübt. Für ihn ist die Saison nach einem unglücklich verlaufenen Zweikampf an der Bande und einer Schultereckgelenksprengung bereits beendet. Verteidiger Snell (in Überzahl) und Fortier mit einem Abstauber brachten die Lions im Eröffnungsdrittel mit 2:0 in Führung. Im Mitteldrittel kamen die ebenfalls ersatzgeschwächten Adler besser ins Spiel, markierten durch Hynes (28.) und vier Minuten später durch Hlushko das 2:2. Adams brachte im Gegenzug die Schützlinge von Trainer Nethery, der drei Mal in Folge mit Mannheim den Meistertitel feierte, mit 3:2 wieder in Führung. Der dramatische Schlagabtausch hielt an. Im Schlussdrittel egalisierte der überragende Hlushko erneut. Die Lions zeigten erneut Moral, schlugen zum zweiten Mal direkt im Gegenzug durch Francz zur 4:3-Führung sieben Minuten vor Schluss zurück. Der Frankfurter Jubel hatte sich kaum gelegt, da markierte Hynes das 4:4. Im Penaltyschießen wechselten die Lions für den zuvor gut parierenden Pethke ihren Stammkeeper Roussel ein – ohne Erfolg. Der Franco-Kanadier musste drei Schüsse passieren lassen, auch den entscheidenden Penalty durch Hlushko. (el)
Tschö, Robert
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Bärlin 2003: Fuffzisch Kringel Flaaschworschd unn Hunnerd Milschwegg... Awwer net all von mir...
In Antwort auf: Dabei erlitt der Frankfurter Jackson Penney eine derart schwere Schulterverletzung, dass ihm nun das vorzeitige Saisonende droht.
und noch einer! Gute Besserung! Tracy
Swingertour 2003 . . . . . . . . . . . UNtherapierbares LUDER 5. Reihe Laughter is not at all a bad beginning for a friendship, and it is far the best ending for one (Oscar Wilde)
Lions 4:5! Torjäger Penney schwer verletzt Von Antti Soramies
Mannheims Eis-Adler spielen um den Titel, Frankfurts Lions gegen den Abstieg. Im Derby war’s mal wieder nicht zu sehen, die Hessen verloren vor 6400 Fans unglücklich 4:5 (2:0, 1:2, 1:2/0:1) nach Penalty-Schießen. Dazu verletzte sich Jackson Penney am Schultereckgelenk.
Das Malheur schon nach drei Minuten. Der Stürmer kracht nach fairem Racine-Check in die Bande, muss raus. Trainer Lance Nethery: „Wir wissen noch nicht, ob die Bänder in der Schulter gerissen sind, ich fürchte aber, dass Jackson 6 Wochen ausfällt.“ Damit ist für Ihn die Saison gelaufen. Die Adler starteten besser. Zweimal geht Ex-Löwe Vorobjew links durch, passt in die Mitte. Erst scheitert Junker (4.), dann Hynes (6.) an Pethke, der für Roussel (wegen Halswirbelproblemen geschont) in der Kiste steht.
Kein gutes Spiel. Immerhin: Die Lions zeigen, dass sie’s in Überzahl und Unterzahl können. Als Adler Naumenko brummt, trifft Snell nach Adams-Pass zum 1:0 (16.). Als Löwen-Kapitän Stanton draußen schmort, das kuriose 2:0 (18.): Bei Lebeaus Schüsschen bleibt die Scheibe zwischen Pätzolds Schonern hängen. Mannheims Goc will sie rausstochern. Aber sie ist runtergerutscht, liegt plötzlich auf dem Eis. Fortier sagt „danke“, schiebt ein. 400 Löwen-Fans jubeln. Das zweite Drittel kaum besser, aber spannend. Vorobjew „linkt“ die Lions wieder, Hynes trifft zum 2:1 (28.). Hlushko versenkt zum 2:2 (32.). Frankfurt kontert unbeeindruckt: Fortier-Pass, 3:2 durch Adams (33.)
Im Schluss-Drittel endlich Feuer drin. Es wird ruppig, geht Schlag auf Schlag. Hlushko gleicht aus (52.). Frankfurt kontert wieder – 4:3 durch Francz (53.). 4:4 durch Hynes (54.). Penalty-Schießen. Da besorgt Hlushko die Entscheidung.
Nauheims 3. Triumph in Folge
Der Nauheimer Sieges-Zug geht weiter! Nach Tölz und Riessersee wurde gestern der dritte Bayern-Club auf dem Weg nach oben abgeräumt. Der Eishockey-Zweitligist aus der Wetterau hebt sich erfreulich von der Frankfurter DEL-Tristesse ab.
Das 4:1 (2:1, 2:0, 0:0) gegen Straubing vor 2000 Fans verdanken die Cracks ihrer erstaunlich guten Kondition. Die hatten sie schon bei den Jubel-Feiern in der Nacht zum Samstag auf der Rückfahrt aus Garmisch im Sonderzug mit den Fans bewiesen.
Nach 0:1 durch Trew schossen Hoelscher (1:1), Pyka (2:1), Gallant (3:1) und De-Leurme (4:1 in Unterzahl) die Tore gegen die Tigers.
Gruß Bine
....und eine Stimme sprach zu mir "Es könnte schlimmer kommen!" Und siehe da....ES KAM SCHLIMMER!
In Antwort auf:Der Alterspräsident sorgte auch für die dritte freudige Erregung bei den Frankfurter Fans,...
Rock on, and on, and on...
John LeClair breaks down the left wing all alone, moves into the circle and cranks a wicked slap shot with zero hesitation. The baffled goaltender is left with no answers, just questions as the First Union Center's horn blazes and the crowd booms.
Es ist doch immer wieder erstaunlich, was für Unfähige sich Sportjournalist nennen dürfen!
Welches Spiel hat der den gesehen, das war das beste Hockeyspiel, daß ich seit langem gesehen habe! Wahrscheinlich findet dieser Hilflose ein 1:0 interessanter, weil so wenig passiert, daß er den Aktionen folgen kann!
Schade da wird mein Originaltrikot bis Saison nur noch in seinem Spint hängen
Watching hockey with my girl - Could life get any better??? Schlägt man im Lexikon unter arroganter Eishockeyprofi nach so findet man - Collin Danielsmeier[suck]
12.01.2003 Zuschauer: 6400 Schiedsrichter: Petr Chvatal
Adler Mannheim vs. Frankfurt Lions 5:4 n.P. (0:2, 2:1, 3:1) Zweiter Penaltysieg innerhalb von vier Tagen rückt die Adler näher an die Eisbären
Spannender kann ein Derby zwischen Adlern und Löwen nicht ablaufen. Mit 0:2, 2:3 und 3:4 lagen die Adler drei Mal gegen Frankfurt in Rückstand und hatten am Ende doch zwei Punkte auf der Habenseite. Wayne Hynes und Todd Hlushko trafen je zwei Mal in der reguläern Spielzeit für die Adler, Hlushko verwandelte dann noch den letzten und entscheidenden Penalty zum 5:4 für die Adler.
Todd Hlushko war dreifacher Torschütze im Derby.
Wie am Donnerstag in Berlin lag der Vizemeister nach dem ersten Drittel nach zwei unnötigen Gegentoren mit 0:2 im Rückstand. Chris Snell hatte in Überzahl das 0:1 erzielt (16. Minute), wenig später legten Dimitri Pätzold und Marcel Goc mustergültig die Scheibe vor die eigene Torlinie und servierten Marc Fortier zum 0:2 (19.). Doch mit wesentlich mehr Elan im Spiel nach vorne machten sich die Adler im zweiten Abschnitt an die Aufholjagd. Wayne Hynes verkürzte in der 28. Minute auf 1:2, nachdem kurz zuvor Tomas Martinec die gegnerische Abwehr zwar noch schwindlig gespielt hatte, aber letztlich an Marc Pethke im Frankfurter Tor scheiterte. Vier Minuten später traf Todd Hlushko zum ersehnten 2:2. Doch die Mannheimer Freude währte nicht lange. Ein Bilderbuchkonter durch Marc Fortier und Greg Adams erstickte den Mannheimer Jubel, Adams traf nur 48 Sekunden nach dem Ausgleich zur erneuten Frankfurter Führung. Auch im letzten Abschnitt stand Marc Pethke im Frankfurter Tor im Mittelpunkt des Geschehens, aber erst acht Minuten vor Schluss fiel der erneute Ausgleich. Todd Hlushko hatte freie Bahn vor dem Gehäuse der Gäste, nachdem Chris Joseph zwei gegnerische Verteidiger erstklassig weggeblockt hatte - 3:3 in der 52. Minute. Doch wieder ging es Schlag auf Schlag. Eine Minute nach Hlushkos Treffer war Robert Francz unaufhaltsam durchs Mannheimer Drittel gestürmt, Pätzold war erneut geschlagen - 3:4. Postwendend aber der erneute ausgleich. 49 Sekunden nach Francz' Treffer vollstreckte Hynes eiskalt zum 4:4. Ohne fünf Stammspieler holten den Adlern schliesslich im Penaltyschiessen den zweiten Punkt gegen Dominic Roussel, der Marc Pethke nach der Schlusssirene zwischen den Pfosten der Lions ersetzte. Bei der gleichzeitigen 0:3-Niederlage der Eisbären in Augsburg liegen die Adler nun nur noch sechs Punkte hinter dem Spitzenreiter.
Méschda Hoschbess holy ...und nichts ist wie es scheint!!
If you dropped the gloves in the office over an injustice and bloodied your boss, you'd get slapped with a lawsuit and five years in the tank. Drop the gloves in hockey and you get five minutes.
Ein klasse Spiel zeigten die Frankfurt Lions bei den Mannheimer Adler und brachten verdient einen Punkt mit nach Frankfurt. Nach 60 packenden Minuten hatte es 4:4 unentschieden gestanden, ehe der überragende Mannheimer Stürmer Todd Hlushko den entscheidenden Penalty für den Vizemeister verwandeln konnte.
Leider verletzte sich Lions Stürmer Jackson Penney nach einem fairen Mannheimer Check am Schultereckgelenk so schwer, dass er vermutlich für den Rest der Saison ausfallen wird. Das erste Drittel verlief für die Lions in Mannheim optimal. Der Anfangsdruck der Adler wurde ohne Gegentor überstanden, und in eigener Überzahl brachte Chris Snell die Lions in Führung, die Marc Fortier kurz vor Drittelende sogar auf 2:0 ausbauen konnte.
Mannheim kam mit viel Tempo ins Mitteldrittel und setzte die Lions mächtig unter Druck. Nachdem Marc Pethke gegen Martinec noch stark halten konnte, war er kurz später zum ersten mal geschlagen, als Wayne Hynes eine tolle Vorarbeit von Vorobjev zum Anschlusstreffer nutzen konnte. Und Mannheim setzte nach. Als die Lions sich wieder nicht befreien konnten, traf Todd Hlushko zum Ausgleich. Viele Lions Anhänger befürchteten nun schlimmes, doch sie wurden positiv überrascht. Klasse Doppelpass zwischen Marc Fortier und Greg Adams, der nicht mal eine Minute nach dem Mannheimer Ausgleich, die Lions wieder in Führung brachte.
Mannheim erkennbar beeindruckt. Und nun waren die Lions ganz dicht dran, einen weiteren Treffer zu erzielen. In eigener Überzahl scheiterten Lebeau, Snell und Busch an Mannheims Torwart Pätzold. Überhaupt war das Überzahlspiel der Lions nicht wieder zu erkennen gegenüber den letzten Spielen. Trainer Lance Nethery sprach nachher sogar vom besten Powerplay, was er diese Saison überhaupt gesehen hatte von seiner Mannschaft. Leider gelang in dieser Phase kein weiteres Tor.
Im Schlussdrittel überschlugen sich dann die Ereignisse. Das Spiel war längst hochklassig. Faire Zweikämpfe und toller Einsatz auf beiden Seiten waren Trumpf. Mannheim zu Beginn zunächst wieder mit Vorteilen. Doch auch das Unterzahlspiel der Lions diesmal sehr gut und kompromisslos. Lange hielt der knappe Vorsprung der Lions, bis es dann doch passierte. Als je ein Spieler beider Mannschaften auf der Strafbank saß, schnappte sich Hlushko den Puck und besorgte mit einem sehenswerten Alleingang den 3:3 Ausgleich (52.)
Knapp eine Minute später dachte sich Robert Francz, was Hlushko kann, kann ich schon lange. Francz schnappte sich die schwarze Hartgummischeibe, umspielte die komplette Hintermannschaft der Adler, und schob zur erneuten Lions Führung ein. Leider hielt diese Führung keine Minute, denn Wayne Hynes, mit seinem zweiten Treffer des abends, egalisierte zum 4:4. Mit diesem Unentschieden gaben sich beide Mannschaften nicht zufrieden und spielten weiter auf Sieg. Zwei Minuten vor Schluss war es Pat Lebeau, der die Top Chance zum Siegtreffer hatte, als er alleine auf Pätzold zulief. Adler Torwart Pätzold hielt diesen Alleingang, und rettete so Mannheim ins Penaltyschiessen.
Die Lions wechselten dort ihren Torwart. Der angeschlagene Roussel hielt nun für Pethke. Im Penaltyschiessen traf zunächst Adams für die Lions, ehe Naumenko und Kathan Mannheim in Führung brachten. Robert Francz konnte noch mal ausgleichen, aber wie erwähnt, Todd Hlushko mit seinem dritten Treffer des abends, sorgte für die Entscheidung. Beide Trainer waren sich nach dem Spiel einig, ein spannendes Spiel erlebt zu haben. Lance Nethery lobte die heutige Einstellung seiner Mannschaft und hofft, dass dies jetzt bis zum Ende der Saison auch anhält.
Méschda Hoschbess holy ...und nichts ist wie es scheint!!
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In Antwort auf: Lance Nethery lobte die heutige Einstellung seiner Mannschaft und hofft, dass dies jetzt bis zum Ende der Saison auch anhält.
...war zwar net da, hoffe es aber auch!!
Méschda Hoschbess holy ...und nichts ist wie es scheint!!
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