Tampa Bay - Boston 2-2 (1-1/0-1/1-0/0-0)
Chicago - Washington 1-3 (0-2/0-1/1-0)
Ottawa - Montreal 3-4 (0-0/0-3/3-1)
Nashville - St. Louis 2-3 (1-1/1-0/0-2)
Vancouver - Colorado 2-1 (1-1/1-0/0-0)
Phoenix - Calgary 4-2 (2-0/0-0/2-2)
Tampa Bay - Boston 2-2 (1-1/0-1/1-0/0-0)
Bruins' Fans können es nicht fassen. Vincent Lecavalier(TAM) erzielt kurz vor Schluss den Ausgleich.
Die Boston Bruins, aktueller Tabellenführer in der Eastern Conference, haben ein großes Problem und das ist ihre Torausbeute. Erneut, wie schon in ihren letzten Partien, dominieren sie spielerisch über ihre Kontrahenten, vor dem gegenerischen Gehäuse versagen jedoch die Nerven.
Heute Nacht gaben die Tampa Bay Lightning ihre Visitenkarte im Fleet Center zu Boston ab und sahen sich den sehr offensiv ausgerichteten Bruins ausgesetzt. Diese kamen trotz haushoher Überlegenheit jedoch nur zu zwei Toren durch Glen Murray(2.) sowie Per-Johan Axelsson(37.) und mussten zu allem Überfluss gegen die nur sporadisch angreifenden Gäste jeweils noch den Ausgleich hinnehmen. Vincent Lecavalier(6./60.) sorgte mit seinen zwei Toren dafür, dass die Lightning einen Zähler aus der Fremde entführen konnten.
Den 2-2 Endstand markierte Lecavalier 27 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit, als Schlussmann Nikolai Khabibulin seinen Kasten bereits zu Gunsten eines sechsten Feldspielers verlassen hatte.
Den Bruins bleibt zumindest der Trost, dass sie nach drei Niederlagen in Folge vor heimischen Publikum ihren Abwärtstrend stoppen konnten.
Chicago - Washington 1-3 (0-2/0-1/1-0)
Die Washington Capitals haben ihre Schuldigkeit getan. Doch in den Minuten nach dem 3-1 Heimerfolg über die Chicago Blackhawks wurde es erst richtig spannend für die 'Caps'. Sie mussten darauf hoffen, dass die um eine halbe Stunde zeitversetzt spielenden Montreal Canadiens nicht punkten. So hätte sich Washington die Chance erhalten, doch noch als Achter in die Playoffs einzuziehen. Jetzt bleibt ihnen die Gelegneheit die in ihrer Division erstplatzierten Hurricanes, der Rückstand beträgt vier Zähler, vom Thron zu stoßen.
Vorgelegt hatten bei den Capitals Verteidiger Sergei Gonchar(5.) sowie Dainius Zubrus(15.) in einem ansonsten wenig aufbauenden ersten Spieldurchgang.
Ab der ersten Pause übernahmen die Blackhawks, die ja noch um das Heimrecht in der ersten Playoffrunde kämpfen das Kommando. Sie wurden aber eiskalt erwischt, als mitten in ihrer Drangperiode Steve Konowalchuk(37.) mit seinem ersten Tor in 12 Monaten den Vorsprung für die Hausherren auf 3-0 erhöhte.
Aufgrund der Spielanteile hochverdient war der Ehrentreffer der Gäste durch Steve Thomas(48.) im Schlussabschnitt.
Ottawa - Montreal 3-4 (0-0/0-3/3-1)
Saku Koivu(MON) stand mit vollem Engagement wieder im Team der Canadiens.
Zwei große freudige Ereignisse konnten heute Nacht 21.273 Besucher im Molson Centre von Montreal zusammen mit ihren Canadiens feiern. Zum einen gab Teamkapitän Saku Koivu nach seiner überstanden Krebserkrankung sein Debut, Vater Jukka sowie Bruder Mikko waren extra aus Finnland zu diesem besonderen Spiel angeflogen. Zum anderen konnten die Hausherren mit einem hart umkämpften 4-3 Sieg über die Ottawa Senators nach drei Jahren Abstinenz erstmals wieder in die Playoffs einziehen.
Wer gehofft hatte, dass die Senators Nachbarschaftshilfe leisten würden, sah sich im dritten Spielabschnitt getäuscht.
Mit einem eigentlich beruhigenden 3-0 Vorsprung, die drei Treffer der Frankokanadier erzielten im Mitteldrittel Andreas Dackell(24.), Craig Rivet(25.) und Richard Zednik(35.), starteten die Gastgeber in den letzten Durchgang. Nach nur 34 Sekunden gelang Shawn McEachern(41.pp) der Anschlusstreffer. Es kam noch schlimmer: Nachdem Yanic Pererault(45.) den alten 3-Tore Vorsprung wieder hergestellt hatte, sorgten Chris Neil(48.) und Marian Hossa(48.) mit einem doppelten Paukenschlag für eine an Spannung kaum zu überbietende Schlussphase.
Die Senators drängten jetzt mit aller Macht auf den Ausgleich, konnten aber den Canadiens ihren siebten Sieg in Serie und das darauf folgende Freudenfest nicht mehr verderben.
Nashville - St. Louis 2-3 (1-1/1-0/0-2)
Ray Ferraro(44./56.pp) verhinderte mit seinen zwei Toren im Schlussdrittel, dass sich die Nashville Predators als Stolperstein für die St. Louis Blues erweisen konnten.
Bei einigen der 17.009 Zuschauer im Savvis Center und auch bei den Akteuren der Hausherren lagen die Nerven blank, als sich die Nashville Predators durch Tore von Reid Simpson(3.) und Andy Delmore(38.pp) zwei Mal in Front schießen konnten und deren Deb&uum;tant im Tor, Jan Lasak, ein ums andere Mal Endstation war.
Seine gröszlig;te Tat vollbrachte Nashvilles Schlussmann als er einen von Keith Tkachuk ausgeführten Penalty hielt. Insgesamt konnte der aus der AHL berufene Torhüter 39 Saves für sich verbuchen.
Die Blues zeigten aber Moral und kamen zurück ins Spiel. Cory Stillman(11.) war der 1-1 Ausgleichstreffer gelungen und dann stellte ja auch noch Neuzugang Ray Ferraro seine Treffsicherheit unter Beweis.
Obwohl für die Blues die Playoffteilnahme theoretisch noch nicht gesichert ist, können sie sogar noch darauf hoffen als viertbestes Team der Western Conference in die erste Runde einzuziehen. Nur ein Zähler beträgt ihr Rückstand auf die punkt- und spielgleichen Teams aus Chicago und Los Angeles.
Vancouver - Colorado 2-1 (1-1/1-0/0-0)
Der Siegeszug der Vancouver Canucks hielt auch im Pepsi Center von Denver nicht an, einer Station die den Westkanadiern wahrlich nicht liegt. Mit 2-1 Toren konnten die Canucks zum ersten Mal seit neun Spielen beide Punkte aus Colorado entführen.
Der heutige Erfolg kam nur durch eine geschlossene Mannschaftsleistung, viel Kampfgeist und mit etwas Glück zustande.
Die Avalanche zeigten sich keinesfalls gewillt die Zähler freiwillig abzugeben, hatten auch im ersten und letzten Spielabschnitt die deutlich größeren Spielanteile und auch die besseren Einschussmöglichkeiten.
Mit einem knallharten Onetimer sorgte auch Verteidiger Rob Blake(14.pp) für die leistungsgerechte 1-0 Führung der Hausherren. Vor allem in der letzten Viertelstunde des ersten Durchgangs war von den Angreifern der Canucks so gut wie nichts zu sehen, doch wehe man lässt sie durchkommen. Wie aus heiterem Himmel gelang Teamkapitän Markus Naslund(19.) noch im ersten Spielabschnitt der Ausgleich. Todd Bertuzzi hatte sich an der gegenerischen blauen Linie den Puck geschnappt und Naslund schnell in Szene gesetzt.
Im Mittelabschnitt übernahmen die Gäste das Kommando und als dann Joe Sakic auf der strafbank Platz nehmen musste dauerte es nur fünf Sekunden bis Mattias Ohlund(34.pp) mit einem platzierten Schuss aus Höhe des rechten Bullykreises ins kurze Eck Colorados Schlussmann Patrick Roy bezwang.
Diesen knappen Vorsprung retteten die Gäste mit viel Engagement über die Zeit.
Phoenix - Calgary 4-2 (2-0/0-0/2-2)
Shane Doan(PHO) dreht nach seinem ersten Treffer jubelnd ab.
Die Calgary Flames versäumten es Schützenhilfe für ihre noch um einen Playoffplatz kämpfenden kanadischen Nachbarn aus Vancouver und Edmonton zu leisten. Mit 2-4 Toren unterlagen die Flames im heimischen Saddledome den Wüstenfüchsen aus Phoenix, deren Führung auf die neuntplatzierten Oilers auf drei Zähler angewachsen ist.
Wie trügerisch ein Vorsprung sein kann, bekamen sie aber auch heute Nacht zu spüren. Bis zur ersten Pause lagen sie nach Treffern von Daniel Briere(15.pp) und Shane Doan(17.) vollauf verdient mit 2-0 in Front. Ähnlich dominant agierten die Coyotes auch im Mittelabschnitt, das einzige was fehlte waren weitere Tore, Michal Handzus vergab sogar einen Penalty und das hätte sich fast noch gerächt. Die in den ersten zwei Durchgängen völlig harmlosen Kanadier, egalisierten binnen 5 1/2 Minuten durch Derek Morris(44.pp) und Dean Mcammond(50.) den Spielstand.
Daraufhin erwachten aber wieder die Gäste aus Arizona und Brian Savage(50.) sowie Shane Doan(60.en) mit einem 'Empty Netter' brachten doch noch beide Punkte unter Dach und Fach.
C-Gam
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@CereMONI Ya tyebya lyublyu
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