Toronto - N.Y. Rangers 4-5 (1-0/1-3/2-2)
Phoenix - Ottawa 1-2 (0-0/1-1/0-1)
Nashville - N.Y. Islanders 3-4 OT (2-1/1-1/0-1/0-1)
Philadelphia - Montreal 6-2 (2-1/2-1/2-0)
Carolina - St. Louis 1-2 OT (1-0/0-0/0-1/0-1)
Florida - Minnesota 1-4 (0-2/1-1/0-1)
Edmonton - Dallas 0-3 (0-2/0-1/0-0)
Toronto - N.Y. Rangers 4-5 (1-0/1-3/2-2)
Nik Antropovs(TOR) Anschlusstreffer sorgte für Spannung.
Sowohl für die Toronto Maple Leafs als auch für die gastgebenden New York Rangers galt es nach zwei Niederlagen in Folge eine Negativserie zu beenden. Die Hausherren begannen vor 18.200 Zuschauern im Madison Square Garden druckvoller. Als sich Petr Nedved im gegnerischen Drittel ein völlig unnötiges Foul leistete, war es vorerst um die Herrlichkeit der Rangers geschehen. Das folgende Powerplay nutzte Jonas Hoglund(7.pp), völlig frei am linken Torpfosten stehend und von Kaberle herrlich in Szene gesetzt, zur 1-0 Führung für die Kanadier.
Eine Signalwirkung auf die Rangers hatte eine Schiedsrichterfehlentscheidung: Eric Lindros wurde wegen eines vermeintlichen Bandenchecks mit Verletzungsfolge an Wade Belak mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe belegt und in die Kabine geschickt. New York überstand das 5-min¨tige Unterzahlspiel schadlos und kurz nachdem sie wieder mit fünf Mann auf dem Eis standen schloss Matthew Barnaby(33.) einen Konter mit dem Ausgleichstreffer ab.
In der letzten halben Stunde boten beide Teams den 18.200 Zuschauern eine faszinierende, kurzweilige Partie mit Treffern im Minutentakt. Tom Poti(38.) trifft aus einer 4 gegen 3 Überzahlsituation heraus zum 2-1 und kurz darauf markierte Pavel Bure(39.) sein erstes Saisontor zum 3-1 für die Rangers. Eine knappe Minute vor der zweiten Pause musste Purinton auf die Strafbank und Darcy Tucker(40.pp) bedankte sich mit dem Anschlusstreffer.
So furios wie der Mittelabschnitt geendet hatte, ging es auch im Schlussdrittel weiter. Matthew Barnaby, der herausragende Akteur beim heutigen Duell der Traditionsteams, nahm volley den Puck aus der Luft, die Scheibe landete im Netz, doch so schön die Aktion auch war, der Treffer konnte wegen zu hohen Stocks nicht gegeben werden. Beim nächsten Powerplay, dem dritten der New Yorker war es dann doch geschehen. Pavel Bure(47.pp) schlug erneut zu. Noch zwei Mal sollten die 'Ahornblätter' in der Schlussphase bis auf ein Tor herangenommen: Zunächst verkürzte Tomas Kaberle(54.) auf 3-4 und nachdem nur 17 Sekunden später Mikael Samuelsson(55.) getroffen hatte, war es Nik Antropov(56.) der mit dem Treffer zum 5-4 Endstand für Spannnung bis zum Ertönen der Schlusssirene sorgte.
Phoenix - Ottawa 1-2 (0-0/1-1/0-1)
Ottawa Senators' Teamkapitän Daniel Alfredsson(55.) avancierte zum Matchwinner beim hart umkämpften 2-1 Heimsieg der Senators gegen die Phoenix Coyotes. Nur 60 Sekunden nachdem die Kanadier eine zweiminütige 2-Mann Unterzahl überstanden hatten, bugsierte Alfredsson die Scheibe nach einem Pass von Mike Fisher zum Siegtreffer an Sean Burke vorbei ins Netz.
Die Gäste waren ein durchaus gleichwertiger Gegner und hätten vor der Minuskulisse von nur 13.816 Zuschauern im Corel Centre durchaus einen Punkt verdient gehabt. Im torlosen ersten Spielabschnitt hatte Daymond Langkow sogar den Führungstreffer für die Coyotes auf dem Schläger, jand jedoch in Ottawas Schlussmann Patrick Lalime seinen Meister.
Die beiden Tore des Mitteldrittels entsprangen jeweils einer Powerplaysituation. Zunächst brachte Marian Hossa(25.pp) die Kanadier 1-0 in Front und als knapp eine halbe Stunde absolviert war, egalisierte Teppo Numminen(31.pp) den Spielstand.
Nashville - N.Y. Islanders 3-4 OT (2-1/1-1/0-1/0-1)
Weiterhin auf ihren ersten Saisonsieg müssen die Nashville Predators warten, dabei waren sie heute Nacht bei ihrem Gastauftritt auf Long Island gegen die New York Islanders ganz nahe daran. Undisziplinierte Aktionen der Hausherren zu Beginn des Spiels führten zu einigen Überzahlsituationen und bei zweien hiervon gelang Andreas Johansson(4.pp/7.pp) eine schnelle 2-0 Führung für die Predators. Die Gäste verlegten sich nun völlig darauf die eigene Zone dicht zu machen und kamen nur noch sporadisch zu eigenen Torgelegenheiten. Das Geschehen auf dem Eis bestimmten die Islanders. Noch im ersten Durchgang erzielte Dave Scatchard(13.) den hochverdienten Anschlusstreffer für die Gastgeber.
Analog gestaltete sich auch das Spielgeschehen in den noch folgenden Dritteln. Just in jenem Moment als die Islanders mit zwei Mann mehr auf dem Eis standen, die Strafen gegen Nashville wurden noch vor der Pause verhängt, markierte Karlis Skrastins(21.sh) mit einem Distanzschuss das überraschende 3-1 für die Predators. Die Gastgeber ließen sich aber auch dadurch nicht aus der Ruhe bringen und warteten geduldig auf ihre Chancen. Je pro Drittel nutzten Mark Parrish(28.pp) und Alexei Yashin(46.) um ein Remis herzustellen.
Den ersten Saisonsieg der New Yorker machte in der Verlängerung Verteidiger Adrian Aucoin(62.) perfekt, nachdem drei Sekunden zuvor Brad Isbister mit einem vergebenen Penalty an Nashvilles Schlussmann Tomas Vokoun gescheitert war.
Philadelphia - Montreal 6-2 (2-1/2-1/2-0)
Wenn es gegen die Montreal Canadiens geht, dann ist auf die Torjägerqualitäten von John LeClair(12.pp/24./37.pp/44.) stets Verlass. Dem 6-2 Kantersieg seiner Flyers steuerte der Außenstürmer gleich vier Tore, es war sein 12. NHL-Hattrick, bei und baute damit seine persönliche Bilanz gegen die Canadiens auf 28 Tore in 29 Partien aus.
Die Gäste aus Philadelphia waren den Hausherren in fast allen Belangen von Spielbeginn an überlegen. Bereits nach gut zehn Spielminuten lagen die Flyers mit zwei Toren in Front. Ex-Canadien Mark Recchi(9.) und LeClair hatten den Torreigen eröffnet.
Zwar stemmten sich die Frankokanadier mit viel Kampfgeist gegen die drohende Niederlage, mehr als eine Ergebniskorrektur durch die Anschlusstreffer von Yanic Perreault(15.pp) und Saku Koivu(28.) war heute Nacht für sie gegen das spielerisch überzeugende Team aus Philadelphia nicht machbar.
Vor allem Montreals Schlussmann Jose Theodore, der in den letzten zwei Partien 12 Gegentreffer hinnehmen musste, konnte wiederum nicht an seine in der letzten Saison gezeigten Leistungen anknüpfen.
Auch Kim Johnssons Schuss bei Unterzahl, von Marty Murray(50.sh) abgefälscht zum 6-2 Endstand, schien durchaus haltbar.
Carolina - St. Louis 1-2 OT (1-0/0-0/0-1/0-1)
Reinhard Divis(STL) lenkt den Puck nach einem Schuss von Josef Vasicek(CAR) um den Pfosten.
Vor allem bei den österreichischen Eishockeyfreunden lag das Augenmerk des heutigen Spieltages bei der Partie zwischen den St. Louis Blues und Carolina Hurricanes. Zum ersten Mal in der Geschichte der NHL stand ein Österreicher von Beginn an zwischen den Pfosten. Reinhard Divis, letzte Saison kam er zu einem 25 Minuten Kurzeinsatz gegen Colorado, hütete heute das Tor der Blues und verrichtete beim 2-1 Overtimeerfolg mit 22 Rettungstaten solide Arbeit.
Dabei hatte es zunächst gar nicht gut für die Hausherren ausgesehen. Gleich die erste Powerplaysituation nutzte der letztjährige Stanley Cup Finalist, Carolina, durch Jaroslav Svoboda(8.pp) zur 1-0 Führung.
Von diesem Schock konnten sich die Blues bis zur ersten Pause nicht mehr erholen. Ihre Angriffsbemühungen blieben Stückwerk. Erst im Verlauf des zweiten Drittels bekamen die Gastgeber mehr Spielanteile und auch Torchancen, scheiterten dabei aber immer wieder an Kevin Weekes, der den Vorzug vor Arturs Irbe bekam. Keine Abwehrchance hatte Weekes beim Ausgleichstreffer von Alexander Khavanov(44.), der unbedrängt zum 1-1 einnetzen konnte.
Dass es für die Blues doch noch zum ersten doppelten Punktgewinn reichte, war das Verdienst von Rookie Tom Koivisto(64.), nachdem knapp vier Spielminuten in der Verlängerung absolviert waren.
Florida - Minnesota 1-4 (0-2/1-1/0-1)
Fünf Punkte und immer noch unbezwungen lautet die positive Bilanz der Minnesota Wild nach drei Spieltagen. Die Wild haben durchaus das Rüstzeug das Überraschungsteam der noch jungen Saison zu werden. Die ohnehin schon in St.Paul vorherrschende Eishockeyeuphorie bekam durch den heutigen 4-1 Sieg, es war gleichzeitig der 300. NHL-Triumph für Minnesotas Headcoach Jacques Lemaire, über die Florida Panthers neue Nahrung.
18.064 Besucher im ausverkauften Xcel Energy Center konnten sich über Tore von Bill Muckalt(7./60.en), es waren sein ersten Treffer seit April 2001, Antti Laaksonen(8.sh), nach einem Konter bei nummerischer Unterlegenheit, und Brad Bombardier(23.pp) freuen. Das einzige Gegentor, der im spielerischen Bereich durchaus gleichwertigen aber im Abschluss zu harmlosen Panthers, erzielte Niklas Hagman(34.pp) zum 1-3 Zwischenstand.
Edmonton - Dallas 0-3 (0-2/0-1/0-0)
Eric Brewer muss zusehen wie Tommy Salo die Scheibe zur 1-0 Führung passieren läßt.
In Texas gibt es für die Edmonton Oilers nichts zu gewinnen, so auch heute Nacht. Zum 13. Mal in Folge mussten sie aus Dallas ohne zwei Punkte abreisen. Den Grundstein für ihren zwölften Sieg aus diesen Partien legten die Dallas Stars mit den Treffern von Philippe Boucher(3.pp) und Jere Lehtinen(16.) bereits im ersten Drittel.
Abgeklärt und gestützt auf einen hervorragend agierenden Schlussmann Marty Turco, der sich mit 21 Saves einen Shutout verdiente, taten die Hausherren in den verbleibenden 40 Minuten nur noch das Nötigste. Dies war zwar nicht unbedingt schön anzusehen, der Erfolg heiligt aber bekanntlich die Mittel.
Bei der einzigen wirklichen Torchance der Stars im zweiten Durchgang zum 3-0 Endstand war wiederum Jere Lehtinen(33.) zur Stelle.
C-Gam
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