Das Eishockey-Gespräch
mit Bundestrainer Hans Zach
„Auf dem richtigen Weg“ =
sid: „Herr Zach, am Freitag startet die DEL in ihre neunte
Saison. Erstmals seit der totalen Öffnung der Liga 1997 stehen
wieder mehr deutsche als ausländische Spieler bei den Klubs unter
Vertrag. Freut sich der Bundestrainer darüber?“
Hans Zach: „Das ist eine sehr, sehr positive Geschichte. Die
Liga ist auf dem richtigen Weg. Wir sind jetzt bei 13 Ausländern
pro Klub. In den nächsten drei Jahren muss die Zahl weiter
reduziert werden - jedes Jahr einer weniger. Dann sind wir bei zehn
Ausländern. Die brauchen wir auch für das Niveau der Liga.“
sid: „Vor einigen Jahren haben Sie noch beklagt, dass es zu
wenig DEL-taugliche deutsche Spieler gibt. Ist das jetzt anders?“
Zach: „Wir haben so viele Deutsche ausgebildet, dass wir jetzt
genug haben, um mit weniger Ausländern auszukommen.“
sid: „Sinkt dadurch nicht das Niveau?“
Zach: „Nein. Das Niveau der deutschen Spieler ist in den
letzten Jahren so gestiegen, wie ich es selbst nicht erwartet habe.
Dass das deutsche Eishockey so stark geworden ist, hätte ich in
meinen kühnsten Träumen nicht gedacht. Aber, Gott sei Dank, ist es
jetzt möglich, dass wieder so viele Deutsche in der Liga spielen.“
sid: „Durch das Aus der Revier Löwen Oberhausen und der
Moskitos Essen ist die Liga von 16 auf 14 Klubs geschrumpft. Kommt
das Ihrer Ideal-DEL schon näher?“
Zach: „14 Klubs - das ist eine sehr gute Zahl. Die Anzahl der
Spieltage ist von 60 auf 52 gesunken. Der Zuschauer wird damit
nicht mehr übersättigt. Die Spieler verletzen sich nicht mehr so
oft. Und es gibt ein bisschen mehr Freiraum für die
Nationalmannschaft.“
sid: „Die München Barons sind nach Hamburg umgezogen und
heißen jetzt Freezers. Kann man das den Fans verständlich machen?“
Zach: „Das ist nicht so tragisch. In München stimmten die
Finanzen nicht, dann geht man woanders hin. Das ist heute eben so.“
sid: „Sie selbst sind nach vier Jahren in Kassel zum Meister
Kölner Haie gewechselt. Was erwarten Sie von der Rückkehr ins
Rheinland?“
Zach: „Nach vier ruhigen Jahren stehe ich jetzt wieder im
Kreuzfeuer. In Kassel hatte ich nichts zu verlieren, hier erwartet
uns jeder im Endspiel. Die Herausforderung ist groß. Die
Meisterschaft kann ich nicht versprechen, aber ich verspreche sehr
gutes, emotionales Eishockey.“
sid: „Das bot zuletzt auch die Nationalmannschaft. Geht der
Aufwärtstrend in der neuen Saison weiter?“
Zach: „Wir wollen mit Kratzen und Beißen unsere Position
verteidigen. Wenn wir den Klassenerhalt bei der WM geschafft haben,
können wir wieder so frisch und frei aufspielen wie in den letzten
Jahren.“
In Antwort auf: Die
Meisterschaft kann ich nicht versprechen, aber ich verspreche sehr
gutes, emotionales Eishockey.“
Mit Defensehockey,Disziplin ist ja in Ordnung, aber eine Betonmauer zu knacken ist halt nicht schön anzusehen!
In Antwort auf: sid: „Das bot zuletzt auch die Nationalmannschaft. Geht der
Aufwärtstrend in der neuen Saison weiter?“
Zach: „Wir wollen mit Kratzen und Beißen unsere Position
verteidigen. Wenn wir den Klassenerhalt bei der WM geschafft haben,
können wir wieder so frisch und frei aufspielen wie in den letzten
Jahren.“
Im Gegensatz zum Verein, kann Er in nationalmannschaft, eher agressiv spielen, da von unserem Team keiner Meisterschaften erwartet!
Interresante Situation für H.Z. auf der einen Seite Topfavorit und auf der anderen eher Aussenseiter!
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MM