Conference Halbfinale
Carolina - Montreal 4-3 OT (0-2/0-1/3-0/1-0)
Detroit - St. Louis 4-3 (2-1/1-0/1-2)
Carolina - Montreal 4-3 OT (0-2/0-1/3-0/1-0)
Playoffstand: 2-2
Martin Gelinas (CAR) wird von Stephane Quintal (MON) unsanft angegangen.
Die Carolina Hurricanes machten ihrem Beinamen alle Ehren, wirbelten durch das Verteidigungsdrittel der Montreal Canadiens und retteten sich mit drei Toren in einem furiosen Schlussabschnitt in die Verlängerung, in der Niclas Wallin(64.) nach gut drei Spielminuten mit einem verdeckten Schuss der 4-3 Siegtreffer gelang.
"Unser Coach hat uns in der Pause gesagt, dass wir einfach aus jeder Position schießen sollen. Das habe ich getan und hatte damit Erfolg", meinte nach der Partie der übergl¨ckliche Schütze des Siegtreffers durch den die Hurricanes die Playoffserie ausgleichen konnten.
Dabei sahen heute Nacht die frankokanadischen Gastgeber lange Zeit wie die sicheren Sieger aus. Nach einer halben Stunde lagen sie bereits durch Tore von Andreas Dackell(11.) und Yanic Perreault(12.), ein Doppelschlag innerhalb von 58 Sekunden, sowie durch Sergei Berezins(31.pp) Powerplaytreffer mit 3-0 in Front.
Eine undisziplinierte Aktion von Stephane Quintal und vor allem eines Akteurs auf Montreals Spielerbank, der sich zu einer Schiedsrichterbeleidigung hinreißen ließ, führte zu einer 5 gegen 3 Überzahlsituation für die Gäste und diese nutzte Sean Hill(44.pp) um die Wende in der Partie herbeizuführen.
Vor allem in den letzten zehn Spielminuten der regulären Spielzeit konnten sich die Hausherren kaum noch aus ihrer eigenen Zone befreien. Carolinas Angriffsdruck wurde so stark, dass weitere Tore nur noch eine Frage der Zeit waren. Bates Battaglia(53.) und Erik Cole(60.), als Schlussmann Arturs Irbe seinen Kasten bereits zu Gunsten eines weiteren Feldspielers verlassen hatte, schossen die Hurricanes vor den Augen von 21.273 entsetzten 'Habs'-Fans in die Overtime.
Detroit - St. Louis 4-3 (2-1/1-0/1-2)
Playoffstand: 3-1
Dominik Hasek (DET) vereitelt eine Torchance von Cory Stillman und Scott Young (STL).
Nur noch ein Sieg fehlt den Detroit Red Wings um nach 1998, dem Jahr ihres letzten Stanley Cup Triumphes, erstmals wieder in ein Conference Finale einziehen zu können. Heute Nacht 'erzitterte' sich das Team von Headcoach Scotty Bowman einen 4-3 Erfolg im Savvis Center von St. Louis und liegt nun mit 3-1 Siegen vorne.
Dabei hatte die Partie gar nicht gut für die Gäste begonnen. Scott Young(5.pp) nutzte eine nummerische Überlegenheit, als gleich zwei Red Wings auf der Strafbank saßen, zur 1-0 Führung. Sollte es erneut zu einem Debakel für die Gäste wie bei der 1-6 Niederlage vor zwei Tagen kommen? Nein, die Red Wings ließen sich von dem gegentreffer nicht aus der Ruhe bringen, agierten in der Folgezeit sehr konzentriert und zeigten sich vor allem im Abschluss als äußerst treffsicher. Noch vor der Pause brachten sie Brendan Shanahan(14.) und Jiri Fischer(17.) zurück auf die Siegerstraße. Als dann auch noch Tomas Holmstrom(23.) und Steve Yzerman(44.pp), er feierte heute seinen 37. Geburtstag, jeweils zu Beginn der Folgedrittel den Vorsprung auf 4-1 erhöhten, schien die Partie gelaufen.
Die Blues erwachten aber noch einmal. In einer bis zur letzten Sekunde spannenden Schlussphase kamen die Hausherren noch einmal bis auf 4-3 heran. Scott Mellanby(58.pp) sowie Keith Tkachuk(59.) verkürzten in den letzten drei Spielminuten den Rückstand auf ein Tor und hätte Detroits Torhüter Dominik Hasek in den letzten 90 Sekunden nicht noch einige Glanzparaden 'ausgepackt', eine Spielwende wäre angesichts weiterer guter Torchancen der Blues durchaus noch möglich gewesen.
C-Gam
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