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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 208 mal aufgerufen
 DEL & DEB
mick ( Gast )
Beiträge:

20.12.2001 11:29
„Schlägertruppe“ wirbt um Sympathien Antworten
Eishockey für Newcomer

„Schlägertruppe“ wirbt um Sympathien

Kampagne der Berliner Eisbären/ Seminare bei den Anschutz-Vereinen

von Andreas Müller =

Berlin/München (sid) Die Offensive in der Metropole hat Stil,
erregt Aufsehen und hinterlässt Wirkung sogar noch in München. „Die
beißen nicht, die wollen nur spielen“, steht da neben einem
überdimensionalen Eisbärenkopf. Ein anderes Foto zeigt
Eishockey-Cracks mit ihren in die Höhe geschwenkten
„Arbeitsgeräten“ und dem Kommentar: „Berlins beliebteste
Schlägertruppe“. Hunderte von Exemplaren der beiden Motive springen
die Hauptstadt-Bevölkerung derzeit an S- und U-Bahnhöfen förmlich
an und sind Teil einer Werbekampagne für mehr Sympathien für den
Pucksport im Allgemeinen und die Eisbären Berlin aus der Deutschen
Eishockey-Liga (DEL) im Besonderen.
„Ziel der Aktion ist es, Leute mit dem Thema Eishockey zu
konfrontieren, die normalerweise mit diesem Sport gar nichts zu tun
haben. Sie sollen aufmerksam und neugierig gemacht werden“, erklärt
Eisbären-Sprecher Moritz Hillebrand. Zum Werbefeldzug passt, dass
seit Monatsbeginn auch eine „klubeigene Straßenbahn“ mit dem
sinnigen Slogan „Die Welt ist eine Scheibe“ durch Berlin fährt.
Einen sechsstelligen Betrag im mittleren Bereich kostet der
Spaß die Eisbären, die wie Liga-Kokurrent München Barons, Sparta
Prag, die London Knights und Servette Genf zum Imperium des
US-Milliardärs Philip F. Anschutz gehören. „Wir geben ungefähr ein
Zehntel des Gesamtbudgets für Werbung aus - so wie es in der
Wirtschaft üblich ist“, beschreibt Hillebrand die Philosophie von
Eisbären- und Anschutz-Europa-Boss Detlef Kornett.
Auch die Münchner Fans sind von der Initiative der
„Verwandten“ in Berlin angetan und forderten den Vizemeister via
Internet zu ähnlichen Maßnahmen auf. Brauchen könnte der
Ex-Champion, der mit durchschnittlich 3200 Besuchern trotz
ansehnlicher Leistung (Platz drei) am unteren Ende der
DEL-Zuschauertabelle rangiert, eine solche Pr-Offensive jedenfalls.
„Wenn die Berliner eine Plakat-Aktion machen, dann müssen wir
das nicht zwangsläufig auch. Was dort gut ist, muss hier nicht
ebenfalls Sinn machen. Wir haben unseren Schwerpunkt momentan auf
TV-Spots gelegt. Jeder Standort ist anders strukturiert“, sagt
Barons-Geschäftsführer Boris Capla und sieht sich innerhalb der
Anschutz-Familie gut aufgehoben: „Wir profitieren untereinander von
unseren Erfahrungen. Selbstverständlich haben wir da Vorteile
gegenüber den anderen Klubs.“
Während bei Werbung und Vermarktung jeder Anschutz-Klub sein
eigener Herr ist, gehört der Austausch darüber innerhalb der Gruppe
zum guten Ton. „Es gibt regelmäßig Seminare, bei denen Vertreter
aller fünf europäischen Vereine dabei sind“, erläutert Hillebrand:
„Am Rande des Turniers vor Saisonbeginn in Genf haben wir zum
Beispiel über Marketing und das System des Ticketverkaufs
gesprochen. Vor kurzem haben wir den anderen unsere Kampagne
vorgestellt. Die der London Knights geht in dieselbe Richtung -
vielleicht wegen des Humors der Briten.“
Als störend empfinden die Berliner nur, dass die Eisbären
ausgerechnet zur Zeit ihrer großen Kampagne ins Tief abrutschten,
sich mit Platz zehn außerhalb der Playoff-Ränge befinden und nur
gleichauf mit dem vor Saisonbeginn weitaus schwächer eingestuften
Lokalrivalen Berlin Capitals liegen. „Wenn es sportlich besser
laufen würde, wäre die Außenwerbung leichter“, meint Manager Peter
John Lee: „Andererseits: Wer gerade jetzt neu zu uns kommt, der
wird bestimmt ein richtiger Fan.“

gruß, mick

C-Gam ( Gast )
Beiträge:

20.12.2001 12:59
Re: „Schlägertruppe“ wirbt um Sympathien Antworten
Lockruf der Eisbären in der Hauptstadt

Die Berliner Eisbären haben eine neue Werbekampagne gestartet, um den Beliebtheitsgrad des Teams und der Sportart in der Hauptstadt zu steigern. Mit dem Slogan "Die beißen nicht, die wollen nur spielen" neben einem überdimensionalen Eisbärenkopf oder "Berlins beliebteste Schlägertruppe" sollen Berliner Bürger ins Stadion gelockt werden.

Hunderte von Exemplaren der beiden Motive springen die Hauptstadt-Bevölkerung derzeit an S- und U-Bahnhöfen förmlich an. Dazu kommt noch eine "klubeigene Straßenbahn", die mit dem sinnigen Slogan "Die Welt ist eine Scheibe" durch Berlin fährt.

Die Werbeaktion hat sich bereits bis nach München zu den Barons rumgesprochen. Die Münchner Fans sind von der Initiative der Berliner angetan und forderten den Vizemeister via Internet zu ähnlichen Maßnahmen auf. Brauchen könnte der Ex-Champion, der mit durchschnittlich 3200 Besuchern trotz ansehnlicher Leistung am unteren Ende der DEL-Zuschauertabelle rangiert, eine solche Pro-Offensive jedenfalls.

"Wenn die Berliner eine Plakat-Aktion machen, dann müssen wir das nicht zwangsläufig auch. Was dort gut ist, muss hier nicht ebenfalls Sinn machen. Wir haben unseren Schwerpunkt momentan auf TV-Spots gelegt. Jeder Standort ist anders strukturiert", meint hingegen Barons-Geschäftsführer Boris Capla.


C-Gam

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