Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  


Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 6 Antworten
und wurde 519 mal aufgerufen
 Frankfurt Lions
cds23 Offline

NHL-Star

Beiträge: 835

29.11.2002 06:35
Presse vom 29.11.02 Antworten

RUNDSCHAU

Allerhöchste Zeit für einen Lauf

Um sich ihren Play-off-Traum doch noch zu erfüllen, wollen die Lions endlich konstant kämpfen und punkten

Von Matthias Kittmann

FRANKFURT A. M. Ein neuer Besen kehrt ja nicht unbedingt bei den Lions. Im Gegenteil, der Vertrag des bisherigen Besens, sprich Trainer Lance Nethery, wurde sogar noch um ein Jahr verlängert. Dennoch wirkten die Akteure vor, während und nach dem Training am gestrigen Donnerstag nachdenklich. Der Vorwurf, dass sie verweichlichte Legionäre seien, noch nicht mal in der Lage, eine Glühbirne auszuwechseln, hat sie doch etwas in der Ehre verletzt. Denn selbst, wenn es so wäre: Dass darüber öffentlich diskutiert wurde, war ihnen doch ein bisschen peinlich.

So ist vor dem immer brisanten Derby am heutigen Freitag (Eissporthalle, 19.30 Uhr) gegen die Mannheimer Adler eines klar: Um nicht von den Zuschauern verspottet zu werden, ist nicht weniger als 100 Prozent Leistung von jedem einzelnen gefragt. "Wer selbst bei diesem Derby nicht weiß, welche Stunde geschlagen hat", sagt Lance Nethery, "der hat bei uns nichts zu suchen." Die üblichen Sprüche, nur diesmal sind sie wohl ernst gemeint. Und Nethery, der, so kurios es klingt, aus der Krise gestärkt hervorgegangen ist, hat nun auch endgültig die Macht, durchzugreifen. Die Ablösung von Marc Fortier als Ersatzkapitän (für den verletzten Richer), der künftig noch nicht einmal mehr das "A" für "Alternative Captain" (Stellvertreter) auf der Brust trägt, war schon ein erster Hinweis. Stattdessen ist nun Paul Stanton der offizielle "Leader", bekanntermaßen ein enger Vertrauter von Nethery. Der alte Haudegen dürfte sich nicht scheuen, um des Erfolges Willen widerspenstigen Kollegen ordentlich einzuheizen.

Doch nicht nur die Old-Boys-Connection um Nethery wurde gestärkt, die Einbeziehung des erst 22 Jahre alten Collin Danielsmeier in das Führungstrio der Mannschaft ist ein klares Signal, dass Leistungsbereitschaft belohnt wird, das Gegenteil jedoch nicht.

Denn wenn die Lions noch eine Wende in Richtung Play-off-Runde herbei führen wollen, müssen sie heute damit anfangen. 87 Punkte sind aus den verbleibenden 29 Spielen noch zu vergeben, 25 haben die Lions derzeit. Gemäß Netherys Hochrechnungen brauchen die Lions mindestens 70 Punkte, um ihr Ziel zu erreichen. Sie müssen also wenigstens 45, besser noch 50 Punkte holen. Im Schnitt wären das 1,7 Punkte pro Spiel. Das geht nur, wenn sie so etwas wie eine Dauer-Siegesserie starten - was fatal an die Lage in der vergangenen Saison erinnert. Auch damals wurden die Fans von den diversen Trainern immer wieder mit diesen Zahlenspielen vertröstet.

So dürfen denn auch die drei Partien in dem kommenden fünf Tagen - am Sonntag (15 Uhr) treten die Lions bei den Hannover Scorpions an, am Dienstag erwarten sie zu Hause die Krefeld Pinguine - getrost als Gradmesser dafür dienen, ob das Ziel noch erreicht werden kann. Denn gegen diese drei durchweg starken Gegner sind null Punkte drin, aber eben auch sieben oder mehr. Das allerdings nur, wenn die Lions endlich einmal einen Lauf bekämen.

Gegen Mannheim fordert Nethery von seinem Team wieder die elementaren Tugenden des Eishockeys ein: Herz, Leidenschaft und Defensivspiel. Darüber hinaus "müssen wir clever spielen, nicht jedem Puck sinnlos hinterher jagen." Und Neu-Kapitän Paul Stanton meint: "Es gewinnt nicht immer die talentierteste Mannschaft, sondern die, die am härtesten arbeitet." Für die Lions traf bislang weder das eine noch das andere zu, und da Talent einem nicht über Nacht zufliegt, bleibt ihnen nur das andere übrig. Und das kann funktionieren, wie die vergangene Saison bewies. Da gab es vor dem Heimspiel gegen Mannheim die große Personalrotation und prompt gewannen die Lions mit 2:0. Was die Saison allerdings auch nicht gerettet hat. Hoffentlich kein schlechtes Omen.


gruß
cds23

Rechtschreibungsfehler??? - na klar, wer tut sie nicht machen!?
_____________________________________________________________________

! ! ! ohne PEARSON macht es keinen spaß ! ! !

cds23 Offline

NHL-Star

Beiträge: 835

29.11.2002 06:36
#2 RE:Presse vom 29.11.02 Antworten

aus der nachbarschaft:

EC Bad Nauheim
------------------------------------------------------------------------------

Obresa warnt vor Selbstüberschätzung

BAD NAUHEIM. Für Peter Obresa sieht der Alltag derzeit wieder grau aus. "Von wegen Spitzenteam, ich habe immer und stets vor Überschätzungen meines Teams gewarnt. Man kann nicht von heute auf morgen trotz neuer Spieler vom Abstiegskandidaten gleich zum Titelaspiranten mutieren", sagt der Trainer des Eishockey-Zweitligisten EC Bad Nauheim, "wir sind vom Titel so weit entfernt wie der Mond von der Erde." Sein Ziel bleibe einzig und allein der achte Platz. Die Niederlagen gegen den SC Riessersee und primär das 2:3 in Straubing sollten einigen vorlauten Superoptimisten zu denken geben.

Zumal die kommenden Aufgaben ebenfalls keine allzu optimistischen Ausblicke zulassen. Am heutigen Freitag (20 Uhr) treten die auf Rang vier zurückgefallenen Roten Teufel beim Meisterschaftsaspiranten Heilbronner Falken an. Trainer Georg Holzmann hat eine bunte Mischung aus Ex-Nationalspielern, ehemaligen DEL-Fremdenlegionären (zum Beispiel NHL-Veteran Mike Bullard) und hochkarätigen Talenten eingekauft. In den letzten drei Begegnungen in Heilbronn gingen die Hessen stets als Verlierer vom Eis, die dritte Niederlage in Folge wäre also keineswegs eine Überraschung.

Um so mehr dürfte der EC Bad Nauheim im Heimspiel am Sonntag (19 Uhr) gegen den EV Duisburg unter Druck stehen. Duisburg, mit Ex-Nationalspieler Dieter Hegen als Trainer, liegt als Achter lediglich fünf Punkte hinter Bad Nauheim zurück, könnte somit theoretisch die Wetterauer an diesem Wochenende überholen. Bei zwei weiteren Niederlagen wäre zudem das Punktepolster zu Rang neun, dem ersten Nicht-Play-off-Platz, aufgebraucht. jo


gruß
cds23

Rechtschreibungsfehler??? - na klar, wer tut sie nicht machen!?
_____________________________________________________________________

! ! ! ohne PEARSON macht es keinen spaß ! ! !

Mr.Met Offline

NHL-Legende


Beiträge: 6.662

29.11.2002 08:33
#3 RE:Presse vom 29.11.02 Antworten

Frankfurter Neue Presse


Nethery hofft auf neuen Schwung gegen die Adler




Frankfurt. Die Stunde eins nach Bernie Johnston beginnt für die Frankfurt Lions gleich mit einem Hammer. Heute (19.30 Uhr) gastiert mit den Mannheimer Adlern eines der drei stärksten deutschen Eishockey-Teams am Ratsweg. Auch ohne den Ex-Frankfurter Ilja Vorobjev, der sich eine Innenbanddehnung im rechten Knie zuzog, sind die Gäste klar favorisiert.

Lions-Trainer Lance Nethery hofft auf einen Motivationsschub nach den Beschlüssen vom Mittwoch. Robert Francz (Schulterprobleme) steht möglicherweise wieder zur Verfügung, wogegen Chris Snell (Mittelhandverletzung) noch mindestens zwei Wochen ausfallen wird. Stephane Richer wurde gestern operiert (Kreuzbandriss), bei Rusty Fitzgerald wurde nun ein eingeklemmter Nerv diagnostiziert. Da die Bandscheibe jedoch in Ordnung ist, könnte er vielleicht doch noch in dieser Saison für die Lions stürmen. Am Sonntag (15 Uhr) gastieren die Frankfurter bei den Hannover Scorpions. (löf)



Watching hockey with my girl - Could life get any better???

Ben Larry Offline

Trash Talker


Beiträge: 1.859

29.11.2002 13:57
#4 RE:Presse vom 29.11.02 Antworten

In Antwort auf:
das "A" für "Alternative Captain" (Stellvertreter)

ich hab ja keine Ahnung aber ich dachte das wäre für Assistent, aber wieder was gelernt, wenns denn stimmt?
______________________________________________________________________________________

Hockey -
for the few
for the proud
for the INSANE!!!!!!!!!!!!!!!

Doc Shaijtan Offline

Left Wing 5. Reihe


Beiträge: 5.282

29.11.2002 14:26
#5 RE:Presse vom 29.11.02 Antworten

Und wieder schlecht informierte Presse !

Das "A" steht für

ALTERNATE CAPTAIN !

Greetz,
DOC



If you can't beat em, at least beat'em up !
In real life you get 5 years, on the ice only 5 minutes...
Norrie/Rich/Tasker/Verbeek/Lakos - Toledo Storm Fighting Brigade 2001


24 Fäuste für ein Hallelujah ! http://www.Fuenfte-Reihe.de
If you SMMEEEEELLL...what the DOC is cooking...!!!

keineAhnung Offline

iiiilljaaaa
Stammtisch-Mod


Beiträge: 4.267

29.11.2002 14:31
#6 RE:Presse vom 29.11.02 Antworten

hier noch der bericht unserer froinde aus mannheim:

Mannheimer Morgen

"Müssen sofort hellwach sein"

Ob die Frankfurter Eissporthalle am Ratsweg heute (19.30 Uhr) für die Mannheimer Adler tatsächlich zur Höhle des Löwen wird, bleibt abzuwarten. Immerhin haben die Lions derzeit mit einigen Problemen zu kämpfen. Das Team aus der Bankenmetropole schwächelt, fünf Spiele in Serie gingen verloren, doch was die Fans dabei vor allem schmerzt, ist die Behäbigkeit, mit der die hessischen Cracks ihre Arbeit verrichten. Hinzu kommt, dass mit Chris Snell (Mittelhandfraktur), Stephane Richer (Kreuzbandriss) und Rusty Fitzgerald (Bandscheibenvorfall) einige der erfahrenen Spieler längerfristig ausfallen. Manager Bernie Johnston hatte die aus seiner Sicht falsche Personalpolitik der Lions angeprangert und war am Mittwoch zurückgetreten.

"In solch einer Situation kommen den Frankfurtern die Adler doch gerade recht", glaubt Mannheims Manager Marcus Kuhl nicht daran, dass sich das Team von Trainer Lance Nethery kampflos ergeben wird. "Die haben nichts zu verlieren. Im Gegenteil, für die Lions ist es das Spiel des Jahres, denn sie müssen sich für einiges rehabilitieren. Deshalb werden alle 120 Prozent Leistung bringen", ist der ehemalige Profi überzeugt. In der vergangenen Woche haben die Hessen noch einmal kräftig auf dem Spielermarkt zugeschlagen und die beiden Verteidiger Peter Johansson und Jonas Stöpfgeshoff sowie den Stürmer Pat Lebeau verpflichtet. Den Kanadier hat Kuhl "noch nicht spielen sehen, aber ich weiß, dass er ein Spitzenmann ist". Der Manager ist sich sicher: "Das wird ein heißes Spiel. Und wenn wir nicht von der ersten Minute an hellwach sind, werden wir ein Problem bekommen." jako

© Mannheimer Morgen – 29.11.2002


gruss
sandra



ICH WILL DEN WIEDER HABEN!!!!!

DEL ohne Eishockey macht einfach keinen Spass!

keineAhnung Offline

iiiilljaaaa
Stammtisch-Mod


Beiträge: 4.267

29.11.2002 14:32
#7 RE:Presse vom 29.11.02 Antworten

Kreis-Anzeiger

Kleine Serie angepeilt

Frankfurt Lions Freitag (19.30 Uhr) in eigener Halle gegen Ex-Meister Mannheimer Adler

FRANKFURT (el). Nach der Trennung von Manager Bernie Johnston konzentrieren sich die Frankfurt Lions wieder ganz auf ihre Aufholjagd in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). „Wir müssen endlich einmal eine kleine Siegesserie hinlegen, um das verlorene Selbstvertrauen zurück zu gewinnen“, sieht der in seiner Position gestärkte Trainer Lance Nethery den beiden Wochenendspielen des Tabellenzehnten mit Hochspannung entgegen. Angesicht von sieben Punkten Rückstand zum Tabellenachten Nürnberg Ice Tigers müssen die Lions die Negativeserie von zuletzt fünf Spielen ohne Punktgewinn beenden. Es gibt allerdings für dieses Vorhaben bessere Gelegenheiten als die kommenden beiden Spiele am Freitag (19.30 Uhr) auf eigenem Eis gegen den Ex-Meister und Angstgegner Mannheimer Adler und der auf 15 Uhr vorgezogenen Sonntagspartie bei den zuletzt ebenfalls in der Krise steckenden Hannover Scorpion.

Lance Nethery hofft im Heimspiel gegen seinen langjährigen Verein Mannheim auf die Rückkehr von zwei zuletzt fehlenden Stammspielern. Verteidiger Chris Snell (angebrochene Hand) befindet sich seit Mittwoch wieder im Training, das gleiche gilt auch für Stürmer Robert Francz. In einer Eishockey-Fachzeitung wird neben dem abgelösten Kapitän Stephane Richer, der am Donnerstag in Straubing am abgerissenen Kreuzband operiert wurde, ebenfalls der bisher verhinderte Torjäger Rusty Fitzgerald als Ausfall bis Saisonende dargestellt. Inzwischen gibt es jedoch neue Hoffnungen bei dem von Bandscheibenproblemen geplagten Kanadier. „Es muss wahrscheinlich nur ein kleines Stück von der Bandscheibe entfernt werden. Dieses Teil drückt auf einen Nerv“, meinte Nethery. Fitzgerald soll sich in Kürze einem kleinen, operativen Eingriff in Frankfurt unterziehen. Der Ex-Iserlohner könnte bei einem erfolgreichen Eingriff spätestens am Ende des Jahres auf das Eis zurückkehren.

Gegen den Nachbarn aus Mannheim konnte man in den letzten Begegnungen selten überzeugen, die Adler kommen als haushoher Favorit zum Derby an den Main. Erstmals seit vielen Wochen hoffen die Lions-Verantwortlichen wieder auf mehr als 6000 Fans. „Über unsere Anhänger können wir uns wirklich nicht beschweren. Hier liegen wir deutlich über dem benötigten Schnitt von 5200 – und das trotz der sportlichen Talfahrt“, meinte Geschäftsführer Bernd Kress über den „derzeit besten Feldspieler der Lions“. Inwieweit allerdings der siebte Feldspieler auf den Rängen ausgerechnet gegen den Vizemeister den Umschwung herbei führen kann, darf nach den letzten Leistungen der Lions in Zweifel gezogen werden. Geschieht in diesen Begegnungen nicht die Wende, können die Lions die Saison wohl schon nach der Hälfte der Vorrunde mehr oder weniger abhaken.

Es ginge dann nur noch um den Klassenerhalt.


gruss
sandra



ICH WILL DEN WIEDER HABEN!!!!!

DEL ohne Eishockey macht einfach keinen Spass!

 Sprung  

Xobor Xobor Forum Software
Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz