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Dieses Thema hat 13 Antworten
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 Frankfurt Lions
cds23 Offline

NHL-Star

Beiträge: 835

21.01.2002 07:16
Presse vom 21.02.2002 Antworten
Rundschau

Zurück in der Vergangenheit

Lions unterliegen Nürnberg und sitzen nach ihrem Zwischenhoch wieder auf dem Hosenboden


Von Matthias Kittmann

"Papa, kann man das noch aufholen?" Die ängstliche Frage des kleinen Kevin beim 0:2-Zwischenstand war eigentlich eine an Radio Eriwan. Im Prinzip ja, musste des Vaters Antwort lauten, nur nicht die Lions. Denn die Frankfurter verloren mit dem 1:3 (0:2, 1:0, 0:1) gegen die Nürnberger Ice Tigers ihre mittlerweile vierte Partie in Folge und sind wieder da angelangt, wo sie eigentlich schon die ganze Saison stehen: kurz vor dem Tabellenende.

Es ging mal wieder frustrierend los für die Fans der Lions. Auf dem Spielberichtsbogen fehlten in Alexander Seliwanow und Stewart Malgunas ausgerechnet der beste Stürmer und der beste Verteidiger - sowie Routinier Greg Evtushevski. Die drei hatten die Grippe und waren schon am Freitag in Düsseldorf angeschlagen.

So wirkte auch der Rest der Mannschaft, denn im Spiel nach vorne ging lange Zeit gar nichts. Obendrein verhalfen die Lions den Nürnbergern zur 2:0-Führung. Ausgerechnet der zuletzt sichere Torhüter Eldon Reddick patzte zwei Mal in Situationen, in denen sich eine Tor der Gäste nicht wirklich aufdrängte. Beim 0:1 nach nur zwei Minuten wollte er den Puck aus der Gefahrenzone schießen, legte die Scheibe aber direkt Nürnbergs Kapitän Jürgen Rumrich auf den Schläger. Nicht minder ärgerlich das Tor zum 0:2, denn Luciano Borsatos Schuss kam von jenseits der blauen Linie, schlug aber dennoch hinter Reddick ein. Und dann krachte auch noch Robert Francz, zuletzt einer der Besten, mit den Füßen voran in die Bande und musste verletzt vom Eis.

Die Lions fingen sich Mitte des zweiten Abschnitts, gingen energischer zur Sache, standen enger am Gegner und kamen durch Johnny Walker nach einem Konter zum Anschlusstreffer. Nun berannten sie das vom guten Frederic Chabot gehütete Nürnberger Gehäuse, bekamen die Scheibe aber nicht über die Linie. Dies setzte sich im Schlussabschnitt fort. Egal, was die Lions anstellten, es klappte nichts. Vadim Sliwtschenko schaffte das Kunststück, den Puck aus 50 Zentimeter an den Pfosten zu setzen. Sicher, der Puck hoppelte etwas, aber irgendwie bezeichnend. In der 54. Minute hatten dann Rob Pearson und Rick Girard eine Doppelchance, aber keiner brachte den Schläger entscheidend an die Hartgummischeibe.

Pearsons Frust entlud sich wenig später, als er von der Strafbank seinem Gegenspieler Mario Chitarroni nacheilte und das Nürnberger Raubein ordentlich vermöbelte. Allerdings war es ein Bärendienst, den Pearson damit den Löwen erwies, denn durch die völlig zu Recht ausgesprochene Matchstrafe wird er den Frankfurtern nun mindestens vier Spiele fehlen. Dass die Ice Tigers den Sieg durch ein "technisches Tor" (verbotener Schlägerwurf durch Chris Snell) sicherstellten, ist nur eine weitere typische Randbemerkung in dieser verkorksten Saison.


Nauheimer blamieren sich bei Schlusslicht Rießersee

Eishockey-Zweitligist EC Bad Nauheim scheint förmlich darum zu betteln, noch einmal in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. Die bis auf Torwart Appel und Verteidiger Smith komplette Mannschaft unterlag am Sonntagabend nach einer desolaten Leistung mit 4:9 (1:1, 1:5, 2:3) beim bisherigen Schlusslicht des Klassements, dem SC Rießersee.

Vor 1400 Zuschauern im Olympiastadion von Garmisch konnten die Gastgeber nur noch vier Ausländer einsetzen und mussten aufgrund ihrer personellen Nöte auf sieben Spieler der Jahrgänge '83 und jünger zurückgreifen.

Gegen dieses "letzte Aufgebot" der Oberbayern blamierte sich das Team von EC-Trainer Harold Kreis ein weiteres Mal bis auf die Knochen. Zu allem Überfluss erwischte auch noch Bad Nauheims Nachwuchskeeper Jan Guryca einen rabenschwarzen Tag. Vier der sechs Treffer, die sich der junge Schlussmann einfing, erschienen zumindest nicht unhaltbar.

In der 36. Minute erlöste Kreis den überforderten Yopungster und schickte statt seiner Torwartroutinier Markus Flemming zwischen die Pfosten. Der konnte den Schaden immerhin in Grenzen halten. Für den EC trafen Pyka (1:1) zwei Mal Lovell (2:2 und 3:7) und Del Monte (4:7). jo

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Rechtschreibungsfehler??? - na klar, wer tut sie nicht machen!?

PLAY-OFF´s????
schön wär´s aber wirklich glauben tu ich es (noch) nicht!!!

cds23 Offline

NHL-Star

Beiträge: 835

21.01.2002 07:19
#2 RE:Presse vom 21.02.2002 Antworten
F N P

1:3 – Die Talfahrt der Lions nimmt kein Ende

Von Michael Löffler

Frankfurt. (fnp) Die Talfahrt der Frankfurt Lions nimmt kein Ende. Gegen die Nürnberg Ice Tigers, einen ihrer Angstgegner in der Deutschen Eishockey Liga (DEL), kassierten sie ihre 17. Niederlage im 29. Vergleich. Nach 2:8, 1:8 und 0:4 hieß es beim vierten Aufeinandertreffen beider Teams in dieser Saison gestern „nur“ 1:3 (0:2, 1:0, 0:1). Es war das 300. Heimspiel der Lions in der DEL. Das 301. folgt bereits morgen. Um 19.30 Uhr gastieren am Ratsweg die Kölner Haie.

Da wird den Lions Stürmer Pearson fehlen, der wieder einmal Amok lief, sich auf den Nürnberger Chitarroni stürzte und sich mit ihm eine wüste Schlägerei lieferte. Der Nürnberger bekam eine Spieldauerdisziplinarstrafe, Pearson (endlich) eine verdiente Matchstrafe. Bevor die ohne die an Grippe erkrankten Seliwanow und Malgunas sowie ohne Evtushevski (Knieverletzung) angetretenen Lions überhaupt wussten, dass es schon los geht, stand es bereits 0:1. Torwart Reddick spielte nach 115 Sekunden den Puck direkt auf den Schläger des Nürnberger Stürmers Rumrich und der Nationalspieler bedankte sich mit dem Führungstreffer.

Auch beim zweiten Nürnberger Treffer sah der Frankfurter Keeper schlecht aus. Borsato zog von der blauen Linie ab und Reddick reagierte überhaupt nicht (9.). Die Löwen präsentierten sich im ersten Drittel wie ein kopfloses Rudel. Dass die Gastgeber doch noch ins Spiel kamen, verdankten sie der Nachlässigkeit der Franken. Zwei gegen einen liefen die Nürnberger, verstolperten den Puck dabei und eröffneten damit den Lions einen Konter, den Walker nach einem Pass von Sliwchenko erfolgreich abschloss (30.).

Als dann Reddick in der Schlussminute das Eis verließ, um einem sechsten Lions-Feldspieler Platz zu machen, trafen die Nürnberger durch Borsato zum 1:3-Endstand.

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Rechtschreibungsfehler??? - na klar, wer tut sie nicht machen!?

PLAY-OFF´s????
schön wär´s aber wirklich glauben tu ich es (noch) nicht!!!

keineAhnung Offline

iiiilljaaaa
Stammtisch-Mod


Beiträge: 4.267

21.01.2002 09:25
#3 RE:Presse vom 21.02.2002 Antworten
Bild

Lions 1:3! Siegesserie war nur ein Strohfeuer

Von Manfred Schäfer

Die Eislöwen sind auf das Niveau des Vorjahres gesunken. Beim 1:3 (0:2, 1:0, 0:1) kassierten die Frankfurter nach zuvor fünf Siegen ihre vierte Niederlage hintereinander. Der Zwischenspurt war nur ein Strohfeuer.

1:8, 2:8 und 0:4 lautete die bisherige Saisonbilanz gegen Nürnberg. Das ließ Schlimmes befürchten, zumal Frankfurt ohne den verletzten Evtushevski sowie ohne die erkrankten Malgunas und Top-Scorer Seliwanow auskommen musste.

Und die düstere Ahnungen schienen sich zu bestätigen. Nach neun Minuten lagen die Lions 0:2 zurück, weil Torhüter Pokey Reddick wohl noch im Mittagsschlaf war. Der Keeper spielte die vor ihm freiliegende Scheibe in der 2. Minute völlig unbedrängt auf den Schläger von Jürgen Rumrich. Der Nationalspieler bedankte sich mit dem 0:1. In der 9. Minute der nächste Blackout des Torwarts. Borsato zog einfach mal von der blauen Linie ab und Reddick ließ die Scheibe trotz freier Sicht passieren - Tiefschlafphase!

5200 Fans (so langsam wirken sich die schwachen Leistungen der Löwen auch auf die Zuschauerzahlen aus) waren nicht einmal entsetzt. Es machte sich nur Langeweile breit in der Halle.

Die wich erst im zweiten Drittel neuem Jubel. Da traf einer zum 1:2, dessen Kariere schon beendet schien: Johnny Walker. Nach monatelanger Pause (Schulterverletzung) war er erst seit Anfang Januar wieder dabei, und jetzt vollstreckte der 38-jährige einen Konter (30.)

Die Entscheidung: In der Schlussminute schoss Borsato aufs leere Frankfurter Tor, und Snell konnte den Treffer nur durch einen Schlägerwurf verhindern. Schiedsrichter Lichtenecker entschied völlig richtig auf Straftor.


ICH WILL DEN WIEDER HABEN!!!!!

Bine Offline

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Stammtisch-Mod


Beiträge: 8.717

21.01.2002 10:27
#4 RE:Presse vom 21.02.2002 Antworten
Muß feststellen, wenn man die Bild um diese Uhrzeit liest und nicht wie gewöhnlich morgens um 08.00 Uhr beim abtippen, wirds einem wirklich speiübel, bei dem Geschreibsel von Herrn Schäfer!


Gruß Bine

*** UND DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT.... ***


DMX Offline

NHL-Rookie


Beiträge: 681

21.01.2002 11:16
#5 RE:Presse vom 21.02.2002 Antworten
In Antwort auf:
Pearson (endlich) eine verdiente Matchstrafe


Warum endlich ? Das sind alles so weichspüler bloß aufpassendas man dem anderen nicht aua tut !!!
WHO THE FUCK IS MANNHEIM

BRENT CULLATON #23

C-Gam Offline

Master of CereMONI 5. Reihe
Suche & Biete Mod


Beiträge: 8.888

21.01.2002 14:57
#6 RE:Presse vom 21.02.2002 Antworten
Der hr-Videotext geht in die Vollen !!!

LIONS DROHT DER ABSTIEG

Die Frankfurt Lions laufen in Gefahr, in die 2.Liga abzusteigen, nachdem es in der Deutschen Eishockey-Liga erstmals einen Ab- und Aufsteiger gibt.

Nach vier Niederlagen in Folge haben die Lions auf dem drittletzten Platz nur noch einen Punkt mehr als Iserlohn. Die beiden letztplatzierten Teams bestreiten sieben Spiele zur Ermittlung des Direktabsteigers.

Am Dienstag steht das nächste Heimspiel gegen die Kölner Haie auf dem Programm. Fehlen wird Stürmer Pearson, der nach einer Matchstrafe beim 1:3 gegen die Nürnberg Ice Tigers gesperrt ist.


C-Gam
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@Moni#27 Ya tyebya lyublyu


That´s how the story goes --> www.fuenfte-reihe.de

bembeldomi Offline

assimilierter DEL-Fan


Beiträge: 3.908

21.01.2002 15:02
#7 RE:Presse vom 21.02.2002 Antworten
In Antwort auf:
......, Pearson (endlich) eine verdiente Matchstrafe. ....

Wann endlich begreift Herr Löffler, daß er lieber Berichte über die neusten Theaterpremieren bringen soll,
als über einen Sport zu berichten, von dem er keinen Plan hat

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Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt... Es gibt eine andere Theorie, nach der das bereits passiert ist
(Vorwort von Das Restaurant am Ende des Universums)



Joshy28 Offline

Nationalspieler


Beiträge: 444

21.01.2002 15:12
#8 RE:Presse vom 21.02.2002 Antworten
@bembeldomi

Da gebe ich Dir 1000% recht. Das ist echt ne Pfeife

HCZ#20 Offline

Forums-Hobbit


Beiträge: 5.238

21.01.2002 15:17
#9 RE:Presse vom 21.02.2002 Antworten
In Antwort auf:
Wann endlich begreift Herr Löffler, daß

Domi, das ist es ja was mich so fertig macht! Dieser ahnungslose sogenannte Eishockeyfachmann trägt den gleichen Nachnamen wie ich!!!!!

Gottseidank is es nur der Name und ansonsten besteht keine Verwandschaft!

Es ist deprimierend jemand mit dem selben Namen zu kennen, der so nen Müll verzapft.

deprimierte Grüße
HCZ#20

Ich bin 1. offizieller Bienchen-Fan
Und ich bleibe trotzdem ein Bernie-Boy
Ich trage mein Charbonneau-Jersey mit Respekt und Stolz

bembeldomi Offline

assimilierter DEL-Fan


Beiträge: 3.908

21.01.2002 15:20
#10 RE:Presse vom 21.02.2002 Antworten
Komm gibt doch zu,
daß Ihr ne gespaltene Persönlichkeit habt

P.S: Würd mich aber auch fertig machen, aber mein Namensvetter in Toronto stellt sich zum Glück net so dilletantisch an.
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Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt... Es gibt eine andere Theorie, nach der das bereits passiert ist
(Vorwort von Das Restaurant am Ende des Universums)



HCZ#20 Offline

Forums-Hobbit


Beiträge: 5.238

21.01.2002 15:36
#11 RE:Presse vom 21.02.2002 Antworten
In Antwort auf:
Komm gibt doch zu,
daß Ihr ne gespaltene Persönlichkeit habt


Niemals! Oder doch? Nein! Naja, vielleicht doch?

Ich bin 1. offizieller Bienchen-Fan
Und ich bleibe trotzdem ein Bernie-Boy
Ich trage mein Charbonneau-Jersey mit Respekt und Stolz

JUS67 Offline

Datenbank-Guru


Beiträge: 614

21.01.2002 17:01
#12 RE:Presse vom 21.02.2002 Antworten
FAZ

1:3-Niederlage der Frankfurt Lions gegen die Nürnberg Ice Tigers
Das langsame Ende aller Play-off-Illusionen

FRANKFURT. Auch für die Nürnberg Ice Tigers gehören die Eis-Löwen in dieser Spielzeit zu den bevorzugten Gegnern. Vier Spiele, vier Siege gegen den Frankfurter Klub in der Deutschen Eishockey-Liga. Was wollen die Franken mehr ? Mit dem 1:3 (0:2, 1:0, 0:1) vom Sonntag liegt gleichzeitig ein weiteres Wochenende hinter den Lions, an dem sie nicht einen Punkt auf den angestrebten achten Tabellenplatz gutmachen konnten. Es wird Zeit, sich von den Play-off-lllusionen, die von einigen Unverdrossenen am Ratsweg noch immer gepflegt werden, zu verabschieden.

Der Abend stand für die Mannschaft von Doug Bradley von Anbeginn unter keinem günstigen Stern. Mit Alexander Seliwanow (Grippe) und Greg Evtushevski (Knieverletzung) fehlten dem Trainer zwei Stützen des Angriffs, auch Verteidiger Stewart Malgunas mußte erkältet passen. Als ob dies an ungünstigen Voraussetzungen nicht genug gewesen wäre, machten sich die dezimierten Eis-Löwen, das Spiel war keine 120 Sekunden alt, aus freien Stücken das Leben aufs neue selbst schwer. Schon der erste Angriff genügte den Ice Tigers, um in Führung zu gehen. Jürgen Rumrich nahm einen vom Frankfurter Torhüter Eldon Reddick völlig unmotiviert und unpräzise geschlagenen Paß auf und verwertete die dankbar entgegengenommene Darbringung Gastfreundschaft zum 0:1 (2.Minute). Bradleys Vorgabe, seine achtzehn einsatzfähigen Spieler sollten so lange wie möglich ein Gegentor verhindern, war somit hinfällig. Aber es kam noch schlimmer für die Lions. Wieder war es Reddick, der beim zweiten Nürnberger Tor artig mithalf. Luciano Borsato hatte aus zehn Metern unvermittelt abgezogen, was genügte, um den unbeweglichen Schlußmann zum 0:2 (9.) zu überwinden.

Daß zudem Robert Francz, einer der zuletzt engagiertesten Frankfurter, nach einem unübersichtlichen Zusammenprall an der Bande in der 18.Minute verletzt ausschied, krönte das erste Drittel aus Sicht der Lions-Fans unter den rund 5.000 Zuschauern in negativer Hinsicht. Wie schon so häufig vermochten es die Frankfurter nicht, ihre wenigen Überzahlsituationen konsequent zu nutzen, selbst nach zwei Dritteln der Hinrunde ist ein taktisches Konzept mit einem Mann mehr auf dem Eis nur in Ansätzen erkennbar. Zwei eher zufällig zustande gekommene Chancen vergaben Rick Girard und Victor Gervais (17.).

Daß sie durchaus in der Lage sind, schwungvolle und zielstrebige Angriffe zu starten, bewiesen die Lions in einer kurzen Sturm- und Drangphase Mitte des zweiten Drittels und zu Beginn des Schlußabschnitts. Zunächst schloß Johnny Walker einen Konter nach Zuspiel von Wadim Sliwtschenko zum 1:2-Anschlußtreffer ab (30.). Die sich anschließende Möglichkeit zum Ausgleich vergab Gervais nach feiner Einzelleistung, auch Steve Palmer verfehlte sein Ziel (45.). Nach einer wüsten Prügelei mit Mario Chitarroni mußten die Lions auf Rob Perason verzichten, der mit einer Matchstrafe des Feldes verwiesen wurde (55.). Doch mit der spielerischen Durchschlagskraft war es nicht so weit her. Mit Glück und einem reaktionsschnellen Frederic Chabot zwischen den Pfosten retteten die Ice Tigers den Vorsprung und stellten in der 60.Minute durch ein sogenanntes "technisches Tor" von Borsato den Endstand sicher. MARC HEINRICH

http://www.lions-database.de

Aeppler Offline

Right Defender 5.Reihe


Beiträge: 4.646

21.01.2002 17:30
#13 RE:Presse vom 21.02.2002 Antworten
Merkwuerdig, immer wenns es scheisse laeuft fuer die Mannschaft ist Shevi verletzt.mmmmmmmmmmmmmm ein Schelm, der boeses dabei denkt



Coach "Dubai Camels Icehockeyteam"

Doc "Schlitzer" Shaijtan, Schobbert "Fratzenoperator" #4, HCZ "Die Dunkle Seite der Faust",
Hans "Azzpounder" #67, Aeppler "Der Metzger von nebenan" und Brett "Blitzkrieg" Favre
Die 5. Reihe steht für Fratzegeballer !

J-Luv Offline

Kleinschüler


Beiträge: 48

21.01.2002 22:20
#14 RE:Presse vom 21.02.2002 Antworten
...und hier noch der BEricht von der off. page:




21.01.2002
+++ Frankfurt Lions vs. Nürnberg Ice Tigers +++
Spielbericht von Matthias Kittmann

Dass muss man der Lions-Mannschaft lassen: Zumindest in negativer Hinsicht zieht sie diese Saison ihr Ding durch. Wenn sie gegen einen Gegner nicht klar, dann so richtig. Wie schon am vergangenen Freitag gegen Düsseldorf bezogen die Lions auch gegen die Nürnberg Ice Tigers mit 1:3 (0:2, 1:0, 0:1) ihre vierte Saisonniederlage.

Da half es weder, dass diese Niederlage so knapp war, wie keine einzige gegen die Franken zuvor. Der Kommentar von Bob Murdoch („die Lions waren besser und wir hatten Riesenglück“) war sicher nett gemeint und auch nicht falsch, aber dafür konnten sich die Frankfurter nichts kaufen. Auch nicht für die Schussstatistik von 34:24. Denn der mit Fieber ins Spiel gegangene Eldon Reddick ließ in den ersten zehn Minuten zwei Schüsse durch, bei denen er, vorsichtig gesagt, unglücklich wirkte. Bei Jürgen Rumrichs Treffer (1:55) versuchte er, den vor ihm liegenden Puck aus der Gefahrenzone zu spielen, platzierte aber den Puck genau auf dem Schläger des Nationalmannschaftskapitäns, der nur noch ins leere Tor schießen musste. Danach klärte Reddick zwar einem Alleingang von Martin Reichel (7.), um dann jedoch den Fernschuss von Luciano Borsato (8:18) ) von jenseits der blauen Linie hinzunehmen.

Trainer Doug Bradley wollte ihm das jedoch nicht ankreiden: „Pokey spielt seit Wochen auf hohe Niveau, das kann mal passieren, zumal es ihm wirklich sehr schlecht ging.“ Leo Conti wäre auch keine Alternative gewesen, denn der litt laut Bradley auch an einer Grippe und hatte Fieber.

Frederic Chabot im Nürnberger Tor wirkte dagegen völlig gesund, denn er machte selbst die besten Lions-Chancen zu nichte. Die Lions litten nicht nur unter ihrem üblichen Schusspech, sondern auch daran, dass Spielmacher Alexander Selivanov (wie auch Verteidiger Stewart Malgunas und Routinier Greg Evtuschevski) mit Mandelentzündung fehlten.

Dennoch kämpften sie sich nach einem desolaten ersten Drittel ab dem zweiten Abschnitt energisch wieder ins Spiel, obwohl die Mannschaft noch auf einen weiteren Akteur verzichten musste: Robert Francz, zuletzt einer der stärksten Lions-Spieler, war in der 15. Minute mit den Beinen voran in die Bande gekracht und hatte sich das rechte Knie verletzt. Eine Computertomographie soll nun zeigen, ob er ernstlich verletzt ist. Spätestens, als Iain Fraser eine Großchance verpasste, machten die Lions nun Druck und standen wesentlich besser am Mann. Dies zahlte sich nach einem abgefangenen Nürnberger Konter aus. Brent Tully passte schnell auf Vadim Slivchenko, der quer vor das Tor auf Johnny Walker - siehe Bild - legte, der in alter Torjägermanier den Puck über Chabots Schoner ins Netz beförderte. Spätestens jetzt setzten die Lions die Nürnberger unter Dauerdruck, doch trotz zahlreicher Torraumszenen and die Scheibe nicht die letzten Zentimeter über die Linie.

Am offensichtlichsten scheiterte in der 50. Minute Vadim Slivchenko, der aus 50 Zentimetern den Nachschuss einer weiteren guten Walker-Aktion an den Pfosten setzte. Bezeichnend für das ganze Spiel: Die Lions versuchten viel, aber irgendetwas stand immer im Weg. In der 54. lag der Puck gar frei im Torraum, doch weder Pearson noch Girard kamen mit dem Schläger dran.

Kurz darauf gerieten sich Pearson und Nürnbergs Raubein Mario Chitarroni in die Haare und beide kassierten dafür zehn Minuten. Dann verließ Chitarroni, nachdem das Spiel gerade wieder angepfiffen war, eigenmächtig die Strafbank, was Schiedsrichter Lichtnecker aber nicht merkte. Dafür setzte Pearson von seiner Strafbank nach und verprügelte den Nürnberger, kurz bevor er die rettende Ausgangstür erreichte. Pearson gewann zwar mit technischem KO, dennoch erwies er den Lions damit einen Bärendienst. Denn die Matchstrafe für ihn war absolut Regelkonform. Lions-Manager Bernie Johnston monierte zwar zu Recht, dass Chitarroni für sein Verlassen der Bank hätte extra bestraft werden müssen und die Nürnberger zudem eine Zwei-Minuten-Strafe, weil sie zu diesem Zeitpunkt zu sechst auf dem Eis waren. Ob das jedoch beim anerkannt „guten“ Powerplay der Lions noch etwas am Spielstand geändert hätte, sei dahingestellt. Für die Matchstrafe des undisziplinierten Pearson, ihm droht nun für restlichen vier Spiele bis zur Olympiapause eine Sperre, wäre das ohnehin nicht von Bedeutung gewesen.

Die glücklichen Ice Tigers hatten dann auch beim 3:1 (59:21) Glück. Die Lions hatten Reddick für einen sechsten Feldspieler rausgenommen, Borsato aus der neutralen Zone in Richtung Lions-Tor geschossen, doch Chris Snell warf sich und vor allem seinen Schläger dazwischen. Unerlaubter Schlägerwurf als letzter Mann lautete das (richtige) Urteil von Schiedsrichter Lichtnecker und es gab „technisches Tor“ für Nürnberg. Die vierte Niederlage hintereinander für die Lions und die kleine Serie zu Beginn des Jahres hat nun nur noch den Charakter einer Sternschnuppe.

Statistik:

Tore:
0:1 Rumrich (1:55)
0:2 Borsato (8:18)
1:2 Walker (Slivchenko/Tully/29:40)
1:3 Borsato (59:21)

Strafminuten:
Frankfurt Lions: 41 (plus Matchstrafe Pearson)
Nürnberg Ice Tigers: 47 (plus Spieldauer Chitarroni)

Zuschauer: 5200

Schiedsrichter: Lichtnecker (Rosenheim).

Matthias Kittmann


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