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Dieses Thema hat 11 Antworten
und wurde 952 mal aufgerufen
 Frankfurt Lions
Bine Offline

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Beiträge: 8.717

14.01.2002 08:18
Presse vom 14.01.2002 Antworten
Bild

Hallensprecher verletzt
Löwen 1:6 verhauen

Von Jochen Gradmann

Auch wenn's weh tut: ihren Katzenjammer haben sich die Löwen selbst zuzuschreiben! "Wir hätten noch fünf Tage spielen können und kein Tor geschossen", knurrte Trainer Doug Bradley zähnefletschend. Die irre Aufholjagd in der Deutschen Eishockey-Liga mit fünf Siegen in Folge war vorbei.
Dazu zwei Spiele innerhalb von 22 Stunden - beim 1:6 (0:2, 1:4, 0:0) gegen die München Barons wurden die Frankfurter wieder schmerzhaft aus allen Play-off-Träumen gerissen. Am schlimmsten traf es Hallensprecher Rüdiger Storch.

Den erwischte der Schläger des Müncheners Derek Plante. Der Ami flippte auf dem Weg zur Strafbank völlig aus und pfefferte sein Handwerkszeug auf die Sprecherkabine. Storch wurde an der rechten Schulter verletzt, seine Jacke zerrissen.

Plantes Wutanfall hatte Schiri Peter Chvatal (Waldkraiburg) ausgelöst. Was Deutschlands einziger Profi-Schiedsrichter pfiff, ging tatsächlich auf keine Kuhhaut.

"Wir waren schwach, der Unparteiische aber auch", sagte Lions-Manager Bernie Johnston vorsichtig. "Karneval in Frankfurt", höhnten 6500 Fans, als der Unparteiische und seine Zeitnehmer zweitweise völlig den Überblick verloren.

Während Storch auf eine Anzeige gegen Plante verzichtete, wurde Schiri-Beobachter Fritz Pesl (Zweibrücken) aktiv: "Ich muß der DEL-Ligenleitung Meldung machen. Das wird Konsequenzen haben." Dem Sünder drohen Geldstrafe und Sperre.


Nauheim 1:6 nach 1:0
Fans feiern Carnevale


Eishockey-Zeitligist EC Bad Nauheim verlor gestern Abend 1:6 (1:1, 0:2, 0:3) gegen Weißwasser, und 2000 Fans riefen flehentlich nach Frank Carnevale, den früheren Erfolgstrainer. Der jetzige Übungsleiter Harold Kreis hat's auch schwer, denn trotz des 1:0 durch Del Monte war Nauheim wackelig auf den Beinen. Beim 1:1 zog sich Torwar Appel eine Zerrung zu, mußte raus und Ersatz Guryca (19) flatterten die Nerven. nk



Gruß Bine

*** UND DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT.... ***


JUS67 Offline

Datenbank-Guru


Beiträge: 614

14.01.2002 08:18
#2 RE:Presse vom 14.01.2002 Antworten
Münchener Merkur

Plante verletzt Lions' Stadionsprecher

"Wir sind momentan nicht in Bestform", klagte Barons-Manager Max Fedra noch vor dem Wochenende. Ein Irrtum, dem Fedra gern unterlag. 2:1 gewannen die München Barons am Freitag gegen Köln. Keine 24 Stunden später siegten sie 6:1 im Nachholspiel bei den Frankfurt Lions.

Der zweite Sieg war zweifelsohne der schönere. Man hatte keine Lust auf die Reise zum ungeliebten Gegner. Spätestens seit der Frankfurter Spielabsage herrscht dicke Luft zwischen den beiden Klubs. Die Barons machten kurzen Prozess am Samstag: Lodin und Johnston trafen im ersten Drittel, Plante und King bauten im Mitteldrittel aus. Manuel Kofler vollendete mit zwei Toren in 13 Sekunden. Das Spiel war schon vor dem letzten Drittel gelaufen, der Abend nicht. So lieferte Plante noch eine extra Einlage. Aus Wut über Schiedsrichter Chvatal schleuderte er seinen Schläger mit voller Wucht über die Bande. Eine Tat mit Folgen: Plante traf nämlich den Stadionsprecher und verletzte ihn an der Schulter. Zwar verzichtete dieser auf eine Anzeige, nicht so jedoch der Schiedsrichterbeobachter. Plante drohen jetzt eine Geldstrafe und eine Sperre.

Der 2:1-Sieg über Köln klingt knapp, der Unterschied war aber war deutlich. Der dritte Shut Out in Folge gegen die Haie lag fast auf der Hand, doch 110 Sekunden vor Spielende bekam Goalie Künast noch ein Tor. Der wunderte sich: "Ich bin froh, dass wir gewonnen haben, aber ich habe keine Ahnung, was mit den Haien los ist. Köln war überaggressiv. Sehr komisch." Köln steckt jedenfalls in der Krise - der Verdacht drängte sich auf, dass das Team gegen den Trainer spielt. Möglich, dass auch dieses Duell noch Folgen haben wird. Diesmal allerdings beim Gegner der Barons.
Andrea Otto


Süddeutsche Zeitung

Potpourri mit Effizienz
Die München Barons setzen gegen Köln und Frankfurt ihre Erfolgsserie fort

Es war einfach alles dabei, das komplette Programm: Ellbogen-Check, Stockschlag,Beinstellen, Halten, unnötige Härte, unkorrekter Körperangriff, unsportliches Verhalten, Behinderung, Stock-Check – ein illustres Potpourri aus dem reichen Strafenkatalog des Eishockeysports. Ernsthaft verletzt hat sich beim 6:1 (2:0, 4:1, 0:0)-Sieg der München Barons bei den Frankfurt Lions niemand, aber so etwas wie Spielfluss konnte angesichts der insgesamt 77 Strafminuten für beide Teams auch nicht recht aufkommen. Immerhin sorgte Schiedsrichter Petr Chvatal aus Waldkraiburg dafür, dass die Sitze auf den Strafbänken gar nicht erst auskühlten. Allein zwischen den Spielminuten 24 und 37 verhängte er 59 Strafminuten.

Zu allem Überfluss gingen Münchens Top-Scorer Derek Plante, zuvor schon zwei Mal auf der Strafbank, am Ende die Nerven durch. Vor lauter Frust über die mitunter sehr strittigen Schiedsrichterentscheidungen schleuderte er seinen Schläger mit Schwung über die Bande und traf Frankfurts Hallensprecher Rüdiger Storch an der Schulter. Ein übler Ausraster, der ihn zum Fall für die Disziplinar-Kommission werden lässt. Schiedsrichter-Beobachter Fritz Presl: „Das wird Konsequenzen haben.“ Laut DEL-Statuten drohen Plante eine Sperre und eine Geldstrafe; Hallensprecher Storch verzichtete auf eine Anzeige.

Doch so sehr die Emotionen auch eine Rolle gespielt haben: Die Erfolgsserie der München Barons konnten sie nicht stoppen. Dem deutlichen Auswärtssieg in Frankfurt war am Tag zuvor ein zwar knapper, aber letztlich ungefährdeter 2:1 (0:0, 2:0, 0:1)-Erfolg gegen die mittlerweile zum Lieblingsgegner mutierten Kölner Haie vorangegangen: vier Spiele, vier Barons- Siege, Torverhältnis 13:2.

Vor 3831 Zuschauern im Olympia-Eisstadion überzeugten die Münchner schon wieder nicht durch spielerische Brillanz, sondern durch Einsatz, Willensstärke und Effizienz: die Lieblingstugenden von Trainer Sean Simpson. Nach schwachem und torlosem ersten Drittel nutzten die Barons im Mitteldrittel zwei Kölner Fehler zur Führung. In der 24. Minute bestrafte Andy Schneider, wegen des Münchner Verteidigermangels erneut in der Defensive eingesetzt, einen Fehlpass von Alex Hicks und traf gegen Chris Rogles im Tor der Haie zum 1:0.

Noch sechs Mal auswärts

Sieben Minuten später nutzte Mike Kennedy eine ähnliche Situation zum 2:0. Kölns Coach Lance Nethery: „Bei zwei individuellen Fehlern waren wir voll von der Rolle.“ Für die Gäste langte es nur noch zum Anschlusstreffer durch Toni Porkka in der 59. Minute. Ein „wichtiger Sieg“, befand Simpson, schließlich müsse sein Team vor der Olympiapause bis Ende Januar noch sechs Mal auswärts antreten und nur zwei Mal zu Hause. Doch die Sorge erwies sich schon am nächsten Tag als unbegründet. Mit dem 6:1 in Frankfurt gelang den Münchnern der höchste Auswärtssieg der laufenden Spielzeit und bereits der sechste Erfolg hintereinander. Rang drei ist gefestigt, bis zu den Fünftplazierten Nürnberg Icetigers sind es nun schon 15 Punkte – ein Vorsprung, der ausreichen sollte, um in den verbleibenden 16 Spielen bis zum Beginn der Playoffs unter den ersten Vier zu bleiben, die dann zunächst Heimspielrecht besitzen.

Auch vor den 6400 Zuschauern in Frankfurt zeigte sich die Simpson- Truppe von ihrer effizienten Seite. 39:36 Torschüsse wies die Spielstatistik auf, Vorteil Frankfurt. Doch die Hessen schafften nur einen Volltreffer, die Bayern derer sechs. Das Toreschießen übernahmen zunächst die Verteidiger: Hans Lodin traf nach drei Minuten; der gegen Köln noch gesperrte Greg Johnston war in der 15. Minute von der blauen Linie erfolgreich – das erste Powerplay-Tor der Barons nach langer Zeit. Der Ex-Münchner Rick Girard verkürzte zwar zu Beginn des zweiten Drittels, doch dann sorgte die erste Sturmreihe mit Treffern von Derek King und Derek Plante innerhalb von zweieinhalb Minuten für eine 4:1-Führung. Und als Manuel Kofler wenige Minuten später innerhalb von 13 Sekunden zwei Treffer gelangen, geriet das Spiel außer Kontrolle, entlud sich der Frankfurter Frust in handfesten Keilereien. Stewart Malgunas und Victor Gervais, der gar dem Schiedsrichter zu Leibe rückte, erhielten jeweils zehn Minuten Disziplinarstrafe.

Ein bewegtes, aber erfolgreiches Wochenende für die Münchner, die am Dienstag beim Tabellenzehnten Oberhausen antreten, ehe am Freitag (19.30 Uhr) die Kassel Huskies kommen, gegen die die Barons zuletzt zwei Mal verloren haben. Vielleicht gibt es dann wieder das komplette Programm.
Thomas Becker

http://www.lions-database.de

cds23 Offline

NHL-Star

Beiträge: 835

14.01.2002 09:26
#3 RE:Presse vom 14.01.2002 Antworten
RUNDSCHAU

Schiedsrichter Chvatal übermächtiger Lions-Gegner

Fehlleistungen des Spielleiters begünstigen den 6:1-Sieg der München Barons in Frankfurt


Von Matthias Kittmann

Wenn eine Mannschaft trotz einer 1:6-Niederlage dennoch zu einer Ehrenrunde ohne Häme aufs Eis gefordert und dann auch noch gefeiert wird, muss Ungewöhnliches passiert sein. Erst recht im Stadion einer Mannschaft, in der noch vor vier Wochen Spieler selbst nach einem geschossenen Tor von den Fans mit Pfiffen abgestraft worden waren, weil die Zuschauer trotz eines Sieges die Nase voll hatten. Doch genauso, wie das Publikum der Frankfurt Lions für seine harschen Reaktionen bei nicht erbrachter Leistung bekannt ist, hat es auch ein feines Gespür dafür, wenn die eigene Mannschaft nicht automatisch versagte, obwohl am Ende wie am Samstag gegen die München Barons auf dem Papier ein an Deutlichkeit kaum zu überbietender Misserfolg steht.

Dabei war die Erwartung nach fünf Siegen hintereinander riesig gewesen, die lange Zeit katastrophal spielenden Lions zelebrierten mit Beginn des neuen Jahres plötzlich Eishockey. So schien alles bereitet, um zu Hause gegen den Meisterschaftszweiten die Erfolgsserie auszubauen - trotz der ungeheuren Belastung, die sechste Partie innerhalb von zehn Tagen austragen zu müssen (das letzte Spiel in Berlin, der 2:1-Sieg bei den Eisbären, lag sogar nur 22 Stunden zurück).

Doch diesmal war der Gegner übermächtig. Und dieser Gegner hieß nicht München, sondern Petr Chvatal, einziger Profi-Schiedsrichter der DEL. Nun ist es keineswegs so, dass die Lions ohne Chvatal unbedingt gewonnen hätten. Nur mit Chvatal war dies an diesem Abend definitiv ausgeschlossen. Der eigentlich zu Unparteilichkeit verpflichtete Spielleiter erwischte den wohl schwärzesten Tag seiner Karriere. Ohne ersichtlichen Grund glitt ihm ein an sich faires Spiel aus den Händen, und am Ende stand eine vielleicht nicht beabsichtigte Politik der kleinen Nadelstiche gegen die Lions, die sie vielleicht an einem überragenden Tag hätten mit Mühe kompensieren können, nicht aber an diesem Tag.

Begonnen hatte es schon in der dritten Minute, als Hans Lodin (möglicherweise aber Shane Peacock, so genau ließ sich das nicht mehr feststellen), mit einer zufälligen Bewegung des Schlägers im Schulterbereich den Puck auf so kuriose Art abfälschte, dass der über Torhüter Eldon Reddick im Lions-Tor landete. Möglicherweise also ein irreguläres Tor wegen hohen Stocks, doch was Chvatal dann machte, war gänzlich abseits des Regelwerks: Er zog den Videobeweis heran. Der aber ist nur erlaubt, wenn es um die Frage geht, ob der Puck über der Linie war oder nicht. Nur war das gar nicht die Frage, denn im Tor war der Puck zweifellos. Die Frage, ob der Treffer irregulär war, durfte der Referee also gar nicht per Videobeweis klären. Das fiel ihm dann vermutlich noch ein und er erkannte auf Tor.

Der zweite Münchner Treffer (15.), durch Greg Johnston im Powerplay erzielt, war als solcher korrekt, nur die vorangegangene Strafe nicht. Denn es war nicht ersichtlich, warum Chvatal für ein harmloses Vergehen, das er vorher ein Dutzend Mal hatte durchgehen lassen, diesmal eine Strafzeit gab, was im Übrigen auch für die Strafe galt, die dem Münchner 3:1 (26.) vorausging. Zweierlei Maß, das auf Dauer zermürbt. Um Missverständnissen vorzubeugen: Natürlich müssen solche Situationen nicht zwangsläufig zu Gegentoren führen. Dass sie es taten, lag auch daran, dass die Lions nicht ihren besten Tag erwischt hatten, zumal ihnen ähnliches Glück wie den Münchnern nicht hold war. Ohnehin war abzusehen, dass bei einer zweiten Partie innerhalb von 22 Stunden jene Mannschaft im Vorteil sein würde, die als erste in Führung geht. Und den Kraftakt, den 1:3-Rückstand noch einmal umzudrehen, konnten die Lions nicht mehr leisten.

Damit hätte man es eigentlich trotz aller Ungereimtheiten bewenden lassen können, doch bedauerlicherweise war Schiedsrichter Petr Chvatal mit seinem Auftritt noch nicht am Ende. In der 34. Minute verhängte er, wohl erstmalig in der DEL-Geschichte, die kuriose Strafe von 5 plus 2 Minuten, die es eigentlich gar nicht gibt, gegen Brent Tully. Schließlich wurde es völlig konfus, als zwei Münchner - ob zu früh oder rechtzeitig wusste auch Chvatal nicht mehr so genau - von der Strafbank wollten und dabei Stadionsprecher Rüdiger Storch vom Schläger des wütenden Derek Plante getroffen wurde. Und um das Maß voll zu machen, schickte Chvatal in der Schlussminute, als beide Teams nur noch auf die Sirene warteten, plötzlich drei Lions-Spieler auf die Strafbank


Mannheim stürzt Spitzenreiter Krefeld

Die Adler Mannheim haben Tabellenführer Krefeld Pinguine gestürzt und sind mit der Einstellung des DEL-Rekords an die Spitze der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) gestürmt. Im Gipfeltreffen des 44. Spieltags deklassierte der deutsche Meister die zuvor 19 Spieltage führenden Rheinländer am Sonntag vor 6600 Zuschauern im Friedrichspark-Eisstadion mit 7:2 (2:1, 3:0, 2:1) und schafften die von den Kölner Haien im Jahr 1995 und den Nürnberg Ice Tigers (1999) aufgestellte DEL-Bestmarke von 13 Erfolgen in Serie.

Zwei Tage nach dem mühsamen 3:1 bei den Revier Löwen präsentierte sich der Titelverteidiger in meisterlicher Form. Eine Fünf-Minuten- Strafe des Krefelders Jeff Christian nutzten die Kurpfälzer, die durch Rene Corbet (11. Minute) in Front gingen, zur 3:1-Führung durch Michel Picard (20.) und Brad Bergen (24.). Steve Junker (28./48.), Picard (38.) und Dennis Seidenberg (60.) erzielten die restlichen Tore für die Adler. Stephane Barin (17.) und Topscorer Brad Purdie (42.) mit seinem 25. Saisontor trafen für die Krefelder.

Den Zorn der Mannheimer zog sich Jeff Christian zu. Mit einem Stockcheck brachte Krefelds Torjäger im ersten Drittel Adler- Stürmer Rene Corbet einen Jochbeinbruch und eine Gehirnerschütterung bei. "Solch ein Spieler muss aus dem Verkehr gezogen werden", schimpfte Mannheims Manager Marcus Kuhl. dpa


EC Bad Nauheim unterliegt ES Weißwasser

Der EC Bad Nauheim hat in der Zweiten Eishockey-Bundesliga einmal mehr die Gunst der Stunde nicht nutzen können. Nach dem 4:3-Erfolg am Freitag beim EV Regensburg und den Niederlagen der schon weit enteilten Play-off-Kandidaten Bremerhaven und Straubing unterlagen die Roten Teufel auf eigenem Eis vor knapp 2000 Zuschauern dem ES Weißwasser mit 1:6 (1:1, 0:2, 0:3).

Der EC war vielversprechend gestartet und in Überzahl durch Del Monte mit 1:0 in Führung gegangen. Der Ausgleich durch Timschenko kurz vor Ende des ersten Drittels beendete aber bereits alle Träume. EC-Keeper Appel zog sich beim ersten ernsthaften Schuss auf sein Tor eine schwere Leistenzerrung zu und musste gegen Nachwuchskeeper Jan Guryca ausgewechselt werden, der von seiner Abwehr oft im Stich gelassen wurde. Die letzten Gegentore durch den zweifachen Torschützen Fadeev (1:2 und 1:5), Miezkowski und Pogodin fielen bei Strafzeiten des EC. jo
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Rechtschreibungsfehler??? - na klar, wer tut sie nicht machen!?

PLAY-OFF´s????
schön wär´s aber wirklich glauben tu ich es (noch) nicht!!!

cds23 Offline

NHL-Star

Beiträge: 835

14.01.2002 09:31
#4 RE:Presse vom 14.01.2002 Antworten
F N P

Münchner Barons stoppen die Lions-Siegesserie

Frankfurt. (fnp) Der Siegeszug der Frankfurt Lions wurde von den München Barons jäh gestoppt. Nach fünf Erfolgen in Folge unterlagen die Frankfurter in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) dem Tabellendritten mit 1:6 (0:2, 1:4, 0:0). Bereits morgen (19.30 Uhr) haben die Lions gegen Spitzenreiter Adler Mannheim die nächste Gelegenheit zum Nachweis, auch gegen die deutsche Elite bestehen zu können.

Gegen den Vize-Meister aus Bayern gelang es nicht. Die Barons präsentierten sich am Ratsweg als echter Titelaspirant. „Ein diszipliniertes, sehr gut organisiertes Team, das gute Breaks fuhr und die Chancen auch zu nutzen wusste“, lobte Lions-Coach Doug Bradley das Team, bei dem er zwei Jahre lang als Co-Trainer tätig war. In der Tat: München war technisch und taktisch eine Klasse besser als die Frankfurter. Für die wahren Eishockey-Fans war es ein Genuss zu sehen, wie der schnell gepasste Puck den Spielern am Schläger klebte. Diese Mannschaft kann kämpfen, aber auch spielen.

Die Frankfurter konnten spielerisch hingegen nur rund zehn Minuten mithalten. Obwohl beide Teams 24 Stunden zuvor Spiele hatten, wirkten die Gäste frischer, vielleicht auch durch den schnellen Vorsprung beflügelt. Mit zunehmender Spieldauer häuften sich bei den Gastgebern doch wieder Fehler in der Abwehr. Zudem konnten die beiden eingesetzten Lions-Torhüter, Eldon Reddick und Leo Conti, dem Münchner Boris Rousson bei weitem nicht das Wasser reichen. „Wir hätten noch vier oder fünf Drittel spielen können, ohne ein weiteres Tor zu erzielen“, meinte Bradley. Der einzige Frankfurter Treffer resultierte aus einer Überzahl-Situation, als Rick Girard im Nachschuss zur Stelle war. Nach 31 Minuten war der Käse gegessen. Da führten die Gäste bereits 6:1. Außer Rangeleien ereignete sich bis zum Schluss nichts Bewegendes mehr.

Den Unmut der 6500 Zuschauer zog sich Schiedsrichter Petr Chvatal (Waldkraiburg) zu. Der einzige Profischiedsrichter in Deutschland erwischte einen rabenschwarzen Tag. Mehrmals verlor er total die Übersicht, oft wusste er nicht einmal, wer noch sühnen muss und wer bereits aufs Eis zurückkehren darf. Es lag aber gewiss nicht nur an dem unsicheren Unparteiischen, dass die Lions ihren letzten Platz in der Strafzeitstatistik mit 33 Minuten (zuzüglich Disziplinarstrafen für Stewart Malgunas und Victor Gervais) gefestigt haben. Das von Manager Bernie Johnston zusammen gestellte Ensemble ist halt das undisziplinierteste der gesamten DEL. (löf)

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Rechtschreibungsfehler??? - na klar, wer tut sie nicht machen!?

PLAY-OFF´s????
schön wär´s aber wirklich glauben tu ich es (noch) nicht!!!

keineAhnung Offline

iiiilljaaaa
Stammtisch-Mod


Beiträge: 4.267

14.01.2002 10:00
#5 RE:Presse vom 14.01.2002 Antworten
Berliner Zeitung

Münchner Plante droht eine Sperre
Frankfurts Stadionsprecher durch Schläger verletzt

sid, dpa

FRANKFURT A.M., 13. Januar. Stürmer Derek Plante vom Tabellendritten München Barons kommt sein Wutanfall beim 6:1-Sieg seiner Mannschaft bei den Frankfurt Lions in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) möglicherweise teuer zu stehen. Der US-Amerikaner hatte in der Schlussphase vor 6 500 Zuschauern seinem Ärger über Schiedsrichter Petr Chvatal aus Waldkraiburg freien Lauf gelassen, seinen Schläger mit voller Wucht über die Bande geschleudert und dabei ungewollt den Stadionsprecher Rüdiger Storch an der rechten Schulter verletzt.
Obwohl Storch auf eine Anzeige verzichtete, leitete Schiedsrichter-Beobachter Fritz Presl den Fall an die Disziplinar-Kommission der Deutschen Eishockey-Liga weiter. Laut DEL-Statuten drohen Plante eine Sperre und eine Geldstrafe. "Das wird Konsequenzen haben", bestätigte Presl, der den Vorfall beobachtet hatte.

Anstoß des Ärgers waren zahlreiche strittige Entscheidungen Chvatals, die nicht nur bei den Spielern, sondern auch unter den Zuschauern für Unmut sorgten. Insgesamt verhängte Chvatal im vorgezogenen Spiel des 44. Spieltages am Sonnabend 33 Strafminuten gegen Frankfurt und 24 gegen München. Hinzu kamen jeweils zehnminütige Disziplinarstrafen gegen die Frankfurter Malgunas und Gervais.

Durch den Sieg setzten die München Barons ihre Erfolgsserie fort. Der Vorjahrsfinalist kam zum sechsten Erfolg hintereinander. Lodin, Johnston, King, Plante und Manuel Kofler (2) erzielten die Treffer für den Tabellendritten, der den Abstand auf den Tabellenzweiten Adler Mannheim (92) auf fünf Zähler verkürzte. Für Frankfurt, das nach vier Siegen erstmals wieder verlor, traf Rick Girard zum zwischenzeitlichen 1:2-Anschluss.

Am Freitag hatten die Münchner in der Spitzenbegegnung des 43. Spieltages die Kölner Haie 2:1 (0:0, 2:0, 0:1) bezwungen. Andy Schneider und Mike Kennedy brachten die Münchner im zweiten Drittel in Führung. Auch der Finne Toni Porkka konnte mit dem Anschlusstreffer in den Schlussminuten den sechsten Münchner Sieg gegen die Haie in Folge nicht verhindern. Die Kölner, bei denen Trainer Lance Nethery immer mehr in die Kritik rückt, müssen um ihr Saisonziel bangen, den wegen des Heimrechts im Play-off-Viertelfinale begehrten vierten Platz zu erreichen. (sid, dpa)

Main Rheiner

Lions chancenlos
1:6-Schlappe auf dem Eis gegen München


Vom 14.01.2002
Die München Barons setzen ihre Erfolgsserie in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) fort. Am 44. Spieltags feierte der deutsche Vizemeister mit dem 6:1 (2:0, 4:1, 0:0) bei den Frankfurt Lions den sechsten Erfolg hintereinander und untermauerte damit seinen dritten Tabellenplatz. Für die Gastgeber war vor 6500 enttäuschten Zuschauern legiglich Girard zum vorübergehenden 1:2 erfolgreich. Der völlig überforderte Schiedsrichter Chvatal (Waldkraiburg) verhängte insgesamt 77 Strafminuten.
Die Adler Mannheim haben unterdessen Tabellenführer Krefeld Pinguine gestürzt und sind mit der Einstellung des DEL-Rekords an die Spitze gestürmt. Im Gipfeltreffen deklassierte der deutsche Meister die zuvor 19 Spieltage lang führenden Rheinländer vor 6600 Zuschauern mit 7:2 und stellten die von den Kölner Haien (1995) und den Nürnberg Ice Tigers (1999) aufgestellte Bestmarke von 13 Erfolgen in Serie ein.

Die Kölner Haie blamierten sich beim 1:2 gegen die Iserlohn Roosters und verlieren weiter Kontakt zum vierten Tabellenplatz, der im Playoff Heimrecht garantiert und derzeit von den Augsburger Panthern eingenommen wird, die sich mit 5:3 gegen Schlusslicht Moskitos Essen durchsetzten. Auf Rang 5 folgen die Nürnberg Ice Tigers, die mit dem 4:2 bei den Berlin Capitals ihre Negativserie von vier Niederlagen beendeten. Die Kassel Huskies unterlagen der Düsseldorfer EG mit 1:3.dpa








ICH WILL DEN WIEDER HABEN!!!!!

Robert # 4 ( Gast )
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14.01.2002 11:07
#6 RE:Presse vom 14.01.2002 Antworten
@Rüdiger:
Sollen wir von der Fünften Reihe ab sofort Leibwache für Dich machen???

Tschö, Schobbert
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Schwachtal saugt!!!
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Doc Shaijtan Offline

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Beiträge: 5.282

14.01.2002 11:14
#7 RE:Presse vom 14.01.2002 Antworten
@Schobbert:

Gute Idee...ausserdem wären wir nahe am Geschehen auf dem Eis und können bei Unachtsamkeit der Schiris auch mal als Nicht-Lizensierte mitrumblen...

Herr Schröder, tun sie etwas für die "Nachwuchsarbeit" und lizensieren sie die 5. Reihe !!!
Vielleicht steigen als Deutsche ja unsere Chancen, wenn Zach Trainer wird......obwohl, der mag ja keine Schläääscher...

Greetz,
DOC


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C-Gam Offline

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Beiträge: 8.888

14.01.2002 11:18
#8 RE:Presse vom 14.01.2002 Antworten
Na das wär was. Der 5. Reihe Halbkreis um den Rüdi herum.
Ich hör schon die Beschwerden vom E-Block "Schafft mal die Penner da weg, wir sehen nix"

C-Gam
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Doc Shaijtan Offline

Left Wing 5. Reihe


Beiträge: 5.282

14.01.2002 11:21
#9 RE:Presse vom 14.01.2002 Antworten
@C-Gam:

In Antwort auf:
Ich hör schon die Beschwerden vom E-Block "Schafft mal die Penner da weg, wir sehen nix"


DIESE Art von Beschwerden, so glaube ich, werden wir nicht allzulang hören...harhar...

Greetz,
DOC


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Robert # 4 ( Gast )
Beiträge:

14.01.2002 11:26
#10 RE:Presse vom 14.01.2002 Antworten
@Dogg:
In Antwort auf:
Gute Idee...ausserdem wären wir nahe am Geschehen auf dem Eis und können bei Unachtsamkeit der Schiris auch mal als Nicht-Lizensierte mitrumblen...

YESSSS!!!! Wie, da issen Mannemer in de Kühlbox... Hehehe... Uff die Fradds...

In Antwort auf:
DIESE Art von Beschwerden, so glaube ich, werden wir nicht allzulang hören...harhar...

Genau gesagt, zweimla: Das erste und dasa letzte mal... Hehehe... Uff die Fradds...

@C-Gam:
In Antwort auf:
Na das wär was. Der 5. Reihe Halbkreis um den Rüdi herum.
Ich hör schon die Beschwerden vom E-Block "Schafft mal die Penner da weg, wir sehen nix"

Dann zeische mder denne mal was passiert, wenn man 'n Fünftreih'ler als Penner bezeichntet... Hehehe... Uff die Fradds...


Tschö, Schobbert
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HCZ#20 Offline

Forums-Hobbit


Beiträge: 5.238

14.01.2002 16:08
#11 RE:Presse vom 14.01.2002 Antworten
In Antwort auf:
"Schafft mal die Penner da weg, wir sehen nix"



Bei meiner Körpergröße würde ich sagen, ich kann nix dafür!

Ich bin 1. offizieller Bienchen-Fan
http://www.torontomapleleafs.com
Ich trage mein Charbonneau-Jersey mit Respekt und Stolz
Und Bernie wird sie doch noch in die PlayOffs führen!

JUS67 Offline

Datenbank-Guru


Beiträge: 614

14.01.2002 17:37
#12 RE:Presse vom 14.01.2002 Antworten
FAZ

Ein Rückschlag für die Lions und sonstige Schlägereien
Den Frankfurtern fehlen beim 1:6 gegen die Barons Kraft und Konzentration / Schwacher Schiedsrichter, hartes Spiel

FRANKFURT. Sean Simpson sah sich zu einem Freundschaftsdienst genötigt. Sicher, sein Kumpel Doug Bradley konnte nach der deutlichen 1:6-Niederlage der Lions Zuspruch vertragen. Aber die Litanei, zu der sich der Trainer der Barons verpflichtet sah, wirkte dann doch in einigen Punkten zu überzogen, als daß sie seinem geschätzten Frankfurter Kollegen und ehemaligen Weggefährten aus gemeinsamen bayerischen Tagen als Trost wirklich recht gewesen wäre. In dem Monolog aus aneinandergereihten Komplimenten war von "super Arbeit" die Rede, von dem "Erfolgstypen" Bradley, mit dem die Hessen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) garantiert wieder bessere Zeiten erleben würden. Ob sich diese Prophezeiungen alsbald in dieser Saison bewahrheiten würden ? Darauf wollte sich Simpson nicht festlegen lassen. Den Erwartungsdruck erhöhen sie freilich schon heute.

Fest steht, daß sich nach dem deutlichen Rückschlag der Lions am Samstag abend Bradleys Mannschaft ihrem wiederentdeckten Ziel, der Qualifikation für die Play-offs, nicht weiter nähern konnte. "Wir hatten keine Chance", räumte Bradley unumwunden ein. "Es gibt keine Ausreden. Daß wir den Streß durch die Rückreise aus Berlin nicht verkraftet haben, lasse ich nicht gelten." Der Kanadier verkniff sich nach den Lobeshymnen zu seiner Person überhaupt jedes ihm überflüssig erscheinende Wort. Er schien enttäuscht, auch wenn er es nicht explizit aussagte, daß die Lions einer wahren Belastungsprobe nicht standgehalten und sich durch Undiszipliniertheit einer großen Chance beraubt hatten. Erst zum zweiten Mal in dieser Saison hatten sich alle Mitglieder des Kaders gesund und einsatzfähig zur Arbeit gemeldet, so daß Bradley notgedrungen lain Fraser auf die Tribüne setzen mußte. Ein Schachzug, der sich nicht auszahlte, auch weil der bevorzugte Brent Cullaton zu den schwächsten Lions zählte, bei denen sich, sicher auch durch die Reisestrapazen bedingt, Stockfehler und läuferische Mängel häuften. Zu einem dritten Kraftakt binnen fünf Tagen waren sie jedenfalls zu keinem Zeitpunkt in der Lage.

Gänzlich unkommentiert ließ der Frankfurter Trainer die Schiedsrichterleistung. "Das bringt doch nichts", meinte Bradley, dessen Spieler über sechzig Minuten kontinuierlich den verbalen Clinch mit dem Unparteiischen Peter Chvatal suchten. Der Mann aus Waldkraiburg, der nicht den besten Eindruck hinterließ, weil er inkonsequent und unsouverän auftrat, zog mit zahlreichen strittigen Entscheidungen vor allem den Unmut der Frankfurter Fans auf sich und mußte unter dem Schutz von Polizisten und Ordnungskräften aus der Halle geleitet werden; so verhängte Chvatal 53 Strafminuten gegen Frankfurt und 24 gegen München sowie jeweils zehnminütige Disziplinarstrafen gegen die Eis-Löwen Victor Gervais und Stewart Malgunas, der wegen der dritten Strafe dieser Art an diesem Dienstag gegen Mannheim (19.30 Uhr) fehlen wird.

"Meine Spieler waren frustriert", kommentierte Bradley mit einem Hauch von Verständnis, ohne die Prügeleien wirklich gutzuheißen. Er mochte sich gedacht haben, daß die müden Lions in diesen anstrengenden englischen Wochen lieber mit ihren Kräfte hausgehalten hätten. Zeitweise mußte das Eis mit Schneeschiebern von dem von den Rängen auf die Spielfläche geworfenen Unrat befreit werden, saßen so viele Protagonisten auf der Sünderbank, daß sich auf dem Spielfeld ungeahnte Entfaltungsmöglichkeiten boten. Die technisch versierteren Münchner, die keinem der Scharmützel aus dem Weg gingen, nutzten die Freiräume zu Toren durch Hans Lodin (3.Minute), Gregory Johnston (15.), Derek King (26.), Derek Plante (29.) und Manuel Kofler (31. und 32.). Auf Frankfurter Seite gelang es nur Rick Girard, dem besten Spieler des Abends, den souveränen Münchner Torhüter Boris Rousson, zum kurzzeitigen Anschlußtreffer zu überwinden (24.)

Während sich die Lions einseitig benachteiligt sahen, wird ausgerechnet den Münchner Plante sein ungebührliches Auftreten möglicherweise teuer zu stehen kommen. Der Amerikaner hatte Mitte des zweiten Drittels, als sich aus jeder strittigen Regelauslegung Chvatals Prügeleien ergaben, aus Ärger seinen Schläger mit Wucht über die Bande geschleudert und dabei Stadionsprecher Rüdiger Storch an der rechten Schulter verletzt. Obwohl Storch auf eine Anzeige verzichtete, leitete Schiedsrichter-Beobachter Fritz Presl den Fall an die Disziplinarkommission weiter. Laut DEL-Statuten drohen Plante eine Sperre und eine Geldstrafe. "Das wird Konsequenzen haben", bestätigte Presl.

Während die Barons bei nunmehr 87 Punkten sicher für die Meisterrunde planen können und durch den sechsten Sieg in Serie auch den Abstand auf den Tabellenzweiten Krefeld verkürzt haben, stehen die Lions gegen Tabellenführer Mannheim an diesem Dienstag unter Zugzwang. "Uns und der Mannschaft ist klar gewesen, daß wir eines der beiden Spiele gewinnen müssen", sagte Bernie Johnston. Daher sei nun also ein Erfolg gegen die Adler Pflicht. "Das dürfte aber kein Problem werden", ließ der Manager außerdem wissen, und es klang ein bißchen wie das übertrieben laute Pfeifen im Walde, auf das den Seinen nicht bange werden möge. "Die Statistik", glaubt Johnston, "spricht für uns." Ausgerechnet gegen den Meister haben die Lions in dieser alles andere als zufriedenstellenden Saison noch kein Spiel verloren. MARC HEINRICH


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