Columbus - Buffalo 4-5 (0-1/1-2/3-2)
Pittsburgh - Atlanta 3-1 (1-0/0-1/2-0)
Florida - Phoenix 3-3 (2-0/1-2/0-1/0-0)
Detroit - Vancouver 1-4 (0-2/0-2/1-0)
Dallas - Anaheim 4-0 (1-0/1-0/2-0)
Columbus - Buffalo 4-5 (0-1/1-2/3-2)
Genau einen Monat ist her, dass die Buffalo Sabres zum letzten Mal eine Partie für sich entscheiden konnten. Heute Nacht hatte das lange Warten ein Ende. In der heimischen HSBC Arena zitterten sich die Sabres zu einem 5-4 Erfolg über die Columbus Blue Jackets und beendeten die Negativserie von zwölf Spielen in Folge ohne doppelten Punktgewinn.
Über 50 Minuten lang kontrollierten die Hausherren das Geschehen auf dem Eis und sahen nach Toren von Taylor Pyatt(10./23.), Miroslav Satan(39.), Vaclav Varada(51.) und James Patrick(53.), beim Stande von 5-2, die Gegentreffer hatten Ray Whitney(25.sh) und Derrick Walser(41.) markiert, schon wie die sicheren Sieger aus. Doch in der Schlussphase der Partie wurden bei den Sabres die Knie weich und die Gäste kamen noch einmal zurück ins Spiel.
David Vyborny(55.) und Rookie Lasse Pirjeta(57.) bezwangen weitere zwei Mal Ryan Miller im Tor der Hausherren und brachten Buffalos Heimerfolg gefährlich ins Wanken. Der Ausgleichstreffer blieben ihnen jedoch in der Schlussoffensive versagt und 15.711 Besucher hatten am Ende, ebenso wie Miller, der seinen ersten NHL-Sieg für sich verbuchen konnte, Grund zum Feiern.
Pittsburgh - Atlanta 3-1 (1-0/0-1/2-0)
Wenn es für die Atlanta Thrashers gilt gegen die Pittsburgh Penguins anzutreten, dann können sie versuchen was sie wollen am Ende heißt der Sieger Pittsburgh. Auch das 14. Aufeinandertreffen beider Mannschaften endete mit einem doppelten Punktgewinn der Penguins.
Dabei fehlten den Thrashers heute Nacht nur sechs Minuten zu einem Teilerfolg: Alexei Kovalev(55.pp) erzielte auf Vorarbeit von Mario Lemieux und Dick Tarnstrom das 'Game Winning Goal' für die Gäste. Bereits bei der 1-0 Führung von Jan Hrdina(15.pp) im ersten Durchgang standen die Gäste mit einem Mann mehr auf dem Eis. Den Schlusspunkt setzte Wayne Primeau(60.en) mit einem 'Empty Net Goal'.
Bei '5 gegen 5' waren die Thrashers ein mehr als ebenbürdiger Gegner f¨r Pittsburgh. Sie gingen sehr engagiert zu Werke und erarbeiteten sich zahlreiche Torgelegenheiten. Gästeschlussmann Johan Hedberg erwies sich jedoch als Spielverderber. Mit insgesamt 36 Saves beendete er die Partie und verhalf seiner Mannschaft zum ersten Sieg nach sieben Spielen. Nur einmal, beim Ausgleichstreffer von Ilya Kovalchuk(34.) im Mittelabschnitt, musste Hedberg den Puck hinter sich aus dem Netz holen.
Atlantas Coach Curt Fraser blieb die banal klingende Erkenntnis: "Wir müssen daran arbeiten unsere Abschlussschwäche abzustellen."
Florida - Phoenix 3-3 (2-0/1-2/0-1/0-0)
Selbst ein zweimaliger 2-Tore Vorsprung genügte den Florida Panthers nicht um beide Punkte aus der America West Arena von Phoenix entführen zu können. Zum zwölften Mal in dieser Saison, so oft wie keine andere Mannschaft in der Liga, musste das Team von Headcoach Mike Keenan eine Zusatzschicht einlegen und sich zum neunten Mal mit einem Zähler begnügen.
Dabei waren die Panthers furios in die Partie gestartet: In den ersten Minuten schossen Stephen Weiss(3.) und Oli Jokinen(4.) mit einem Doppelschlag innerhalb von 54 Sekunden die Gäste mit 2-0 in Front. In der noch verbleibenden Viertelstunde bis zur Drittelpause entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit zahlreichen Torgelegenheiten auf beiden Seiten, die Coyotes wurden jedoch erst im zweiten Durchgang für ihren Einsatz belohnt. NHL-Veteran Claude Lemieux(27.) verkürzte auf 1-2 und nachdem postwendend Kristian Huselius(29.) mit seinem zehnten Saisontreffer den alten Vorsprung wieder hergestellt hatte, gelang es Shane Doan(31.) ein weiteres Mal Gästeschlussmann Jani Hurme zu überwinden.
Auch im Schlussabschnitt schenkten sich beide Mannschaften nichts. Doch das einzige Zählbare brachte Claude Lemieux(46.) zustande. Er nahm die Vorlage von Radoslav Suchy an, wartete bis Hurme auf dem Eis lag und schob dann die Scheibe durch die Schoner von Floridas Goalie zum 3-3 Endstand.
Detroit - Vancouver 1-4 (0-2/0-2/1-0)
Nur noch ein Sieg fehlt den Vancouver Canucks im ihren Franchiserekord von sieben doppelten Punktgewinnen in Folge aus dem Jahre 1989 einzustellen. Heute Nacht konnten die Westkanadier mit einer eindrucksvollen Vorstellung gegen den amtierenden Stanley Cup Champion Revanche für ihr Ausscheiden in den letztjährigen Playoffs nehmen.
Im bis auf den letzten Platz besetzten General Motors Place sorgten die Canucks mit vier Toren in den ersten zwei Durchgängen für eine kollektive Jubelfeier. Auch der ansonsten sehr zurückhaltende Headcoach Marc Crawford war beeindruckt von seinem Team: "Das war unser bestes Spiel in dieser Saison."
Die Detroit Red Wings, eigentlich gewohnt, nach Vancouver nur anreisen zu müssen, um die Punkte abzuholen, waren sichtlich überrascht von dem Offensivfeuerwerk, das die Hausherren in den ersten 40 Minuten hinlegten. Matt Cooke(3.), Markus Naslund(17.pp), Trent Klatt(26.) und Todd Bertuzzi(30.) schossen die Canucks innerhalb einer halben Stunde mit 4-0 in Front.
Aufgrund negativer Erfahrungen gegen Detroit in den letzten Jahren, verlegten sich die Gastgeber darauf, den Vorsprung in der verbleibenden Zeit abzusichern - was ihnen auch mit Bravour gelang. So konnte Brett Hulls(50.pp) Powerplaytreffer, mit dem er zehn Minuten vor Spielende die Shutout-Ambitionen von Dan Cloutier zunichte machte, auch noch verkraftet werden.
Nach sechs Siegen in Folge, begeben sich die Vancouver Canucks auf eine sechs Spiele dauernde Auswärtstour.
Dallas - Anaheim 4-0 (1-0/1-0/2-0)
Die Dallas Stars erwiesen sich als eine Nummer zu groß für die Mighty Ducks of Anaheim. Mit 4-0 Toren stürmten die Texaner den Pond of Anaheim und bauten damit ihre Spitzenposition in der Western Conference weiter aus.
Sowohl taktisch, technisch als auch von der Spielanlage her waren die Gäste den Mighty Ducks überlegen. Zu beanstanden gab es bei den Stars nur, dass sie in den ersten zwei Durchgängen etwas leichtfertig mit ihren Torchancen umgingen, 'nur' zwei Tore von Philippe Boucher(8.) und Ulf Dahlen(18.pp) sprangen für sie heraus. Doch auch dieses Manko bügelten sie im Schlussabschnitt mit ihrer Cleverness aus, als die Hausherren noch einmal mit aller Macht versuchten, das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen.
Scott Young(46.) und Teamkapitän Derian Hatcher(47.) sorgten im Schlussabschnitt mit zwei Treffern innerhalb von knapp 1 1/2 Minuten zum 4-0 Endstand dafür, dass der Sieg endgültig unter Dach und Fach gebracht wurde und dass Anaheims Schweizer Ersatzgoalie Martin Gerber in der letzten Viertelstunde noch Gelegenheit bekam, sich auszuzeichnen.
Den Kasten der Stars hütete Marty Turco, der sich mit insgesamt 31 Rettungstaten, hiervon allein 18 im dritten Drittel, redlich verdiente.
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Grüße
Stoner
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