Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  


Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 378 mal aufgerufen
 Frankfurt Lions
Patrick Elias Offline

Nationalspieler


Beiträge: 311

15.10.2002 16:40
-Paul Stanton- Ein Stanley Cup Sieger in Frankfurt Antworten

von der offizellen HP.

Ein Stanley Cup-Sieger in Frankfurt


Sie haben in Mannheim und Nürnberg gespielt, jetzt in Frankfurt: Welche Unterschiede haben Sie festgestellt?

In Mannheim hatten wir viel Erfolg, und das war eine schöne Zeit, die Zeit in Nürnberg war kürzer, aber dennoch gut. Ich denke, wenn wir eine gute Saison spielen können, ist Frankfurt die richtige Adresse. Wir haben gute Fans, und ich habe hier auch eine schöne Wohnung und Umgebung.

Was war für Sie der ausschlaggebende Grund von Nürnberg nach Frankfurt zu wechseln?

Ich habe bereits fünf Jahre unter Lance Nethery gespielt, und ich weiß, das er ein sehr guter Trainer ist. Dort, wo er Trainer ist, haben die Mannschaften immer eine große Chance, eine gute Saison zu spielen. Das war der Grund für meinen Wechsel. Frankfurt hat mir ein gutes Angebot gemacht, und als ich die Chance sah, mit Lance wieder zu arbeiten, bin ich hierher gewechselt.

Sie haben lange und erfolgreich in Mannheim bei den Adlern gespielt. Hatten Sie Befürchtungen, die Fans in Frankfurt würden Sie nicht akzeptieren?

Wenn ich für Frankfurt spiele, ist mein Herz in Frankfurt und mit den Frankfurter Fans. Als ich in Mannheim war, habe ich natürlich alles für Mannheim gegeben. Aber momentan bin ich ein Frankfurter, ich wohne und spiele hier. Ich denke, die Fans verstehen das, wenn man für einen anderen Klub spielt und dort hart arbeitet.
Insbesondere die Fans sind heiß auf die Play-Offs. Wie sehen Sie die Chancen der Lions?

Wir haben eine gute Chance, die Play-Offs zu schaffen. Wir haben noch nicht super gespielt, aber zuhause waren wir bis jetzt gut. Und dann hatten wir ja unseren ersten Auswärtserfolg am vorletzten Wochenende. Ich denke, wenn wir jetzt noch einen weiteren neuen Ausländer holen, werden wir es schaffen. Aber auch ohne einen weiteren Neuzugang denke ich, dass wir eine gute Chance haben. Wir sind momentan auf dem achten Platz, und ich habe viel Vertrauen in unsere Mannschaft.

Wie wichtig war der erste Auswärtserfolg für die Mannschaft?

Das war sehr wichtig. Manchmal ist der erste Sieg der härteste Sieg. Egal, ob zuhause oder auswärts. Du musst erst mal einen Sieg haben. Bestimmt haben wir jetzt mehr Selbstvertrauen.

Sie spielen jetzt seit einigen Jahren in der DEL. Wie sehen Sie die Entwicklung der Liga?

Die DEL ist eine gute Liga. In meinen ersten Jahren hier gab es nur drei Ausländerpositionen. Da war die Liga noch nicht ganz so stark. Jetzt ist die DEL eine starke Liga, gerade weil es auch mehr und mehr gute deutsche Spieler gibt. In Nürnberg und auch hier in Frankfurt hatten und haben wir sehr gute deutsche Spieler. Mit mehr Ausländern in der Liga sind auch die Deutschen stärker geworden. Am Anfang war das Eishockey hier noch viel offensiver, jetzt ist es wie überall defensiver geworden. Ich möchte es lieber ein bißchen offensiver haben, aber das gibt es ja gar nicht mehr. Als ich meine Karriere begonnen habe, war das noch anders.

Wen halten Sie für den Meisterschaftsfavoriten?

Momentan sind die Eisbären Berlin die beste Mannschaft. Ich habe noch nicht alle Mannschaften gesehen, aber die Eisbären haben ein sehr starkes Team.

Wie würden Sie Ihre Spielweise beschreiben?

Ich würde sagen, dass ich ein bißchen offensiv spiele. Und natürlich möchte ich in der Defensive stark spielen und stehen.

Hatten oder haben Sie ein Vorbild, an dem Sie sich orientiert haben?

Als ich ein Kind war, wollte jeder wie Bobby Orr sein. Ich wollte es auch, aber ich weiß, ich bin kein Bobby Orr. Aber er war mein Lieblingsspieler.

Bevor Sie nach Deutschland wechselten, hatten Sie eine sehr erfolgreiche Zeit in Nordamerika, gekrönt durch zwei Stanley Cup-Gewinne mit den Pittsburgh Penguins. Was sind Ihre Erinnerungen und Erfahrungen, die Sie von damals mitgenommen haben?

Das war eine Superzeit. Unsere Mannschaft hat zweimal den Stanley Cup gewonnen und einmal waren wir die Regular Season-Champions. Es ist schwer zu beschreiben. Ich habe alles aus diesen Jahren mitgenommen. Ich kann da nicht irgendeine Sache benennen, das war insgesamt eine Superzeit. Man kann schon sagen, dass das ein Höhepunkt war, aber genauso die drei Meisterschaften mit Mannheim. Jede Saison ist ein Höhepunkt, wenn du Meister wirst.

Würden Sie sagen, dass Sie Ihren Spielstil geändert haben in Europa? Waren Sie vorher eher ein typisch nordamerikanischer Spieler, und haben Sie sich jetzt eher zu einem Spieler mit europäischem Einschlag entwickelt?

Ja, das stimmt. Als ich hierher kam, war ich ein typisch nordamerikanischer Spieler. Und jetzt spiele ich bestimmt auf eine europäischere Art Eishockey. Man muss diesen Stil lernen. Das war schon hart. Nicht so viel Körperkontakt, die Eisfläche ist größer, mehr Technik, das ist schon ein anderes Spiel.

Wie haben Sie sich und Ihre Familie in Frankfurt eingelebt?

Super, wir sind sehr zufrieden, meine Kinder fühlen sich wohl in der Schule. Wir haben eine schöne Wohnung, das ist der schönste Platz, an dem wir in Deutschland bisher gelebt haben. Frankfurt ist eine internationale Stadt, vom Flughafen kommst du direkt nach Amerika. Und es gibt viele ausländische Geschäfte hier, nette Nachbarn haben wir auch.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit in Frankfurt?

Ich verbringe viel Zeit mit meiner Familie und spiele mit meinen Kindern. Das war es eigentlich schon. Vielleicht schauen wir uns mal ein paar kleinere Städte hier in der Nähe an.

Blueliner Offline

NHL-Star

Beiträge: 776

15.10.2002 17:48
#2 RE:-Paul Stanton- Ein Stanley Cup Sieger in Frankfurt Antworten

In Antwort auf:
Wenn ich für Frankfurt spiele, ist mein Herz in Frankfurt und mit den Frankfurter Fans. Als ich in Mannheim war, habe ich natürlich alles für Mannheim gegeben. Aber momentan bin ich ein Frankfurter, ich wohne und spiele hier. Ich denke, die Fans verstehen das, wenn man für einen anderen Klub spielt und dort hart arbeitet.


Hä? Wie jetzt? Wer soll Dich verstehen, Paule? Die Mannheimer? Neenee.
Im übrigen verstehen die meisten fans "nur" gute Spiele und nicht "harte Arbeit". Denn was nützt's...


- - -
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

«« Hallo Alice
 Sprung  

Xobor Xobor Forum Software
Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz