NHL & Minor Leagues » Results 23.10.2003

Tampa Bay - Columbus 1-0 (0-0/0-0/1-0)
Carolina - Boston 2-0 (1-0/0-0/1-0)
N.Y. Islanders - Montreal 0-3 (0-1/0-1/0-1)
Washington - Ottawa 1-5 (1-1/0-1/0-3)
Nashville - Atlanta 2-4 (2-0/0-3/0-1)
Edmonton - Colorado 1-6 (0-0/1-4/0-2)
Toronto - Phoenix 5-4 (1-0/4-3/0-1)
Buffalo - Los Angeles 5-1 (2-0/2-0/1-1)
Chicago - San Jose 3-3 (0-2/3-0/0-1/0-0)

Tampa Bay - Columbus 1-0 (0-0/0-0/1-0)

Einen einzigen Fehler leisteten sich die Columbus Blue Jackets und diesen nutzte Vincent Lecavalier(57.) um seine Tampa Bay Lightning zu einem 1-0 Erfolg zu führen. Lecavalier stohl den Puck von Columbus' Torhüter Marc Denis und überwand diesen knapp vier Minuten vor Spielende mit einem 'Bauerntrick'.
Fünf Siege in fünf Spielen lautet damit die makellose Bilanz der Lightning zum Saisonstart.
Seine erste Partie durfte heute Nacht John Grahame, der Tampas Stammtorhüter Nikolai Khabibulin ersetzte, bestreiten und er tat dies mit Bravour. 20 Rettungstaten genügten ihn zu seinem siebten Saison-Shutout.
Blue Jackets' Coach Doug MacLean war nach der ersten Heimniederlage untröstlich: "Wir haben unser Spielkonzept gut durchgezogen, umso ärgerlicher ist es, dann durch so einen dummen Treffer noch zu verlieren."

Carolina - Boston 2-0 (1-0/0-0/1-0)

Völlig von der Rolle präsentierten sich die Boston Bruins im heimischen Fleet Center gegen die noch ohne doppelten Punktgewinn angetretenen Carolina Hurricanes. Die Hurricanes bewiesen, dass mehr in ihrem Team steckt, als sie im bisherigen Saisonverlauf gezeigt hatten.
Sehr offensiv eingestellt kontrollierten sie annähernd die gesamten 60 Minuten das Spielgeschehen vor der enttäuschenden und über ihr Team enttäuschten Kulisse von nur 12.104 Besucher.
Eric Staal(2.), Carolinas Top Draft Pick in 2003, nachdem erst 117 Sekunden gespielt waren und zur Mitte des Schlussabschnitts Jeff O'Neill(53.) zeichneten sich als Torschützen der Hurricanes aus. Eine fehlerfreie Partie absolvierte Gästeschlussmann Kevin Weekes, dem 18 Saves gegen die überraschend harmlosen Bruins zu seinem ersten Shutout verhalfen.
Carolinas letzter doppelte Punktgewinn datierte vom 12. März dieses Jahres.

N.Y. Islanders - Montreal 0-3 (0-1/0-1/0-1)

Die mannschaftliche Geschlossenheit ist zur Zeit das Erfolgsrezept der Montreal Canadiens. Auch ohne ihren noch verletzten Teamkapitän Saku Koivu konnten die Frankokanadier heute Nacht ihren fünften Sieg aus ihren ersten sieben Saisonpartien feiern.
Gleichmäßg verteilt auf die drei Spielabschnitte schossen Yanic Perreault(6.), Marcel Hossa(29.) und Andreas Dackell(58.) die Canadiens zu ihrem Heimerfolg über die New York Islanders. Die Gäste aus Long Island versteckten sich keineswegs, hatten sogar, bedingt auch durch den frühen Rückstand die größeren Spielanteile, vor dem gegenerischen Gehäuse versagten ihnen jedoch die Nerven.
34 Mal schossen die Islanders auf das von Jose Theodore gehütete Gehäuse ihrer Gastgeber, überwinden konnten sie ihn selbst aus aussichtsreichsten Positionen jedoch nicht und Thibault durfte sich zum zweiten Mal in dieser Saison über ein 'Zu-Null Spiel' freuien.

Washington - Ottawa 1-5 (1-1/0-1/0-3)

Die Leiden der Washington Capitals, die zur Zeit das Tabellenende in der Eastern Conference zieren, fanden auch heute Nacht im Corel Centre der kanadischen Hauptstadt kein Ende. Deutlich und auch in der Höhe verdient mit 1-5 Toren unterlagen sie ihren Gastgebern, den Ottawa Senators.
Dabei hatte die Partie ganz gut für die Capitals begonnen. Nach 26 Sekunden handelte sich Shaun Van Allen eine Strafe ein und das daraus resultierende Überzahlspiel nutzte Peter Bondra(1.pp) zur Führung für Washington.
Damit hatte es sich aber auch schon mit der Herrlichkeit der Gäste. Fortan führte nur noch ein Team Regie. Radek Bonk(10.pp) sowie Marian Hossa(27.) schossen die Senators bis zur zweiten Pause in Front und nachdem Bryan Smolinski(41.) unmittelbar nach Wiederbegin auf 3-1 erhöht hatte, brach bei den Capitals jeglicher Widerstand gegen die drohende Niederlage.
Daniel Alfredsson(43.) und Zdeno Chara(54.) besiegelten mit ihren Treffern Washingtons Auswärtspleite.

Nashville - Atlanta 2-4 (2-0/0-3/0-1)

Die Erfolgsstory der Atlanta Thrashers, die bisher in jeder Partie der noch jungen Saison punkten konnten, fand auch heute Nacht gegen die Nashville Predators ihre Fortsetzung. Das Hauptverdienst daran hatte vor allem Atlantas junger Stürmer und angehender Star Ilya Kovalchuk(30.pp/34./60.en), der beim heutigen Triumph mit den Saisontreffern 7 bis 9 seinen ersten Hattrick feiern durfte.
Thrashers' Coach Bob Hartley hielt sich auch nach der Partie nicht mit Lob über Kovalchuk zurück: "Es ist wunderbar welche Entwicklung Ilya durchgemacht hat. Er schießt Tor um Tor und dennoch vernachlässigt er jetzt nicht mehr seine Defensivaufgaben."
Grund zur Freude hatte hartley jedoch erst ab dem Mitteldrittel. Im ersten Durchgang standen die Hausherren häufig neben sich und agierten ideenlos. Anders ihre Gäste, die in diesem Spielabschnitt nicht unverdient durch Dan Hamhuis(5.) und Jordin Tootoo(6.) innerhalb von 33 Sekunden mit 2-0 in Front gingen.
Die Pausenpredigt von Hartley verfehlte jedoch seine Wirkung nicht und die Thrashers kamen wie verwandelt aus der Kabine. Kovalchuk und J.P. Vigier(34.) drehten mit ihren Toren die Begegnung zu Gunsten der Hausherren.

Edmonton - Colorado 1-6 (0-0/1-4/0-2)

Wiedergutmachung für ihre schlechte Vorstellung vor zwei Tagen gegen Boston betrieben heute Nacht die Colorado Avalanche im Pepsi Center beim Besuch der Edmonton Oilers.
Die kanadischen Gäste konnten nur ein Drittel lang mit den Avalanche mithalten, dann folgte die 'Ein-Mann Show' von Peter Forsberg(22./40./49.pp). Colorados schwedischer Stürmerstar erfreute die 18.007 Besucher mit seinem siebten NHL-Hattrick, wobei er mit dem Treffer zur 2-0 Führung, es war sein 200. NHL-Tor, nur 93 Sekunden nachdem Milan Hejduk(21.) die 'Avs' in Front gebracht hatte, einen persönlichen Meilenstein setzen konnte.
Das Aufbäumen der Oilers gegen die drohende Niederlage war nur von kurzer Dauer. dem Anschlusstreffer von Ethan Moreau(23.) ließ Adam Foote(27.pp) einen Powerplaytreffer folgen. Nach zwei Dritteln beim Stande von 1-4 war die Begegnung für die Oilers gelaufen.
Colorado kannte jedoch auch im Schlussabschnitt keine Gnade für ihre Gäste: Dan Hinote(45.sh) bei Unterzahl und der Mann des Abends Peter Forsberg netzten zum 6-1 Endstand ein.

Toronto - Phoenix 5-4 (1-0/4-3/0-1)

Einen unterhaltsamen Schlagabtausch, auf Grund der zahlreichen Strafzeiten auch im wahrsten Sinne des Wortes, mit insgesamt neun Toren lieferten sich die Toronto Maple Leafs und die Phoenix Coyotes in der America West Arena von Phoenix.
Am Ende hatten die kanadischen Gäste, die sich im Mittelabschnitt innerhalb von 2 1/2 Minuten, als die Coyotes eine kollektive Auszeit nahmen, durch Tore von Nik Antropov(28.), Joe Nieuwendyk(29.) und Ken Klee(30.pp) den entscheidenden Vorsprung herausgeschossen hatten, knapp mit 5-4 die Nase vorn. Owen Nolan(9.pp/37.), er hatte bereits das 1-0 für die Leafs im Eröffnungsdrittel besorgt, baute die Führung zwischenzeitlich sogar auf drei Tore aus.
Wie schon zu Beginn des 'wilden' Mittelabschnitts als Jan Hrdina(21.) und der auffälligste Akteur auf Seiten der Hausherren, Ladislav Nagy(26.pp) die Coyotes zurück ins Spiel brachten, ließen sich Phoenix auch von dem deutlichen Rückstand nicht frustrieren. Noch vor der zweiten Pause gelang es Daymond Langkow(38.) den Rückstand zu verkürzen.
Im Schlussdrittel agierten nur noch die Coyotes. Doch alle ihre Mühen waren umsonst. Es reichte nur noch zu einer Ergebniskorrektur durch den Powerplaytreffer von Ladislav Nagy(48.pp).

Buffalo - Los Angeles 5-1 (2-0/2-0/1-1)

Einmal Hui, einmal Pfui. die Buffalo Sabres sind bisher in dieser Saison nicht auszurechnen. Heute Morgen im Staples Center von Los Angeles lieferten die Sabres wieder eine ihrer besseren Vorstellungen ab und bereiteten den Los Angeles Kings als Hausherren einen heißen Ritt. Mit 1-5 Toren zogen die Kalifornier deutlich und auch verdient den Kürzeren.
Die sabres waren von der ersten Minute an das aktivere Team, das sich die besseren Torchancen erarbeitete und diese auch nutzte. Miroslav Satan(11.pp) und Taylor Pyatt(20.pp) münzten bereits im ersten Durchgang zwei Überzahlsituationen zur 2-0 Führung um.
Die Kings fanden dagegen auch nach der Pause nie zu ihrem Spiel und blieben unter den in ihnen gesetzten Erwartungen. Nachdem Chris Taylor(29.) und sogar bei Unterzahl Curtis Brown(40.sh) die Führung der Gäste weiter ausgebaut hatten, bahnte sich sogar ein Heimdebakel für die Kalifornier an.
Buffalo belies es jedoch bei dem deutlichen Vorsprung und schaltete im dritten Drittel einen Gang zurück. Dem Ehrentreffer der Kings durch Derek Armstrong(42.) unmittelbar nach der Pause ließ Taylor Pyatt(57.sh) kurz vor Schluss den Treffer zum 5-1 Endstand folgen, indem er einen Konter, erneut bei Unterzahl, erfolgreich abschloss.

Chicago - San Jose 3-3 (0-2/3-0/0-1/0-0)

Spannung, zahlreiche Torgelegenheiten auf beiden Seiten, wechselnde Führungen und am Ende ein leistungsgerechtes Remis boten die San Jose Sharks und Chicago Blackhawks den 14.441 Besuchern in der San Jose Arena.
Die Hausherren, bisher noch ohne Heimsieg, starteten sehr druckvoll in die Partie. Erste Erfolgserlebnisse ließen auch nicht lange auf sich warten. Patrick Marleau(5.pp) und Nils Ekman(6.) waren bereits in den ersten Minuten beim Abschluss erfolgreich und die Sharks lagen mit 2-0 in Front. Ohne viel Mühe retteten die Gastgeber ihren Vorsprung in die erste Pause.
Nach der Pause wendete sich jedoch das Blatt zu Gunsten der Blackhawks. Eine ihrer zahlreichen Überzahlsituationen nutzte Brett McLean(24.pp) zum 1-2 und nachdem innerhalb von 46 Sekunden Mark Bell(37.) sowie erneut Brett Mclean(38.sh) zwei Mal Evgeni Nabokov im Tor der Sharks bezwungen hatten, schien Chicagos erster Auswärtssieg in dieser Saison durchaus möglich.
Die Sharks fingen sich jedoch wieder und Rookie Tom Preissing(49.pp) gelang bereits zur Mitte des dritten Drittels der verdiente Ausgleichstreffer.

Méschda Hoschbess holy

-->

Brawls. Blood. Mayhem. Philly style. You want it - we got it!

"We drink all their beer, win the game, beat them up and no one go to jail. Good times, eh?"