Die Lions wollen sich in Köln weder vom Verletzungspech noch von einem möglichen Wintereinbruch stoppen lassen
Von Matthias Kittmann
FRANKFURT A. M. Es ist Winter, es ist Freitag, der 13., es ist Schnee im Mittelgebirge angesagt, somit auch für die A 3 - und die Frankfurt Lions sind nach Köln zu den Haien unterwegs. Wenn das mal gut geht. Denn bislang sind die einheimischen Kufencracks noch mindestens einmal in der Saison irgendwo auf dem Weg zu einem Auswärtsspiel gestrandet, vor fast exakt einem Jahr (21. Dezember) just auf dem Weg nach Köln. Denn es war Winter, es war Freitag, es schneite und die A 3 ...
Doch diesmal werden die Lions wohl rechtzeitig losfahren. Ausgeruht sind sie ja, nachdem sie nach ihrer Fünf-Spiele-Jagd innerhalb von neun Tagen etwas durchschnaufen konnten. Das hat den meisten gut getan, nicht aber allen. Denn es ist schon ein eigenartiges Phänomen bei den Lions, dass ihnen im Eifer des Gefechts relativ wenig zustößt, dafür umso mehr in der spielfreien Zeit. So kamen sie mit acht Verteidigern und zwölf Stürmern aus dem vergangenen Wochenende, seit aber am Montag das Training wieder begann, wurde der Kader gleich um drei Akteure reduziert.
Als ersten erwischte es bekanntlich Victor Gervais mit einem geplatzten Schleimbeutel im Ellbogen. Dann erwiesen sich die Schmerzen von Greg Adams im Leistenbereich als Aduktorenzerrung mit der nicht zu spaßen ist und darüber hinaus stellte sich heraus, dass es für Robert Francz, der sich im Spiel gegen Hannover einen Nasenbeinbruch zugezogen hatte, nicht ratsam ist, heute schon wieder zu spielen. Selbst wenn er einen Gitter- oder Vollvisierschutz trägen würde.
Durch diese Ausfälle sind gleich alle Angriffsreihen der Lions betroffen. Statt Adams würde Collin Danielsmeier - "er ist mit seinem Einsatz ein Vorbild für das ganze Team, ihn möchte ich auch nächste Saison bei uns haben" (Nethery) - neben Rick Girard und Jackson Penney spielen, Christoph Sandner rückt für Francz in die "Kraut-Linie" zu Robert Busch und Eric Dylla. Sandners Platz im ersten Sturm nimmt wiederum Cory Laylin ein. Den schnellen Verteidiger in den Angriff zu nehmen ist ohnehin eine Option, die Nethery während eines Spiels schon öfters gewählt hat. So steht theoretisch auch eine vierte Reihe zur Verfügung mit Jason Dunham und Matthias Frenzel als festen Personal und jeweils einem anderen Stürmer, der Doppelschicht fährt. In der Verteidigung springt wiederum für Laylin der Deutsch-Schwede Peter Johansson ein, der zuletzt überzählig war.
Allerdings ist auch Köln nicht ganz von Verletzungen verschont. Neben dem länger verletzten Ron Pasco ist kurzfristig mit einer Schulterprellung Brad Schlegel, der Verteidigungspartner von Kapitän Mirko Lüdemann, ausgefallen.
Ob die aktuelle Siegesserie der Lions auch nach der Partie in Köln noch Bestand hat, wird davon abhängen, ob sie den Scorer-Block der Haie mit Alex Hicks, Dave McLlwain und Dwayne Norris kontrollieren können, denn dieses Trio hat 50 Prozent der Kölner Tore erzielt. Und natürlich "wäre es nicht schlecht, wenn wir nicht früh in Rückstand geraten", so Nethery, "denn das ist gegen Köln besonders schwer aufzuholen." Zumindest können die Lions ihre ganze Kraft in diese Partie legen, denn am Sonntag sind sie spielfrei, wegen der Veranstaltung "Gala on Ice" steht die Eissporthalle nicht für Eishockey zur Verfügung.
Im Übrigen ist Nethery ist seiner Zweiteigenschaft als Interimsmanager in den Verhandlungen mit Torhüter Dominic Roussel für die kommende Saison ein Stück weiter gekommen. "Es war klar, dass wir ihn nicht zum gleichen Preis wie dieses Jahr bekommen", sagt Nethery. Soll heißen, Roussel wird teurer, aber grundsätzlich lägen die Vorstellungen mittlerweile nahe beieinander. Da aber wie immer das letzte Wort Lions-Besitzer Gerd Schröder hat und dieser erst am gestrigen Donnerstagabend aus einem Kurzurlaub zurückkam, kann noch kein Vollzug gemeldet werden.
Heute kommt Lance Nethery Haie werden von der Vergangenheit eingeholt
Vorweihnachtszeit, das ist auch auch bei den Kölner Haien die Zeit der Festlichkeiten, bei denen auf mehr oder weniger besinnliche Art und Weise auf das vergangene Jahr zurückgeblickt wird. Dies wird in diesem Jahr besonders gerne gemacht: Das 30-jährige Jubiläum und natürlich der Meisterschaftsgewinn lassen die Herzen der KECler noch immer höher schlagen.
In den nächsten fünf Tagen tragen die entsprechenden Gäste in der Kölnarena zusätzlich zur Nostalgie bei. Heute um 19.30 Uhr schaut der ehemalige KEC-Manager und -Trainer Lance Nethery, der die Meistermannschaft der letzten Saison zusammenstellte, mit seinen Frankfurt Lions vorbei. Am Dienstag ist der frühere Nethery-Assistent und anschließende Meistertrainer Rich Chernomaz mit seinen Augsburger Panthern in Köln-Deutz zu Gast.
Bei den Haien erinnert man sich in diesen Tagen jedoch auch an den recht erfolgreichen Start in die neue Saison, mit einem umgekrempelten Team und dem neuen Trainergespann um Hans Zach, der im Vorfeld ganz deutlich macht, dass er keine Geschenke zu verteilen gedenkt.
"Frankfurt will bei uns das sechste Spiel in Folge gewinnen, das werden wir verhindern", verspricht der Cheftrainer Wiedergutmachung für die letzte Heimpleite gegen Kassel. Mit dabei sein wird der von seinem Zehenbruch genesene Darcy Werenka. Der Einsatz von Brad Schlegel (Schulterprellung) ist noch fraglich.
Ein winterliches Déjà-vu-Erlebnis Die Kölner Haie sind wie das Nethery-Team von Verletzungssorgen geplagt
Manch einer wird meinen, er habe einen Déjà-vu: Es ist kalt im Dezember, die Meteorologen sagen Schnee und Eisregen voraus - und die Frankfurt Lions machen sich auf den Weg zum Auswärtsspiel in Köln.
Im letzten Jahr reisten die Hessen am 21. Dezember bei ähnlichen Wetterbedingungen zu den Haien - und die Sache ging schief. Da die Frankfurter in ihrem Bus im Schneechaos stecken blieben, kamen sie zu spät nach Köln. Das Spiel musste abgesagt werden. Damit die Köln-Reise nicht wirklich zum Déjà-vu-Erlebnis wird, hat Frankfurts Trainer Lance Nethery, der im letzten Dezember noch die Haie trainierte, Vorsorge getroffen: Die Lions wollen auf jeden Fall früh genug aufbrechen, um pünktlich um 19.30 Uhr in der Kölnarena auflaufen zu können.
Der KEC wird wohl nicht nur gegen Frankfurt, sondern auch am Sonntag in Hamburg (15 Uhr) auf Verteidiger Brad Schlegel verzichten müssen, der sich die Schulter geprellt hat. „Ich gehe davon aus, dass er am Wochenende nicht spielen kann“, sagt Haie-Trainer Hans Zach. Ersetzt werden soll der 35-jährige Kanadier durch Nachwuchsprofi Stephan Schauer (19), den Zach zusammen mit Kapitän Mirko Lüdemann in die erste Reihe stellen will. Wieder einsatzbereit ist Darcy Werenka, der seinen Zehenbruch auskuriert hat.
Auch das Nethery-Team plagen Verletzungssorgen: Angreifer Greg Adams ist angeschlagen, pausieren müssen seine Sturmkollegen Victor Gervais und Robert Francz.
Frankfurt (fnp) Was für ein Kontrastprogramm für die Frankfurt Lions: Nach zuletzt fünf Spielen innerhalb von nur acht Tagen konnten sich die auf Rang neun vorgestoßenen Lions-Cracks nun sechs Tage vor der nächsten Partie in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) ausruhen. Morgen nun steht das schwere Auswärtsspiel bei den heimstarken Kölner Haien auf dem Programm. Am Sonntag sind die Nethery-Schützlinge sogar spielfrei, denn die Partie gegen die Krefeld Pinguine (2:0-Sieg) wurde bereits vor knapp 14 Tagen ausgetragen.
"Hoffentlich sind wir nicht aus unserem Rhythmus gekommen", sagt Lance Nethery vor der Rückkehr an seine ehemalige Kölner Wirkungsstätte. Die Lions hoffen in der Domstadt nach bisher zwei Saisonniederlagen gegen den Tabellenzweiten auf das erste Erfolgserlebnis in dieser Saison. Wahrscheinlich kann der beim 3:2-Heimsieg gegen die Hannover Scorpions mit einem Nasenbeinbruch frühzeitig ausgeschiedene ehemalige Nationalspieler Robert Francz wieder mitwirken. Francz bekommt eine Spezialmaske angefertigt. (el)
gruß cds23
Rechtschreibungsfehler ??? - na klar, wer tut sie nicht machen!? --------------------------------------------------------------------- Play-Off´s mit den LIONS? -> Ich bin Optimist ! ! ! --------------------------------------------------------------------- ! ! ! ohne PEARSON macht es keinen spaß ! ! !
nach fünf Siegen in Folge ist bei den Eis-Löwen der Spaß im Training zurückgekehrt. "Die Lockerheit, die vorher gefehlt hat, ist da", freut sich Trainer Lance Nethery.
Aber ausgerechnet vorm Knüller heute bei seinem Ex-Klub, den Kölner Haien, plagen den Coach große Sorgen: "Gervais wurde am Schleimbeutel operiert und fällt genauso aus, wie Francz wegen seines Nasenbeinbruchs." Außerdem bangt er um Adams (Aduktoren).
Dafür kann Nethery von seinem Zweitjob als Manager Positives berichten. "Ich habe mit dem Agenten von Roussel über eine Vertragsverlängerung gesprochen. Wir sind uns fast einig."
Gruß Bine
....und eine Stimme sprach zu mir "Es könnte schlimmer kommen!" Und siehe da....ES KAM SCHLIMMER!
In Antwort auf: ...Sandners Platz im ersten Sturm nimmt wiederum Cory Laylin ein.
kit meint Adams, oder? Rock on, and on, and on...
John LeClair breaks down the left wing all alone, moves into the circle and cranks a wicked slap shot with zero hesitation. The baffled goaltender is left with no answers, just questions as the First Union Center's horn blazes and the crowd booms.
o_O wieso? adams spielt nicht und wird von danielsmeier ersetzt. --- Signatur --- 1. offizieller #20-Fan 1. offizieller Collin Danielsmeier-Fan Frodo Roussel - Lord of the Rink
Hmm, stimmt. Hab mich nur gewundert warum der Solarman erste Reihe spielt.
Rock on, and on, and on...
John LeClair breaks down the left wing all alone, moves into the circle and cranks a wicked slap shot with zero hesitation. The baffled goaltender is left with no answers, just questions as the First Union Center's horn blazes and the crowd booms.
steht doch drüber, frankfurter allgemeine, blindfisch --- Signatur --- 1. offizieller #20-Fan 1. offizieller Collin Danielsmeier-Fan Frodo Roussel - Lord of the Rink
Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden
Offline
Play-Off´s mit den LIONS? -> Ich bin Optimist ! ! ! 
! ! ! ohne PEARSON macht es keinen spaß ! ! ! 
