Die Pittsburgh Penguins müssen in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL einen herben Rückschlag verkraften. Top-Center Martin Straka zog sich beim Krafttraining in seiner tschechischen Heimat eine Rückenverletzung zu und wird dem Stanley-Cup-Champion von 1991 und 1992 damit für längere Zeit fehlen.
"Die Art der Verletzung ist noch nicht ganz klar. Es scheint so, als ob ein Wirbel gebrochen sei und noch irgendwas gerissen ist", kommentierte der frustrierte General Manager Craig Patrick die Verletzung seiner Spitzenkraft.
Straka, dem eine Pause von mindestens sechs Monaten droht, soll nun erst einmal in der Tschechischen Republik bleiben, und dort genau untersucht werden. "Es bringt nichts, wenn wir ihn jetzt nach Pittsburgh karren, und die Verletzung auf der Reise noch verschlimmern. Wenn Martin transportfähig ist, werden wir ihn einfliegen lassen und von unserem Vereinsarzt checken lassen", so noch einmal Patrick.
Strakas Krankenakte mutiert zur "Neverending Story"
Für Straka, der in der Saison 2000/01 mit 95 Scorer-Punkten zu den Top-Scorern der NHL zählte, setzt sich die "schwarze Serie" von Verletzungen damit nahtlos fort. Begonnen hatte alles am 28. Oktober 2001, als sich der Stürmer das rechte Bein brach und bis zum 27. Februar 2002 außer Gefecht gesetzt war. Nach 13 Spielen (5 Tore, 4 Assists) krachte Straka mit seinem eigenen Torwart Johan Hedberg zusammen und zertrümmerte sich dabei einen Augenhöhlenknochen über dem linken Auge. Mit einem Vollschutz stand der 29-Jährige aber bereits fünf Spiele später wieder auf dem Eis. Eine unglückliche Bewegung beim Bremsen ließ das lädierte Bein beim Comeback aber erneut brechen und beendete die Saison des Olympiasiegers von 1998 endgültig.
C-Gam
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