Eisbären Tabellenführer - Leask in der Nationalmannschaft
Die Eisbären Berlin haben zumindest für 24 Stunden die Tabellenführung übernommen. Gegen den ERC Ingolstadt verbuchte das Team von Trainer Pierre Page einen 5:4 (2:2, 2:1, 1:1)-Erfolg und damit im siebten Heimspiel den siebten Sieg. Ingolstadt hat bereits neun Niederlagen auf dem Konto. 1997 hatte Kennedy das Team aus der Hauptstadt ins Play-off-Halbfinale geführt und war danach sechs Jahre überwiegend im Ausland tätig.
Insgesamt verkauften sich die Ingolstädter gut und glichen die Führung der Eisbären zumeist schnell wieder aus. Roberts, bester Mann bei Berlin, erzielte auch die Treffer eins und drei. Die weiteren Tore für die Eisbären steuerten Mark Beaufait (17./44.) und Denis Pederson (37.) bei. Für Ingolstadt trafen Nikolaus Mondt (11.), Cameron Mann (17.), Aleksander Polaczek (31.) und Phil von Stefenelli (52.). Grund zur Freude hatte auch der eingebürgerte Eisbären-Profi Rob Leask. Der gebürtige Kanadier, der schon diverse Länderspiele für sein Heimatland bestritt, wurde von Bundestrainer Hans Zach erstmals in die deutsche Nationalmannschaft berufen. Sein Debüt für den Deutschen Eishockey-Bund (DEB) wird Leask beim Deutschland-Cup im November in Hannover geben.
Stöpfgeshoff ein Mann für Zach Leask, Goodall und Jiranek kein Thema von Dino Reisner
Kurzgeschorene blonde Haare, blasser Teint und Stärken im defensiven und läuferischen Bereich – Jonas Stöpfgeshoff ist ein typischer Schwede, nicht nur vom Namen her. Schon bald könnte der Verteidiger von den Frankfurt Lions jedoch ein Kandidat für Bundestrainer Hans Zach werden. „Er ist in meinem Blickfeld und ich habe bereits bei seinem Clubtrainer Rich Chernomaz Erkundigungen eingeholt.“, sagt Zach.
Den deutschen Pass besitzt Stöpfgeshoff seit vergangenem Jahr, mit Ablauf der DEL-Saison wäre auch die vom Weltverband IIHF vorgeschrieben Übergangsfrist abgelaufen: Der 26-jährige hätte die erforderlichen zwei Spielzeiten in Deutschland verbracht. Theoretisch könnte der Frankfurter bereits bei der WM in Prag und Ostrava (26. April bis 9. Mai 2004) eingesetzt werden. So weit will Zach aber nicht vorausdenken. Er sagt: „Voraussichtlich werde ich ihn beim Turnier um den Skoda-Cup im Februar in Basel testen, eventuell sogar schon im November beim Deutschland-Cup in Hannover.“ Stöpgfeshoff, im mittelschwedischen Gävle aufgewachsener Sohn eines Deutschen und einer Schwedin, spielte zwischen 1996 und 2002 für Brynäs IF, Tranas und Rögle in den drei höchsten Spielklassen des skandinavischen Königreiches. Ex-Lions-Manager Bernie Johnston holte ihn vor einem Jahr nach Deutschland. Angesprochen auf sein mögliches Debut in der Nationalmannschaft sagt der 1,82 Meter große Profi: „Ja, sicherlich möchte ich das gerne. Es wäre bestimmt eine reizvolle Aufgabe.“ Als Hindernis könnte sich allerdings ein Kurzgastspiel vor einem Jahr beim italienischen Erstligisten HC Bozen (fünf Spiele) erweisen, an den sich Stöpfgeshoff ausleihen ließ, als es bei seiner Einbürgerung zu einigen Tagen Verzögerung kam. Um die theoretische Voraussetzung für eine WM-Teilnahme zu schaffen, will DEB-Generalsekretär Franz Reindl beim Weltverband IIHF vorsprechen. „Letzendlich liegt die Nominierung an Hans Zach und den Leistungen des Spielers.“, betont Reindl.
Kein Thema für die Nationalmannschaft sind indes die Deutsch-Kanadier Rob Leask (Eisbären Berlin), Martin Jiranek (Nürnberg Ice Tigers), Glen Goodall (Ingolstadt Panther) und Clayton Young (DEG), die alle seit dieser Saison in Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft sind und ebenfalls für das DEB-Team auflaufen könnten. „Ich neige nicht dazu, ältere, eingebürgerte Profis zu nehmen.“, sagt Zach. „Das sind zwar alles gute Spieler, aber es wäre ein Rückschritt für die Entwicklung der Nationalmannschaft, wenn ich ihnen den Vorzug vor jungen Spielern geben würde.“ Aber wie war es seinerzeit bei Len Soccio (mittlerweile 36 Jahre alt) und Wayne Hynes (34), die weiterhin als Stand by Profi Bestandteil des Nationalteams sind? „Einerseits hatte ich damals noch nicht so viele personelle Alternativen wie jetzt“, sagt Zach, der aus eben diesem Grund die Wiedereinführung der B-Nationalmannschaft fordert. „Zum anderen waren und sind Soccio und Hynes Ausnahmespieler, an die die genannten Akteure nicht rankommen.“
Quelle: Eishockey News vom 14.10.2003
Merkwürdig, vor 2 Tagen noch nicht als Alternative zu sehen und nun doch im Dress des DEB!!!
In Antwort auf: Grund zur Freude hatte auch der eingebürgerte Eisbären-Profi Rob Leask. Der gebürtige Kanadier, der schon diverse Länderspiele für sein Heimatland bestritt,
Hä? Ich denk dann kann er bei uns nicht auflaufen, wenn er schon für Team Canada gespielt hat. Oder waren das nur Freundschaftsspiele? Bernie-Boy, Charbonneau-Jünger und Feldberg-Bezwinger!
In Antwort auf: das Stöppi keine zwei Saisons durchgängig in Deutschland gespielt hat !
Auf wessen Mist ist sowas eigentlich gewachsen ???? Entwerde ich bin Deutscher und kann für meine Nationalmannschaft spielen oder halt nicht. Aber so ein Scheiss von wegen 2 Saisons am Stück in Deutschland gespielt hab ich ja noch nicht gehört.
Der EH-News Artikel stammt von Dino Reisner, schon allein aufgrund des Autors muß man dem keinen Glauben schenken. Zumal vor dem EH News Artikel in Berlin mehrere Berichte erschienen, die sich mit Ernst Höfner beschäftigten, der aussagte, daß Leask demnächst nominiert werden würde.
Desweiteren konnte man schon damals nach Nicht-WM oder Olympiaturniereinsätzen die Nationalmannschaft wechseln. So wäre dies bei Leask. Aber seit dieser Saison kann man einmal in seinem Leben nach WM oder Olympiaturniereinsäten die Nati wechseln, wenn man vier Jahre im Land des "neuen" Passes gespielt hat.
Eurer "Stoeppi" war doch in Itlaien und nicht in der Schweiz?!
Die Regelung mit den zwei Jahren im Bereich des DEB oder eines anderen nationalen Verbandes gilt, wenn die Person zwei Pässe besitzt. So müßte z.B. Butenschön erst zwei Jahre hier spielen, oder seinen Zweitpass abgeben, dann wäre er sofort spielberechtigt.
In Antwort auf: Desweiteren konnte man schon damals nach Nicht-WM oder Olympiaturniereinsätzen die Nationalmannschaft wechseln. So wäre dies bei Leask. Aber seit dieser Saison kann man einmal in seinem Leben nach WM oder Olympiaturniereinsäten die Nati wechseln, wenn man zwei?? oder drei Jahre im Land des "neuen" Passes gespielt hat.
@Hockeygod: Thanks for clearing me up!
Jetzt macht die Sache einen Sinn.
Bernie-Boy, Charbonneau-Jünger und Feldberg-Bezwinger!
____________________________________________ UUUUUUIIIIIIII -------------------------------------------- Forum am 07.08.2002 Bei den Frankfurt Lions soll es in der nächsten Saison der Deutschen Eishockeyliga (DEL) wieder aufwärts gehen. \\\\\\\"Wir wollen endlich wieder mal einen Playoff-Platz erobern und unter die besten acht Teams kommen\\\\\\\", sagte Clubeigner Gerd Schröder.