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Dieses Thema hat 1 Antworten
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 DEL & DEB
mick ( Gast )
Beiträge:

10.12.2001 15:59
DEL - Halbzeit-Resumee Antworten
Nach 30 Runden „Halbzeit“

Krefeld und Augsburg wirbeln DEL durcheinander

Morczinietz: „Werden nicht abheben“ / Nürnberg zieht Protest zurück

von Marcel Grzanna =

Neuss (sid) Tabellenführer Krefeld Pinguine und
Playoff-Kandidat Augsburger Panther wirbeln zur Hälfte der
regulären Saison die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) durcheinander.
Der „Halbzeit-Meister“ aus dem Rheinland baute durch den achten
Sieg in Folge seinen Vorsprung auf fünf Zähler aus und ist für das
Derby am Dienstagabend gegen die Kölner Haie (20.00 Uhr) bestens
gerüstet. Und die Schwaben fegten am Wochenende mit einem
Doppelschlag die Titelaspiranten Köln (2:1) und München Barons (4:
1) vom Eis.
„Wir werden nicht abheben. Der Trainer hat große Oberarme, der
zieht uns schon wieder herunter“, sagte Augsburgs
Jung-Nationalspieler Andreas Morczinietz nach dem ersten Sieg der
Panther im bayerischen Derby bei Vizemeister München. Es war ein
Erfolg vor allem für das Selbstbewusstsein. Vor dem
Sechs-Punkte-Wochenende war Augsburg achtmal in Folge nach 60
Minuten nicht als Sieger vom Eis gegangen. Die zu Saisonbeginn als
Abstiegskandidat gehandelte Mannschaft von Trainer Danny Naud hat
jetzt zwölf Zähler Vorsprung vor einem Nicht-Playoffplatz.
Morczinietz gibt alle Komplimente direkt an die Chefetage
weiter. „Management und Trainer haben die Truppe zusammengestellt.
So eine Moral und Stimmung habe ich in fünf Profijahren noch nie
erlebt. Es wird zusammen getrunken und gefeiert, es gibt keine
Unterschiede zwischen Russen und Kanadiern“, schwärmt der
23-Jährige.
Ähnlich gute Stimmung herrscht in Krefeld. Spiele wie das 4:3
nach Penaltyschießen gegen die Schwenninger Wild Wings hätte die
Mannschaft in der vergangenen Saison wohl kaum noch gedreht. Jetzt
hat das Team Siegermentalität entwickelt. Neuzugänge wie Gary
Shuchuk (Düsseldorf), Daniel Kunce (Nürnberg) oder Mario Doyon
(Köln) reißen die Mannschaft mit.
Auch die Disziplin stimmt: Das einstige Raubein Jeff Christian
lässt sich zum Wohle der Mannschaft nur noch halb so oft auf der
Strafbank blicken. 205 Strafminuten kassierte der Torjäger in der
Vorsaison. Zur DEL-Halbzeit kommt der Kanadier gerade einmal auf 50
Minuten. Dafür trifft er umso besser. 19 Tore bedeuten Platz zwei
in der DEL-Torjägerliste hinter Alex Hicks von den Kölner Haien.
Selbst ein Loch im Etat von 100.000 Mark bereitet den
Pinguinen derzeit wenig Sorgen. Nur 300 Besucher pro Heimspiel mehr
als die kalkulierten 3300 müssen in die Rheinlandhalle kommen, um
das Defizit für die laufende Saison zu tilgen. Solange die
Mannschaft derart erfolgreich spielt, dürfte das kein Problem sein.
Sogar gegen „Kellerkind“ Schwenningen kamen 3800 Fans.
Unterdessen haderten die Nürnberg Ice Tigers wie in der
Vorwoche beim 2:4 gegen Krefeld erneut mit den Unparteiischen. Nach
der 3:4-Pleite gegen Meister Adler Mannheim legten die Franken
Protest ein. Im Penaltyschießen soll Schiedsrichter Gerhard
Lichtnecker (Rosenheim) einen Treffer von Markus Akerblom trotz
Videobeweises nicht anerkannt haben. Am Montagmorgen zog der Klub
den Protest allerdings zurück.
„Wir sind weiterhin der Meinung, dass es ein Tor war. Aber es
ist nicht der Sinn der Sache, ständig Protest einzulegen“,
begründete Manager Otto Sykora. Noch vor Weihnachten erwartet der
Verein ein Urteil von der DEL über eine mögliche Neuansetzung des
Nürnberger Gastspiels Ende Oktober in Augsburg (1:3). Auch damals
soll ein reguläres Tor von Akerblom nicht anerkannt worden sein.
Nürnbergs Rechtsanwalt Hans-Otto Jordan sieht die Erfolgschancen
der Ice Tigers bei „über 50 Prozent."
gruß, mick

bigfoot49 ( Gast )
Beiträge:

11.12.2001 08:18
Re: DEL - Halbzeit-Resumee Antworten
Augsburg und Krefeld zu Top-Teams der DEL gereift

Kurz nach der Halbzeitbilanz in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) gehören die Teams von Tabellenführer Krefeld Pinguine und Play-off-Kandidat Augsburger Panther zur Liga-Spitze. Doch so mancher Kenner der Szene hätte diese Platzierungen für unwahrscheinlich gehalten.

Der "Halbzeit-Meister" aus dem Rheinland baute durch den neunten Sieg in Folge seinen Vorsprung auf fünf Zähler aus und ist für das Derby am Dienstagabend gegen die Kölner Haie (20.00 Uhr) bestens gerüstet. Und die Schwaben fegten am Wochenende mit einem Doppelschlag die Titelaspiranten Köln (2:1) und München Barons (4:1) vom Eis.

"Wir werden nicht abheben. Der Trainer hat große Oberarme, der zieht uns schon wieder herunter", sagte Augsburgs Jung-Nationalspieler Andreas Morczinietz nach dem ersten Sieg der Panther im bayerischen Derby bei Vizemeister München. Es war ein Erfolg vor allem für das Selbstbewusstsein. Vor dem Sechs-Punkte-Wochenende war Augsburg achtmal in Folge nach 60 Minuten nicht als Sieger vom Eis gegangen. Die zu Saisonbeginn als Abstiegskandidat gehandelte Mannschaft von Trainer Danny Naud hat jetzt zwölf Zähler Vorsprung vor einem Nicht-Play-off-Platz.

Morczinietz gibt alle Komplimente direkt an die Chefetage weiter. "Management und Trainer haben die Truppe zusammengestellt. So eine Moral und Stimmung habe ich in fünf Profijahren noch nie erlebt. Es wird zusammen getrunken und gefeiert, es gibt keine Unterschiede zwischen Russen und Kanadiern", schwärmt der 23-Jährige.

Einschlägige Neuzugänge

Ähnlich gute Stimmung herrscht in Krefeld. Spiele wie das 4:3 nach Penaltyschießen gegen die Schwenninger Wild Wings hätte die Mannschaft in der vergangenen Saison wohl kaum noch gedreht. Jetzt hat das Team Siegermentalität entwickelt. Neuzugänge wie Gary Shuchuk (Düsseldorf), Daniel Kunce (Nürnberg) oder Mario Doyon (Köln) reißen die Mannschaft mit.

Auch die Disziplin stimmt: Das einstige Raubein Jeff Christian lässt sich zum Wohle der Mannschaft nur noch halb so oft auf der Strafbank blicken. 205 Strafminuten kassierte der Torjäger in der Vorsaison. Zur DEL-Halbzeit kommt der Kanadier gerade einmal auf 50 Minuten. Dafür trifft er umso besser. 19 Tore bedeuten Platz zwei in der DEL-Torjägerliste hinter Alex Hicks von den Kölner Haien.

Selbst ein Loch im Etat von 100.000 Mark bereitet den Pinguinen derzeit wenig Sorgen. Nur 300 Besucher pro Heimspiel mehr als die kalkulierten 3300 müssen in die Rheinlandhalle kommen, um das Defizit für die laufende Saison zu tilgen. Solange die Mannschaft derart erfolgreich spielt, dürfte das kein Problem sein. Sogar gegen "Kellerkind" Schwenningen kamen 3800 Fans.


http://www.sportschau.de/news/eishockey/67395.phtml


cheers Stefan
Offiziell ist nicht immer besser

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