Es wundert mich schon, daß nach dieser WM und den OS nicht zumindest Yannic Seidenberg gedraftet wurde.
"Eishockey ist doch ganz einfach, man muss sich nur den Puck schnappen und ins Tor schießen." (Brian Sutter, Head-Coach und Ex-Spieler der Chicago Blackhawks)
Naja, Yannic hat halt leider nicht im Nationalteam mitgewirkt und dürfte deshalb nicht so aufgefallen sein wie vor einem Jahr sein Bruder!
cheers Stefan
member of the "DELete(tm) und Tripcke gehört weg"-Circle
"Eishockey ist doch ganz einfach, man muss sich nur den Puck schnappen und ins Tor schießen." (Brian Sutter, Head-Coach und Ex-Spieler der Chicago Blackhawks)
ROSARIO RUGGERI, Defenseman: Selected by the Flyers in the fourth round (105th overall) of the 2002 NHL Entry Draft…Born June 8, 1984 in Montreal, Quebec…6’ 1”, 202 lbs…Shoots left…Played this past season for the Chicoutimi Sagueneens of the Quebec Major Junior Hockey League…Registered two goals and 15 assists for 17 points and 131 penalty minutes in 60 games for Chicoutimi…Ranked 66th among North American prospects on Central Scouting’s final report.
...da ist er ja an der richtigen Adresse!!
holypalooza
Aus einem Pool von Profisportlern greifen die Klubs zu - der schlechteste der vergangenen Saison zuerst, der beste zuletzt. Die Prozedur hat im nordamerikanischen Sport Tradition. In der Nacht zum Sonntag wählte die Eishockey-Eliteliga NHL beim "Draft" die Stars der Zukunft. Das Verfahren im Air Canada Center von Toronto begann mit einem Paukenschlag. Der Angreifer Rick Nash, der zuletzt in der kanadischen Ontario Hockey League für Aufsehen gesorgt hatte, wurde überraschend zuerst rausgepickt und soll in Zukunft für die Columbus Blue Jackets auf Torejagd gehen.
Das erste Zugriffsrecht im Draft hatten eigentlich die Florida Panthers, die jenes aber gegen eine Option für die nächste Spielerlotterie an Columbus abtraten. Die Panthers ergatterten dennoch ihren Wunschspieler: Verteidiger Jay Bouwmeester
Insgesamt dominierten jedoch die Europäer. Stanley-Cup-Gewinner Detroit Red Wings entschied sich in der ersten Runde für den tschechischen Center Jiri Hudler. Die Atlanta Thrashers, die als zweites Team wählen durften, entschieden sich in der ersten Runde für den finnischen Goalie Kari Lehtonen. Als Pick Nummer vier wanderte Lehtonens Landsmann und Verteidiger Joni Pitkanen zu Tampa Bay Lightning. Auch ein Schweizer rückt in die stärkste Eishockey-Liga der Welt: Goalie Tobias Stephan (Chur) soll in der kommenden Saison für die Dallas Stars im Tor stehen.
Im Topf liegt auch der Verteidiger Alexander Sulzer vom ESV Kaufbeuren. Der U18-Nationalspieler wurde in der ersten Runde noch nicht ausgewählten und wird in der Rangliste des "Central Scouting Bureau" an Rang 36 geführt.
Europäer dominieren NHL
In den letzten sechs Jahren hat sich die Zahl der gedrafteten Spieler von europäischen Clubs mehr als verdoppelt. 1996 waren es nur 58 Spieler, vier Jahre später wurde das Rekordergebnis von 123 europäischen Nachwuchstalenten, die von einem NHL-Club begehrt wurden, erreicht. Im vergangenen Jahr waren es dann sogar 142 Spieler und der No. 1-Draft war ein Europäer: der Russe Ilya Kowalchuk (von Atlanta).
Zuvor erreichten das nur der Schwede Mats Sundin (1989, von Quebec) und die Tschechen Roman Hamrlik (1992, von Tampa Bay) und Patrick Stefan (1999 von Atlanta). In der Saison 00/01 spielten bereits 280 Europäer in der NHL, was einen Anteil von 28 % bedeutete. In der abgelaufenen NHL-Saison setzte sich dieser Trend mit einem Prozentsatz von 30,3 % (293 Spieler) fort.
del.org
cheers Stefan
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NHL-Talentziehung 2002: Alexander Sulzer und Yannic Seidenberg meldeten sich nicht an
München/Duisburg, 25. Juni Im Sommer 2001 waren es noch die Rekordzahl sieben. In diesem Jahr wurde leider kein deutscher Spieler beim alljährlichen NHL Entry Draft ausgewählt. Am 22./23. Juni wurden im Air Canada Center in Toronto in insgesamt neun Runden 281 Nachwuchstalente aus aller Welt von den NHL-Teams ausgewählt. Die schlechteren Teams der abgelaufenen Saison haben die ersten Wahlrechte, die genauen Positionen werden per komplizierte Lotterie knapp zwei Monate vor dem Draft festgelegt. Erwartungsgemäß wählten die Florida Panthers das kanadische Supertalent Jay Bouwmeester aus. Aber nicht als Nr. 1. Denn Minuten vor Beginn des Drafts hatten sich Columbus und Florida abgesprochen, wer welchen Spieler haben will. So tauschten Florida und Columbus ihre Draftposition und Columbus konnte wie gewünscht vor Atlanta Rick Nash als Nr. 1 auswählen. Atlanta wiederum wollte entweder Nash oder den finnischen Torhüter Kari Lehtonen, aber keinen Verteidiger. So holte man Lehtonen und Florida kurz darauf Bouwmeester und alle drei Teams waren zufrieden. Bis auf Bouwmeester, der lieber als Nr. 1 in die Geschichte eingegangen wäre.
Aus deutscher Sicht war es dieses Mal kein großes Ereignis. Zur Wahl standen die Spieler Felix Petermann (EV Füssen), Yannic Seidenberg (Adler Mannheim) und Alexander Sulzer (ESV Kaufbeuren). Eigentlich. Aber tatsächlich war es nur Felix Petermann. Da alle drei Deutschen zum ersten Mal zur Wahl standen, mussten sie sich bis zum 1.Mai für den Draft anmelden. Und lediglich Petermann tat dies. Alexander Sulzer zog es vor noch ein Jahr zu warten und meldete sich nicht an. Aufgrund einer Verletzung bestritt er nur 18 Pflichtspiele und konnte nicht an der U-18-WM teilnehmen. Sein Potenzial war den Scouts bekannt, doch in punkto Fitness und Entwicklung hätte hinter seinem Namen ein Fragezeichen gestanden. Topfit wäre er ein Kandidat für die ersten drei Runden, aufgrund seiner Verletzung wäre er weit zurückgefallen. Als erste Wahl eines NHL-Teams genießt man verständlicherweise zukünftig mehr Aufmerksamkeit als das achte oder neunte Talent. Bleibt zu hoffen, dass Alexander Sulzer nächste Saison verletzungsfrei bleibt und den erwünschten Sprung in die vorderen Ränge schafft.
Ähnliches gilt für Yannic Seidenberg, der sich ebenfalls nicht anmeldete. Jedoch nicht aus verletzungsbedingten Gründen, sondern er will in der neuen Saison noch mehr auf sich aufmerksam machen um so wie Sulzer einige Plätze gut zu machen. Die Philadelphia Flyers hatten durchaus Interesse auch den jüngeren Bruder von ihrem letzjährigen Draft Pick Dennis Seidenberg auszuwählen, doch das Computersystem zeigte an, dass er nicht zur Wahl steht. In Runde 4, an Stelle 123, versagte selbiges Computersystem übrigens. Bevor der jeweilige Team-Verantwortliche den Spielernamen verkündet, rückversichert er sich durch das Computersystem, in dem alle Nachwuchsspieler gespeichert sind. Die Edmonton Oilers wählten Robin Kovar aus, der laut besagten System auch zur Wahl stand. Stunden später wurde diese Auswahl annulliert, denn auch Kovar hatte sich nicht angemeldet.
Felix Petermann, ohnehin relativ weit hinten im Ranking (Europas Nr.90) der unabhängigen Scouts angesiedelt, wurde nicht ausgewählt. Trotz allem verlief der Draft nicht ohne deutsche Beteiligung. An Position 24 wurde Alexander Steen von den Toronto Maple Leafs ausgewählt. Der 18-jährige Schwede und Sohn von Thomas Steen spielte während dessen DEL-Engagement für das Schülerteam der Eisbären Berlin. Ein weiterer Spieler mit "Eisbären-Verwandtschaft" ist Verteidiger Brett Skinner, der von den Vancouver Canucks an Position 68 gedraftet wurde. Sein Vater Tom war Co-Trainer bei den Eisbären. In Runde 7, an Stelle 221 wählten die St. Louis Blues den schwedischen Stürmer Jonas Johnsson aus. Der 32jährige spielte zwei Jahre (1996-98) für die Landshut Cannibals in der DEL. Direkte DEL-Beteiligung folgte ein paar Minuten später, als die Minnesota Wild als Nummer 237 den Österreicher Christoph Brandner von Pinguinen aus Krefeld auswählten. Österreicher, Norweger, Ungaren, Dänen - selbst ein auf den Bahamas geborener Kanadier wurde gedraftet. Auch Nachbarland Schweiz konnte mit insgesamt fünf ausgewählten Spielern sehr zufrieden sein.
Involviert war am ersten Tag lediglich der Deutsche Jochen Hecht, der von den Edmonton Oilers gegen zwei Draftrechte and Buffalo abgegeben wurde. Neben Neu-Trasher Vyacheslav Kozlov übrigens der einzige größere Wechsel, ansonsten blieb es verhältnismäßig ruhig. Letztes Jahr sorgte der berüchtigte Manager der New York Islanders, Mike Milbury, noch mit den Verpflichtungen von Peca und Yashin für Furore. Auf mehr deutsche Beteiligung ist beim CHL Import Draft am 26./27. Juni zu hoffen. An diesen Tagen wählen die besten Juniorenmannschaften Nordamerikas aus dem großen Topf europäischer Talente aus. Definitiv mehr deutsche Beteiligung wird es dann beim nächsten NHL Entry Draft 2003 in Carolina geben. Zu Seidenberg und Sulzer gesellen sich dann Talente wie Ehelechner, Kink oder Koslow. Ohnehin wird der deutscher 85er Jahrgang höher als der 84er angesiedelt.
hockeyweb.de
cheers Stefan
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In Antwort auf:Zur Wahl standen die Spieler Felix Petermann (EV Füssen), Yannic Seidenberg (Adler Mannheim) und Alexander Sulzer (ESV Kaufbeuren). Eigentlich. Aber tatsächlich war es nur Felix Petermann. Da alle drei Deutschen zum ersten Mal zur Wahl standen, mussten sie sich bis zum 1.Mai für den Draft anmelden.
In Antwort auf:Ähnliches gilt für Yannic Seidenberg, der sich ebenfalls nicht anmeldete. Jedoch nicht aus verletzungsbedingten Gründen, sondern er will in der neuen Saison noch mehr auf sich aufmerksam machen um so wie Sulzer einige Plätze gut zu machen. Die Philadelphia Flyers hatten durchaus Interesse auch den jüngeren Bruder von ihrem letzjährigen Draft Pick Dennis Seidenberg auszuwählen, doch das Computersystem zeigte an, dass er nicht zur Wahl steht.
Siehste Trevor jetzt wissen wir mehr
Interessant dass die Flyers auch wieder einen Deutschen ins Auge gefasst haben....
cheers Stefan
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Zürich/Duisburg, 24. Juni Der Modus für den nächsten IIHF Continental-Cup wurde letzten Samstag während eines Meetings in Wien in vollem Umfang bestätigt. Es werden drei Qualifikationsrunden ausgespielt, bevor es zwischen dem 10. und 12. Januar 2003 im sogenannten Super Final Wochenende um den Titel geht. Abzurufen ist der gesamte Wettbewerb mit Gruppeneinteilungen bei “IIHF.com” unter “NEWS”. - Der Trend, nach welchem die Zahl der Europäer beim jährlichen Drafting stets anstieg, wurde am Wochenende gestoppt. Nach sechs Jahren ständigen “Wachstums” (58 Europäer vor sechs Jahren, 142 vor einem Jahr), wurden diesmal im kanadischen Toronto 124 junge Cracks vom alten Kontinent “gedrafted”. Immerhin handelt es sich noch um die zweithöchste Zahl. Den Vogel schossen die Finnen ab; nicht weniger als fünf Akteure aus dem Land der tausend Seen wurden in der ersten Runde gezogen. Kari Lehtonen wurde mit der niedrigsten Ziffer in der gesamten Historie sowohl für finnische Junioren als auch für europäische Torwarte gezogen. Der Junge aus Helsinki wurde als Nummer zwei (Atlanta Thrashers) gezogen, während Verteidiger Joni Pitkanen als Nummer vier an die Philadelphia Flyers “ging”. Nicht nur Lehtonen und Pitkanen, sondern auch Jesse Niinimäki (Nummer 15, zu den Edmonton Oilers), Sean Bergenheim (Nummer 22, zu den New York Islanders) und Hannu Toivonen (Nummer 29, zu den Boston Bruins) können samt und sonders beim Nationalteam mitmachen, wenn es bei der U20-WM in den kanadischen Städten Halifax und Sydney zwischen dem 26. Dezember und dem 5. Januar 2003 um die Junioren-Krone geht.
Tja Stefan, es ist unglaublich, was man in so einem Thread so alles lernt. Das mit der Anmeldung hör ich heute zum ersten Mal.
"Eishockey ist doch ganz einfach, man muss sich nur den Puck schnappen und ins Tor schießen." (Brian Sutter, Head-Coach und Ex-Spieler der Chicago Blackhawks)
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