NHL & Minor Leagues

Islanders gewinnen "Big Apple"-Duell
Es war mal wieder soweit. Die Eishockey-Szene in New York erlebte eines dieser besonderen Duelle. Denn es ist immer ein spezielles NHL-Spiel, wenn die Islanders und die Rangers aufeinander treffen. Das erste Derby dieser Spielzeit konnten die Rangers deutlich mit 6:2 für sich entscheiden. Nun drehten die Islanders vor 18.200 Zuschauern im Madison Square Garden den Spieß um. Nach 60 Minuten hieß es 2:1 für die "Isles", die damit auch in der Tabelle mit den Rangers gleichzogen. Beide Teams vom "Big Apple" liegen mit 43 Punkten auf Platz eins der Atlantic Division.

Im ersten Drittel fiel die Entscheidung

Eigentlich hätten die Fans im Garden schon nach den ersten 20 Minuten wieder nach Hause gehen können. Alle drei Tore fielen im Auftaktdrittel. Zunächst hatte Mats Lindgren die Islanders bereits nach 72 Sekunden in Front gebracht. Doch nur 80 Sekunden später glich Eric Lindros die Islanders-Führung aus. Für den 2:1-Siegtreffer sorgte nach knapp 16 Zeigerumdrehungen Michael Peca in Überzahl.

Erneut keine Eiszeit für Goc

Wieder nur von der Tribüne musste Sascha Goc den 4:3-Verlängerungserfolg seiner Tampa Bay Lightnings gegen die Blues aus St. Louis mit ansehen. Damit rangiert das Team des Schwenningers mit 32 Punkten auf Rang drei der Southeast Division, knapp hinter den zweitplatzierten Capitals aus Washington. Den Auftakt und den Schlusspunkt der Partie vor 15.223 Fans im Ice Palace setzte Vincent Lecavalier. Im ersten Drittel brachte der Center die Gastgeber mit 1:0 in Front, nach 3:29 Minuten der Verlängerung sorgte er für den entscheidenden vierten Treffer. In der regulären Spielzeit hatte für Tampa Bay außerdem Fredrik Modin im Doppelpack getroffen, die Tore für St. Louis gingen auf das Konto von Cory Stillman, Bryce Salvador und Scott Mellanby.

Die weiteren Ergebnisse des Spieltages:

Buffalo - Toronto 3:3 OT

Carolina - Atlanta 5:4 OT

Colorado - Calgary 2:2 OT

Anaheim - Phoenix 2:1

Niederlage und Pfiffe für Jaromir Jagr
Viele positive Erinnerungen wandern durch den Kopf von Eishockey-Star Jaromir Jagr, wenn er an Pittsburgh denkt. Große Momente hat er mit den Pinguinen in elf Spielzeiten erlebt, doch an den gestrigen Abend in der Mellon Arena wird er nicht gerne zurückdenken. Bei Jagrs erstem Auftritt im Trikot des neuen Arbeitgebers, den Washington Capitals, an alter Wirkungsstätte setzte es für den Superstar nur Pfiffe und zu allem Überfluss noch eine 3:4-Niederlage. Auch der deutsche Goalie Olaf Kölzig konnte an der Pleite nichts ändern. "Olie the Goalie" wurde gar nach dem zweiten Drittel beim Stande von 1:3 ausgewechselt. Nach der Niederlage in Pittsburgh rangieren die "Caps" mit 33 Punkten auf Rang zwei der Southeast Division, weit hinter Spitzenreiter Carolina (44 Punkte).

Aufholjagd reichte nicht mehr

Den Grundstein für den Sieg legten die "Pinguine" im zweiten Spielabschnitt. Nachdem Peter Bondra den Gast aus der Hauptstadt mit 1:0 in Front gebracht hatte, drehten die Hausherren den Spieß innerhalb von sieben Zeigerumdrehungen um. Abwehrspieler Darius Kasparaitis markierte zunächst den Ausgleich, ehe Andrew Ference und Toby Petersen Pittsburgh mit 3:1 in Führung brachten. Ende des Mitteldrittels hatte auch Jagr seine beste Szene. Doch der Gewinner der Hart Trophy 1999 scheiterte an Schlussmann Johan Hedberg. Nach 60 Sekunden des dritten Drittels erhöhte Jan Hrdina sogar auf 4:1. Wer nun dachte, dass Washington besiegt sei, der sah sich getäuscht. Capitals-Goalgetter Nummer eins Peter Bondra brachte die Gäste mit seinem 22. Saisontreffer wieder ins Spiel. Als Sergej Gonchar sieben Minuten vor dem Ende gar auf 3:4 verkürzte, war für Washington wieder alles drin. Doch Pittsburgh rettete den Sieg trotz Unterzahl kurz vor Schluss über die Zeit.

Pleiten für Sturm und Hecht
Kein schöner Spieltag für die deutschen Stürmer in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL! Sowohl Jochen Hecht mit seinen Oilers aus Edmonton als auch Marco Sturm mit den San Jose Sharks bekamen ihre Grenzen aufgezeigt. Sturm und die "zahnlosen Haie" gingen mit 0:3 beim Titelfavoriten Detroit Red Wings baden, Hechts "Ölmänner" zogen gar mit 1:5 in Chicago bei den Blackhawks den Kürzeren. Beide Nationalspieler konnten in ihren Partien keine Akzente setzen. Trotz der Pleiten führen die Oilers und die Sharks ihre Divisions weiter an.

Serie der Sharks gerissen

Der "Dominator" hatte maßgeblichen Anteil am Ende der Serie von zehn ungeschlagenen Partien der San Jose Sharks. Dominik Hasek brachte die Haie zur Verzweiflung. Zum zweiten Mal in dieser Saison blieb der tschechische Goalie ohne Gegentor und war mit 19 Saves Garant für den 3:0-Heimerfolg der Red Wings aus Detroit. "Wir haben heute sehr gute Defense gespielt", meinte Hasek, der nun 58 Shutouts in seiner Laufbahn erreicht hat und damit auf Rang zwölf der NHL-Bestenliste liegt, nach dem Erfolg. Die Weichen zum Sieg vor 20.058 Fans in der Joe Louis Arena stellte Kris Draper Mitte des zweiten Drittels. Nach glücklicher Vorarbeit des Russen Sergej Federow schlenzte der Center den Puck über Sharks-Keeper Jewgeni Nabokow. Nur 74 Sekunden später war es Steve Yzerman, der mit seinem neunten Saisontreffer auf 2:0 erhöhte. 3:11 Minuten vor der Schlusssirene markierte Brett Hull seinen Saisontreffer Nummer elf und schraubte damit das Ergebnis auf 3:0.

Zeitstrafen brachte "Ölmännern" auf die Verliererstraße

Bis zur Hälfte des Mitteldrittels sah es für Hecht und seine Edmonton Oilers vor 14.326 Zuschauern im Chicagoer United Center gar nicht schlecht aus. Die Führung der Blackhawks durch Phil Housley aus dem ersten Drittel hatte Ethan Moreau nur 56 Sekunden nach der Pause ausgeglichen. Doch nach knapp zehn Zeigerumdrehungen kam der Knackpunkt der Partie. Hecht und Teamkollege Rem Murray saßen jeweils für zwei Minuten auf der "Sünderbank", Chicago mit doppelter Überzahl. Und dies nutzten die Gastgeber konsequent aus. Zunächst erhöhte Alexej Zhamnow mit Saisontor 14 auf 2:1, Sekunden später war es Jon Klemm der den Vorsprung auf 3:1 schraubte. Als Igor Korolew kurz vor der letzten Drittelpause gar auf 4:1 erhöhte, war die Gegenwehr der Hecht-Truppe gebrochen. Für den 5:1-Endstand sorgte erneut Korolew vier Minuten vor der Schlusssirene.

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22.12. Russland und Tschechien haben ihre verbliebenen Spieler für Olympia nominiert! Sergei Fedorov wird definitiv für Russland spielen und auch Evgenie Nabokov ist im Kader Ruslands. Die Tschechen nominieren drei Spieler aus europäischen Ligen. Näheres über alle Teams gibt es am Sonntag in einem ausführlichen Sonderbericht Olympia 2002 (VI). + + + Toronto - Buffalo 3:3 OT (33:28) / Lumme, Tucker und Reichel trafen für die Gäste, Afinogenov, Connolly und Kozlov für die Sabres. Kozlov machte denn Ausgleichstreffer im Powerplay. + + + NY Islanders - NY Rangers 2:1 (30:29) / In einem ausgeglichenen Spiel behielten die Gäste die Oberhand. Lindgren und Peca erzielten die Tore für die Islanders, Lindros traf im Powerplay für die Rangers. + + + Pittsburgh - Washington 4:3 (22:25) / Das erste Drittel blieb torlos. Chris Simon brachte im Mittelabschnitt die Gäste mit 1:0 in Führung. Zur zweiten Pause hieß es aber bereits 3:1 für die Penguins. Alexei Kovalev sogte dann für das entscheidende Tor zum 4:3. + + + Carolina - Atlanta 5:4 OT (39:23) / Rookie Eric Cole war im wahrsten Sinne des Wortes der Matchwinner. Er erzielte nicht nut drei Treffer sondern, sorgte auch für das Siegtor in Overtime. + + + Tampa Bay - St. Louis 4:3 OT (18:40) / Khabibulin bestätigte seine starke Form mit 37 Saves und sicherte seinem Team so zwei Punkte. Den Siegtreffer in der Overtime erzielte Vincent LeCavalier, der übrigens auf keinen Fall den Verein verlassen wird. + + + Detroit - San Jose 3:0 (29:19) / Endlich macht der Dominator seinen zweiten Shutout. Draper, Yzerman und Hull erzielten die Tore. + + + Chicago - Edmonton 5:1 (20:22) / Keinen guten Tag hatte Tommy Salo. Er kassierte bei nur 20 Schüssen fünf Gegentreffer. Dabei traf Igor Korolev gleich zweimal für die Gastgeber. + + + Calgary - Colorado 2:2 OT (34:27) / Die Gastgeber erzielten beide Trefer im Powerplay. Rob Niedermayer gelang zwei Minuten vor Ende der Partie der Ausgleich. + + + Anaheim - Phoenix 2:1 (28:31) / Und zur Abwechslung nochmal ein Erfolg für die Mighty Ducks. Giguerre machte ein starkes Spiel mit 30 Saves und sicherte so den Ducks beide Punkte. Kariya und Cullen machten die Tore. + + +
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Scoreboard

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FINAL
1 2 3 OT T
Toronto 1 0 2 0 3
Buffalo 0 2 1 0 3
Box Score | Game Log
Rookie goalie Noronen helps Sabres salvage point
Goals

Toronto Lumme, Tucker, Reichel
Buffalo Afinogenov, Connolly, Kozlov

FINAL
1 2 3 OT T
Atlanta 1 1 2 0 4
Carolina 2 1 1 1 5
Box Score | Game Log
Cole caps first hat trick with OT winner for 'Canes
Goals

Atlanta Bartecko, Domenichelli, Karlsson, Hordichuk
Carolina Brind'Amour, Gelinas, Cole 3

FINAL
1 2 3 T
NY Islanders 2 0 0 2
NY Rangers 1 0 0 1
Box Score | Game Log
Isles top rival Rangers to force all-N.Y. first-place tie
Goals

NY Islanders Lindgren, Peca
NY Rangers Lindros

FINAL
1 2 3 T
San Jose 0 0 0 0
Detroit 0 2 1 3
Box Score | Game Log
Hasek's shutout snaps Sharks' 10-game unbeaten streak
Goals

San Jose None
Detroit Draper, Hull, Yzerman

FINAL
1 2 3 T
Washington 0 1 2 3
Pittsburgh 0 3 1 4
Box Score
Caps fall in Jagr's teary-eyed Pittsburgh return

FINAL
1 2 3 OT T
St. Louis 0 1 2 0 3
Tampa Bay 1 1 1 1 4
Box Score | Game Log
Lacavalier leads Lightning to 6th straight home win
Goals

St. Louis Mellanby, Salvador, Stillman
Tampa Bay Lecavalier 2, Modin 2

FINAL
1 2 3 T
Edmonton 0 1 0 1
Chicago 1 3 1 5
Box Score | Game Log
Blackhawks dominate special teams to beat Oilers
Goals

Edmonton Moreau
Chicago Housley, Klemm, Korolev 2, Zhamnov

FINAL
1 2 3 OT T
Calgary 1 0 0 1 2
Colorado 0 1 1 0 2
Box Score | Game Log
Flames starting to heat up, tie red-hot Avalanche
Goals

Calgary Niedermayer, Wilm
Colorado Blake, Trepanier

FINAL
1 2 3 T
Phoenix 1 0 0 1
Anaheim 2 0 0 2
Box Score | Game Log
Giguere solid in net to preserve Ducks' win
Goals

Phoenix Doan
Anaheim Cullen, Kariya

cheers Stefan
Offiziell ist nicht immer besser