Blutende Wunden, zerbrochene Schläger - Lions lassen es beim "härtesten Training der Saison" ordentlich krachen
Von Matthias Kittmann
FRANKFURT A. M. Mein lieber Herr Gesangsverein. Da ging es aber richtig rund bei den Lions. Nach zwei freien Tagen wieder auf dem Eis, steigerten sich die Spieler dermaßen in ihre Übungseinheiten, dass am gestrigen Dienstag nur so die Fetzen flogen. Hatte Trainer Lance Nethery eine Kopfprämie ausgelobt, oder war es nur die überschüssige Energie ? Jedenfalls ließen es die Eishockeys-Cracks ordentlich krachen, als ob ihre Teamkollegen Mischungen aus Mike Stevens (Ex-Mannheim) und Corey Millen (Ex-Köln) wären.
Resultat der "Riots on Ice": Robert Francz, selbst kein Kind von Traurigkeit, bekam eine Schlägerkelle ins Gesicht und musste oberhalb der Nase genäht werden. Victor Gervais wurde krachend gegen das Torgehäuse gecheckt und zog sich eine blutende Kopfwunde zu. Allerdings besteht bei keinem der harten Burschen die Gefahr, dass er am kommenden Freitag ausfällt. Denn härter kann es gegen die Kölner Haie auch nicht kommen als in diesem Training. Sprichwörtlich mit dem Messer zwischen den Zähnen wurde um jeden Puck gefightet, so intensiv und hart war seit Saisonbeginn noch keine Einheit auf dem Eis.
Trainer Lance Nethery hatte daran keinen unerheblichen Anteil. Denn neben einigen Passübungen stand hauptsächlich das Thema "Zweikampf" auf dem Trainingsplan: eins gegen eins, zwei gegen zwei, drei gegen drei. Eine offensichtliche Strafe für Zurückziehen gab es zwar nicht, aber die Akteure gingen zur Sache, als ob ihr Leben davon abhinge. Reihenweise gingen Schläger vor Wut zu Bruch, und es schallten Flüche durch die Eishalle, die selbst einem Erwachsenen die Schamesröte ins Gesicht trieben. "In dieser Liga kannst du nur über den Kampf gewinnen, und das muss man schon im Training üben", sagte Nethery. Der Feind im eigenen Trikot - zumindest am gestrigen Dienstag war es so, und der Coach wirkte äußerst angetan.
Aber zufrieden war er noch lange nicht. Denn als ob der Kleinkrieg auf dem Eis noch nicht genug gewesen wäre, ordnete er zur Krönung auch noch Steigerungsläufe um den Eisring an. Jede Gruppe 3 x 15 Sekunden, dann 3 x 30 und schließlich 3 x 45 Sekunden: "Und bitte mit vollem Tempo, meine Herren." Da waren einige kurz davor, sich zu übergeben. Interessanter Aspekt am Rande: Die Ältesten gehörten zu den Fittesten. Marc Fortier (36) und Greg Adams (39) rannten bis zum Schluss vorneweg, während so mancher Youngster hinterherhechelte.
Und Lance Nethery entging keine Schwäche: "Hopp, hopp, was ist los, Du bist Letzter." Völlig ausgepumpt schleppten sich am Ende die Akteure vom Eis, aber keiner nörgelte offen. Im Gegenteil. Als Christoph Sandner, einer von denen mit offenkundiger Kondition, Atem und Sprache wiedergefunden hatte, sagte er grinsend: "Das muss so sein, wenn man vorher zweimal hintereinander verloren hat." Aber so aggressiv und so intensiv - auch viele Kiebitze waren sich sicher: "Das war die härteste Trainingseinheit der Saison."
Was wohl kein Zufall ist, denn auch das kommende Wochenende wird ganz hart für die Lions. Am Freitag zu Hause gegen Köln, Netherys Ex-Klub und nun mit Hans Zach hinter der Bande, am Sonntag in Krefeld bei den Pinguinen. Da sind leicht mal null Punkte drin, wenn nicht jeder einzelne Spieler 100 Prozent bringt. Doch im Kampf um die Play-off-Runde dürfen sich die Lions nur wenige Ausrutscher leisten. Jetzt müssen sie ihre Trainingsleidenschaft nur noch bis zum Freitag rüberretten. Fast schade, dass das Training am Dienstag kein Spiel war - denn da wären sie unschlagbar gewesen.
So sieht ein hartes Training aus?! Ja was machen die denn sonst? Munteres Puck-hin-und-her-Geschiebe??? Klar muessen sie mehr Taktik als Kondition machen, nach harten Spieltagen eher Regeneration und Technik, aber war dies das erste echte Konditionstraining? Oder wie sieht sonst das Konditionstraining eines Eishockeyspielers aus?!? Für ein Konditionstraining finde ich das ja fast Minimum, was kann noch weniger sein...
aha..da haben sie also 2 on 2 und 3 on 3 trainiert.....schoen mit koerpereinstz....coole sache..wenn wir keine schiris haetten!!!! wenn sie diese intesitaet aus dem training mit aufs spielfeld nehmen..gerade gegen KÖLN,dann spielen wir die ersten 30 min in unterzahl.......ist ja net,das sie sich im training jetzt schon die koepfe einschlagen..aber wie waere es mal mit technik fuer die bauernburschen??? Oder denkt er,das er mit kanadischen methoden weit kommt???? toller bericht....waerend andere POWERPLAY und UNTERZAHL trainieren üben unsere "wie komm ich am schnellsten unter die dusche" tolle wurst...klingt sehr profesionell....mit so ner methode schaffen wir die play offs...... ____________________________________________ UUUUUUIIIIIIII --------------------------------------------
.....wie gesagt, ist mir scheiß egal wie sie gespielt haben, solange es nicht in der Saison so ist!! Vorbereitung ist da um zu lernen, um auszuprobieren, etc., und nicht um zu glänzen!!
der schon das leere Tor vor sich hatte, aber sein Jubel zerbrach am Reflex von Lions-Goalie Dominic Roussel, der aus dem Nichts auftauchte und mit dem Fuß abwehrte.
1. Kampf ist nicht gleich Strafe. 2. Körpereinsatz ist erlaubt. 3. Scheiß Kommentar, da keine Grundlage: Unser Trainer hat bekannterweise etwas gegen Strafzeiten, die aus Unüberlegtheiten resultieren.
***#11 was the best***#9 will be the best*** *** PLAY OFF 2003 - YOU GOTTA BELIEVE ***
In Antwort auf: Hätte mich gewundert, wenn Du nichts zu mosern gehabt hättest @ Ui.
So ist es eben! Lieber Brett. Das sind genau die Moserer, die jetzt auch meinen Greg Adams sei eine Null, nur weil Ihm beim ultimativen Skaten durch des gegeners Reihen, keine Blitze aus dem Arsch zucken und er nicht jeden Schuß im locker grinsend im Winkel versenkt!
In Antwort auf: 1. Kampf ist nicht gleich Strafe. 2. Körpereinsatz ist erlaubt. 3. Scheiß Kommentar, da keine Grundlage: Unser Trainer hat bekannterweise etwas gegen Strafzeiten, die aus Unüberlegtheiten resultieren
zu 1. wenn wir KÄMPFEN pfeift der schiri strafe....schon gemerkt???ne oder? zu 2. selbe wie 1. zu 3. du musst es ja wissen
Und das gelaber,das man unnoetige strafen verhindern sollen:entweder sind die LÖWEN zu BLÖD das umzusetzen im spiel,oder sie werden einfach nur benachteiligt...<heul>.....
.....wie gesagt, ist mir scheiß egal wie sie gespielt haben, solange es nicht in der Saison so ist!! Vorbereitung ist da um zu lernen, um auszuprobieren, etc., und nicht um zu glänzen!!
der schon das leere Tor vor sich hatte, aber sein Jubel zerbrach am Reflex von Lions-Goalie Dominic Roussel, der aus dem Nichts auftauchte und mit dem Fuß abwehrte.