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Dieses Thema hat 12 Antworten
und wurde 438 mal aufgerufen
 Frankfurt Lions
JUS67 Offline

Datenbank-Guru


Beiträge: 614

20.01.2002 10:25
Sonntagspresse 20.01.2002 Antworten
FAZ Sonntagszeitung

Bradley redet die Löwen stark
Frankfurt verliert in Düsseldorf, der Trainer aber gibt sich "sehr zufrieden"

VON RICHARD LEIPOLD
DÜSSELDORF. Doug Bradley hatte zwar nicht viel über das Spiel seiner Mannschaft zu sagen, dafür aber fast nur Gutes. Nach dem 0:1 in Düsseldorf lobte der Trainer der Frankfurt Lions vor allem den "Kraftaufwand" seiner Spieler. Daß alle Mühe der Hessen vergebens war, hinderte Bradley nicht daran, der Niederlage etwas Positives abzugewinnen. "Beide Teams standen sehr gut in der Defensive", sagte er, "beide Torhüter haben hervorragend gehalten." Er sei "mit der Arbeit der Mannschaft sehr zufrieden".

Anders als beim letzten Treffen in Frankfurt sahen die Profis beider Klubs dieses Mal davon ab, sich in sinnlosen Prügeleien aufzureiben. Doch ob schlagende Argumente, spielerische oder taktische im Vordergrund stehen: Am Ende gewinnen beim Spiel DEG gegen Frankfurt in dieser Saison immer die Düsseldorfer. Sie setzten sich am Freitag abend zum viertenmal gegen die Lions durch. Die Gastgeber konnten den Sieg doppelt genießen, da sie ihren rheinischen Erzrivalen aus Köln in der Tabelle der Deutschen Eishockey Liga überflügelt haben und sich nun gute Chancen auf das Erreichen der Play-off-Runde ausrechnen.

Während die DEG, beflügelt durch den fünften Sieg in Folge, voller Vorfreude dem direkten Duell mit den Kölner Haien entgegensieht, sitzen die Frankfurter im Niemandsland der Tabelle fest. Und es fehlen ihnen augenscheinlich die Mittel und die Zeit, daran etwas zu ändern. Gegen die abwehrstarken Düsseldorfer ohne Torerfolg zu bleiben, diese Erfahrung haben schon andere gemacht; die Rheinländer überstanden zum siebtenmal in dieser Saison eine Partie ohne Gegentreffer. Fällt der Blick jedoch auf das Angriffsverhalten der Frankfurter, erscheinen Bradleys Komplimente wie Schönfärberei. Solange sich das Geschehen vor dem eigenen Tor oder in der neutralen Zone abspielte, hielten die Hessen ordentlich mit. Wenn es aber darum ging, Angriffe zu starten oder gar abzuschließen, fanden sie nicht nur in Andrei Trefilow, dem starken Torhüter der DEG, ihren Meister; sie offenbarten auch eine Menge Unvermögen.

Als die Frankfurter im zweiten Drittel mit zwei Spielern mehr auf dem Eis ein Powerplay aufzuziehen versuchten, war die Grenze zur Peinlichkeit erreicht. Exemplarisch für diese Phase war Victor Gervais Scheibenverlust auf dem rechten Flügel. Nahezu unbedrängt geriet der Frankfurter Stürmer ins Stolpern, fiel hin, flüchtete unter dem Gelächter der Einheimischen hinter die Bande und schlug mit dem Stock gegen die Bank. Die Düsseldorfer nutzten solche Aussetzer zu Befreiungsschlägen, die von der Mehrheit unter den 6.000 Zuschauern fast so laut bejubelt wurden wie das Tor des Tages, das Rainer Zerwesz mit einem "Kunststoß" aus spitzem Winkel erzielt hatte (25.Minute).

"Man kann sagen, das Powerplay war schlecht, man kann aber auch sagen, daß Düsseldorf ein sehr gutes Powerplay-Killing gezeigt hat", fand Bradley. So sehr der Trainer sich mühte, die Leistung seiner Spieler aufzuwerten, am Ende kam manchem wieder die Weißbrotwerbung in den Sinn, die auf großen Schildern unter dem Hallendach plaziert war. Der Verzehr einer ungerösteten Scheibe Toast wäre die Fortsetzung der Frankfurter Vorstellung mit kulinarischen Mitteln gewesen.


Nur 734 Fans haben gezahlt
Bad Nauheim mitten im Abstiegskampf

dag. BAD NAUHEIM. Die Eishockeyfans des EC Bad Nauheim haben den Glauben an ihre Mannschaft offenbar verloren. Zum Heimspiel gegen den EHC Straubing kamen am Freitag abend nur noch 1.100 Zuschauer, darunter gerade mal 734 zahlende Kunden. Diese Minuskulisse paßte zum tristen Spiel, das für die Bayern glücklich endete. Der Kanadier John Sicinski erzielte in der vierten Minute der Verlängerung den 4:3-Siegestreffer. Damit blieb dem EC Bad Nauheim nur ein Punkt.

Mit einem Pfeifkonzert quittierten die frustrierten Zuschauer die biedere Darbietung ihrer Mannschaft, die nach der 22.Niederlage im 35.Pflichtspiel elf Punkte von einem Play-off-Platz trennen. An diesem Sonntag tritt der EC Bad Nauheim beim Tabellenletzten, dem SC Riessersee, an. "Wir geben uns keinen Illusionen hin, wir kämpfen fortan gegen den Abstieg." Geschäftsführer Hans-Bernd Koal hat den achten Platz abgeschrieben. Auch dem Team fehlt es an Selbstbewußtsein.

Gegen die personell arg geschwächten Straubinger lagen die "Roten Teufel" nach acht Minuten 0:2 hinten, ehe Schumacher, Felicetti und Colborne die Wetterauer 3:2 in Führung brachten. Aber in der 48.Minute gelang dem EHC der Ausgleich. Ein gerechtes Ergebnis, aber ein wenig aufregendes Spiel. Beide Teams hatten die Zuschauer mit planlosem Eishockey gelangweilt.

http://www.lions-database.de

prankster Offline

NHL-Legende

Beiträge: 4.115

20.01.2002 12:26
#2 RE:Sonntagspresse 20.01.2002 Antworten
Bradley redet die Löwen stark
Frankfurt verliert in Düsseldorf, der Trainer aber gibt sich "sehr zufrieden"
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man, ich kann es nicht mehr hören, erst der manager und dann der assistenz-trainer!

wenn sie wenigstens mal die klappe halten würden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


manchmal ist dieses dumme geschwätz noch unerträglicher als das spiel der mannschaft

bembeldomi Offline

assimilierter DEL-Fan


Beiträge: 3.908

20.01.2002 12:29
#3 RE:Sonntagspresse 20.01.2002 Antworten
In Antwort auf:
unerträglicher als das spiel der mannschaft

Wenn Du nicht hinggehst, frage ich mich wie die Spielweise beurteilen kannst.
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Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt... Es gibt eine andere Theorie, nach der das bereits passiert ist
(Vorwort von Das Restaurant am Ende des Universums)



prankster Offline

NHL-Legende

Beiträge: 4.115

20.01.2002 12:39
#4 RE:Sonntagspresse 20.01.2002 Antworten
@bembeldomi, es gibt moderne kommunikationseinheiten die ich mir durchaus zu nutze machen kann.



abgesehen davon ist das geseier in den print-medien spielerisch durch keine mannschaft mehr zu überbieten! und um das festzustellen braucht man nur lesen können


Oliver Senzig Offline

Lord of the Board
Administrator

Beiträge: 5.270

20.01.2002 12:53
#5 RE:Sonntagspresse 20.01.2002 Antworten
FAZ Sonntagszeitung

------------
Ilja ist ein Frankfurter, forever
http://www.lions-eishockey.de

Bengalos in Offenbach - und das ist auch gut so!!!

bembeldomi Offline

assimilierter DEL-Fan


Beiträge: 3.908

20.01.2002 13:08
#6 RE:Sonntagspresse 20.01.2002 Antworten
In Antwort auf:
es gibt moderne kommunikationseinheiten die ich mir durchaus zu nutze machen kann.

Die solltest Du uns mal mitteilen, damit man/frau, wenn man verhindert ist, diese auch nutzen kann.

Also wo werden die Spiele übertragen und wir wissen nix davon ?
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Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt... Es gibt eine andere Theorie, nach der das bereits passiert ist
(Vorwort von Das Restaurant am Ende des Universums)



JUS67 Offline

Datenbank-Guru


Beiträge: 614

20.01.2002 13:09
#7 RE:Sonntagspresse 20.01.2002 Antworten
SUNDAY

Die Lions-Russen Alexander Selivanov und Vadym Slivchenko
Rohrkrepierer statt Raketen

Von Jan Stärker
Vor der Saison versprachen die Frankfurt Lions ihren Fans das Blaue vom Himmel herunter. Manager Bernie Johnston hatte groß eingekauft, für das Erreichen der Meisterrunde in der Feinkost-Etage der DEL geshoppt.

Hauptsächlich von den beiden Russen Alexander Selivanov (kam aus Columbus) und dem ukrainischen Nationalspieler Vadym Slivchenko (Schwenningen) hatte man sich einiges erhofft. Doch statt Raketen wurden die beiden eher zu Rohrkrepierern !

Selivanov (30) führt zwar die interne Scorerliste mit 36 Punkten an, doch zum jetzigen Zeitpunkt hatten die Lions-Macher eher mit einer Ausbeute von rund 50 Zählern gerechnet. Die Gründe für Alex' schwaches Abschneiden: Der Ex-NHL-Profi ist zu eigensinnig, übertreibt das Einzelspiel und übersieht zu oft besser postierte Mitspieler. Zudem ist Selivanov alles andere als defensivstark.

Allein beim Spiel gegen Mannheim (4:6) vergangenen Dienstag gingen drei der sechs Gegentore direkt oder indirekt auf sein Konto. Coach Doug Bradley: "Alex hat seine Schwächen ganz klar nach hinten. Abwehr-Arbeit ist halt nun mal harte Arbeit." Vernichtende Worte !

Bei Slivchenko (31) ist es ähnlich: Letztes Jahr noch Top-Scorer bei Ligakonkurrent Schwenningen (53 Punkte, davon 26 Tore), konnte "Slivi"am Main die Erwartungen überhaupt noch nicht erfüllen. Ganze 26 Punkte (13 Treffer) stehen nach 41 Spielen auf dem Konto des Ukrainers.

Um seinen beiden Russen das Abwehren beizubringen, ließ Bradley nach den beiden letzten Heimpleiten gegen München (1:6) und Mannheim (4:6) vorm 0:1 am Freitag in Düsseldorf verstärkt Verteidigungs-Spielzüge trainieren. "Wir müssen die Fehler im eigenen Drittel abstellen. Ich sage dazu "sorting out". Jeder Spieler hat seinen Gegner zu bewachen und muss ihm klar machen, dass er keine Chance bekommt" erklärt der US-Amerikaner. "Da ich mehr ein Defensiv-Coach bin, unsere Mannschaft aber offensiv zusammengestellt ist, hab' ich's natürlich nicht leicht"

Leicht werden es Bradley und seine meist viel zu stürmischen Schützlinge auch heute (18.30 Uhr) beim Heimspiel gegen Nürnberg nicht haben. Bradley: "Wir haben gegen die Ice Tigers drei Mal hoch verloren. Es wird Zeit für den ersten Sieg !" Und am Dienstag (19.30 Uhr) gegen die angeschlagenen Kölner Haie könnten die Eislöwen gleich noch einen draufsetzen. Das wäre ein weiteres Bonbon für die doch arg enttäuschten Fans.

http://www.lions-database.de

prankster Offline

NHL-Legende

Beiträge: 4.115

20.01.2002 13:39
#8 RE:Sonntagspresse 20.01.2002 Antworten
@bembeldomi,

ich gehe mal davon aus, dass auch du dein fernsehgerät nicht für den erwerb deiner (be-)dauer-bernie-unterstützer-karte versetzen musstest. dann wird dir, als eifrigem forums-besucher auch aufgefallen sein, dass es nette, gut informierte leute hier gibt, die immer schreiben, wann mann/frau wo die lions betrachten kann. die dort gewonnenen eindrücke reichen mir persönlich (zur zeit) aus um sie in relation zu den in der presse getroffenen aussagen zu setzen.


bembeldomi Offline

assimilierter DEL-Fan


Beiträge: 3.908

20.01.2002 14:05
#9 RE:Sonntagspresse 20.01.2002 Antworten
In Antwort auf:
gut informierte leute hier gibt, die immer schreiben, wann mann/frau wo die lions betrachten kann.

Ich tippe jetzt einfach mal, daß dies alles Anit-Bernie-Jünger sind oder ?

Denn die, die Bernie gut finden, haben ja eh keinen Plan was bei den lions abgeht oder ?
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Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt... Es gibt eine andere Theorie, nach der das bereits passiert ist
(Vorwort von Das Restaurant am Ende des Universums)



prankster Offline

NHL-Legende

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20.01.2002 14:18
#10 RE:Sonntagspresse 20.01.2002 Antworten
@bembeldomi, keine ahnung, wer welchem lager angehört, aber bernie-fan zu sein, bedeutet nicht automatisch auch sonst nichts zu begreifen
jeder hat so seine schwachstelle

bembeldomi Offline

assimilierter DEL-Fan


Beiträge: 3.908

20.01.2002 14:20
#11 RE:Sonntagspresse 20.01.2002 Antworten
Komisch, du wirfst doch uns B-Jüngern vor, wir würden nicht sehen wie der Mann uns in den Ruin treibt, warum sollten wir dann das Eishockey beurteilen können, wenn wir noch nicht mal solch Offensichtliche Sachen sehen.

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Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt... Es gibt eine andere Theorie, nach der das bereits passiert ist
(Vorwort von Das Restaurant am Ende des Universums)



prankster Offline

NHL-Legende

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20.01.2002 14:27
#12 RE:Sonntagspresse 20.01.2002 Antworten
@bembeldomi, ob ihr bernie-anhänger eishockey beurteilen könnt oder nicht, weiß ich nicht, aber in eure fähigkeit das fernsehprogramm lesen zu können um den anderen mitzuteilen, wo, was, wann übertragen wird, habe ich vollstes vertrauen! Du nicht??????


bembeldomi Offline

assimilierter DEL-Fan


Beiträge: 3.908

21.01.2002 12:40
#13 RE:Sonntagspresse 20.01.2002 Antworten
In Antwort auf:
ob ihr bernie-anhänger eishockey beurteilen könnt oder nicht, weiß ich nicht, aber in eure fähigkeit das fernsehprogramm lesen zu können um den anderen mitzuteilen, wo, was, wann übertragen wird, habe ich vollstes vertrauen! Du nicht??????

Und somit kommen wir wieder zur Ausgangsfrage, denn mit den Berichten die man inm Fernsehen sieht, ist die Spielweise der Lions nicht zu beurteilen, da Berichte immer subjektiv vom Kommentator aus gesehen sind, deshalb fragte ich ja, ob es die Lions noch woanders zu sehen gibt, damit Du die Spielweise beurteilen kannst ?
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Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt... Es gibt eine andere Theorie, nach der das bereits passiert ist
(Vorwort von Das Restaurant am Ende des Universums)



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