NHL & Minor Leagues » Ergebnisse vom 26.12.

Ottawa - Buffalo 3-2 (2-2/1-0/0-0)
Pittsburgh - N.Y. Rangers 6-1 (3-1/2-0/1-0)
Columbus - Detroit 2-4 (1-3/0-0/1-1)
Colorado - St. Louis 2-3 (1-0/0-2/1-1)
Dallas - Nashville 1-3 (0-1/1-0/0-2)
Minnesota - Chicago 2-2 (0-0/2-1/0-1/0-0)
Vancouver - Edmonton 4-2 (1-0/1-1/2-1)
Phoenix - Los Angeles 3-4 OT (2-2/0-1/1-0/0-1)
Anaheim - San Jose 1-4 (0-0/1-3/0-1)

Ottawa - Buffalo 3-2 (2-2/1-0/0-0)
Gar nicht so deutlich wie die Tabellenposition, Erster gegen Letzter der Northeast Division vermuten ließ, gestaltete sich das Aufeinandertreffen zwischen den Ottawa Senators und den Buffalo Sabres vor 12.677 Zuschauern in der HSBC Arena.
Die favorisierten Kanadier entschieden zwar letztendlich die Begegnung mit 3-2 für sich, hatten einige Mühe mit den kompakt stehenden Abwehrreihen ihrer Gastgeber, aber auch mit Daniel Alfredsson(24.) den Matchwinner in ihren Reihen. Der schwedische Teamkapitän erzielte zu Beginn des zweiten Durchgangs den Siegtreffer, es war sein erstes Tor seit sieben Spielen, und war auch bereits bei den ersten zwei Erfolgserlebnissen seines Teams im Eröffnungsdrittel durch Magnus Arvedson(16.) und Todd White(19.) mit der Vorarbeit beteiligt.
Zunächst hatte es gar nicht danach ausgesehen, als könnten die Gäste ihre beeindruckende Auswärtsserie auf fünf Siege in der Fremde ausbauen. Buffalos Rookie Henrik Tallinder(9.) brachte mit seinem zweiten Saisontor, auch sein erstes hatte er bereits gegen die Senators markiert, die Hausherren 1-0 in Front und nur fünf Minuten später nutzte J.-P. Dumont(14.pp) die bereits vierte Überzahlsituation um den Vorsprung auf 2-0 auszubauen. Die Freude hierüber war jedoch nur von kurzer Dauer.

Pittsburgh - N.Y. Rangers 6-1 (3-1/2-0/1-0)
Die New York Rangers bekamen bei ihrer Heimaufgabe gegen die Pittsburgh Penguins den Unmut ihrer Fans und die wieder erwachte Offensivpower ihrer Gäste zu spüren. Mit 1-6 Toren gingen die Manhattan 'Blueshirts' im heimischen Madison Square garden unter. Nach einer guten Viertelstunde war die Partie bereits zu Gunsten der Penguins entschieden. Nachdem Mario Lemieux(7.) den Torreigen eröffnet hatte, ließen Jan Hrdina(15.pp) und Steve Mckenna(17.pp) zwei Powerplaytreffer zum 3-1 Zwischenstand folgen. In der Zwischenzeit war NHL-Veteran Mark Messier(14.pp) das einzige Tor der Hausherren gelungen.
Noch schlimmer kam es für die auf der ganzen Linie enttäuschenden Rangers im Mittelabschnitt. Sie kamen kaum noch zu einem konstruktiven Spielaufbau und bekamen hierfür die Rechnung in Form von zwei weiteren Gegentoren durch Michal Sivek(29.) und Michal Rozsival(32.).
Pittsburghs dritter Sieg in Folge war damit unter Dach und Fach gebracht. Den Schlussabschnitt dominierten zwar die Hausherren, ihre Angriffsversuche wirkten aber nur wie ein Alibi für die ansonsten verheerende Vorstellung. Den Schlusspunkt setzte 1 1/2 Minuten vor Spielende Wayne Primeau(59.).

Columbus - Detroit 2-4 (1-3/0-0/1-1)
Der amtierende Stanley Cup Champion, die Detroit Red Wings, ließen vor über 20.000 Zuschauern in der heimischen Joe Louis Arena gegen die Columbus Blue Jackets nichts anbrennen und bauten mit einem 4-2 Sieg ihre Erfolgsserie auf sechs Spiele ohne Niederlage aus.
Als zweifacher Torschütze der Gastgeber zeichnete sich Tomas Holmstrom(3./12.) aus, seinen letzten Doppelpack produzierte Detroits Stürmer im März 2001. Die noch folgenden Tore der das Spiel kontrollierenden Red Wings erzielten Jason Woolley(18.) und als Gästeschlussmann Marc Denis seinen Kasten bereits verlassen hatte, Brett Hull(60.en).
Auf Seiten der vor allem im torlosen Mittelabschnitt gut mitspielenden Blue Jackets hatte Geoff Sanderson(9.sh/43.), er bestritt seine 800. NHL-Partie, mit zwei Toren die Partie bis Sekunden vor Schluss spannend gehalten.

Colorado - St. Louis 2-3 (1-0/0-2/1-1)
Die St. Louis Blues kamen gegen ihren Angstgegner, die Colorado Avalanche, zu einem 3-2 Sieg. Heimerfolge gegen das Team aus Denver sind für die Blues eine Rarität. Es war für die Gastgeber der erste doppelte Punktgewinn aus den letzten sechs Aufeinandertreffen im Savvis Center.
Der Mann des Abends war Pavol Demitra(25.pp/53.), der an allen drei Toren, zwei hiervon erzielte er selbst, beteiligt war. Die Mitarbeit am Treffer von Scott Mellanby(33.) zum 2-1 Zwischenstand, bescherte dem Slowaken seinen 400. NHL-Scorerpunkt. Hierbei machte Gästegoalie Patrick Roy eine unglückliche Figur. Die Scheibe rutschte ihm über die ausgestreckte Fanghand.
Spielerisch waren die Avalanche ein durchaus ebenbürdiger Gegner und das obwohl mit Joe Sakic und Peter Forsberg zwei Leitfiguren ihres Teams fehlten. Milan Hejduk(14.pp) sprang für die Verletzten in die Bresche und erzielte nach einer knappen Viertelstunde die 1-0 Führung der 'Avs'.
In den letzten fünf Spielminuten setzten die Gäste noch einmal alles auf eine Karte und übten viel Druck auf das Gehäuse der Blues aus. Es reichte jedoch nur noch zu einer Ergebniskorrektur durch Alex Tanguay(60.).

Dallas - Nashville 1-3 (0-1/1-0/0-2)
Auch die Rückkehr ihres Topstürmers Mike Modano nach seiner Verletzungspause nützte den Dallas Stars wenig. Die Texaner unterlagen bei den Nashville Predators, dem Tabellenschlusslicht der Western Conference, mit 1-3 Toren und sind seit mittlerweile fünf Partien ohne doppelten Punktgewinn.
Innerhalb von 30 Sekunden zu Beginn des Schlussabschnitts besiegelten Scott Hartnell(47.) und David Legwand(47.) Nashvilles zweites Erfolgserlebnis in Folge. Der Sieg war auch aufgrund der Spielanteile in den ersten zwei Durchgängen keineswegs unverdient. Die Predators dominierten das Geschehen auf dem Eis und waren nur einmal unachtsam als Pierre Turgeon(25.pp) aus einem Powerplay heraus, es war die einzige Torchance der Stars im Mittelabschnitt, den Spielstand egalisierte.
Der Torschütze zur 1-0 Führung der Hausherren war zuvor Kimmo Timonen(9.) gewesen.

Minnesota - Chicago 2-2 (0-0/2-1/0-1/0-0)
Nach fünf Partien ohne persönlichem Erfolgserlebnis hat Theoren Fleury(44.) heute Nacht wieder seine Torjägerqualitäten bewiesen. Zu Beginn des Schlussdrittels erzielte Chicagos Außenstürmer den Treffer zum leistungsgerechten 2-2 Unentschieden, das auch nach der 5-minütigen Overtime noch Bestand hatte.
Beide Mannschaften waren sehr verhalten in die Partie gestartet. Richtig gute Einschussmöglichkeiten blieben Mangelware. Erst nach der Pause, kurz nachdem die Wild eine Unterzahlsituation schadlos überstanden hatten, gelang es Sergei Berezin(23.) Gästeschlussmann Dwayne Roloson zu bezwingen. Der Treffer tat der Partie gut. Die Wild mussten nun mehr für das Spiel nach vorne tun und die Hausherren hatten Platz zum Kontern.
Wes Walz(32.) und Stephane Veilleux(35.) schossen Minnesota noch vor der zweiten Pause in Front. Zwar mussten sie die Führung noch abgeben, waren aber am Ende mit der Punkteteilung im ausverkauften United Center von Chicago durchaus zufrieden

Vancouver - Edmonton 4-2 (1-0/1-1/2-1)
Zu einem schmeichelhaften 4-2 Auswärtserfolg kamen die Vancouver Canucks bei ihren westkanadischen Kontrahenten, den Edmonton Oilers. Es war bereits der dritte doppelte Punktgewinn des Tabellenführers der Western Conference in den letzten 14 Tagen über die Oilers, die seit mittlerweile fünf Partien auf einen Zähler warten.
Rookie Marek Malik(50.sh) mit einem Unterzahltor und Mats Lindgren(60.en) mit einem 'Empty Netter' machten in dem von den Hausherren dominierten Schlussabschnitt Vancouvers 21. Saisonsieg perfekt. Die Hausherren hatten im letzten Drittel nicht nur das Glück sondern auch die Schiedsrichter gegen sich. Ein kurioser Treffer wurde nach Videobeweis unverständlicherweise nicht anerkannt. Die Scheibe kam nach einem Schlagschuss von der Bande zurück, Peter Skudra er vertrat den verletzten Dan Cloutier im Tor der Gäste warf den Puck mit der Fanghand nach vorne, traf dabei mit Ed Jovanovski seinen eigenen Mann und von diesem trudelte die Scheibe über die Torlinie. Wenig später hat Mike Comrie Pech, als er mit seinem Schuss nur das Quergestänge trifft. Jason Cimera(55.) sorgte mit dem Anschlusstreffer für eine spannende Schlussphase.
Im ersten Durchgang waren die Canucks das agilere und ideenreichere Team. Brendan Morrison(10.) schloss eine schöne Kombination über Markus Naslund und Bertuzzi mit dem 1-0 ab. Todd Bertuzzi(40.pp) war es auch der einen Schlagschuss von Ed Jovanovski unhaltbar für Edmontons Schlussmann Tomy Salo zur erneuten Führung abfälschte. Zuvor war es Mike York(28.), einer der auffälligsten Akteure der Hausherren, gelungen den Spielstand zu egalisieren.

Phoenix - Los Angeles 3-4 (2-2/0-1/1-0/0-1)
Ein von Beginn an offensiv und hart geführtes Spiel sahen die 18.738 Zuschauer im Staple Center zu Los Angeles in der letzten Nacht zwischen den Kings und den Coyotes. Bereits nach 98 Sekunden in Führung gingen dabei die Hausherren durch Rookie Mike Cammeleri(2.), der damit sein Torekonto auf schon vier Treffer erhöhen konnte. Die Antwort der Gäste dauerte allerdings nur sechs Minuten, als Mike Johnson(7.) Goalie Felix Potvin überwand. Den alten Abstand stellte kurz darauf Bryan Smolinski(9.) wieder her, ehe Daniel Briere(14.) den letzten Treffer des ersten Drittels zum 2-2 Einstand markierte.
Nach dem furiosen Anfangsabschnitt schalteten die Konkurrenten einen Gang zurück, wobei Phoenix optisch überlegen wirkte. Zu einem Tor kamen aber die Gastgeber mit einem fulminanten Schuss von der blauen Linie durch Mathieu Schneider(30.pp) im Powerplay.
Der erneute Ausgleich, der das Erreichen von wenigstens einen Punkt für beide Teams sicherte, ließ dann trotz gefälligem Spiel über ein Drittel auf sich warten. Branko Radivojevic(54.) schweißte nach Vorarbeit von Kelly Buchberger und Ramzi Abid unhaltbar den Puck in die Maschen. Doch noch zu ihrem achten Heimsieg kamen die Kalifornier, indem Brad Chartrand(64.) in der Overtime seinen vierten Saisontreffer erzielte.

Anaheim - San Jose 1-4 (0-0/1-3/0-1)
Nach einem torlosen und ereignisarmen ersten Drittel brachte San Joses Owen Nolan(23./31.) mit einem Doppelpack seine Sharks in Führung. Keine zwei Minuten vor der zweiten Drittelpause schaffte Matt Cullen(39.) zwar noch den Anschlusstreffer, musste 24 Sekunden darauf allerdings von der Spielerbank aus mit ansehen, wie der Deutsche Marco Sturm(39.) den alten Abstand wieder herstellte.
Ein richtiges Aufbäumen war den Mighty Ducks dann im letzten Abschnitt nicht mehr anzumerken, wobei die Hausherren ihren Druck nach vorne nicht verringerten, sowie die neutrale Zone gut beherrschten. In der 18. Minute fand Teemu Selanne(58.), der von Patrick Marleau und Dan McGillis mustergültig in Szene gesetzt wurde, eine Lücke in der gegnerischen Hintermannschaft und nutzte diese zu seinem 19. Saisontor bzw. dem 4-1 Endstand für seine Sharks.
Mit diesem Sieg verbesserten die Sharks ihre Bilanz gegen den Pacific-Division-Kontrahenten auf zehn Siege und zwei Niederlagen innerhalb der letzten zwölf Partien.

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Grüße
Stoner