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Dieses Thema hat 2 Antworten
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 Frankfurt Lions
Denis #30 Offline

NHL-Legende

Beiträge: 3.172

24.09.2002 06:21
Presse 24.09. Antworten


Nur schwer zu disziplinieren

Lions leisten sich auch weiterhin einige Unbeherrschtheiten / Heute im Pokal gegen Nürnberg

Von Matthias Kittmann

FRANKFURT A. M. Die Lions und ihr schlechter Ruf bei den Schiedsrichtern - seit Jahren eine unendliche Geschichte. Das hat mittlerweile auch der neue Trainer Lance Nethery festgestellt. Denn entgegen der Volksweisheit, "ist der Ruf erst ruiniert, lebt's sich völlig ungeniert", verhält es sich in der DEL umgekehrt. Selbst wenn ein Lionsspieler den Mund nur zum Gähnen öffnet, vermuten die Schiedsrichter schon einen Schwall von Beschimpfungen und sprechen vorsichtshalber schnell eine Zehn-Minuten-Strafe aus.

Nicht ganz zu unrecht, denn in der Vergangenheit lagen sie mit dieser Schuldvermutung oftmals richtig. Und auch am Sonntagabend in Düsseldorf verfielen zwei Spieler wieder in die alte Unsitte. Dass sich in Paul Stanton und Greg Adams aber ausgerechnet zwei erfahrene Spieler mit eigentlich ausreichender NHL-Abgebrühtheit derart gehen ließen, "war echter Shit", kritisiert Nethery, "von zwei langjährigen Profis kann ich erwarten, dass sie sich zusammenreißen."

Adams hatte sich im ersten Drittel über eine Zwei-Minuten-Strafe beschwert, Stanton darüber, dass er nach einer kleinen Schlägerei im Mittelabschnitt zehn Minuten Strafe wegen Unsportlichkeit (Vortäuschen einer Verletzung nach einem versuchten Stockstich von Daniel Kreutzer) erhalten hatte. Zwei mal zehn macht nicht nur 20, sondern summiert sich zu einer Spieldauerdisziplinarstrafe, was gleichbedeutend mit einem Spiel Sperre ist.

Das kommt den Lions angesichts ihrer Verletzungssorgen in der Verteidigung natürlich überhaupt nicht gelegen. Zwar kann Stanton im Pokalspiel gegen die Nürnberg Ice Tigers am heutigen Dienstag (19.30 Uhr) in der Eissporthalle spielen, jedoch nicht am Freitag in Augsburg. Da Michael Bresagk ohnehin noch zwei Wochen ausfällt und Chris Snells Einsatz wegen einem eingeklemmten Nerv in der Kniekehle äußerst fraglich ist, fehlen gleich drei Verteidiger. Und das auch noch vor dem Hintergrund, dass der angeschlagene Kapitän Stéphane Richer derzeit ohnehin schon mit einer Kapselverletzung spielt und in Düsseldorf über 30 Minuten auf dem Eis stand.

"Wir müssen unbedingt Disziplin einhalten, sonst stellen wir uns selbst ein Bein", fordert Nethery, "Strafen aus dem Spiel heraus können passieren, aber das reklamieren muss aufhören. Statt auf die Schiedsrichter sollten wir uns wieder auf das Spiel konzentrieren." Nicht der erste Frankfurter Trainer, der das sagt und wohl auch nicht der letzte. Tatsache ist: Besonders auswärts bringen sich die Lions durch Strafzeiten vor allem im ersten Drittel meist selbst in eine schwierige Lage, denn wenn dem Gegner dabei das 1:0 gelingt - und das war bisher in jedem der drei Auswärtsspiele so -, ist es ganz schwer, das Spiel noch zu drehen. Vor allem bei der scheinbar chronischen Chancenverwertungsschwäche der Frankfurter Stürmer, die in auch in Düsseldorf wieder einige Großchancen ausließen.

So sehen die Lions dem Pokalspiel gegen Nürnberg auch mit gemischten Gefühlen entgegen. Einerseits wäre es schön, die dritte Runde des neu geschaffenen Cups zu erreichen, andererseits sollen die angeschlagenen Spieler für die Punktrunde geschont werden, denn die Liga steht natürlich im Vordergrund. Nethery wird es in der Verteidigung wie schon in Düsseldorf mit Jan Hemmes probieren, der bei der DEG seine Sache gut gemacht hat. Zudem wird Pascal Appel, derzeit an Zweitligist Heilbronn ausgeliehen, zum Einsatz kommen und auch das Frankfurter Talent Dennis Almagro soll im Angriff eine Chance erhalten. Im Tor verhilft Marc Pethke dem bislang überragenden Dominic Roussel zu einer Erholungspause.

Quelle: http://www.frankfurter-rundschau.de/fr/151/t151014.htm


Bad Nauheim hofft auf Pokal-Coup gegen DEG

BAD NAUHEIM. Für die Frankfurt Lions ist der neue Eishockey-Pokal eher eine lästige Pflichtaufgabe, für den Nachbarn EC Bad Nauheim eine willkommene Abwechslung im Zweitliga-Alltag. Nach dem Coup in der ersten Runde gegen die Iserlohn Roosters erwarten die Roten Teufel am heutigen Dienstagabend (19.30 Uhr) im Colonel-Knight-Stadion den DEL-Spitzenverein Düsseldorf Metro Stars, bekannter unter dem einstigen Klubnamen DEG.

Die DEG kommt als haushoher Favorit in die Wetterau, ein Vordringen des Underdogs aus der Badestadt in das Viertelfinale wäre eine große Sensation. "Man darf doch noch träumen, gerade im Pokal. Vielleicht entwickelt dieser Wettbewerb ähnliche Gesetze wie im Fußball mit den Siegen von krassen Außenseitern", dachte Cheftrainer Peter Obresa als stürmisch begrüßter "Zaungast" im Freitagsspiel der Frankfurt Lions gegen Schwenningen insgeheim an ein Hessenderby im Viertelfinale gegen seinen langjährigen Frankfurter Club.

Dafür müssten aber sowohl Bad Nauheim als auch die Lions weiterkommen. Das gleichzeitig stattfindende Match der Frankfurter am heutigen Dienstagabend gegen die Nürnberg Ice Tigers bereitet Geschäftsführer Dirk Ex dagegen erst einmal Bauchschmerzen. "Die Überschneidung kostet uns sicherlich einige Zuschauer. Es gäbe sonst bestimmt Fans, die zu beiden Spielen gehen würden." Ein Ausweichen auf den Mittwoch kam für beide Vereine angesichts des ganz engen Terminkalenders nicht in Frage. Das nächste Meisterschaftspiel steht bereits am Freitag für beide Teams auf dem Programm, und die Punkterunde genießt natürlich Priorität.

Nicht nur das Match in der Nachbarschaft könnte die Träume von EC-Besitzer Hans-Bernd Koal, dass knapp 3000 Zuschauer kommen, ad acta legen. Die normalerweise in größerer Anzahl mitreisenden DEG-Fans werden wohl kaum unter der Woche die Fahrt in die Wetterau antreten. "Ein Pokalhit wie gegen Düsseldorf sollte bei unseren Fans aber absolute Priorität besitzen", sagt Koal. Sein Team wird ohne Jan Hemmes auskommen müssen, der Förderlizenzspieler steht im Aufgebot seines Stammvereins Frankfurt Lions gegen Nürnberg. jo

Quelle: http://www.frankfurter-rundschau.de/fr/151/t151010.htm

Gruß, Denis

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#9 Len Barrie - EishockeyGOTT
#44 Jackson Penney - EishockeyGOTT - Anwärter

Bine Offline

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Beiträge: 8.717

24.09.2002 08:12
#2 RE:Presse 24.09. Antworten
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Nethery sauer auf disziplinlose Löwen
Von Manfred Schäfer

Nach der dritten Auswärtsniederlage in Folge (1:2 in Düsseldorf) war Löwen-Trainer Lance Nethery stinksauer: „Wenn man auswärts gewinnen will, muss man disziplinierter auftreten.“

72 Strafminuten kassierten die Frankfurt Lions. Darunter eine Spieldauer-Disziplinarstrafe für Paul Stanton.

Nethery kritisierte vor allem die Meckerei seiner Truppe: „Die vielen Diskussionen mit dem Schiedsrichter haben uns völlig die Konzentration genommen.“

Der Coach will sich seine Spieler zur Brust nehmen: „Wir werden in dieser Woche darüber reden.“ Viel Zeit hat er nicht. Schon heute (19.30 Uhr, Eissporthalle) geht’s im Pokal-Achtelfinale gegen die Nürnberg Ice Tigers.

Das passt Nethery überhaupt nicht in den Kram: „Wir haben nur noch vier gesunde Verteidiger. Und die brauche ich gesund bei den nächsten Punktspielen.“

Die angeschlagenen Verteidiger Bresagk, Snell und Richer fehlen heute. „Ich denke, dass alle drei am Freitag in Augsburg wieder dabei sind,“ nimmt Nethery den Pokal nicht so wichtig.



Spiel des Jahres in Bad Nauheim

„Spiel des Jahres“ für Eishockey-Zweitligist Bad Nauheim. Im Achtelfinale des DEB-Pokals erwarten die Roten Teufel heute (19.30 Uhr, Colonel-Knight-Eisstadion) das DEL-Team Düsseldorfer EG.

Trotz des 3:5 in Bad Tölz hat Nauheims Trainer Obresa Hoffnung: „ Zu Hause sind wir wesentlich stärker.“ Ob es aber gegen die DEG reicht?

Der Coach fühlt sich als Außenseiter wohl: „Düsseldorf ist ein Spitzenteam. Aber wir haben nichts zu verlieren. Im Pokal gibt’s immer wieder Überraschungen.“




Gruß Bine

La la lala la lala lala lala - BUSCH !!!!
Ü30???......Find ich gut!!!

UUUUUUIIIIIIII Offline

Häusle Bauer


Beiträge: 5.489

24.09.2002 19:14
#3 RE:Presse 24.09. Antworten
In Antwort auf:
Nach der dritten Auswärtsniederlage in Folge (1:2 in Düsseldorf) war Löwen-Trainer Lance Nethery stinksauer: „Wenn man auswärts gewinnen will, muss man disziplinierter auftreten.“


es kann der frömmste net in frieden leben,wenn es dem SCHIRI net gefaellt,oder?
lag an beidem..denke ich...
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UUUUUUIIIIIIII
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.....wie gesagt, ist mir scheiß egal wie sie gespielt haben, solange es nicht in der
Saison so ist!! Vorbereitung ist da um zu lernen, um auszuprobieren, etc., und nicht um zu glänzen!!



der schon das leere Tor vor sich hatte, aber sein Jubel zerbrach am Reflex von Lions-Goalie Dominic Roussel, der aus dem Nichts auftauchte und mit dem Fuß abwehrte.



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