NHL & Minor Leagues

Philadelphia - Ottawa 4-1 (2-0/1-1/1-0)
Minnesota - Carolina 0-2 (0-1/0-1/0-0)
Atlanta - Toronto 3-2 (2-0/0-2/1-0)
Tampa Bay - New Jersey 5-4 OT (2-1/2-2/0-1/1-0)
Edmonton - St. Louis 2-3 (0-1/1-1/1-1)
San Jose - Colorado 1-0 OT (0-0/0-0/0-0/1-0)
N.Y. Islanders - Calgary 3-1 (1-0/1-1/1-0)
Detroit - Phoenix 2-2 (1-2/0-0/1-0/0-0)
Pittsburgh - Vancouver 2-5 (0-3/1-0/1-2)
Nashville - Los Angeles 0-2 (0-0/0-0/0-2)

Philadelphia - Ottawa 4-1 (2-0/1-1/1-0)

Die Philadelphia Flyers sind zur Zeit nicht zu stoppen. Dies mussten heute Nacht auch die Ottawa Senators im heimischen Corel Center in einer hochklassigen, äußerst fair geführten Partie feststellen. Jeremy Roenick(9.) erzielte ein Tor und gab zwei Vorlagen bei dem 4-1 Auswärtserfolg in der kanadischen Hauptstadt. Philadelphias sechsten doppelten Punktgewinn sicherte schließlich Schlussmann Roman Cechmanek mit insgesamt 36 Rettungstaten.
Die Treffsicherheit war der entscheidende Unterschied zwischen den beiden Spitzenteams der Eastern Conference. Die kanadischen Hausherren spielten durchaus gefällig mit, kamen aber nur durch Radek Bonk(28.) zum Torerfolg. Zu diesem Zeitpunkt hatten bereits Roenick und Justin Williams(15.) einen 2-0 Vorsprung für die Flyers herausgeschossen.
Simon Gagne(36.) und Kim Johnsson(55.pp) sorgten mit ihren Treffern in der Folgezeit dafür, dass Philadelphias Erfolg nicht mehr in Gefahr geriet.

Minnesota - Carolina 0-2 (0-1/0-1/0-0)

Vor allem ihren Schlussmann Arturs Irbe hatten es die Carolina Hurricanes zu verdanken, dass sie mit einem 2-0 Sieg über die Minnesota Wild ihre Negativserie von zuletzt drei Niederlagen in Folge beenden konnten. Irbe verdiente sich mit 22 Rettungstaten seinen 32. NHL-Shutout, den zweiten in dieser Spielzeit. Vor allem im Schlussabschnitt, als die Gäste aus St. Paul noch einmal alles auf eine Karte setzten, glänzte Irbe mit seinen Paraden. Die schönste vollbrachte er 13 1/2 Minuten vor Spielende, bei einem Schuss von Lubomir Serkeras aus kurzer Distanz.
Aaron Ward(13.), nach herrlicher Vorarbeit von Rookie Erik Cole und Bates Battaglia(33.pp) besorgten die 2-0 Führung für die Hausherren, die mit Ausnahme von Irbe nur in der ersten Hälfte der Spielzeit wirklich überzeugen konnten.

Atlanta - Toronto 3-2 (2-0/0-2/1-0)

Atlantas Jungtalent Dany Heatley(54.) erzielte knapp sieben Minuten vor Spielende den 3-2 Siegtreffer für seine Thrashers und sorgte damit für eine Riesenüberraschung im Air Canada Center von Toronto.
Die 19.281 Zuschauer trauten ihren Augen nicht: Das Tabellenschlusslicht der Eastern Conference startete mit viel Selbstbewußtsein in die Partie, bestimmte im ersten Drittel das Spielgeschehen und ging auch vollauf verdient durch Tore von Ilya Kovalchuk(5.) und Lubos Bartecko(15.) mit 2-0 in Front.
Es war unverkennbar, dass die Thrashers aus ihren letzten drei erfolgreichen Spielen Vertrauen in ihre Fähigkeiten getankt hatten.
Mit lauten Buhrufen wurden die Hausherren in die Kabine verabschiedet. Den Unmut ihrer Fans und die Pausenpredigt von Headcoach Pat Quinn nahmen sich die Maple Leafs zu Herzen. Wie verwandelt kamen sie aus der Drittelpause und dominierten den zweiten Durchgang. Gästetorhüter Milan Hnilicka brauchte sich über mangelnde Arbeit nicht beschweren. In den noch verbleibenden 40 Spielminuten sah sich Hnilicka 32 Torschüssen der Leafs ausgesetzt, bei denen von Alexei Ponikarovsky(26.), es war sein erster Saisonreffer, der zweite in seiner NHL-Karriere, und von Robert Reichel(28.) gab es nichts zu halten.

Tampa Bay - New Jersey 5-4 OT (2-1/2-2/0-1/1-0)

Die New Jersey Devils mussten in der vergangenen Nacht ihre dritte Niederlage in Folge einstecken, während die Tampa Bay Lightning ihren zweiten Sieg innerhalb von zehn Spielen feiern durften. Die Partie wurde jedoch vom ersten Bully an von den Hausherren dominiert, die bereits nach 90 Sekunden durch Christian Berglund(2.) in Führung gehen konnten. Zwei der wenigen Chancen der Gäste im ersten Drittel nutzten dann Zdeno Ciger(6./21./62.) und Martin St.Louis(18.pp) zum 2-1.
Wie die Feuerwehr kamen die Teams nach der ersten Pause aus den Kabinen: New Jerseys John Madden(21.) erzielte schon nach 38 Sekunden den Ausgleich, wobei Ciger den alten Vorsprung kurz darauf wieder herstellte. 31 Sekunden danach wurde dieser von Vincent Lecavalier(22.pp) sogar noch weiter ausgebaut, ehe Petr Sykora(25.pp) ebenfalls im Powerplay auf 3-4 verkürzte.
Die Overtime machte schließlich Patrick Elias(48.) 17. Saisontor möglich, das der 25-jährige Tscheche im letzten Abschnitt nach der Vorarbeit von Scott Gomez und Sergei Nemchinov schießen konnte.
Allein im letzten Durchgang feuerten die Devils 20 Mal auf das Gehäuse von Nikolai Khabibulin, der Kevin Weekes nach 40 Minuten im Kasten abgelöst hatte, waren aber nicht mehr in der Lage weiter Kapital daraus zu schlagen, so dass die Entscheidung in der Overtime fallen sollte.
Dort vervollständigte Neuzugang Ciger den ersten Hattrick seiner NHL-Karriere, indem er puckführend in die gegnerische Zone fuhr und ungehindert vom linken Bullykreis abzog. Die Hartgummischiebe flog unhaltbar über Martin Brodeurs Schulter ins Netz, womit die peinliche Niederlage des Stanley Cup Siegers von 1995 und 2000 besiegelt war.

Edmonton - St. Louis 2-3 (0-1/1-1/1-1)

Relativ ausgeglichen verlief die Partie zwischen den beiden Western Conference Kontrahenten aus Edmonton und St.Louis, wobei sich die Oilers von Beginn an leichte Feldvorteile erspielen konnten. In Führung gingen jedoch die Hausherren durch Alex Khavanov(4.), der in der vierten Minute von Dallas Drake und Cory Stillman in Szene gesetzt wurde.
Im zweiten Drittel legten die Hausherren einen Gang zu, nachdem Oiler Ryan Smyth(22.) am Anfang des Mittelabschnitts der zwischenzeitliche Ausgleich gelungen war. Belohnt wurden die Angriffsbemühungen der Blues allerdings erst bei zwei nummerischen Überlegenheiten: Chris Pronger(34.pp) und Keith Tkachuk(42.pp) trafen erfolgreich ins Schwarze.
Trotz gutem Forecheckings waren die Kanadier im weiteren Spielverlauf nicht in der Lage St.Louis entscheidend unter Druck zu setzen und sich hochkarätige Chancen zu erspielen. Lediglich Janne Niinimaa(58.) konnte einen Fehler in der Hintermannschaft der Gastgeber zum 2-3 Endstand nutzen, betrieb damit jedoch nur Ergebniskosmetik.
Edmonton ist mittlerweilen seit sechs Auswärtsspielen ohne einen doppelten Punktgewinn und die Blues verbesserten ihre Heimbilanz auf 16 Siege, fünf Niederlagen und einem Unentschieden.

San Jose - Colorado 1-0 OT (0-0/0-0/0-0/1-0)

Fast zeitgleich mit dem Ertönen der Schlusssirene gelang Teemu Selanne(65.) der 1-0 Siegtreffer für die San Jose Sharks im Pepsi Center von Denver und fügte damit den Colorado Avalanche die erste Overtimeniederlage in dieser Saison zu.
Marco Sturm hatte sich den Puck an der Bande erkämpft und sah Selanne frei stehen. Der finnische Stürmer zog ab und ließ mit seinem platzierten Schuss 2,7 Sekunden vor dem Ende der Overtime Colorados Schlussmann Patrick Roy keine Abwehrchance.
In den 65 torlosen Minuten zuvor stand vor allem Roys Gegenüber Evgeni Nabokov im Mittelpunkt des Spielgeschehens. Die Hausherren bestürmten sein Gehäuse waren aber nicht in der Lage den Kasachen im Tor der Kalifornier zu bezwingen. Mit insgesamt 38 Saves hielt Nabokov seinen Kasten zum fünften Mal in dieser Saison sauber.
In ihren letzten zehn Auswärtspartien gaben sich die San Jose Sharks nur einmal geschlagen.

N.Y. Islanders - Calgary 3-1 (1-0/1-1/1-0)

Die New York Islanders nahmen mit einem 3-1 Erfolg im Saddledome von Calgary Revanche für ihre 2-5 Heimniederlage gegen die Westkanadier von vergangener Woche.
In Spielen gegen die Calgary Flames gab es für die Islanders in den letzten fünf Jahren nichts zu erben. Die letzten acht Aufeinandertreffen entschieden jeweils die Flames für sich.
Auch heute Nacht war Calgary über weite Strecken das spielbestimmende Team. Doch Islanders Verteidiger Adrian Aucoin(4.pp/39.) bewies zwei Mal seine Treffsicherheit, während die Hausherren immer wieder ihren Meister in Islanders Goalie Chris Osgood fanden.
Vor allem im zweiten Durchgang kamen die Gäste kaum noch aus ihrem Verteidigungsdrittel und der Ausgleich lag in der Luft. Igor Kravchuk(29.) besorgte diesen nach Vorarbeit von Scott Nichol. Den einzigen gefährlichen Angriff der Gäste schloss Aucoin mit der erneuten Führung ab.
Michael Peca(60.en) besiegelte mit einem 'Empty Net Goal' in der Schlussminuten den Auswärtssieg.

Detroit - Phoenix 2-2 (1-2/0-0/1-0/0-0)

Vor allem Brett Hull(12./58.) hatten es die Detroit Red Wings zu verdanken, dass sie in der America West Arena von Phoenix mit einem leistungsgerechten 2-2 Unentschieden ihre Erfolgsserie auf sechs Spiele ohne Niederlage ausbauen konnten.
Detroits Rechtsaußen erzielte beide Tore für das punktbeste Team der Liga. 139 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit fälschte Hull einen Schuss von Mathieu Dandenault unhaltbar für Phoenixs Schlussmann Robert Esche ab und rettete somit seinem Team noch einen Zähler.
Die Phoenix Coyotes hatten einen Traumstart erwischt. Nach knapp sechs Spielminuten war es Daniel Briere(7./7.) gelungen binnen 17(!) Sekunden zwei Mal Gästetorwart Manny Legace zu bezwingen.

Pittsburgh - Vancouver 2-5 (0-3/1-0/1-2)

Im heimischen General Motors Place präsentieren sich die Vancouver Canucks zur Zeit wie verwandelt und bieten ihren Fans durchaus unterhaltsame Spiele. Nach dem 7-1 Kantersieg über Carolina bereiteten die Westkanadier den 18.422 Zuschauern, der GM Place war bereits zum 13. Mal in dieser Saison bis auf den letzten Platz besetzt, auch heute in der Partie gegen die Pittsburgh Penguins viel Freude.
Mattias Ohlund(3.pp), Matt Cooke(4.) und Artem Chubarov(16.) sorgten bereits im ersten Spielabschnitt mit ihren drei Treffern zur 3-0 Führung für gute Stimmung.
Diese wurde etwas getrübt als die Penguins im zweiten Durchgang das Ruder übernahmen. 14 zu 3 lautete das Torschussverhältnis in diesem Spielabschnitt zu Gunsten der Gäste. Belohnt wurde sie für ihre Offensivbemühungen mit dem Anschlusstreffer durch Milan Kraft(26.).
Der Sieg der Canucks geriet noch einmal kurzzeitig in Gefahr, als Mario Lemieux(51.pp) knapp zehn Minuten vor Spielende aus einem Powerplay heraus auf 2-3 verkürzte. Die Hoffnungen der Penguins auf einen Punktgewinn machten jedoch innerhalb von 86 Sekunden Trevor Linden(54.) und Daniel Sedin(56.), er leistete auch zu Lindens Treffer die Vorarbeit, zunichte.

Nashville - Los Angeles 0-2 (0-0/0-0/0-2)

Der Aufwärtstrend für die Los Angeles Kings geht weiter, obwohl sie sich in der letzten Nacht gegen die klug agierenden Predators zunächst schwer taten. Trotz großer Anstrengungen auf beiden Seiten wollte kein Tor fallen, wobei die Goalies Tomas Vokoun und Felix Potvin des öfteren im Rampenlicht standen als ihnen lieb war und mussten das ein oder andere Mal in höchster Not retten.
Das Duell der Torhüter konnte am Ende Potvin für sich entscheiden, denn einer seiner Kollegen, Steve Heinze, war es als einzigen Akteur im Staples Center möglich, einen der beiden zu überwinden. Er nutzte die gute Vorarbeit von Jason Allison, sowie Craig Johnson und beförderte den Puck unhaltbar ins Netz.
Um die Overtime zu erreichen und damit wenigstens einen Punkt zu retten, nahm Trainer Andy Murray seinen Goalie heraus und ersetzte ihn knapp zwei Minuten durch einen weiteren Feldspieler. Das Risiko zahlte sich allerdings nicht aus. Ganz im Gegenteil, der 'kalifornische König' Craig Johnson konnte sich den Puck schnappen und diesen im verwaisten Kasten versenken.
Potvins verdienter zu-Null-Sieg war sein zweiter Shutout in dieser Saison.

C-Gam
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@Moni#27 Ya tyebya lyublyu

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