N.Y. Islanders - New Jersey 2-3 (0-2/2-1/0-0)
Calgary - Florida 3-3 (1-0/2-1/0-2/0-0)
Edmonton - Detroit 3-4 OT(0-1/0-1/3-1/0-1)
Boston - N.Y. Rangers 3-1 (1-0/1-0/1-1)
Pittsburgh - Anaheim 2-4 (1-2/0-2/1-0)
St. Louis - San Jose 2-0 (0-0/0-0/2-0)
N.Y. Islanders - New Jersey 2-3 (0-2/2-1/0-0)
Die New Jersey Devils erkämpften sich einen 3-2 Sieg im Lokalderby gegen die New York Islanders. Den Erfolg hatten sie dabei vor allem einen zu verdanken - Schlussmann Martin Brodeur. Mit dem 'Save des Jahres' rettete er seinen Devils beide Punkte. Im zweiten Drittel, die Gäste aus Long Island hatten kurz zuvor durch Tore von Michael Peca(29.pp) und Oleg Kvasha(30.) einen 0-3 Rückstand auf 2-3 verkürzt, kam Mariusz Czerkawski von der Strafbank, lief alleine auf Brodeur zu, spielte ihn aus und hob die Scheibe über den bereits bauchlings am Boden liegenden Schlussmann. Doch Brodeur winkelte sein Bein nach oben ab und wehrte den Puck ab. Hiervon fasziniert war auch Devils Verteidiger Ken Daneyko: "Ich habe es mir auf der Videoleinwand angesehen. Das war eine Wahnsinnsrettungstat. Jetzt wissen wir warum der Junge US$ 8 Millionen im Jahr verdient."
Ein deutlich geringeres Jahressär weisen die drei Torschützen der Devils aus. Brian Gonta(10.), Jim McKenzie(11.pp) und Sergei Brylin(26.) sorgten mit ihren Treffern für den deutlichen, letztendlich auch notwendigen Vorsprung.
Calgary - Florida 3-3 (1-0/2-1/0-2/0-0)
Äußerst leichtfertig verschenkten die Calgary Flames heute Nacht im National Car Rental Center von Miami zwei schon sicher geglaubte Punkte. Die kanadischen Gäste bestimmten in den ersten zwei Dritteln das Spielgeschehen und lagen bis zur zweiten Pause auch hochverdient nach Toren von Jamie Wright(5./30.), zum ersten Mal in seiner 5-jährigen NHL-Karriere traf er zwei Mal in einem Spiel, sowie Dean McAmmond(39.), bei einem Gegentreffer durch Robert Svehla(23.pp) 3-1 in Front.
Doch zur Mitte des Schlussabschnitts sollte sich das Blatt wenden. Mit einem Doppelschlag sorgten Jason Wiemer(51.) und Pavel Bure(52.), er trug sich nach fünf torlosen Spielen wieder in die Scorerlisten ein, innerhalb von 45 Sekunden dafür, dass die Panthers zum dritten Mal in Folge ungeschlagen blieben.
Edmonton - Detroit 3-4 OT(0-1/0-1/3-1/0-1)
Kampf war heute Nacht in der Joe Louis Arena von Detroit Trumpf beim Aufeinandertreffen zwischen den Edmonton Oilers und den Detroit Red Wings. 20.058 Zuschauer sahen eine kurzweilige bis zur letzten Minute spannende NHL-Partie in der die Akteure beider Mannschaften desöfteren den Rahmen des Erlaubten sprengten - hierfür aber auch bitter bestraft wurden. Chris Chelios(65.pp) gelang genau eine Minute vor dem Ende der Overtime im Powerplay das 4-3 'Game Winning Goal' für die Hausherren.
Schon während der regulären Spielzeit war es bei den Red Wings mit Nicklas Lidstrom(16.pp/29.pp) ein Verteidiger, der sie mit Überzahltoren bis zur zweiten Pause 2-0 in Front brachte.
Doch auch die Westkanadier sollten ihre Powerplaychancen nutzen. Bei ihnen war es Marty Reasoner(42.pp/45.pp), der im Schlussdrittel zwei Mal Kapital aus einer nummerischen Überlegenheit zog. Die Freude über den 2-2 Ausgleich währte jedoch nur 55 Sekunden, dann brachte Jason Williams(46.) die Gastgeber erneut in Front. Bei den Oilers wurden noch einmal alle Kräfte mobilisiert und in buchstäblich letzter Sekunde gelang Mike Comrie(60.) im zweiten Anlauf der punktbringende Ausgleich. Kurz zuvor hatte Comrie bereits die Scheibe an Dominik Hasek vorbeigebracht, dieser Treffer wurde jedoch als Schlittschutor nicht anerkannt.
Boston - N.Y. Rangers 3-1 (1-0/1-0/1-1)
Die New York Rangers trotzen ihrer Verletztenmisere und boten im heimischen Madison Square Garden den Boston Bruins einen heißen Tanz. Am Ende hatten jedoch die Gäste schmeichelhaft mit 3-1 Toren die Nase vorn.
Bei den 'Blueshirts' fehlten mit Mark Messier, Eric Lindros, Mike York sowie Michal Grosek gleich vier wichtige Stützen der Mannschaft und dann zog sich auch noch Radek Dvorak nach einem Zusammenprall mit Gord Murphy eine Knieverletzung zu und steht wahrscheinlich den Rangers bis zum Ende der Saison nicht mehr zur Verfügung.
Umso engagierter trat das 'Rumpfteam' auf. Vor allem die zwei Neuzugänge Martin Rucinsky und Roman Lyashenko enttäuschten nicht. Rucinsky bereitete auch den hochverdienten 1-2 Anschlusstreffer von Matthew Barnaby(43.) vor. Doch es sollte das einzige Mal bleiben, dass sich der herausragende Schlussmann der Gäste, Byron Dafoe, geschlagen gab. Dafoe beendete die Partie mit insgesamt 33 Saves.
Rob Zamuner(6.) und Benoit Hogue(21.) hatten eine 2-0 Führung für Boston besorgt und Per-Johan Axelsson(60.en) besiegelte mit einem 'Empty Net Goal' die herbe Niederlage der Rangers, die in ihren nächsten zwei schweren Partien gegen New Jersey und in Detroit unbedingt punkten müssen, um ihr Ziel 'Playoffteilnahme' nicht zu gefährden.
Pittsburgh - Anaheim 2-4 (1-2/0-2/1-0)
Die Pittsburgh Penguins müssen sich wohl endgültig damit abfinden, dass dieses Jahr die Playoffs ohne sie stattfinden werden. Mangelnden Einsatz konnte man den Penguins bei ihrem Gastauftritt im Arrowhead Pond of Anaheim nicht vorwerfen, spielerisch lag aber vieles bei ihnen im Argen. Die Kalifornier waren meist einen Schritt schneller am Puck, agierten gefällig und hatten ihre Gegner stets im Griff. Dank zweier Tore von Matt Cullen(16./20.) im ersten Drittel konnten sie Stephane Richers(16.) Ausgleichstreffer zum 1-1 Zwischenstand unter die Rubrik 'Schönheitsfehler' ablegen.
Im Mittelabschnitt bahnte sich sogar ein Debakel für die Gäste an, als Ruslan Salei(23.) und Steve Rucchin(35.) den Vorsprung auf 4-1 erhöhten.
Die Ducks beließen es aber dabei und schalteten im Schlussdrittel einen Gang zurück. Ein Powerplaytor von Aleksey Morozov(46.pp) sorgte noch für etwas Ergebniskosmetik, die jedoch nicht über die desolate Form der Penguins hinwegtäuschen konnte.
St. Louis - San Jose 2-0 (0-0/0-0/2-0)
Die St. Louis Blues waren das einzige verbliebene NHL-Team, das nach der Olympiapause noch keinen Sieg zu Buche stehen hatte. Heute Morgen im Compaq Center von San Jose beendeten sie ihre Talfahrt, bei der sie in der Tabelle der Western Conference bis auf Platz 7 durchgereicht wurden.
Scott Young(42.) und Jamal Mayers(60.en) avancierten mit ihren Toren im Schlussabschnitt zu den Matchwinnern für die Gäste.
Die ersten zwei Drittel waren von der Defensivtaktik beider Mannschaften bestimmt. Zum Großteil spielte sich das Geschehen in der neutralen Zone ab. Das ganze war wenig ansehnlich für die 17.496 Besucher im weiten Rund. Erst nach Youngs Führungstreffer wurde die Partie etwas offener und die Kalifornier taten etwas mehr für die Offensive. Zwingende Torchancen sprangen dabei für sie nicht heraus und kam einmal ein Schuss auf das Gehäuse der Gäste, dann stand Brent Johnson parat. Johnson benötigte nur 18 Rettungstaten um seinen fünften Shutout feiern zu können.
C-Gam
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@CereMONI Ya tyebya lyublyu
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