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 Frankfurt Lions
Hans#67 Offline

Left Defender 5.Reihe


Beiträge: 4.304

16.01.2002 06:20
Presse 16.01.2002 Antworten
Frankfurter Rundschau

Mit Kampf allein ließ sich der Meister nicht niederringen

Frankfurt Lions machen es gegen Adler Mannheim nur im letzten Drittel spannend / Boxeinlage von Fraser und Stevens

Von Reinhard Sogl

Die Frankfurt Lions haben ihr zumindest sekundäres Saisonziel, gegen den Erzrivalen Mannheimer Adler in dieser ansonsten so unbefriedigenden Spielzeit ungeschlagen zu bleiben, nicht erreicht. Schlimmer noch, den ehrgeizigen Hessen ist es auch nicht gelungen, die Siegesserie des Meisters zu stoppen, so dass die Nordbadener mit nunmehr 14 gewonnenen Spielen am Stück just gegen den Lieblingsfeind einen neuen DEL-Rekord aufstellen konnten. Vor immerhin 6800 Zuschauern gewannen die Gäste verdient mit 4:6 (1:1, 2:0, 3:3) in diesem insgesamt nicht so ganz befriedigenden Derby.

Seine packendsten Momente hatte der von den beiden Trainern wegen seiner späten Dramatik als tolles Spiel für die Zuschauer gelobte Vergleich im Schlussabschnitt, als die bereits 1:4 zurück liegenden Lions per Doppelschlag durch Gervais und danach durch Snell jeweils den Anschluss schafften, aber nicht mehr die Wende. Die große Chance zum Ausgleich hatte ebenfalls Gervais in der 59. Minute auf dem Schläger, doch Mannheims Torhüter Rosati hielt den Sieg fest.

Dass die Gastgeber es noch einmal so spannend machen würden, war nach den in den ersten 40 Minuten gezeigten Leistungen nicht zu erwarten gewesen. Vielmehr machten beide Teams lange Zeit den Eindruck, dem Kräfte raubenden Spielplan Tribut zu zollen.

Da war irgendwie nicht das erhoffte Feuer in den Aktionen. Das hatte auch mit dem dezimierten Personalstand zu tun. Während Meistercoach Bill Stewart auf fünf Leistungsträger verzichten musste, darunter die beiden Ex-Löwen Worobjew und Edgerton, fehlten bei den Lions Verteidiger Malgunas und Cullaton, der - wie berichtet - seinen Vertrag auflöste. Es war zu erwarten gewesen, dass sich die Liste der Absenzen am Freitag verlängern wird, denn der Frankfurter Iain Fraser und das Mannheimer Raubein Mike Stevens wurden vorzeitig zum Duschen geschickt. Die beiden Kampfhähne sorgten für den negativen Höhepunkt, als sie mit bloßen Händen und auch ohne Helm aufeinander eindroschen und mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe sanktioniert wurden. Fraser, der nach einem Duell mit Stevens beim 3:2-Sieg in Mannheim eine langwierige Knieverletzung davon getragen hatte und erst sein zweites Spiel nach Genesung machte, verließ mit einer Platzwunde das Eis.

Es war ein Bild mit Symbolwert. Denn die Adler demonstrierten doch die größere Durchschlagskraft. Ihre spielerische Reife kam vor allem bei Überzahlsituationen zum Tragen. Drei ihrer sechs Treffer erzielten sie bei numerischer Überlegenheit, zweimal durch Wayne Hynes und einmal durch Picard, der das letztlich entscheidende 3:5 in der 53. Minute markierte. Snell ließ mit seinem Überzahltor zwei Minuten später noch einmal die Hoffnungen der aufopferungsvoll kämpfenden Lions aufleben, doch mit Ustorfs Empty-Net-Goal in der Schlussminute stellten die Mannheimer den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her.

Frankfurt Lions - Adler Mannheim 4:6 (1:1, 0:2, 3:3). - Tore: 0:1 Hynes (17:23), 1:1 Doyle (19:03), 1:2 Ustorf (25:01), 1:3 Hynes (31:00), 1:4 Picard (43:17), 2:4 Gervais (45:55), 3:4 Gervais (47: 39), 3:5 Picard (52:46), 4:5 Snell (54:35), 4:6 Ustorf (59:32). - Schiedsrichter: Müller (Schierke). - Zuschauer: 6800. - Strafminuten: Frankfurt 23 plus Spieldauerdisziplinar (Fraser) - Mannheim 23 plus Spieldauerdisziplinar (Stevens).


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Gruss Roosty#67

Doc "Schlitzer" Shaijtan, Schobbert "Fratzenoperator" #4, HCZ "Die Dunkle Seite der Faust", Hans "Azzpounder" #67, Aeppler "Der Metzger von nebenan" und Brett "Blitzkrieg" Favre
Die 5. Reihe steht für Fratzegeballer !


Hans#67 Offline

Left Defender 5.Reihe


Beiträge: 4.304

16.01.2002 06:33
#2 RE:Presse 16.01.2002 Antworten
FNP

Mannheim stellt in Frankfurt Rekord auf






Frankfurt. (fnp) Die Mannheimer Adler haben gestern Abend auf Kosten der Frankfurt Lions einen neuen Rekord in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) aufgestellt. Mit dem 6:4 (1:1, 2:0, 3:3)-Erfolg bei den Hessen gelang dem Deutschen Meister und Tabellenführer der 14. Sieg in Folge. Die Lions verloren vor 6800 Zuschauern nicht nur die erste Saisonpartie gegen den Erzrivalen, sondern praktisch auch die sowieso nur noch vagen Hoffnungen auf das Erreichen der Play-off-Runde.

Drei Tage nach der bitteren 1:6-Heimpleite gegen München konnten sich die Frankfurter erneut nicht in die Form der Spiele bringen, die zuvor zu fünf Siegen in Folge geführt hatte. Insbesondere Verteidiger Michael Bresagk kristallisierte sich als der neuralgische Punkt in einer nicht überzeugenden Frankfurter Mannschaft heraus. Beim 0:1 (18.) durch den Hynes bettelte Bresagk geradezu um eine Strafzeit, nach dem er aufgrund seiner fehlenden Schnelligkeit seinen Gegenspieler nur klammern konnte und auf die Strafbank musste. Zwar gelang Doyle kurz vor Drittelende das 1:1. Diesen psychologisch wichtigen Moment konnten die Lions nicht ins zweite Drittel hinüber retten. Im Gegenteil: die nun noch druckvolleren Mannheimer wirbelten die Lions-Abwehr durcheinander. Bresagk lieferte beim 1:2 (26.) durch Ustorf die präzise Vorlage für den gegnerischen Stürmer, fünf Minuten später erhöhte Hynes zum 3:1. Im Schlussdrittel wachten die Lions zu spät auf. Plötzlich beherrschten die Gastgeber nach dem 1:4 (44.) durch Picard den Gegner, kamen innerhalb von 80 Sekunden durch zwei Tore von Gervais zum 3:4. Wiederum Picard konterte zum 3:5 (53.), Snell schaffte das 4:5. In den beiden Schlussminuten (die Lions hatten Torwart Reddick vom Eis genommen) vergaben Pearson, Sandner und Gervais drei Möglichkeiten zum 5:5. Ustorf beseitigte schließlich die letzten Zweifel am Mannheimer Sieg. (el)


Rekord-Adler besiegen die Lions






München (dpa) Die Adler Mannheim setzen ihren Höhenflug in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) eindrucksvoll fort. Am 45. Spieltag gewann der deutsche Meister das Rhein-Main-Derby bei den Frankfurt Lions mit 6:4 und stellte mit 14 Erfolgen in Serie einen neuen DEL-Rekord auf. Die alte Bestmarke von 13 Siegen wurde von den Kölner Haien (1995) und den Nürnberg Ice Tigers (1997) gehalten. Hinter dem Spitzenreiter aus der Kurpfalz verteidigten die Krefeld Pinguine trotz der 0:1 gegen die Nürnberg Ice Tigers den zweiten Platz vor den München Barons, die mit dem 2:1 bei den Revier Löwen Oberhausen den siebten Sieg hintereinander landeten und den Abstand auf Krefeld auf vier Punkte verkürzten.

Im Kampf um den begehrten vierten Platz, der im Playoff Heimrecht garantiert, erlitten die Kölner Haie einen weiteren Rückschlag. Mit der 2:1-Penaltysieg brachten die Hannover Scorpions dem siebenfachen Meister die fünfte Niederlage in Folge bei und beförderten den umstrittenen Trainer Lance Nethery noch mehr in die Schusslinie. Der ebenfalls in die Kritik geratene Nürnberger Coach Bob Murdoch kann dagegen wieder aufatmen. Beim zweiten Auswärtssieg in Folge erzielte Martin Jiranek das Siegtor für die Franken.

Die Düsseldorfer EG festigte mit dem 3:0 gegen «Schlusslicht» Moskitos Essen den siebten Platz. Die Kassel Huskies besiegten die Berlin Capitals mit 4:3 und kehrten als Tabellenachter in die Playoff-Ränge zurück. Auf Platz neun fielen die Berliner Eisbären zurück, die mit 2:4 gegen die Iserlohn Roosters im vierten Spiel in Folge sieglos blieben. Die Schwenninger Wild Wings schlug die Augsburger Panther mit 3:2, dürften bei der Vergabe der Playoff-Ränge aber keine Rolle mehr spielen.

Die Krefeld Pinguine müssen in kommenden vier Spielen auf ihren Stürmer Jeff Christian verzichten. Wegen seines Stockchecks gegen Rene Corbet in der Partie bei Adler Mannheim am Sonntag erhielt der Kanadier eine Sperre von vier Spielen. Zwei weitere Spiele wurden zur Bewährung ausgesetzt. Darüber hinaus wurde Christian am Dienstag von der DEL- Disziplinarkommission mit einer Geldstrafe von 1500 Euro belegt. Corbet trug bei der Attacke eine Jochbeinprellung davon.


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Gruss Roosty#67

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JUS67 Offline

Datenbank-Guru


Beiträge: 614

16.01.2002 08:04
#3 RE:Presse 16.01.2002 Antworten
Die Rheinpfalz

Adler brechen Rekord
EISHOCKEY: Jetzt schon 14 Siege in Folge

FRANKFURT. Die Mannheimer Adler halten jetzt den alleinigen Siegrekord in der DEL: Im prestigeträchtigen Derby bei den Frankfurt Lions gewann der Deutsche Meister gestern mit 6:4 (1:1, 2:0, 3:3) und feierte damit seinen 14. Erfolg in Serie.

In ersten Drittel dominierten die Mannheimer - und das, obwohl mit Edgerton, Vorobiev, Tomlinson und Corbet vier Stammkräfte nicht mit dabei waren. Apropos Corbet: Der Krefelder Jeff Christian, der den Mannheimer am Sonntag übel foulte, wurde von der DEL-Ligenleitung zu vier Spielen Sperre plus zwei auf Bewährung verurteilt.

Frisch, ausgeruht und konzentriert traten die Adler den Lions gegenüber, die in den ersten beiden Abschnitten nicht an die guten Leistungen der ersten beiden Partien gegen die Mannheimer anknüpfen konnten. Glück daher für die Gastgeber, dass es nach 20 Minuten nur 1:1 hieß. Wayne Hynes brachte die Adler in der 18. Minute in Front als er in Überzahl mit der Rückhand flach einschob. Zuvor hatten bereits Hynes (3.) und zweimal Mike Stevens (5. und 12.) beste Gelegenheiten nicht nutzen können. Stattdessen machten die Lions aus einer Gelegenheit ein Tor: Kurz vor der Pause hämmerte Doyle den Puck in die Maschen.

Doch der Treffer der Hessen war nur ein kurzes Strohfeuer. Der Mittelabschnitt geriet zu einer Demonstration Mannheimer Stärke. Keine einzige richtig gute Gelegenheit für die Frankfurter, dafür Chancen im Minutentakt für den Meister. Aber lediglich Stefan Ustorf, nach herrlichem Direktpass von Yanick Seidenberg, und Wayne Hynes mit einem überlegten Schlenzer trafen für die haushoch überlegenen Kurpfälzer. Für den Höhepunkt des zweiten Drittels sorgten allerdings zwei andere: Mike Stevens und Iain Fraser lieferten sich einen Faustkampf in NHL-Manier, der erst durch die Bodenlage Frasers beendet wurde.

Wie man sich das Leben selbst schwer macht, bewiesen die Adler im letzten Drittel. Eigentlich schien die Partie nach dem 4:1 durch Picard gelaufen, doch ein Doppelschlag der Lions brachte diese zurück ins Spiel. Erneut Michel Picard sorgte mit dem 5:3 für die Vorentscheidung, auch wenn die Lions die Partie nach dem 4:5 weiter spannend gestalten konnten.

So spielten Sie:
Adler Mannheim: Rosati - Charron, Richer; Dennis Seidenberg, Bergen; Racine, Groleau; Bakos - Picard, Ustorf, Stevens; Junker, Hynes, Brännström; Pasco, Hlushko, Roach; Yanick Seidenberg
Tore: 0:1 Hynes (Richer) 17:23, 1:1 Doyle (Snell) 19:03, 1:2 Ustorf (Yanick Seidenberg), 1:3 Hynes (Racine) 31:00, 1:4 Picard 43:17, 2:4 Girard (Gervais) 45:55, 3:4 Gervais (Girard) 47:35, 3:5 Picard (Racine) 52:46, 4:5 Snell 54:35, 4:6 Ustorf (Groleau) 59:32 - Strafminuten: 23 + Spieldauer Fraser - 23 + Spieldauer Stevens - Beste Spieler: Gervais, Girard - Hynes, Yanick Seidenberg, Picard - Zuschauer: 6800 - Schiedsrichter: Müller (Schierke)

Von unserem Mitarbeiter: Andre Dinzler
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 16. Jan , 03:45 Uhr


Mannheimer Morgen

6:4 - Rekordsieg der Adler in Frankfurt
EISHOCKEY: Der Spitzenreiter feiert den 14. DEL-Erfolg in Serie / Derby hart umkämpft

Die Mannheimer Adler haben mit einem Sieg im Nachbarschaftsderby gegen die Frankfurt Lions die Tabellenspitze in der Deutschen Eishockey-Liga verteidigt und gleichzeitig einen neuen DEL-Rekord aufgestellt. Mit dem hart erkämpften 6:4 (1:1, 2:0, 3:3)-Erfolg beim hessischen Dauerrivalen blieb die Mannschaft von Trainer Bill Stewart nun zum 14. Mal in Folge siegreich - das hat vor den Mannheimern noch kein anderes Team in der Profiliga geschafft.

Wie befürchtet, mussten die Adler in Frankfurt ohne den verletzten Topstürmer Rene Corbet auftreten und sahen sich dadurch weiter geschwächt, denn Tomlinson, Edgerton und Vorobjev fehlten ohnehin. Am frühen Abend hatte die DEL-Disziplinarkommission das Strafmaß gegen den Krefelder Jeff Christian ausgesprochen, der Corbet am Sonntag mit einem Crosscheck so schwer am Kopf verletzt hatte (Gehirnerschütterung und Gesichtsprellungen): Vier Spiele Sperre, dazu zwei auf Bewährung, und 1500 Euro Geldstrafe.

Im Derby bei den Lions half das dem deutschen Meister aber wenig, denn wieder musste Coach Stewart die Formationen umbauen. Beide Teams wirkten müde, zeigten Unkonzentriertheiten und Abspielfehler. Mannheim schoss aber den ersten Treffer: In Überzahl kam die Scheibe nach Bully vor dem Lions-Tor zum freistehenden Hynes, der mit einem Schlenzer zum 0:1 (18.) traf. Doch auch Mannheim half mit einem Fehler nach: Doyle kam frei zum Schlagschuss, Adler-Keeper Rosati zeigte sich indisponiert und musste 57 Sekunden vor der Pause das 1:1 hinnehmen.

Danach aber traten die Adler besser auf. Das Spiel nach vorne wurde sicherer, die Defensive stand, konsequent nutzte der Spitzenreiter nun Frankfurter Fehler. In der 26. Minute fing Charron einen Lions-Pass ab, Yannic Seidenberg bediente Ustorf, der zum Mannheimer 2:1 einschoss. Sechs Minuten später folgte das 3:1 - nach Ende eines Überzahlspiels sah Ustorf den freistehenden Hynes, der Reddick aus kurzer Distanz per Flachschuss überwand. Mit der Führung im Rücken spielten die Adler nun ruhiger, kontrollierten das Tempo und machten die Räume eng. Eine verbale Auseinandersetzung zwischen Stevens und dem Frankfurter Fraser mündete kurz danach in eine handfeste Prügelei. Beide zogen Handschuhe und Helme aus - fünf Minuten plus Spieldauer gab es dafür von Schiedsrichter Müller. Stevens ist damit automatisch für ein Spiel gesperrt und fehlt am Freitag in Essen.

Optimaler Start für Mannheim ins hart umkämpfte Schlussdrittel: Picard traf von halblinks zum 4:1 (44.). Doch mit einem Doppelschlag innerhalb von 104 Sekunden verkürzte Frankfurt durch Girard (46.) und Gervais (48.) auf 3:4. Wiederum Picard traf nach Pass von Groleau in Überzahl zum 5:3 für die Adler (53.). Doch es blieb spannend gegen die immer stärker werdenden Lions - Snell verkürzte in Frankfurter Überzahl auf 4:5 (55.), die nun verunsicherten Blauen mussten in den letzten Minuten mächtig kämpfen. Erst als die Lions in der Schlussminute den Torwart zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen, fiel die Entscheidung: Ustorf traf von der blauen Linie zum 6:4. fs/sko

Frankfurt Lions - Adler Mannheim 4:6 (1:1, 0:2, 3:3)
Die Adler: Rosati; Richer, Charron; Groleau, Racine; Bergen, D. Seidenberg; Picard, Ustorf, Stevens; Brännström, Hynes, Pasco; Junker, Hlushko, Roach; Y. Seidenberg; Bakos.
Tore: 0:1 Hynes (17:23), 1:1 Doyle (19:03), 1:2 Ustorf (25:01), 1:3 Hynes (31:00), 1:4 Picard (43:17), 2:4 Gervais (45:55), 3:4 Gervais (47: 39), 3:5 Picard (52:46), 4:5 Snell (54:35), 4:6 Ustorf (59:32). - Schiedsrichter: Müller (Schierke). - Zuschauer: 6800. - Strafminuten: Frankfurt 23 plus Spieldauerdisziplinar (Fraser) - Mannheim 23 plus Spieldauerdisziplinar (Stevens).

© Mannheimer Morgen – 16.01.2002

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Bine Offline

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16.01.2002 08:25
#4 RE:Presse 16.01.2002 Antworten
Bild

4:6! Die Löwen bissen zu spät zurück
Von Manfred Schäfer

Fünf Siege in sechs Spielen dieses Jahr - aber gegen die ganz Großen reicht es halt doch noch nicht. Vor 6800 Fans unterlagen die Frankfurt Lions nach einer kämpferisch tollen Leistung gegen Meister Adler Mannheim 4:6 (1:1, 0:2, 3:3).

Nach den beiden Siegen in den bisherigen Spielen gegen die Adler war man bei den Löwen optimistisch. "In den letzten Wochen hat die Mannschaft gut gespielt, da hat man gesehen was sie wirklich drauf hat", trauerte Löwen-Boss Gerd Schröder den schwachen ersten Monaten der Saison hinterher. Mannheims Manager Markus Kuhl flachste: "Wir geben sicher wieder ein wenig Nachbarschaftshilfe." Vielleicht war es auch Tiefstapelei. Immerhin fehlten ihm vier Leistungsträger.

Trotzdem waren die Gäste von Beginn an spielerisch überlegen und die Löwen retteten im ersten Drittel ein 1:1. Das 0:1 durch Hynes (18.) glich Rob Doyle in der letzten Minute des 1. Abschnitts aus.

Im 2. Drittel spielte der Meister seine ganze Routine aus und führte durch Ustorf (26.) und erneut Hynes (31.) verdient 3:1. Negativer Höhepunkt: In der 36. Minute schienen sich Frankfurts Fraiser und Mannheims Stevens zu einem Boxkampf verabredet zu haben. Ohne Helme und Handschuhe prügelten Sie aufeinander ein. Ob die beiden noch etwas vorhatten und deshalb vorzeitig duschen gehen wollten?

Nach dem 1:4 durch Picard (44.) schien alles entschieden. Aber jetzt drehten die Löwen noch einmal auf. Gervais (46. und 48.) zum 3:4, Snell (55.) zum 4:5 brachten die Lions nach einem weiteren Treffer von Picard noch zweimal heran, aber Ustorf (60.) entschied endgültig für die Gäste.



Gruß Bine

*** UND DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT.... ***


chris drury # 18 Offline

Der Getradete


Beiträge: 396

16.01.2002 09:13
#5 RE:Presse 16.01.2002 Antworten
In Antwort auf:
Ohne Helme und Handschuhe prügelten Sie aufeinander ein. Ob die beiden noch etwas vorhatten und deshalb vorzeitig duschen gehen wollten?


*kopfschüttel*

die BILD .... einfach unglaublicher SCHEISS, den die schreiben ....

chris ...
==> The COLORADO AVALANCHE Hockey Club <==
_______Stanley Cup Champions 1996 & 2001_________
_______ !!! Für ein TRADE-VERBOT in Denver !!!___
Frankfurt LIONS 2000 - 2002, \"AUGEN ZU UND DURCH ...\"


keineAhnung Offline

iiiilljaaaa
Stammtisch-Mod


Beiträge: 4.267

16.01.2002 09:46
#6 RE:Presse 16.01.2002 Antworten
..ob der fedra noch alle tassen im schrank hat????????????????

gruss
sandra



Münchner Merkur

''Jetzt geht's ans Eingemachte''
Der Fall Plante: Reichlich Schriftverkehr

München - "Der grinst das ganze Spiel, der will doch nur Eishockey spielen - sonst nichts." So charakterisiert Max Fedra, Manager der München Barons, seinen erfolgreichsten Stürmer: Derek Plante. Der US-Amerikaner steht seit dem 6:1-Sieg seines Teams am Samstag in Frankfurt plötzlich als wilder Mann da. Hat er Frankfurts Stadionsprecher Rüdiger Storch geschlagen?

Es ist ein klassischer Fall: Aussage gegen Aussage. Fest steht: Es war - trotz des klaren Verlaufs und Resultats - ein hektisches Spiel, von Schiedsrichter Peter Chvatal nicht zu beruhigen. Durch die Vielzahl der Strafen, die der Referee aussprach, wurde alles etwas unübersichtlich. Gedränge auf den Strafbänken, es konnte schon gar nicht mehr eine jede Strafzeit auch auf der Stadionanzeige annonciert werden.
So war es auch mit der von Derek Plante. Der Münchner hatte seine Auszeit abgesessen, wollte zurück aufs Eis, und um im Tohuwabohu auf sich aufmerksam zu machen, hieb er mit dem Schläger gegen die Plexiglasscheibe. "Durch die Schwingungen ist ein dort am Zeitnehmertisch angebrachtes Telefon runtergefallen, Plante hat es aber wieder aufgehoben", sagt Fedra. Die Darstellung wird von Frankfurter Seite bestätigt _ jedoch wissen die Lions noch von einer Fortsetzung der Szene zu berichten. Laut Stadionsprecher Rüdiger Storch schlug Plante auch noch gegen den Zeitnehmertisch: "Dabei traf er meine rechte Schulter." Schwer? "Da ist nichts passiert in den Sinne, dass ich eine schwere Verletzung gehabt hätte."

Vorsätzlich? "Es war eine gezielte Attacke aufs Schiedsgericht, aber ich will dem Spieler nicht unterstellen, dass er mich mit Absicht schlug. Ich habe mit der Entscheidung, ob er wieder aufs Eis darf, nichts zu tun."

Storch erstattete keine Anzeige und kritisierte Derek Plante vor allem für den ersten Schlag: "Sehr gefährlich, das Glas kann splittern." Nicht verstehen kann er den Zeitpunkt der Erregung: "Es war die 34. Minute, es stand 6:1 für die Barons."

Für Max Fedra ist Teil zwei der Lions-Darstellung, die ein Schiedsrichter-Beobachter der DEL (Storch: "Der saß direkt hinter uns") bezeugen soll, reine Erfindung. Die Zusatzmeldung in Sachen Plante kam für ihn überraschend. Er konterte "mit schriftstellerischer Tätigkeit: Ich habe eine Gegendarstellung geschrieben und meinerseits zwei Vorfälle gemeldet. In der 15. Minute wurde unser Torwart Christian Künast von einem Feuerzeug getroffen, in der 37. Minute war das Eis mit Bierbechern, Münzen und Feuerzeugen übersät."

Fedra, der auch Frankfurts Kronzeugen Rüdiger Storch nicht sonderlich leiden mag ("Der Lutscher glaubt, er wäre der Trainer"), wird kampfeslustig: "Das lasse ich mir nicht gefallen, jetzt geht's ans Eingemachte." Konsequenzen seitens der Ligenleitung - Plante könnte eine Sperre treffen oder eine Geldstrafe - erwartet er nicht: "Ich glaube, das wird eingestellt." Zumal Frankfurt das Prozedere mit einem Lapsus eröffnete: Die Münchner Stellungnahmen steckten die Lions mit der falschen Seite nach oben ins Faxgerät - in der DEL-Zentrale kamen weiße Blätter aus dem Telekopierer.

Ruhiger als der in Frankfurt soll der Spielabend heute werden, wenn die Barons bei den Revier Löwen Oberhausen antreten (19.30 Uhr). Ohne Alexander Serikow (Kapselverletzung im Arm, der derzeit unbeweglich ist) und ohne Jason Herter. Wegen seiner Meniskusgeschichte fällt der Verteidiger "auf unbestimmte Zeit" (Fedra) aus.

Günter Klein






ICH WILL DEN WIEDER HABEN!!!!!

Bobby Orr Offline

NHL-Legende


Beiträge: 1.855

16.01.2002 11:08
#7 RE:Presse 16.01.2002 Antworten
Hallo zusammen,

bin zwar kein Jurist, aber
In Antwort auf:
der Lutscher

reicht locker für ne Anzeige wegen Beleidigung, zumal es noch in schriftlicher Form vorliegt.

Warum gibt es im Deutschen Eishockey nur eine solch große Anzahl fragwürdiger Gestalten, denen schon die Grundprinzipien des menschlichen Miteinander frend sind ?
still believe, to see the cup sometimes.
Thanks Charlie Simmer for the memories.
Same to you Jiri, you are the best.
Play Offs 2002 we will see it on TV

keineAhnung Offline

iiiilljaaaa
Stammtisch-Mod


Beiträge: 4.267

16.01.2002 11:39
#8 RE:Presse 16.01.2002 Antworten
In Antwort auf:
Warum gibt es im Deutschen Eishockey nur eine solch große Anzahl fragwürdiger Gestalten, denen schon die Grundprinzipien des menschlichen Miteinander frend sind ?


gute frage, bobby. wahrscheinlich weil es, wie üblich im sport, viel zu viele profilneurotiker gibt, die sich auf diese weise in den vordergrund spielen wollen.

aber ganz ehrlich, ich dachte auch, ich lese nicht richtig. was bildet sich dieser kerl eigentlich ein????? die frage ist hier doch wohl eher, WER sich aufspielt. und das ist doch ganz eindeutig "herr" fedra.

gruss
sandra


ICH WILL DEN WIEDER HABEN!!!!!

HCZ#20 Offline

Forums-Hobbit


Beiträge: 5.238

16.01.2002 11:40
#9 RE:Presse 16.01.2002 Antworten
In Antwort auf:
gute frage, bobby. wahrscheinlich weil es, wie üblich im sport, viel zu viele profilneurotiker gibt, die sich auf diese weise in den vordergrund spielen wollen


Wer ruft nach BERNIE?????



Ich bin 1. offizieller Bienchen-Fan
http://www.torontomapleleafs.com
Ich trage mein Charbonneau-Jersey mit Respekt und Stolz
Und Bernie wird sie doch noch in die PlayOffs führen!

Klaus26 Offline

Kleinschüler


Beiträge: 39

16.01.2002 12:51
#10 RE:Presse 16.01.2002 Antworten
In Antwort auf:
Ich habe eine Gegendarstellung geschrieben und meinerseits zwei Vorfälle gemeldet. In der 15. Minute wurde unser Torwart Christian Künast von einem Feuerzeug getroffen


Womit Er leider recht hat. So ein Held hat gezielt ein Feuerzeug geworfen.
Falls das ganze ein Nachspiel hat werde Ich den Werfer (der mir bekannt ist) bei der Lions-Geschätsstelle melden. Bei aller Erregung und Emotionen über das Spiel, irgendwo hört der Spaß auf.
Irgendwann galt mal der Codex "Eishockeyfans sind faire Fans", dazu gehört vor allem Dingen auch die Spieler und Fans der generischen Mannschaft zu respektiern !!!


Wir gehen nur zurück um Anlauf zu nehmen.....

JUS67 Offline

Datenbank-Guru


Beiträge: 614

16.01.2002 18:44
#11 RE:Presse 16.01.2002 Antworten
FAZ

Mannheimer Adler besiegen Frankfurt 6:4
Offensive der Lions kommt zu spät

mah. FRANKFURT. Die Mannheimer Adler haben sich auf ihrem Weg zur Titelverteidigung in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auch von den Frankfurt Lions nicht stoppen lassen. Am Dienstag abend gewann der Tabellenführer beim 6:4 (1:1, 2:0, 3:3) zum erstenmal in dieser Saison gegen die Löwen und blieb damit zum vierzehntenmal in Folge ungeschlagen - das ist ein neuer Rekord in der DEL. Die Lions, von denen ihre Fans dachten, sie hätten sich in den ersten Spielen dieses Jahres stabilisiert, blieben dagegen den Nachweis ihrer Play-off-Tauglichkeit wie schon beim 1:6 gegen München über weite Strecken schuldig. Lediglich im Schlußabschnitt konnten sie den Mannheimern körperlich und spielerisch Paroli bieten.

Mannheim genügte die erste Torchance, um in Führung zu gehen: Wayne Hynes bewies in Überzahl ein gutes Auge und Gefühl in der Hand, als er aus dem Gewühl in der 19.Minute zum 1:0 traf. Die Freude des Spitzenreiters währte nur Sekunden. Noch vor dem ersten Gang in die Pause gelang den Lions der Ausgleich. Chris Snell, der wie sein Mannschaftskollege Alexander Seliwanow am Dienstag ins Allstar-Team der DEL gewählt worden war, trug den Puck in die Mannheimer Hälfte. Der Verteidiger bediente Johny Walker, der im Rücken der Abwehr den mitaufgerückten Rob Doyle entdeckte - der Schuß des dienstältesten Profis im Trikot der Lions schlug unhaltbar im linken Toreck ein (20.Minute).

Im zweiten Drittel lagen die Lions schnell wieder in Rückstand. Stefan Ustorf war nach einem Abspielfehler von Michael Bresagk zur Stelle und erzielte das 2:1 (26.). Der aus der nordamerikanischen Profiliga NHL nach Mannheim gewechselte Nationalspieler war auch am nächsten Treffer seiner Mannschaft maßgeblich beteiligt: Seinen Paß mußte Hynes nur noch zum 3:1 über die Linie drücken (31.). Bei den Lions gab Torhüter Eldon Reddick während der sechzig Minuten selten eine gute Figur ab, so auch beim 4:1 durch Michel Picard (43.).

Als die Partie entschieden schien, die ersten der 6.800 Zuschauer ihre Plätze schon verließen, drehte Frankfurt noch einmal auf: die Treffer von Rick Girard (46.) und Victor Gervais (48.) machten Hoffnung. Auch Picards zweites Tor (53.) konnte die späte Offensive nicht bremsen, doch mehr als das 4:5 durch Snell (54.) war nicht drin. Ustorf setzte zwanzig Sekunden vor dem Abpfiff, als Reddick seinen Platz für einen sechsten Frankfurter Feldspieler geräumt hatte, mit dem 6:4 den Schlußpunkt in einer erst gegen Ende unterhaltsamen Begegnung.

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Ruedstorch Offline

Stadionsprecher


Beiträge: 170

16.01.2002 19:53
#12 RE:Presse 16.01.2002 Antworten
Hallo,
das Herr Fedra nicht unbedingt mein Freund wird , will ich ihm ja nicht übel nehmen !! Aber diese Aussage ist ja wohl nicht zu kommentieren , damit diskrediert er sich ja selbst !!
Und dabei habe ich auf Anzeige und sogar Zusatzbericht verzichtet !! Nur der Schiedsrichterobmann hat den Vorfall gemeldet !! Ich habe auch bei meiner Aussage gegenüber Herrn Trippke ganz klar gesagt ,das er von mir aus die Sache vergessen kann !!

Herr Fedra wird sich sicherlich am 29. Januar entschuldigen und mir eine Play Off Karte der Barons mit Vip Bereich überreichen !!

So irren kann ich mich doch nicht . Gruß Rüdiger

PS:Die zitierte Aussage stand übrigens in 3 verschiedenen Münchner Zeitungen !!!
Die werden doch nicht alle eine frei erfundene Geschichte abgeschrieben
haben......

****EISHOCKEY IST MEIN HOBBY -
MEHR NICHT ****

AustrianGiant#7 Offline

Berlin Verweigerer


Beiträge: 3.597

17.01.2002 00:11
#13 RE:Presse 16.01.2002 Antworten
@Ruediger
Naja der Fedra ist sicherlich noch verärgert weil er die frist verpasst hat um den Vertrag mit dem EV Landshut zu kündigen!!! Die kooperation wäre eigentlich beendet gewesen, nun müssen die Barons nächste Saison nocheinmal 400000 € nach Landshut überweisen!! *freu**freu*

Naja dem Reichen Onkel aus Amiland tuts mit sicherheit nicht weh!!
ÖsiGiant#7
Bindet RobertFrancz#39 langfristrig an den Verein

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