Berlin (dpa) - Die Berliner Eisbären haben die Siegesserie der Lions in der Deutschen Eishockey-Liga gestoppt und behaupteten im Wellblechplast weiter ihre »weiße Weste«. Mit dem 3:1 (2:0, 0:1, 1:0) über die Frankfurter zogen die Hauptstädter in der Tabelle wieder mit dem Spitzenreiter gleich, der nur wegen der besseren Tordifferenz Erster bleibt.
Gleichfalls 26 Zähler auf ihrem Konto haben die Hamburg Freezers nach ihrem 3:1 (1:1, 0:0, 2:0) über Mannheim.
Den sechsten Heimsieg in Serie verdankten die Berliner vor allem einem stürmischen Anfangsdrittel, in dem David Roberts (12.) und Mark Beaufait (16.) die verdiente Führung heraus schossen. Einzig ihrem Goalie Ian Gordon hatten es die Frankfurter zu danken, dass sie in dieser Phase nicht schlimmer unter die Räder kamen.
Die zuletzt in fünf Spielen siegreichen Lions fanden jedoch nach dem fünften Saisontreffer von Patrick Lebeau (21.) besser ins Spiel. Erst der Treffer von Steve Walker zum 3:1 (37.) erlöste die 4695 Zuschauer im erstmals in dieser Saison ausverkauften Wellblechpalast. »Das Tempo im ersten Drittel muss unser Maßstab für die gesamte Saison sein«, gab sich Eisbären-Coach Pierre Pagé nach dem Sieg zufrieden.
In Hamburg taten sich die Freezers gegen DEL-Rekordmeister Mannheim gleichfalls lange Zeit schwer. Rene Corbet (16.) hatte die Gäste vor fast 11 000 Fans in der Color Line Arena in Führung gebracht, doch Dan Lambert (20.), der Ex-Mannheimer Wayne Hynes (55.) und Andrew Schneider (60.) sorgten für die Wende und den 100. Punkt der Norddeutschen in der DEL-Historie.
Augsburg verpasste den Sprung unter die Top drei am Sonntag durch eine 5:6 (1:0, 2:4, 2:1)-Niederlage nach Penaltyschießen in Nürnberg. In Iserlohn hat der neue Trainer Doug Mason indes für frischen Wind gesorgt. Nach sieben Niederlagen in Serie gelang den Roosters unter seiner Regie beim 6:3 (2:1, 2:1, 2:1) über Hannover endlich wieder ein Sieg. Gleichfalls zu einem Sieg kam Schlusslicht Freiburg durch ein 2:1 (0:0, 1:0, 0:1) nach Penaltyschießen über die DEG. Allerdings musste Bedrich Scerban nach einem Foul des Düsseldorfers Jeff Tory mit einer schweren Sprunggelenksverletzung ins Krankenhaus gebracht werden und wird den Wölfen mehrere Wochen fehlen. Für Kassel war beim 3:1 (1:1, 0:0, 2:0) über Meister Krefeld Alexander Serikow der Matchwinner, der in seinem 500. DEL-Spiel sein 100. Tor erzielte. 12.10.2003 dpa
Ansehnliches Eishockey sieht nicht so aus wie das, was den 9.090 Zuschauern am gestreckten Sonntag Nachmittag in der Kölnarena geboten wurde. "Das war für die Zuschauer sicher nicht schön anzusehen", bestätigte Ingolstadts Trainer Ron Kennedy. "Wenn wir mal spielen durften, waren wir gut", ergänzte sein Kölner Kollege Hans Zach und fügte hinzu: "Eigentlich sollte der Schiedsrichter hier auf der Pressekonferenz sitzen und Rede und Antwort stehen." Tino Boos von den Kölner Haien nahm´s mit Humor: "Schimm ist sonst einer der Besten, wir haben auch manchmal einen schlechten Tag." Zur Ehrenrettung des Schiedsrichters muss immerhin erwähnt werden, dass die Ingolstädter ob ihres umzugsbedingt schlechten Tabellenstandes (die rote Laterne lässt grüßen) oft übereifrig zu Werke gingen. Da wurde ständig nachgeschlagen und provoziert (Mike Stevens), nicht selten flogen die Helme von den Köpfen der Gegenspieler. Derartige Aktionen stießen bei den Kölner Haien, von denen einige auch keine Kinder von Traurigkeit sind, auf entsprechende Reaktionen. Wie auch immer, ein Spielfluss kam selten zustande. Köln ging durch Boos in Führung (13.), weil Iserlohns Goalie Leo Conti den Puck nicht festhielt. Auch beim 2:0 durch McLlwain (37.)sah Conti nicht gut aus, McLlwain schlenzte einfach mal aufs Tor und drin war der Puck. Doch auch Ingolstadt spielte (zu) engagiert und hatte viele gute Torchancen. In der 38. Minute klappte es dann im Powerplay, so ging man auf bayerischer Seite hoffnungsfroh ins Schlussdrittel. "Wir hofften, dann vielleicht mal mit einem weiteren Powerplay zum Ausgleich zu kommen, aber das dritte Kölner Tor brachte die Entscheidung", so Ron Kennedy. Und wieder sah Conti nicht gut aus: 35 Sekunden nach Beginn des letzten Drittels passte Sebastian Furchner die Scheibe quer zu Edu Lewandowski, dessen Schuss schien nicht zu hart zu sein und Conti hatte freie Sicht, ließ die Scheibe dennoch passieren. Das 4:1 zum Abschluss war dann definitiv unhaltbar und wunderschön vom Kölner Top-Block herausgespielt: McLlwain ließ die Scheibe für Hicks liegen, der legte für Brad Schlegel auf und der traf wieder einmal per Schlagschuss. Ingolstadt wird sich nun weiterhin mit dem Tabellenkeller auseinandersetzen müssen, Köln hingegen sieht sich nach einem 6-Punkte-Wochenende auf dem richtigen Weg: "Wir werden bald ohne Verletzte und mit mehr Selbstvertrauen spielen können", gab sich Hans Zach zuversichtlich. (ab) Tore: 1:0 (12:07) Boos (Furchner/Lewandowski), 2:0 (36:05) McLlwain (Roy/Schlegel), 2:1 (37:25) Ast (Goodall/Mann), 3:1 (40:35) Lewandowski (Furchner/Lüdemann), 4:1 (45:29) Schlegel (Hicks/McLlwain) Strafminuten: Köln 32, Ingolstadt 28 Zuschauer: 9.090 Schiedsrichter: Schimm http://www.hockeyweb.de
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In Antwort auf: Auch beim 2:0 durch McLlwain (37.)sah Conti nicht gut aus, McLlwain schlenzte einfach mal aufs Tor und drin war der Puck.
In Antwort auf: Und wieder sah Conti nicht gut aus: 35 Sekunden nach Beginn des letzten Drittels passte Sebastian Furchner die Scheibe quer zu Edu Lewandowski, dessen Schuss schien nicht zu hart zu sein und Conti hatte freie Sicht, ließ die Scheibe dennoch passieren.
Fazit -> Mit ohne Conti im Tor hätten die Iser- äh Ingolstädter 3 Tore weniger kassiert
Nun steht er auf der Liste von Ron Kennedy. Ersatzkeeper Leonardo Conti, den Zweitligist Straubing nur allzu gerne über die Förderlizenz in den Gäuboden locken würde und deshalb schon vor zehn Tagen donauaufwärts angeklopft hat, ist für den Sonntag ein Thema. „Vielleicht bekommt er eine Chance“, meinte Ron Kennedy nachdenklich.
Chance bekommen. Chance nicht genutzt. Setzen. Sechs.
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Falsch Footer ! Wir sind hier in der DEL, da geht das anders:
Chance bekommen Chance nicht genutzt Deutscher Pass ? Ach so, ja dann hast du ja eigentlich ganz gut gespielt. Bist nächste Woche wieder dran! Und bekommst ne Förderlizenz...
Aber mal wieder zurück... Sorry, am 2. Tor war er machtlos. Den Knaller von der blauen Linie konnte er nicht sehen. Also nur an 2 von 4 Toren mitschuldig... Dafür sah er bei einer anderen Situation auch alles andere als gut aus...
Ansonsten zu dem Spiel... Kölner sind doch nur feige: Stevens attackiert Rogles ganz leicht mit dem Ellbogen - Kölner Defender geht auf Stevens los. Und Rogles gleich hinterher... Zach hat mal wieder nen astreines Interview abgeliefert bezüglich seines Vertrages *lol* War alles im Sport im Westen - WDR zu sehen...