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Der Elvis-Fan wird zum Hit im Tor
Von Manfred Schäfer
Als die Eis-Löwen vor der Saison ihren neuen Torhüter Ian Gordon präsentierten, stuften ihn viele als Notlösung ein. „Wie kann einer, der nur bei einem Abstiegskandidaten gespielt hat, den Lions helfen?“ fragten sich die Zweifler. Die sind schnell verstummt. Der frühere Schwenninger Gordon ist einer der Garanten für die Tabellenführung.
Manager Lance Nethery war von Anfang an vom Kanadier überzeugt: „Es wird einer der besten Torhüter der Liga sein.“ Auch Trainer Rich Chernomaz war sicher: „Ich kenne Gordon aus Schwenningen. Ian ist ein Klassemann.“
Die beiden sportlichen Leiter der Löwen behielten Recht. Gordon hat bisher alle 19 Spiele bestritten – immer überragend.
Der Marathon-Mann steht auf dem vierten Platz der DEL-Torhüter-Statistik, ist der einzige Keeper der Liga, der sämtliche Punktspiele absolviert hat. „Das ist für Ian kein Problem. In Schwenningen hat er auch viel gespielt“, erklärt „Cherno“.
Der 28-Jährige hat die Umstellung von der Schwarzwaldidylle in die Großstadt mühelos bewältigt: „Meine Frau Tara und ich fühlen uns hier sehr wohl. Frankfurt isst eine tolle Stadt. Hier kann man viele Dinge machen, die man aus Nordamerika kennt. Das ist gut gegen Heimweh“.
Gordon ist ein Familienmensch, kümmert sich rührend um die beiden Kinder. Tochter Paige (5) geht hier in den Kindergarten. Da der Torhüter großer Elvis-Fan ist, hat er seinen Sohn (wird am 1. Januar zwei) Presley genannt.
Wie wichtig der Torhüter für die Lions ist, zeigt die Tatsache, daß Manager Nethery schon in der Länderspielpause mit Gordon über einen langfristigen Vertrag verhandeln will.
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11.11.2003 22:34
Wir hatten wohl die gleiche Null Bock Phase 
