Boston - Ottawa 3-4 (0-2/3-0/0-2)
Nashville - Philadelphia 3-2 OT (0-1/1-1/1-0/1-0)
San Jose - Columbus 2-6 (0-2/1-2/1-2)
Pittsburgh - N.Y. Islanders 5-4 OT (0-2/1-1/3-1/1-0)
New Jersey - Atlanta 2-4 (2-0/0-2/0-2)
Colorado - Calgary 2-0 (0-0/1-0/1-0)
Minnesota - Los Angeles 1-4 (0-1/1-0/0-3)
Boston - Ottawa 3-4 (0-2/3-0/0-2)
Martin Lapointe(BOS) findet in Patrick Lalime(OTT) seinen Meister.
Zwei Punkte waren sowohl für die Ottawa Senators, als auch für ihre Gäste aus Boston nach zwei bzw. drei Niederlagen in Folge fast schon Pflicht.
Die Senators heimsten mit 4-3 Treffern beide Zähler ein und machen es damit richtig spannend um den Kampf auf die Tabellenführung in der Northeast Division. Boston mit 62, Toronto mit 61 und Ottawa mit nun 60 Punkten liefern sich einen für Spannung sorgenden Dreikampf.
Spannend und turbulent ging es auch heute Nacht im Corel Center von Ottawa zu. Die 17.093 Besucher sahen eine hochklassige NHL-Partie einem Spitzenduell würdig.
Im ersten Durchgang waren es vor allem die Hausherren welche die Akzente setzten und dementsprechend durchaus verdient durch Tore von Chris Phillips(5.) sowie Todd White(16.) mit 2-0 in Front gingen.
In der Pause gelang es Bruins Headcoach Robbie Ftorek sein Team neu einzustellen und die Bruins legten einen Traumstart hin. Innerhalb der ersten sieben Minuten im Mitteldurchgang drehten sie das Spiel. Zeimal Sergei Samsonov(22./25.) und Brian Rolston(28.pp) aus einer Überzahlsituation heraus, konnten Patrick Lalime im Tor der Hausherren bezwingen und die Bruins mit 3-2 in Führung bringen. In der noch verbleibenden Zeit bis zur zweiten Pause entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die Gäste noch mehrmals Gelegenheit hatten ihren Vorsprung auszubauen.
Konzentriert starten sie auch in den Schlussdurchgang, doch dann leisteten sich Gill und Boyston innerhalb von drei Spielminuten zwei dumme Strafzeiten und brachten damit ihre Mannschaft um einen Punktgewinn. Eiskalt nutzten Daniel Alfredsson(47.pp) und Shawn McEachern(50.pp) die daraus resultierenden Überzahlsituationen um die Senators zu ihrem zweiten Sieg aus den letzten sechs Spielen zu führen und um ihrem Headcoach Jacques Martin seinen 300. NHL-Triumph als Verantwortlicher hinter der Bande zu bescheren.
Nashville - Philadelphia 3-2 OT (0-1/1-1/1-0/1-0)
Zweifelsfrei befindet sich momentan Sand im Getrieb bei den Philadelphia Flyers. Das punktbeste Team der Eastern Conference musste sich heute Nacht vor heimischen Publikum den Nasville Predators geschlagen geben.
Denis Arkhipov(62.) sorgte mit seinem 3-2 Siegtreffer nach 76 Sekunden in der Overtime für den erst sechsten Auswärtserfolg der Predators in der laufenden Saison. Während der regulären Spielzeit war es zwei Mal Cliff Ronning(24./48.) gewesen, der eine Führung der Flyers egalisierte.
Die Gastgeber, zuvor seit acht Spielen zu Hause ohne Punktverlust, waren in den ersten zwei Durchgängen spielerisch ihren Gästen aus Tennessee überlegen, taten aber, nachdem sie durch Tore von Jiri Dopita(12.) sowie Simon Gagne(26.) jeweils in Front gegangen waren zu wenig für die Offensive und agierten zeitweise zu pomadig, was sich schließlich rächen sollte.
San Jose - Columbus 2-6 (0-2/1-2/1-2)
Für eine Riesenüberraschung sorgten die Columbus Blue Jackets in ihrer Heimpartie gegen die San Jose Sharks. Deutlich und auch in der Höhe vollauf gerechtfertigt bezwang das Tabellenschlusslicht der Western Conference die Kalifornier mit 6-2 Toren.
Das Spiel seines Lebens absolvierte dabei Espen Knutsen(11.pp/35.pp/42.), der mit drei Treffern seinen ersten NHL-Hattrick feiern konnte.
Die Sharks wurdenauch ein Opfer ihrer überharten Gangart. Neun Mal standen die Gäste mit einem Mann weniger auf dem Eis und mussten neben den zwei Powerplaytreffern von Knutsen, noch weitere zwei durch Mike Sillinger(16.pp/59.pp) hinnehmen.
Die Vorentscheidung zu Columbus' zehnten Heimerfolg führte Tyler Wright(38.) Ende des zweiten Drittels mit seinem Tor zum 4-1 Zwischenstand herbei.
Die beiden Tore der Gäste durch Stephane Matteau(31.sh) und Vincent Damphousse(52.sh) fielen als die Sharks jeweils einen Mann weniger auf dem Eis hatten - das war aber auch oft genug der Fall.
Pittsburgh - N.Y. Islanders 5-4 OT (0-2/1-1/3-1/1-0)
Aleksey Morozov gratuliert Kris Beech (beide PIT) zum 4-4 Ausgleichstreffer.
Auch ohne ihren Teamkapitän Mario Lemieux, der heute Nacht eine Pause einlegte, konnten die Pittsburgh Penguins ihre Siegesfahrt von nun fünf doppelten Punktgewinnen in Folge fortsetzen. Aleksey Morozov(62.) sprang in die Bresche und avancierte mit zwei Assists bei den Toren von Janne Laukannen(53.pp) und Kris Beech(57.) in den letzten Minuten der regulären Spielzeit sowie dem 5-4 'Game Winning Goal' nach 89 Sekunden in der Verlängerung zum Matchwinner.
50 Minuten lang sah es danach aus, als könnten die gastgebenden New York Islanders relativ problemlos die Partie nach Hause schaukeln. Drei Mal, durch Tore von Alexei Yashin(7.pp), Adrian Aucoin(7./40.pp) und Dave Scatchard(50.) schossen sie sich einen 2-Tore Vorsprung heraus. Dass den Penguins die Chance auf einen positiven Spielausgang gewahrt blieb, dafür sorgten Randy Robitaille(22.) und Robert Lang(47.) mit ihren Anschlusstreffern zum 1-2 und 2-3 Zwischenstand.
New Jersey - Atlanta 2-4 (2-0/0-2/0-2)
Atlanta Thrashers' tschechischer Schlussmann Milan Hnilicka konnte sich in der Heimpartie gegen die New Jersey Devils nicht über mangelnde Arbeit beschweren. 49 Mal feuerten die New Jersey Devils auf sein Gehäuse, in den ersten 20 Minuten spielte sich das ganze Geschehen vor dem Gehäuse der Hausherren ab. 19 zu 2 lautete das Schussverhältnis zu Gunsten der Devils, angesichts dieser Überlegenheit der Gäste war es nur eine Frage der Zeit, wann Hnilicka bezwungen werden konnte. Valeri Kamensky(2.) und Bobby Holik(14.pp), bei einer 5 gegen 3 Powerplaysituation gelang dies und so konnte New Jersey mit einer standesgemäßen 2-0 Führung in die erste Pause gehen. Furios ging es auch im Mitteldrittel zu. Mit dem Unterschied, dass nun auch die Hausherren in der Offensive Akzente setzen konnten. Nach 39 Sekunden verkürzte Pascal Rheaume(21.pp) auf 1-2 und 8 1/2 Minuten später gelang Jeff Odgers(30.) sogar der Ausgleich.
Mit nur einem Punktgewinn wollten sich die Devils nicht abfinden. Sie übernahmen in der letzten halben Stunde wieder die Regie und nahmen Hnilicka unter Dauerbeschuss. Das 'Gameboard' hatte aber einen positiven Ausgang für die Underdogs vorgesehen. Während die Gäste kein Kapital mehr aus ihrer Überlegenheit schlagen konnten, nutzte Ilya Kovalchuk(41.) die erste und einzige Torchance der Thrashers zu seinem 25. Saisontor und zur Führung. Den Schlusspunkt zum 4-2 Endstand in dieser kurzweiligen, wenn auch einseitigen Partie setzte Tony Hrkac(60.en;sh) mit einem 'Empty Net Goal' bei Unterzahl.
Colorado - Calgary 2-0 (0-0/1-0/1-0)
Adam Foote(COL) und Marc Savard(CAL) beim Härtetest der Bande im Saddledome.
Kaum gefordert wurde Colorados Schweizer Schlussmann David Aebischer, er bekam heute den Vorzug vor Stammgoalie Patrick Roy, bei seinem ersten Saison-Shutout. 25 Schüsse der Calgary Flames, die meisten hiervon entsprangen aus der Not heraus, dass sich niemand anbot der besser stand, konnte Aebischer ohne Mühe parieren.
Die Westkanadier zeigten zwar den 15.639 Besuchern im Saddledome eine bessere Vorstellung als bei ihrer bitteren Heimniederlage gegen Toronto, wirkten aber in der gegnerischen Zone ideenlos. Immerhin konnten sie fast zwei Drittel lang ein torloses Unentschieden halten.
Was aber ein Spitzenteam auszeichnet, das führten die Gäste den Besuchern vor. Wenn es einmal nicht so gut läuft, dann muss man eben konsequent die einen sich bietenden Einschussmöglichkeiten nutzen. Der ebenfalls wenig beschäftigte Roman Turek im Tor der Flames, konnte Ende des zweiten Durchgangs einen Schuss von Joe Sakic nur abprallen lassen und Milan Hejduk(39.) netzte den Rebound zur 1-0 Führung ein.
Geschickt verteidigten die 'Avs' im Schlussabschnitt ihren Vorsprung, den 19 Sekunden vor Spielende Chris Drury(60.en) mit einem 'Empty Net Goal' auf 2-0 erhöhte.
Minnesota - Los Angeles 1-4 (0-1/1-0/0-3)
Erst durch drei Tore in den letzten fünf Spielminuten kamen die Los Angeles Kings doch noch zu einem standesgemäßen 4-1 Heimerfolg über die Minnesota Wild. Der doppelte Punktgewinn war gleichzeitig Los Angeles 100. Sieg unter der Regie von Headcoach Andy Murray.
Die äußerst defensiv eingestellten Wild boten den Hausherren lange Zeit Paroli. 55 Minuten lang konnten sie sich Hoffnungen auf einen Punktgewinn machen. Die beiden Treffer bis zu diesem Zeitpunkt waren jeweils gefallen, als die Gäste einen Mann mehr auf dem Eis hatten. Zigmund Palffy(8.sh) gelang bei Unterzahl die 1-0 Führung der Kalifornier und Nick Schultz(26.pp) egalisierte diese mit seinem zweiten Saisontor.
Gut fünf Minuten vor Spielende brachte Verteidiger Aaron Miller(55.) die Kings auf die Siegerstraße. Die Wild vernachläßigten notgedrungen ihre Defensivarbeit und erneut Zigmund Palffy(57.) sowie Brad Chartrand(59.) nutzten ihren Freiraum zu den Treffern zum 4-1 Endstand.
C-Gam
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@Moni#27 Ya tyebya lyublyu
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