St. Louis - Boston 4-3 (0-2/1-0/2-1/1-0)
Montreal - Florida 5-7 (0-2/1-2/4-3)
Vancouver - Carolina 7-5 (2-1/2-2/3-2)
Dallas - Columbus 5-3 (3-2/0-1/2-0)
Philadelphia - Pittsburgh 2-5 (0-1/1-1/1-3)
New Jersey - Tampa Bay 2-3 (1-3/0-0/1-0)
Phoenix - Nashville 1-0 (0-0/1-0/0-0)
Edmonton - San Jose 3-4 (1-1/1-1/1-2)
Buffalo - Colorado 2-3 (1-1/0-1/1-1)
Los Angeles - Anaheim 4-2 (1-2/2-0/1-0)
St. Louis - Boston 4-3 (0-2/1-0/2-1/1-0)
Zum zweiten Mal innerhalb von drei Tagen trafen die St. Louis Blues und die Boston Bruins, diesmal in einer Nachmittagsbegegnung im Fleet Center von Boston, aufeinander und die Gäste aus der Western Conference konnten erneut die Entscheidung in der Verlängerung herbeiführen.
Mit einem satten Schuss bezwang zur Mitte der Overtime Bryce Salvador(63.) Bostons Schlussmann Byron Dafoe zum 4-3 Endstand und sorgte daf¨r, dass die Blues mit mittlerweile neun Siegen in Folge einen neuen Franchiserekord aufstellten.
In der von der ersten Minute an hochklassigen, kurzweiligen Partie hatten im ersten Durchgang die Hausherren die größeren Spielanteile und gingen auch durchaus verdient durch Treffer von Sergei Samsonov(8.), nach einer wunderschönen Kombination, sowie von Sean O'Donnell(16.) mit 2-0 in Front.
Nach der Pause kamen die Blues immer besser ins Spiel und knapp drei Minuten vor Drittelende musste sich Dafoe durch Pavol Demitra(38.) erstmals geschlagen geben.
Noch schlimmer kam es für die Bruins im Schlussabschnitt: Sie hatten gerade eine Powerplaysituation ungenutzt gelassen, als sie selbst in Unterzahl gerieten und postwendend von Blues auffälligstem Akteur Keith Tkachuk(43.pp) den Ausgleich hinnehmen mussten. Einer Faustkampfeinlage von P.J. Stock und Kevin Low ließen die Teams einen flotten Schlagabtausch folgen, während dessen Bruins Neuzugang aus Dallas Benoit Hogue(48.) die erneute Führung mit einem Schuss ins kurze Toreck folgen ließ.
Dass die Gäste noch die Gelegenheit bekamen ihren Franchiserekord aufzustellen, dafür sorgte Mike Keane(57.) 3 1/2 Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit mit dem 3-3 Ausgleich.
Montreal - Florida 5-7 (0-2/1-2/4-3)
Mit ihrem wiedergenesen russischen Topscorer Pavel Bure(40.pp/60.en) in den Reihen konnten die Florida Panthers der Partie gegen die Montreal Canadiens ihre Heimmisere von zuletzt fünf Niederlagen erfolgreich beenden. Bure konnte beim 7-5 Sieg zwei Tore sowie eine Vorlage für sich verbuchen und bekam anschließend ein Sonderlob von Floridas Headcoach Mike Keenan: "Heute hat man einmal wieder gesehen, wie dicht die Liga beisammen ist und wie ein Schlüsselspieler den entscheidenden Unterschied ausmacht."
Die kanadischen Gäste waren ein durchaus ebenbürdiger Gegner. Sie hatten sogar die besseren Torgelegenheiten. Während sie aber in den ersten zwei Durchgängen nur einmal durch Yanic Perreault(34./43./45.), er sollte im Schlussdrittel noch seinen Hattrick komplettieren, treffen konnten, zogen die Panthers durch Tore von Kristian Huselius(1.), Viktor Kozlov(13.pp), Brad Ference(28.) und Bure uneinholbar mit 4-1 davon.
Für Spannung im Schlussabschnitt bis zu Bures 'Empty Net Goal' sorgten Perreault, Andreas Dackell(52.pp) und Andrei Markov(55.pp), welche die Canadiens noch einmal bis auf 5-6 heranschossen. Auf Seiten der Hausherren Pierre Dagenais(44.) und Ivan Novoltsev(49.) weitere Mal, den seit dem zweiten Drittel im Tor stehenden Jose Theodore bezwingen können.
Vancouver - Carolina 7-5 (2-1/2-2/3-2)
Vancouvers Verteidiger Brent Sopel(53./55.) avancierte mit zwei Toren und einem Assist bei Trevor Lindens(18./58.) Treffer, sein zweiter an diesem Abend, innerhalb von 5 1/2 Minuten zum Matchwinner der Canucks bei ihrem Gastauftritt im Raleigh Entertainment Center der Carolina Hurricanes.
In der wilden, torreichen Partie, in der die beiden Headcoaches wenig Freude an den jeweils gezeigten Torhüterleistungen, erspielten sich die Gäste aus British Columbia zwei Mal durch Todd Bertuzzi(6.), Linden, Jan Hlavac(26.) und Mattias Ohlund(32.), bei Gegentreffern von Sean Hill(9.pp) und Ron Francis(29.pp) einen 2-Tore Vorsprung.
Doch das Blatt schien sich Ende des zweiten Durchgangs zu wenden, als Bates Battaglia(39.) die Aufholjagd der Hurricanes einläutete. Kurz nach der Pause konnten Eric Cole(46.) und erneut Bates Battaglia(49.) die Gastgeber erstmals in Front schießen. Das Blatt schien sich zu wenden. Sollten die Canucks zum wiederholten Male eine Partie in den letzten 20 Minuten noch verloren geben? Nein, heute Nacht hatten sie mit Brent Sopel den entscheidenden Akteur auf ihrer Seite.
Dallas - Columbus 5-3 (3-2/0-1/2-0)
Brenden Morrow(46.) und Mike Modano(60.en) verhinderten mit ihren Toren im Schlussdrittel eine Blamage der Dallas Stars bei ihrem Gastauftritt in Columbus. Die Gastgeber leisteten lange Zeit mehr Widerstand als den texanern recht war. Jody Shelley(3.), Blake Sloan(14.) und Brett Harkins(29.pp) es war sein erstes Saisontor, konnten drei Mal einen Rückstand egalisieren.
Die Stars waren zwar, wen wundert es, das von der Spielanlage her deutlich bessere Team, versäumten es aber nach den Führungstreffern von Joe Nieuwendyk(3.pp), Benoit Brunet(5.) und Pierre Turgeon(18.), der die längste Torflaute in seiner NHL-Karriere nach 21 Partien beendete, zuzulegen.
Turgeon freute sich riesig über seine Treffer: "Das war ein Gefühl wie bei meinem ersten NHL-Tor und besonders schön ist es auch, dass wir das Spiel noch für uns entscheiden konnten."
Philadelphia - Pittsburgh 2-5 (0-1/1-1/1-3)
Jede noch so schöne Serie findet einmal ihr Ende. Heute Nacht war es die der Philadelphia Flyers, die sich nach acht doppelten Punktgewinnen in Folge in der Mellon Arena von Pittsburgh, den Penguins deutlich mit 5-2 geschlagen geben mussten. Pittsburghs Angreifer Alexei Kovalev(56.pp), Aleksey Morozov(25./47.) und last but not least Teamkapitän und -eigner Mario Lemieux waren von den Flyers nicht zu stoppen. Die drei Stürmer waren an allen Toren der Penguins beteiligt und brachten es zusammen auf 10 Scorerpunkte. Lemieux leistete zu vier Treffern die Vorarbeit. Die weiteren torschützen waren Michal Rozsival(13.) und Robert Lang(48.pp).
Die müde wirkenden und auf der ganzen Linie enttäuschenden Flyers ließen nur eine Viertelstunde lang Ende des zweiten Drittels und zu Beginn des Schlussabschnitts aufblitzen, warum sie momentan die Eastern Conference anführen. In dieser Drangphase gelangen Ruslan Fedotenko(31./45.) seine Saisontreffer elf und zwölf zum 2-2 Zwischenstand.
New Jersey - Tampa Bay 2-3 (1-3/0-0/1-0)
Wie schwer es ist gegen die Tampa Bay Lightning einen Rückstand noch aufzuholen, mussten die New Jersey Devils im Ice Palace von Tampa feststellen. Zwei Drittel lang rannten die Finalteilnehmer des letzten Jahres einem 1-3 hinterher und fanden immer wieder in Tampas Schlussmann Nikolai Khabibulin ihren Meister.
Allein im letzten Spielabschnitt lautete das Torschussverhältnis 14-2 zu Gunsten der Gäste, doch nur Sergei Brylin(54.) konnte Khabibulin überwinden. Wie schon bei der frühen 1-0 Führung durch Christian Berglund(3.) war Devils Neuzugang Valeri Kamensky mit einem Assist beteiligt. Kamensky war einer der wenigen Lichtblicke im Spiel der Devils.
Den entscheidenden Vorsprung für die Lightning, die durch diesen doppelten Punktgewinn gegen einen direkten Kontrahenten ihre Hoffnungen auf einen Playoffplatz noch nicht ganz begraben müssen, schossen Vincent Lecavalier(10.), Ben Clymer(18.) und Martin St. Louis(19.) in den letzten zehn Minuten vor der ersten Pause heraus.
Phoenix - Nashville 1-0 (0-0/1-0/0-0)
Die Vorzeichen standen alles andere als gut für die Phoenix Coyotes. Seit sechs Spielen ohne doppelten Punktgewinn waren sie nach Nashville angereist um bei den seit sechs Heimpartien ungeschlagenen Nashville Predators anzutreten.
Doch das von Phoenixs Headcoach angewiesene Defensivkonzept führte zum Erfolg. In dem ereignisarmen Aufeinandertreffen, bei dem sich beide Mannschaften auf das Zerstören der gegnerischen Angriffsbemühungen, so sie überhaupt vorhanden waren, konzentrierten, sollte Sergei Berezin(31.) Mitte des zweiten Durchgangs das einzige Tor des Abends gelingen.
Schlussmann Robert Esche wurde es von seinen Vorderleuten, die ihm den Großteil der Arbeit abnahmen, relativ leicht gemacht zu seinem dritten Saison-Shutout zu kommen. Nur 19 Rettungstaten von ihm waren hierzu vonnöten.
Edmonton - San Jose 3-4 (1-1/1-1/1-2)
Die Edmonton Oilers müssen schweren Zeiten entgegen sehen. Nachdem sie lange Zeit die Tabelle der Northwest Division angeführt haben, müssen sie ihren Blick langsam aber sicher nach unten richten. Heute Nacht setzte es für sie in der San Jose Arena gegen die Sharks ihre siebte Auswärtsniederlage in Folge. Edmontons Trainer Craig MacTavish äußerte sich in der anschließenden Pressekonferenz ironisch: "Wir arbeiten gerade so viel, dass wir noch verlieren."
Die Westkanadier hätten sich durchaus einen Punktgewinn verdient gehabt, doch die durch Sean Brown(46.pp) im Schlussdrittel herausgeschossene 3-2 Führung hatte nur 21 Sekunden Bestand. Mike Ricci(46.) egalisierte postwendend den Spielstand und nur 2 1/2 Minuten danach sorgte Scott Hannan(49.) mit seinem ersten Saisontor zum 4-3 Endstand für das Erfolgserlebnis der Hausherren.
In den ersten zwei Durchgängen der abwechslungsreichen und hart geführten Partie hatten Brad Stuart(1.) und Bryan Marchment(22.) die Kalifornier zwei Mal in Front bringen können. Die Sharks brachten sich aber auch selbst durch einige unnötige Strafzeiten aus dem Spielrhythmus. Shawn Horcoff(18.) und Mike Comrie(32.pp) antworteten noch jeweils vor der Pause für die kanadischen Gäste und konnten den Spielstand ausgleichen.
C-Gam
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@Moni#27 Ya tyebya lyublyu
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