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Dieses Thema hat 10 Antworten
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 Frankfurt Lions
Hans#67 Offline

Left Defender 5.Reihe


Beiträge: 4.304

04.12.2002 00:07
Presse 4.12.2002 Antworten

Frankfurter Rundschau

Intensive Emotion und spielerische Eleganz

Die Frankfurt Lions überzeugen beim 2:0 über Krefeld technisch und kämpferisch

Von Matthias Kittmann

Nachdem bei den Frankfurt Lions neuerdings Intensität und Emotion zu den herausragenden Fertigkeiten zählen, fragten sich die Zuschauer, ob gegen die Krefeld Pinguine noch ein weiteres Merkmal hinzukommen würde. Es kam, aber dass dieses Eleganz sein würde, damit hatte wohl niemand gerechnet. Denn die Lions überzeugten beim 2:0 (1:0, 0:0, 1:0)-Sieg spielerisch wie lange nicht. Und das Ergebnis sicherte nicht nur ihrem Torhüter Dominic Roussel seinen ersten "shut-out", sondern zugleich den dritten Erfolg der Lions in Serie.

Es war keineswegs eine Überraschung, dass sich die Lions im dritten Spiel hintereinander nicht erneut auf ein munteres Scheibenschießen einlassen würden. Dazu ist der Gegner aus Krefeld zu bekannt für seine Offensivkraft. Deshalb hatte Trainer Lance Nethery der Mannschaft auch vor der Partie eingeschärft, doch wieder etwas defensiver zu spielen. Er musste sich darauf verlassen, dass die Akteure es beherzigten, denn die in Hannover erhaltene Spieldauerstrafe bedeutete, dass er auch diese Partie von der Tribüne verfolgen musste. Und seine mitunter ungehobelten Mannen gehorchten wie Musterschüler.

Aber nicht nur das. Als ob sie einer Gentherapie unterzogen worden wären, zauberten sie plötzlich Eishockey aufs Eis, wie man es in Frankfurt in den vergangenen Monaten nur von den Gegnern gesehen hatte. Da flutschte das Passspiel blind, der Puck klebte am Schläger und einstige Nervenbündel agierten sicher in der Abwehr. Besonders die "Kraut-Linie" mit den drei Deutschen Robert Francz, Robert Busch und Eric Dylla trumpfte auf. Und dieses Trio entschied letztlich auch das Spiel. Denn Paul Stantons 1:0 im Powerplay nach elf Minuten blieb lange ein singuläres Ereignis. Zum einen, weil Krefelds Nationaltorhüter Robert Müller einen Schokoladentag erwischt hatte, zum anderen, weil die Lions vor lauter Eleganz das Toreschießen versäumten. So zauberten sich die Lions in eigener Unterzahl nach 37 Minuten derart brillant vors gegnerische Tor, dass ihnen vor Begeisterung wohl selbst der Mund offen blieb. Nur der Puck landete dummerweise bei Müller.

So war es an den "Krauts", die Entscheidung mit der guten alten Brechstange herbeizuführen. Robert Busch donnerte mit der Macht seiner 100 Kilo den Puck nach 44. Minuten in die Maschen. Intensive Emotion mit Eleganz gepaart, nicht die schlechteste Mischung.

Die Statistik: Tore: 1:0 Stanton (10:25), 2:0 Busch (43:15). - Schiedsrichter: Müller (Schierke). - Zuschauer: 4300. - Strafminuten: Frankfurt 16 - Krefeld 16 plus 10 Disziplinar (Augusta) plus 10 Disziplinar (Ehrhoff).


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Gruss Roosty#67

ich bin ein Bresagk Fan
Elvis sing ein Lied, Elvis sing ein Lied, Elvis Elvis Elvis sing ein Lied
Rüdiger Storch ist die Nr. 1 der Stadionsprecher

k.st Offline

DEL-Spieler

Beiträge: 256

04.12.2002 07:05
#2 RE:Presse 4.12.2002 Antworten

Frankfurter Neue Presse

2:0 ? Dritter Sieg in Folge für die Lions

Frankfurt. Die Frankfurt Lions können sich nach dem dritten Sieg in Folge in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) wieder reelle Chancen auf die Playoffs ausrechnen. Durch eine starke Defensivleistung konnten die Lions mit dem 2:0 (1:0, 0:0, 1:0)-Heimerfolg gegen die Krefeld Pinguine den Rückstand auf den Tabellenachten aus Iserlohn auf zwei Punkte verringern. Erstmals in dieser Saison gelang Torwart Dominic Roussel vor 4300 Zuschauern (Saison-Minusrekord) ein Shut-out (zu Null).

Beide Mannschaften zeigten ansprechende Leistungen in der Defensive, offenbarten allerdings im Abschluss eminente Schwächen. Zum Glück für die Lions konnten wenigstens Kapitän Paul Stanton mit dem 1:0 (11.) bei Überzahl und eine knappe Viertelstunde vor Schluss Rob Busch mit dem entscheidenden 2:0 den gut disponierten Nationalkeeper Robert Müller im Gästetor überwinden.

Im ersten Drittel sahen die Fans eine ansprechende Partie mit hohem Tempo, in der Folgezeit verflachte das faire Match. Bei den Lions stand Assistenztrainer Clarke hinter der Bande, da Chefcoach Lance Nethery wegen seiner Spieldauerdisziplinarstrafe in Hannover für eine Partie auf die Tribüne verbannt worden war. Clarke hatte seine Jungs taktisch gut eingestellt, nur bei Überzahlspielen der insgesamt enttäuschenden Pinguine geriet das von Roussel glänzend gehütete Tor in Gefahr. Mit acht Punkten aus den letzten drei Spielen haben sich die Frankfurter nach der Trennung von Manager Bernie Johnston eindrucksvoll zurückgemeldet. (el)


*** Eishockey ohne Play Off's ist wie Suppe ohne Salz! ***

***Eishockey ohne Play Off's ist wie Sex ohne Orgasmus! ***

*** Eishockey ohne Play Off's ist wie ein Ei ohne Gelbes! ***

Bine Offline

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Stammtisch-Mod


Beiträge: 8.717

04.12.2002 08:13
#3 RE:Presse 4.12.2002 Antworten

BILD
Kühlschrank voll?
Löwen toll – 2:0

Von Manfred Schäfer

Sind die Kühlschränke gefüllt, oder hat doch der Rauswurf von Bernie Johnston den neuen Höhenflug der Eislöwen bewirkt?

Nach dem 2:0 (1:0, 0:0, 1:0) vor 4300 Zuschauern gegen die Krefeld Pinguine jedenfalls beträgt der Rückstand der Frankfurt Lions auf einen Play-off-Platz nur noch zwei Punkte.

Nach seiner Spieldauerdisziplinarstrafe von Hannover musste Trainer Lance Nethery neben seinem Boss Gerd Schröder auf der Tribüne Platz nehmen. „Das macht überhaupt keinen Spaß“, meinte der Kanadier, der sichtlich angespannt wirkte. Dabei hatte er eigentlich gar keinen Grund. Sein Assistent Gary Clark machte an der Bande einen guten Job uns seine Mannschaft zeigte Eishockey wie selten in dieser Saison. Da wurde nicht nur gekämpft wie am Freitag beim 5:4 gegen Mannheim, sondern da wurde auch toll kombiniert.

Und es wurde auch getroffen. In Überzahl knallte Paul Stanton die Scheibe zum 1:0 rein (11.). Seine Beförderung zum Kapitän hat wohl neue Kräfte freigesetzt.

In der ersten Drittelpause meinte ein Fan: „Ich wusste gar nicht, daß wir 25 neue Spieler haben.“ Tatsächlich stand da einen ganz andere Mannschaft auf dem Eis als noch vor 10 Tagen beim 0:6 in Ingolstadt. Und die „neuen Lions“ wurden belohnt mit dem 2:0 durch Busch (44.)


Löwen-Frage bei Jauch, Oma Marianne gab auf

Das gleicht (fast) einer Meisterschaft – unsere Eishockey-Löwen als 125 000 Euro-Frage im Gunther-Jauch-Quiz „Wer wird Millionär?“

Montagabend ist’s passiert. Oma Marianne aus Mettmann wurde gefragt: Wer stürmte letzte Saison für die Frankfurt Lions? A: Johnny Walker, B: Jim Beam, C: Jack Daniels oder D: Remy Martin?

Süß: Marianne rief einen Schulfreund (!) an. Doch auch der wusste die Antwort nicht. Marianne gab auf und ging mit immerhin 64 000 Euro nach Hause.

Ob die Löwen sich mit einer Freikarte revanchieren....?

Übrigens: A ist die richtige Antwort.


Gruß Bine

....und eine Stimme sprach zu mir "Es könnte schlimmer kommen!"
Und siehe da....ES KAM SCHLIMMER!

Hockeygod Offline

NHL-Star

Beiträge: 793

04.12.2002 08:24
#4 RE:Presse 4.12.2002 Antworten

Dabei wäre dies leicht rauszubekommen gewesen, da das Getränk Johnnie Walker geschrieben wird und nicht Johnny

Woody the Lion Offline

Social Card Organisator

Beiträge: 2.182

04.12.2002 08:30
#5 RE:Presse 4.12.2002 Antworten

Kühlschrank voll???

Ich hab jetzt endgültig die Nase voll von dem dummen Geschwätz der Bildzeitung.

Eigentlich war mir von vornerein klar, das das nur dummes blabla vom Schäfer war, der mal wieder einen Artikel abliefern musste.

Diese blöde Pappnase hat ein Gerücht in die Welt gesetzt (oder von anderen aufgenommen) und spinnt es jetzt fröhlich weiter.

Der sollte sich mal die Aufzeichnung des Spieles von gestern anschauen und zukünftig nicht mehr solch einen Müll schreiben.

Gerd Schröder hat dieses Gerücht ein für allemal aus der Welt geschafft. Da war nie was dran und das kann ich mir auch nicht vorstellen. Selbstverständlich werden viele Dinge vom Verein geregelt, aber ich glaube nicht, dass sich ein Spieler vorschreiben lässt was er isst oder nicht.


Woody the Lion
"Spanien war genial, wo fahr ich nur als nächstes hin?"

Los Angeles Kings Offline

NHL-Legende

Beiträge: 1.322

04.12.2002 08:34
#6 RE:Presse 4.12.2002 Antworten

Vorallem für die Oma.......mann, das hätte se aber wissen müssen............so ein blödsinn

Casio ( Gast )
Beiträge:

04.12.2002 11:30
#7 RE:Presse 4.12.2002 Antworten

weil Krefelds Nationaltorhüter Robert Müller einen Schokoladentag erwischt hatte.

Hä, der hat ja fast jeden 2 Puck fallen lassen.

prankster Offline

NHL-Legende

Beiträge: 4.115

04.12.2002 12:40
#8 RE:Presse 4.12.2002 Antworten

In Antwort auf:
Es kam, aber dass dieses Eleganz sein würde, damit hatte wohl niemand gerechnet. Denn die Lions überzeugten beim 2:0 (1:0, 0:0, 1:0)-Sieg spielerisch wie lange nicht.

ich glaube, dass in meinem fernseh ein anderes spiel lief.

bei mir waren die krefelder grottenschlecht (bis auf müller) und bei den lions lief es recht flüssig und es war ein solides spiel - aber wirklich kein grund in euphorie auszubrechen.

aber vielleicht hat herr kittmann inzwischen so viele mistspiele der lions gesehen (im gegensatz zu mir ), dass er eine "normale" leistung als solche nicht mehr einzuordnen weiß und deshalb in orgastische schwärmerei ausbricht!

Woody the Lion Offline

Social Card Organisator

Beiträge: 2.182

04.12.2002 12:45
#9 RE:Presse 4.12.2002 Antworten

Also ich habe ja auch einige Spiele in dieser Saison gesehen und gerade die letzten gegen die eisbären und Iserlohn waren doch wohl grottenschlecht.

Über die Mittellinie und Puck in die Ecke und hinterher.

Gestern haben sie mit spielerischen Mitteln geglänzt. Auch wenn Girard oder Lebeau die möglichen Tore nicht gemacht haben, habe ich vor dem TV mit der Zunge geschnalzt. Den es war gut gedacht (durchdacht).

Wären die zwei Tore gefallen hätte keiner von Euch gemeckert.

Aber es gibt halt immer welche die meckern müssen. Dachte diesmal nur an Krefelder Fans, die sich über die eigenen unzulänglichkeiten aufregen und nicht "heimische Fans".

Woody the Lion
"Spanien war genial, wo fahr ich nur als nächstes hin?"

Bine Offline

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Beiträge: 8.717

04.12.2002 14:07
#10 RE:Presse 4.12.2002 Antworten

+++ Verdienter Heimsieg +++

und erster Shout-out für Dominic Roussel

Frankfurt Lions vs. Krefeld Pinguine 2:0 (1:0; 0:0; 1:0)

Einen ungefährdeten Heimsieg fuhren die Frankfurt Lions am ungewohnten Dienstagabend gegen die Krefeld Pinguine ein. Die Frankfurt Lions ließen von Beginn an keinen Zweifel aufkommen, wer das Eis als Sieger verlassen würde. Stark in der Verteidigung und mit sehr schön vorgetragenen Angriffen setzten sie Krefeld sofort unter Druck. Lohn des Anfangdruckes war ein Powerplay Tor von Kapitän Paul Stanton, der einen Querpass von Pat Lebeau direkt verwandelte.

An der Bande der Frankfurt Lions stand heute der Co-Trainer Gary Clark ganz alleine. Chef Trainer Lance Nethery war wegen seiner Spieldauerdisziplinarstrafe vom letzten Spiel in Hannover ein Spiel gesperrt und nahm neben Alleingesellschafter Gerd Schröder auf der Tribüne Platz. Und was Nethery von oben sehen durfte gefiel ihm gut, so wie er später berichtete. „Wenn wir gewinnen ist mir egal wo ich stehe oder sitze“, scherzte er nach dem Spiel. Dennoch ließ er keinen Zweifel aufkommen, dass er beim nächsten Spiel natürlich wieder an der Bande stehen wird.

Das Mitteldrittel gestaltete sich etwas ausgeglichener. Krefeld wurde ein wenig stärker, ohne aber auch nur eine richtig gefährliche Aktion heraus zu spielen. Die Frankfurt Lions hingegen hatten hochkarätige Konterchancen in Unterzahl. Einmal scheiterte das Pärchen Lebeau und Stanton, kurz später Gervais und Girard. Der KEV hatte es alleine ihrem Torwart Robert Müller zu verdanken, dass das Spiel nach 40 Minuten noch nicht entschieden war.

„Ich hatte ein wenig Sorgen, dass wir irgendwann ein dummes Tor bekommen“, beschrieb Nethery seine Gefühle zu Beginn des Schlussdrittels. „Wir haben so viele klare Chancen, und normal ist es so, dass wenn du diese nicht nutzen kannst, bekommt man ein Gegentor“. In diesem Spiel aber nicht. Die Frankfurt Lions blieben auch in den letzten 20 Minuten die aktivere Mannschaft. Die Entscheidung zum 2:0 besorgte dann die dritte Sturmreihe ganz alleine. Eric Dylla, Robert Francz und letztlich Torschütze Robert Busch spielten ein ganz starkes Spiel und erzielten in dieser Formation bereits ihren vierten Treffer im dritten Spiel.

Eine Premiere konnte Torwart Dominic Roussel feiern. Erstmals in einem Meisterschaftsspiel der Deutschen Eishockey Liga blieb der „Rooster“ ohne Gegentor. Dieses zu Null geriet nur kurz vor Schluss in Gefahr, weil Krefeld´s Mario Doyon den Prosten traf. Da aber dieser Schuss nicht drin war, und Krefeld selbst ein fast zwei minütiges 5-3 Powerplay im Anschluss nicht nutzen konnte, blieb es beim Sieg für die Frankfurt Lions und dem Shout-out für Dominic Roussel.

Tore:

1:0 (10:25) Stanton (Lebeau, Fortier)5-4
2:0 (43:15) Busch (Francz, Dylla)

Strafminuten:
Frankfurt Lions: 18 Minuten
Krefeld Pinguine: 16 Minuten + jeweils 10 Minuten Disziplinarstrafe für Patrik Augusta und Christian Ehrhoff

Zuschauer: 4.300

Schiedsrichter: Gerhard Müller

Frank Meinhardt


Gruß Bine

....und eine Stimme sprach zu mir "Es könnte schlimmer kommen!"
Und siehe da....ES KAM SCHLIMMER!

Mohri Offline

Nationalspieler

Beiträge: 421

04.12.2002 14:53
#11 RE:Presse 4.12.2002 Antworten

In Antwort auf:
Hä, der hat ja fast jeden 2 Puck fallen lassen.

Also wenn Du Müller gestern als schwach gesehen hattest, versteh ich die Welt nicht mehr!!
Die Abpraller eines Torhüters sollten im Normalfall auch die Defensivkräfte eines jeden Teams wegräumen.
Ich bleib dabei: Müller hatte gestern die Krefis fast im Alleingang im Spiel gehalten.

Gruss vom wieder begeisterten Mohri

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