Neue Lions zeigen sich erstmals heimischem Publikum
Von Matthias Kittmann
Nein, es gibt nun wirklich keinen Grund, sich an einem sommerlichen Sonntagnachmittag in einem Straßencafé zu langweilen und lustlos an einem Pinot Grigio zu nippen. T-Shirt-Wetter ist in Deutschland Eishockey-Wetter, und so konnten es auch 5500 Menschen kaum erwarten, zur Saisoneröffnung der Frankfurt Lions lustvoll in der Eissporthalle vor sich hin zu schwitzen und dem noch viel schweißtreibenderen Geschehen auf dem Eis zuzugucken. Schließlich gab es den ersten Heimauftritt der wieder einmal komplett runderneuerten Lions im Testspiel gegen den DEL-Konkurrenten Schwenninger Wild Wings zu begutachten.
Die Entzugserscheinungen nach fünf Monaten Eishockeypause waren gewaltig, und die neuen Hoffnungsträger bekamen viel Kredit bei ihrer Vorstellung. Denn der Hunger der Fans, endlich mal wieder auch im April, nämlich zur Play-off-Zeit, im T-Shirt zum Eishockey zu gehen, ist riesig.
Was sie am gestrigen Nachmittag sahen, war zwar noch keine grandiose Offenbarung, lässt aber trotz der 1:2 (0:0, 1:1, 0:1)-Niederlage einige Hoffnungen zu. Denn eines wird nach mittlerweile sieben Vorbereitungsspielen deutlich: Die Abwehr der Lions, in der vergangenen Saison noch die Schwachstelle der Frankfurter, scheint nun um einiges stärker. Angefangen bei Torhüter Dominic Roussel, der trotz einigen Trainingsrückstands einen sehr souveränen und sicheren Eindruck hinterlässt, bis hin zu den drei Verteidigerpaaren. Diese ersten Sechs in der Verteidigung sind zwar alle schon deutlich über 30 Jahre alt, aber ihre Erfahrungen schlagen sich positiv nieder. Die Paare Chris Snell / Paul Stanton, Michael Bresagk / Stéphane Richer und Stewart Malgunas / Cory Laylin dürften in dieser Konstellation wohl auch in die Punktrunde gehen.
Wo es bei den Lions noch hapert, das ist die Offensive. Selbst wenn man berücksichtigt, dass sich nach sechs Spielen in acht Tagen Ermüdungserscheinungen breit machen, die Spritzigkeit und geistige Frische fehlt und dieser Burn-out-Effekt in der Vorbereitungsphase durchaus so vom Trainer geplant ist: Eine oder zwei Reihen, die sich blind verstünden, sieht man noch nicht. Das ist die Erkenntnis aus den beiden Partien gegen DEL-Klubs. Häufig fehlt noch das Verständnis für den Nebenmann, so dass manche gut gemeinte Aktion nicht selten ins Leere lief. Die besten Ansätze zeigte noch der Block mit Marc Fortier, Jackson Penney und Christoph Sandner. Fortier deutete seine Spielmacherqualitäten an, bei Penney blitzte einige Male sein Torriecher auf, und Sandner bewies seine feine Stock- und Schlittschuhtechnik. So kam es nicht von ungefähr, dass Penney das einzige Tor der Lions schoss und dreimal knapp scheiterte.
Aber offensichtlich fehlt noch ein Mann, "der den Unterschied ausmacht", so Manager Bernie Johnston, "einer, bei dem der Funke auf die anderen überspringt, einer, der die Leistung der anderen um zehn Prozent mit hochzieht". Und so einen scheinen die Lions an der Angel zu haben. Es soll sich dabei um einen erfahrenen NHL-Veteranen handeln, dem die Lions ein Angebot unterbreitet haben und dessen Antwort sie heute oder morgen erwarten.
FNP
5500 Zuschauer sind schon wieder heiß auf die Lions
Frankfurt (fnp) Eishockey im Sommer erscheint irgendwie pervers. Draußen wie in der Halle herrscht eine Hitze, die den Spielern wie den Zuschauern schwer zu schaffen macht. Doch den Fans scheint dies nichts auszumachen: Hauptsache, es geht wieder los.
So kamen zur gestrigen Saison-Eröffnung der Frankfurt Lions sage und schreibe 5500 Zuschauer. Sie sorgten bereits während des Vorbereitungsspiels gegen die Schwenninger Wild Wings, das mit 1:2 (0:0, 1:1, 0:1) verloren wurde, für eine tolle Atmosphäre. Und es ging auch später noch hoch her, als die Eröffnungs-Party vor der Halle fortgesetzt wurde. Bis spät in die Nacht wurde gesungen, getanzt und getrunken, mit den Spielern geplaudert und vor allen Dingen gefeiert.
Sportlich gesehen, konnte man aus dem Spiel nur wenig Rückschlüsse auf die am 6. September mit dem Auswärtsspiel in Nürnberg beginnende DEL-Saison ziehen. Zum einen war es fürs Eishockey eindeutig zu warm, eine Tatsache, die den Leistungen sehr abträglich ist. Zum anderen werden die Spieler derzeit im Training noch ziemlich stark konditionell beansprucht.
Trainer Lance Nethery sucht außerdem noch die richtige Formation. Die Reihen spielen bei jeder Testbegegnung in anderer Zusammensetzung, so dass die Harmonie noch nicht wie gewünscht klappt.
Ein Lichtblick ist auf alle Fälle Torwart Dominic Roussel. Der groß gewachsene Kanadier widerlegte am Freitag in Kassel wie auch gestern die mancherorts geäußerte Befürchtung, nach einer einjährigen Pause der Schwachpunkt im Lions-Team zu sein. Die Sicherheit, mit der er die Pucks hält und nicht abprallen lässt, wie es bei allen Vorgängern seit Jukka Tammi der Fall gewesen ist, verrät die in einigen NHL-Jahren gesammelte Erfahrung.
Die Tore erzielten Jackson Penney (1:0/23.), Curtis Sheptak (1:1/ 26.) und Neal Martin (1:2/43.). (löf)
Gruß Little
L.I.T.T.L.E.:Lifelike Individual Trained for Troubleshooting and Logical Exploration
In Antwort auf: Die Sicherheit, mit der er die Pucks hält und nicht abprallen lässt, wie es bei allen Vorgängern seit Jukka Tammi der Fall gewesen ist, verrät die in einigen NHL-Jahren gesammelte Erfahrung.
da muss ich aber ein anderes spiel gesehen haben gestern,oder?klar hat er spitze gehalten---hat aber auch einiges abprallen lassen---was ja in dem fall nicht sehr von nachteil war.
UUUUUUIIIIIIII
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.....wie gesagt, ist mir scheiß egal wie sie gespielt haben, solange es nicht in der Saison so ist!! Vorbereitung ist da um zu lernen, um auszuprobieren, etc., und nicht um zu glänzen!!
In Antwort auf:Die Sicherheit, mit der er die Pucks hält und nicht abprallen lässt, wie es bei allen Vorgängern seit Jukka Tammi der Fall gewesen ist, verrät die in einigen NHL-Jahren gesammelte Erfahrung.
Ich habe auch ein anderes Spie und einen anderen Roussel gesehen.
In Antwort auf:Aber offensichtlich fehlt noch ein Mann, "der den Unterschied ausmacht", so Manager Bernie Johnston, "einer, bei dem der Funke auf die anderen überspringt, einer, der die Leistung der anderen um zehn Prozent mit hochzieht". Und so einen scheinen die Lions an der Angel zu haben. Es soll sich dabei um einen erfahrenen NHL-Veteranen handeln, dem die Lions ein Angebot unterbreitet haben und dessen Antwort sie heute oder morgen erwarten.
Len Barrie, oooh, Len Barrie, oooh
Leo
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...skates past the blue line...grabs up the loose puck...dekes out Rampf and finally....scores!
da ist bernie nach seiner anspielung gestern aber auch selbst schuld..hihi..!!!
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"wir sind keine religion, wir sind nicht deines gottes sohn;
doch wir sind das woran du glaubst, wir sind das was du oft brauchst;
wir sind dein kleiner bürgerkrieg, wir sind der prinz den du so liebst;
wir sind das was du nicht siehst, wir sind der traum in dem du fliegst;
diese lieder sagen mehr als tausend worte, sie sind immer für dich da;
sie war´n der trost, der freund in deinem leben, wenn niemand bei dir war"
(Böhse Onkelz - \\\"Diese Lieder\\\")
In Antwort auf: Die Sicherheit, mit der er die Pucks hält und nicht abprallen lässt, wie es bei allen Vorgängern seit Jukka Tammi der Fall gewesen ist, verrät die in einigen NHL-Jahren gesammelte Erfahrung.
Unglückliche Formulierung. Richtig wäre die Aussage IMHO wenn man sagen würde:
Die Sicherheit mit der er die Pucks hält, die alle seiner Vorgänger seit Jukka Tammi hätten nach vorne hätte apprallen lassen....
Roussel machte gestern eine gute Figur - das Tanzen aber sollte er noch mal üben
Gruss
Coach(ner)
finde auf der fanghand ist er saustark, da ist kein puck abgeprallt, die hatte er sicher im handschuh..ebenfalls die pucks auf den oberkörper..abpraller gabs nur bei den schonern und der stockhand, was allerdings auch normal ist..insofern fand ich den satz schon richtig!!!!
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"wir sind keine religion, wir sind nicht deines gottes sohn;
doch wir sind das woran du glaubst, wir sind das was du oft brauchst;
wir sind dein kleiner bürgerkrieg, wir sind der prinz den du so liebst;
wir sind das was du nicht siehst, wir sind der traum in dem du fliegst;
diese lieder sagen mehr als tausend worte, sie sind immer für dich da;
sie war´n der trost, der freund in deinem leben, wenn niemand bei dir war"
(Böhse Onkelz - \\\"Diese Lieder\\\")
Hervorragende Stimmung regierte auf der Saisoneröffnungsfeier der Frankfurt
Lions. Bei sommerlichen Temperaturen und T-Shirt Wetter kamen 5.500 Zuschauer in die Eissporthalle, um die neue Mannschaft der Frankfurt Lions zu begutachten. Am Ende des Vorbereitungsspieles gegen den DEL-Konkurrenten Schwenningen hatten die Lions zum zweiten mal in Folge mit 2:1 das Nachsehen. Auch in Kassel am letzten Freitag gab es dieselbe knappe Niederlage.
Die Frankfurt Lions starteten mit viel Druck in die Partie gegen die Wild Wings und erspielten sich vor allem in den ersten zehn Minuten Torchancen im Minutentakt. Nach zwei Minuten das erste Überzahlspiel der Frankfurter und Scheibenschießen auf Schwenningens Torwart Gordon. Zunächst scheiterte Chris Snell zweimal, dann Stéphane Richer. In der Folge waren es Jan Hemmes, Jason Dunham, Rusty Fitzgerald und Jackson Penney, die allesamt aus aussichtsreichender Position nicht den ersten Treffer erzielen konnten.
Schwenningen konnte sich so ab Mitte des ersten Drittels befreien, und hatte nun ihrerseits Tormöglichkeiten. Im Tor der Hessen stand heute Dominic Roussel und er hielt seinen Kasten sauber. Roussel wehrte das ein oder andere mal sehr stark ab. "Er war heute ganz sicher einer der wenigen Lichtblicke in unserem Spiel", so Trainer Nethery nach dem Spiel. "Sein Knöchel ist noch ein wenig dick und ist mächtig getappt, aber er hat klasse gehalten, wie auch schon am Freitag", so Nethery weiter.
Den ersten Treffer für die Frankfurt Lions in eigener Halle erzielte in der
23.Spielminute Jackson Penney. Der Neuzugang aus Schwenningen traf aus kurzer
Distanz hoch in den linken Torwinkel nach klasse Zuspiel von Stanton. Die Freude über den Führungstreffer hielt nicht lange. Nur drei Minuten nach dem Führungstreffer traf Curtis Sheptak für Schwenningen zum Ausgleich. Bei beiden Mannschaften ließen nun allmählich die Kräfte nach. Die Lions, die sechs Spiele in den letzten acht Tagen hatten, bemühten sich zwar redlich, ein weiterer Treffer fiel aber nicht mehr.
Am knappsten dran war Rusty Fitzgerald, der kurz vor Schluss am Pfosten scheiterte. Dies wäre der Ausgleich gewesen, weil Schwenningen durch Neal Martin zu Beginn des Schlussdrittels in Führung gegangen war. Dabei blieb es am Ende auch. Auf die Mannschaft der Frankfurt Lions und ihre Trainer Nethery und Clark warten bis zum Saisonstart am 6.September noch viel Arbeit. So ähnlich sah es auch der Chef Trainer Lance Nethery nach dem Spiel: "Wir spielen zu egoistisch. Wir sind noch keine Mannschaft. Jeder spielt sehr schön für sich, aber nicht für die Mannschaft. Alle müssen viel mehr arbeiten. Das Zweikampfverhalten war auch nicht so toll. Schwenningen und auch Kassel am Freitag hatten es oft ganz schön einfach. So kann man nicht erfolgreich spielen. Da müssen wir noch einiges tun".
Noch eine Information zu Victor Gervais. Gervais, der heute leider
verletzungsbedingt nicht auf dem Eis stehen konnte, wird aller Voraussicht nach am Freitag beim Liga-Pokal in Kaufbeuren wieder spielen können.
Am Freitag in Kaufbeuren wird vielleicht auch ein neuer Spieler im Trikot der
Frankfurt Lions spielen. "Es gibt einen, mit dem ich in engem Kontakt stehe", so Manager Bernie Johnston.
Langweilig ...
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Ich bin 2. offizieller Bienchen-Fan
Member of the "Elvis, zieh wieder 'n Triggo an"-Circle
Member of the "Dini, der Bree-Sack muss wieder mit"-Circle
In Antwort auf: Es soll sich dabei um einen erfahrenen NHL-Veteranen handeln, dem die Lions ein Angebot unterbreitet haben und dessen Antwort sie heute oder morgen erwarten.
Rentner truppe ,Rentnertruppe!!! Wer könnte das wohl sein....
Gooni
er hat bei der erwähnung, dass auf jeden fall noch eine wenn nicht sogar beide lizenzen vergeben werden, irgendwie indirekt den namen barrie erwähnt, von wegen:"wir haben noch zwei ausländer-cards (so hat er das genannt) und werden bis saisonstart noch einen vielleicht auch zwei leute holen, und ob einer davon die nummer #9 trägt, weiß keiner, dass wird man sehen.."
sowas in der richtung, wenn es jemand genauer weiß darf er mich gerne verbessern!!!
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"wir sind keine religion, wir sind nicht deines gottes sohn;
doch wir sind das woran du glaubst, wir sind das was du oft brauchst;
wir sind dein kleiner bürgerkrieg, wir sind der prinz den du so liebst;
wir sind das was du nicht siehst, wir sind der traum in dem du fliegst;
diese lieder sagen mehr als tausend worte, sie sind immer für dich da;
sie war´n der trost, der freund in deinem leben, wenn niemand bei dir war"
(Böhse Onkelz - \\\"Diese Lieder\\\")
Korrekt!!!
Die Aussage von Bernie zur #9 ist wie immer zweideutig zubewerten!!!
Ernst o.ironisch gesehen!!!
Kann sein kann auch nicht sein!!!
Wie immer wenn es um die #9 geht!!!
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