NHL & Minor Leagues

Philadelphia - New Jersey 0-1 (0-0/0-0/0-1)
Toronto - N.Y. Rangers 7-2 (1-1/2-1/4-0)
Tampa Bay - Carolina 2-4 (1-2/0-0/1-2)
San Jose - Columbus 5-3 (1-0/4-2/0-1)
Buffalo - Pittsburgh 4-4 (2-1/2-1/0-2/0-0)
Florida - Atlanta 4-4 (1-1/1-1/2-2/0-0)
Chicago - Detroit 3-3 (1-1/2-0/0-2/0-0)
Minnesota - Dallas 4-4 (1-1/1-3/2-0/0-0)
Phoenix - Edmonton 0-3 (0-0/0-1/0-2)

Philadelphia - New Jersey 0-1 (0-0/0-0/0-1)
Die New Jersey Devils konnten heute Nacht in der Continental Airlines Arena von East Rutherford ihren vierten Sieg in Folge landen und verhinderten dadurch, dass sich ihre heutigen Gäste, die Philadelphia Flyers, vorzeitig den Titel in der Atlantic Division sichern konnten.
Die 'Helden' des Abends standen in einer wenig aufregenden und über lange Strecken sogar langweiligen Partie auf Seiten der Hausherren. Schlussmann Martin Brodeur, der mit 22 Saves seinen 55. NHL-Shutout einfuhr und John Madden(50.), dem zur Mitte des Schlussdrittels der 'Goldene' Treffer des Spiels gelang. Madden gewann gegen Primeau ein Bully, der Puck landete bei Verteidiger Ken Daneyko, dieser zog ab und der Rebound landete wieder direkt bei John Madden, der seinen Rückhandschuss unhaltbar für Roman Cechmanek platzierte.
Bei den Flyers hatte Eric Weinrich 19 Sekunden vor Spielende den Ausgleich auf dem Schläger. Nach seinem Schuss landete der Puck jedoch in der Fanghand von Brodeur.
Bei der derzeitigen Konstellation in der Eastern Conference ist es durchaus möglich, dass sich die heutigen Kontrahenten schon nächste Woche in der ersten Playoffrunde wiedersehen.

Toronto - N.Y. Rangers 7-2 (1-1/2-1/4-0)
Ein Debakel erlebten die New York Rangers in ihrer letzten Heimpartie dieser Saison gegen die Toronto Maple Leafs. Nach zwei Dritteln war der Widerstand der Rangers gebrochen und die kanadischen Gäste zogen unaufhaltsam mit vier Toren von Shayne Corson(42.), Mats Sundin(47.), Mikael Renberg(50.) und Cory Cross(52.) im Schlussabschnitt auf 7-2 davon.
Durch diesen Auswärtserfolg sicherten sich die Maple Leafs Rang 4 in der Eastern Conference und damit das Heimrecht in der ersten Playoffrunde.
Obwohl die Gäste auch schon in den ersten zwei Durchgängen das spielerisch deutlich bessere Team waren, konnten sie sich in diesem Zeitraum 'nur' einen 1-Tore Vorsprung herausschießen. Zwei Mal Darcy Tucker(7./35.) und Cory Cross(26.) bezwangen den zu diesem Zeitpunkt noch das Tor der Rangers hütenden Dan Blackburn. Er wurde in den Schlussminuten durch Johan Holmqvist ersetzt.
Pavel Bure(12.pp) mit einem Powerplaytreffer zum 1-1 und Eric Lindros(37.) konnten ihre Rangers zumindest bis zur zweiten Pause im Spiel halten.

Tampa Bay - Carolina 2-4 (1-2/0-0/1-2)
Jetzt ist es auch für die Carolina Huricanes amtlich. Als letztes Team der Eastern Conference, das noch um seine Playoffteilnahme zittern musste, sicherten sich die Carolina Hurricanes heute Nacht die Tabellenführung in der Southeast Division und damit einen Playoffplatz.
Gegen ihren Divisionskonkurrenten, den Tampa Bay Lightning, kamen die Hurricanes zu einem 4-2 Erfolg im heimischen Raleigh Entertainment Center. Die Lightning stemmten sich zwar kräftig gegen ihre Niederlage, zur Mitte des Schlussabschnitts waren es aber Jeff O'Neill(51.pp) und Bates Battaglia(51.), die mit einem Doppelschlag dafür sorgten, dass die zwei Punkte unter Dach und Fach gebracht wurden.
Den Schlusspunkt setzte mit Shane Willis(55.) ein Lightning.
Bei den Hausherren konnten vor allem die 'Special Teams' überzeugen. Das 1-0 durch Rod Brind'Amour(11.sh) nach gut zehn Spielminuten fiel, als die Hurricanes einen Mann weniger auf dem Eis hatten und nachdem Brad Richards(15.) der durchaus verdiente Ausgleich gelungen war, brachte NHL-Veteran und Teamkapitän Ron Francis(19.pp) mit dem ersten von zwei Powerplaytoren sein Team wieder zurück auf die Siegerstraße.

San Jose - Columbus 5-3 (1-0/4-2/0-1)
Durch einen vollauf verdienten 5-3 Auswärtssieg bei den Columbus Blue Jackets, dem Tabellenschlusslicht der Western Conference übernahmen die San Jose Sharks wieder Rang 2 im Westen mit einem Punkt Vorsprung vor der Colorado Avalanche.
Herausragender Akteur auf Seiten der Kalifornier war mit zwei Toren und einer Vorlage zu Teemu Selannes(23.pp) 3-0, Teamkapitän Owen Nolan(3.pp/21.).
Doch die Hausherren wollten nicht erneut so untergehen wie vor 10 Tagen, als sie den Sharks mit 10-2 unterlagen. Behilflich waren ihnen bei diesem Unterfangen die Gäste Marco Sturm und Niklas Sundstrom, die auf der Strafbank saßen, als Ray Whitney(25.pp) und David Vyborny(26.pp) den Rückstand mit zwei Powerplaytoren binnen 72 Sekunden freundlicher gestalteten.
Die Sharks zeigten sich hiervon unbeeindruckt und bauten noch vor der zweiten Pause durch Patrick Marleau(34.) und Todd Harvey(40.) ihre Führung wieder auf drei Tore aus.
Im Schlussabschnitt ließ es San Jose etwas ruhiger angehen, wodurch Sean Pronger(55.) noch etwas Ergebniskorrektur betreiben konnte.

Buffalo - Pittsburgh 4-4 (2-1/2-1/0-2/0-0)
Eine Partie ohne Stellenwert bestritten die beiden Kontrahenten des letztjährigen Conference Halbfinales und boten so den nur 12.724 Zuschauern in der Mellon Arena zu Pittsburgh ein unterhaltsames, offensiv geführtes Spiel. Sowohl Pittsburgh, als auch Buffalo haben die Playoffs mittlerweile verpasst. Von beiden Seiten wurde daher wenig Wert auf Checks und eine starke Defensive gelegt, so dass die beiden Torhüter häufig im Mittelpunkt standen. "Eine Zeit lang dachte ich, ich trainiere wieder einmal das All-Star Game", meinte Sabres Trainer Lindy Ruff süffisant nach dem Spiel.
Die Gäste gingen durch Treffer von Miroslav Satan(6.) und Richard Smehlik(12.) zunächst mit 2-0 in Führung, doch Kris Beech(15.) und Alexei Kovalev(28.) konnten wieder ausgleichen. Die Sabres legten jedoch anschließend noch einmal zwei Tore durch Chris Gratton(30.) und erneut Miroslav Satan(38.) vor. Die Penguins-Akteure Randy Robitaille(41.) und Jeff Toms(54.) verhinderten aber mit zwei weiteren Treffern, dass Pittsburgh zum ersten Mal seit der Saison 1984-85 acht Partien in Folge verlor.
Die Harmlosigkeit der Begegnung spiegelt sich auch in der Tatsache wider, dass die Hausherren während den 60 Minuten keine einzige Strafzeit kassierten. Sabres Torhüter Martin Biron feierte 33 Saves, während bei Pittsburgh Jean-Sebastien Aubin 24 Rettungstaten vorzuweisen hatte, ehe Johan Hedberg ab der 53. Minute seinen Job übernahm und die restlichen neun Aufgaben meisterte.

Florida - Atlanta 4-4 (1-1/1-1/2-2/0-0)
13.747 Zuschauer wollten die bedeutungslose Partie zwischen den Atlanta Thrashers und den Florida Panthers sehen und wurden nicht enttäuscht. Beide Mannschaften lieferten sich einen offenen Schlagabtausch mit zahlreichen Torchancen und boten so für beste Unterhaltung.
Die Gäste aus Florida sammelten inklusive sechs in der Overtime die beeindruckende Zahl von insgesamt 48 Torschüssen. Trotzdem konnten sie nur vier Mal durch Joey Tetarenko(8.), Olli Jokinen(32.), Kristian Huelius(52.) und Pierre Dagenais(56.) Thrashers Goalie Milan Hnilicka überwinden. Atlanta machte aus weniger genauso viel und markierte mit lediglich 30 Schüssen ebenfalls vier Treffer. Dabei ragte erneut Rookie Dany Heatley(9./56.) mit zwei Erfolgserlebnissen heraus und unterstrich damit seine Ambitionen auf den Gewinn der Calder Trophy als der beste Rookie der Saison. Tomi Kallio(24.) und Jeff Cowan(43.) trugen sich ebenfalls in die Scorerliste ein.

Chicago - Detroit 3-3 (1-1/2-0/0-2/0-0)
Zum ersten Mal seit 1997 werden auch die Chicago Blackhawks wieder an den Playoffs teilnehmen. Ein Punkt beim 3-3 Unentschieden in der Joe Louis Arena von Detroit genügte den Blackhawks, um ihr erstes Saisonziel zu erreichen.
Die gastgebenden Red Wings waren von der ersten Minute an das dominierende Team, bekamen es aber schnell mit der Torgefährlichkeit ihrer Gäste zu tun, die in den ersten zwei Durchgängen aus fast jeder einigermaßen guten Torchance etwas Zählbares produzierten. Eric Daze(12.), Phil Housley(22.) und Steve Thomas(35.) profitierten dabei auch davon, dass Detroits Schlussmann Dominik Hasek nicht seinen besten Tag erwischt hatte.
Mit einem schmeichelhaften 3-1 Vorsprung, Sergei Fedorov(19.) hatte auf Seiten der Hausherren getroffen, starteten die Blackhawks in den Schlussabschnitt und in diesem agierte Detroit so druckvoll, dass die Ausgleichstreffer nur eine Frage der Zeit waren. Igor Larionov(54.) und Darren McCarty(55.) sollten diese innerhalb von 86 Sekunden gelingen.
Beim Titelfavoriten Detroit gab Kapitän Steve Yzerman nach langer Verletzungspause sein Comeback und dürfte für die Playoffs fit sein. Heute blieb er jedoch noch ohne Scorerpunkt.

Minnesota - Dallas 4-4 (1-1/1-3/2-0/0-0)
Unglaublich! Die Dallas Stars dürften mit der heutigen Punkteteilung in der American Airlines Arena ihren vorläufigen Tiefpunkt erreicht haben. Die Texaner, eigentlich sollten sie noch ihre Minimalchance auf eine Playoffteilnahme nutzen, kamen gegen die Minnesota Wild nur zu einem 4-4 Unentschieden und das nachdem sie bereits mit 4-1 in Führung lagen.
Jere Lehtinen(12.) mit der 1-0 Führung im ersten Drittel und Pierre Turgeon(27.pp), Manny Malhotra(29.), sowie Darryl Sydor(30.) binnen knapp drei Minuten im Mittelabschnitt ließen die Hausherren schon wie die sicheren Sieger aussehen.
Doch angesichts dessen, was die Stars in der letzten halben Stunde produzierten, konnte man fast den Eindruck gewinnen, als möchten sie nicht zur Runde der besten Acht gehören. Oder war es die Angst vor der eigenen Courage?
Wie auch immer Antti Laaksonen(34.), Jim Dowd(49.) und Andrew Brunette(49.) drehten das Spiel zu Gunsten der Gäste aus Minnesota für die ein Punktgewinn gegen ihre Vorgänger-Franchise stets etwas besonderes ist. Als erster Torschütze der Wild zeichnete sich Marian Gaborik(17.) mit seinem 30. Saisontreffer aus.

Phoenix - Edmonton 0-3 (0-0/0-1/0-2)
Unterstützt von 16.839 Kehlen im heimischen Skyreach Centre kamen die Edmonton Oilers zu einem 3-0 Erfolg über die Phoenix Coyotes und hielten damit ihre Playoffhoffnungen am Leben. Punktgleich mit den Vancouver Canucks, aber mit der kleineren Anzahl an Siegen, müssen die Oilers auf Ausrutscher, der vor ihnen platzierten Teams warten.
Ihre heutigen Gäste, die ebenso noch um eine Playoffteilnahme fürchten müssen, taten vor allem in den letzten 40 Spielminuten zu wenig, um die Hausherren ernsthaft zu gefährden.
Edmontons Schlussmann Tommy Salo war ein sicherer Rückhalt, parierte alle 23 Torschüsse der Coyotes und verdiente sich seinen sechsten Saison-Shutout.
Die Oilers waren nach der ersten Pause das deutlich aktivere, spielerisch bessere und auch engagiertere Team. Marty Reasoner(24.), Daniel Cleary(47.), sowie Mike Comrie(48.) gaben jeweils Sean Burke das Nachsehen und bescherten ihren Oilers einen auch in der Höhe verdienten Heimsieg.

C-Gam
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