Die Talfahrt des Eishockey-Zweitligisten EC Bad Nauheim nimmt immer rasantere
Formen an. Gegen den wahrlich nicht berauschend aufspielenden Heilbronner EC
kassierten die "Roten Teufel" vor 1200 enttäuschten Zuschauern mit dem 3:5 (1:2,
2:2, 0:1) die siebte Niederlage in Folge. Für Trainer Harold Kreis und sein Team
war es die elfte Niederlage in den letzten zwölf Spielen.
Wie üblich lagen die Gastgeber zu Beginn in Führung, zeigten aber wenig
Mannschaftsgeist und Siegeswillen und verloren sich in zu vielen Einzelleistungen.
Lovell hatte den Abstiegskandidaten mit 1:0 in Führung gebracht, danach trafen
Hackert, Brezina und zweimal Sementchenko zur zwischenzeitlichen 4:2-Führung
für die Gäste. Dazwischen hatte Eckmaier noch zum 2:3 (29.) verkürzt. Kurz vor
Ende des Mitteldrittels gab der 3:4-Anschlusstreffer von Colbourne noch einmal
Hoffnung, aber anschließend verfolgte den EC bei zwei Pfostenschüssen Pech.
Als der bei zwei Gegentreffern nicht ganz schuldlose EC-Keeper Appel in der
Schlussminute zu Gunsten eines sechsten Feldspielers Platz machte, traf just
Heilbronns Keeper Rudolf Pejchar mit einem Schuss zum 5:3-Endstand ins
verlassene EC-Tor. wi
Es war ein schöner Sonntagsausflug mit der Bahn. Ich musste ja schließlich mal das Studententicket ausnutzen.
Irgentwie gibt es doch Parallelen zwischen den Nauheimern und uns, hatte ich so das Gefühl. Die habe teilweise genau so "gut" gespielt wie wir und nur das Glück fehlt denen. Einer traf auch im letzten Drittel beim Stand von 3:4 den Pfosten. Und dann das Torwart rausnehmen Manche Zuschauer (sorry, aber Fans waren galube ich nur wenige da) hatten schon gerufen: "Jetzt nimm doch endlich den Bibi von Eis". Der Puck wurde dann relativ Lustlos in's Angrifsdrittel gedrescht (kam mir irgentwo her bekannt vor), der Heilbronner Torwart Rudolf Pejchar geht neber's Tor um den Puck zu stoppen, merkt das keiner auf ihn zu kommt und dann schießt er halt mal auf's Tor. Danach hatten dann auch einige gesagt (ich weiß nicht ob es die selben waren):"Du kannst doch net in so ner Situation den Bibi von Eis nehemn".
Wenn die weiter so spielen, dann wird das nächstes Jahr garantiert nix mit dem Derbie.
Und noch was hat mich an unsere Lions erinnert, oder besser jemand: die #84 von Nauheim, Smith heißt der glaub ich. Nein, der hat mich nicht an unsere #84 erinnert sondern an unsere ehemalige #16. Wenn der zum Check an der Band direkt vor einem ansetzt sollte man besser in Deckung gehen und sich die Ohrenzuhalten .
Von den sonstigen Ex-Lions gibt es nicht viel zu berichten. Schummi war der Liebling von einem Schiri. Er wurde bei jedem Bully das er bei ihm machen wollte weggeschickt. Und der RUUUUDII Gorgenländer (unsere ehemalige #51), wegen dem ich hin bin, ist (immernoch) ein guter Verteider, find ich. Ob er aber in der DEL bestehen würde bin ich mir nicht sicher. In dieser Saison wäre er manchmal bei uns sicherlich hilfreich gewesen. Also her Manager: SCHAU DIR DEN MAL GENAU AN, der hat erst 28 Jahre hinter sich und ist Deutscher.
Ich wünsche den Nauheimern, dass sie ach wieder besseres Eishockey und bessere Stimmung erleben.
Meinst du mit "getrescht" des trashen was de Snell uff de Strafbank alsemol mecht oder wollste eher uff des deutsche "gedroschen" raus unn es fehlte an grammatikalischen Kentnissen?????
@gooni: Jetzt sei doch nicht so kleinlich. Die Bedeutung, die ich meinte ergibt sich doch wohl aus dem Zusammenhang. Selbst Mr Trash-Talk persönlich könnte einen Puck nicht von der Stelle "trashen"