Gumma was zum lachen
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Spielbericht AEV ./. den häßlichsten Gockel der DEL
Tatort Laienfestspielhaus Curt Frenzel Stadion
In den Hauptrollen:
Sicorschi
Erdl
Langer
Das heutige Stück trägt den Namen "Drei wildgewordene Zebras".
1. Akt:
Das Spiel begann gut für die Zebras, sie waren sofort Herr der Lage. Der eine fuhr den anderen über den Haufen und die ganzen Zuschauer hatten ihren ersten großen Lacher. In dieser Phase einer Unaufwerksamkeit unserer drei Hauptdarsteller fiel das 1:0 für den häßlichen Gockel, wobei sich hier die Abwehr des AEV wieder mal anstellte wie eine Schülermannschaft beim Kreisellaufen.
2. Akt:
Was nun folgte hatte man schon lange nicht mehr im Curt Frenzel Stadion erlebt. Ein wahres Feuerwerk von geballter Laienspielkunst auf einem Haufen. Die drei Hauptdarsteller überboten sich gegenseitig mit diversen Fehlentscheidungen und zerstörten so den Spielfluß komplett. Einige Zuschauer machten ihrem Unmut breit und es wurde manchmal gebuuuuuht. In einem dieser Buuuuhrufe fiel das 1:1 des AEV, na klar in Überzahl, das man "so" perfekt beherrscht, und Mickey Elick markierte mit einem Schlagschuß das Tor. Das Spiel plätscherte nun kurze Zeit so hin und her, so daß unsere drei Hauptdarsteller sich immer des öfteren in Vordergrund spielten. Allen voran Herr Langer, den die Scouts von der Ponda Rosa Ranch bestimmt für ein neues Stück engagieren werden. Durch seine gekonnte Mimik und Ausstrahlung hatte er jeden Brüller auf seiner Seite. Ein Brüller war auch das 2:1 durch die glorreiche 7 des AEV, der durch den sauerländischen Hühnerhaufen spazierte und dem jungen Gockel im Tor die Federn abschoß und das 2:1 markierte.
Was nun folgt ist wahrscheindlich das härteste, was die Männer aus Flake, und manche gehen mittlerweile schon 18 Jahre ins Eishockey, sahen:
Rob Guillet, der Glatzkopf des AEV, bekam einen Bandenscheck und blieb kurz benommen liegen. In dieser Ohnmächtigkeit stand sein Geist auf, fuhr seinen Ellenbogen aus und traf den sauerländischen Gockel auf seinen Schnabel. Dieser wiederum schenkte Rob noch zwei rechte Gerade ein und der Geist kehrte wieder in seinen Körper zurück.
Herr Langer war jederzeit Herr der Lage und sprach dem Geist von Guilett 5 + 20 Min. wegen Ellbogenschecks aus.
Die Nr. 22 des AEV verlies nun wutentbrand die Spielfläche, schnappte sich eine herumstehende Mülltonne und schleuderte diese mit einem gekonnten Hookshoot al´a Air Jordan in Richtung Zebras. Durch diverse Windverhältnisse landete das Flugobjekt aber bald. Die Zuschauer tobten und Herr Langer wurde zum Liebling der Massen.
Was nun folgte glich einem schlechten Bauerntheater aus Oberammergau. Herr Langer schickte die erbosten Akteure vorzeitig in die Gaderobe und der Ordnungsdienst mußte die Bühne neu machen.
Die Pause nutzten die Männer aus Flake, um geschlossen zum Schauspielereingang zu gehen. Man wollte es nicht versäumen, den drei Hauptdarstellern mal von der Nähe etwas zu sagen. Auch nutzte man die Gelegenheit, um den Sauerkraut-Coach von der Nähe kennenzulernen. Unser Nordmann Pavel 10 anscheinend der Sauerkrautsprache mächtig unterhielt sich blendend mit dem Coach.
3. Akt:
Was soll man noch viel erzählen. Das Laienspiel hatte im 2. Akt seinen Höhepunkt und plätscherte nun so hin und her. Die Nr. 38 des AEV "Mr. Dampfhammer" Jakub Ficenec pakte sein Rohr aus und feuerte zum 3:1. Sein Siegestanz danach ähnelte einem balzenden Auerhahn. Durch einen erneuten Totalausraster von Herrn Langer war der AEV wieder in Unterzahl und kasierte das 3:2. Den viel umjubelten Endstand von 4:2 markierte unser junger Himmelsstürmer A. Morczinietz.
Dieser war mehr als verdient und man fuhr wieder drei Punkte im Kampf um die Play-Offs ein.
Fazit eines verrückten Abends:
Für manche ist anscheinend auch eine Laienspielerbühne eine zu hohe Herausforderung. Sie sollten es lieber zuhause in der eigenen Wohnung vor dem Spiegel probieren, als die Öffentlichkeit mit ihrer schlechten Spielkunst zu schrecken.
So sah Sir Eric 88 das Spiel.
SIR ERIC 88 Rules it
gefunden auf:
http://www.flake-rulez.de/berichte.html
cheers Stefan
Offiziell ist nicht immer besser