Meisterschaft unter schlechten Vorzeichen - Colorado Titelfavorit
Von Gunnar Meinhardt, dpa = Los Angeles (dpa) - Der Start in die 87. Saison der weltbesten Eishockey-Liga steht unter keinem guten Stern - sowohl für die National Hockey League (NHL) im Allgemeinen als auch für die deutschen Profis im Besonderen. Der Unfalltod von Stürmer Dan Snyder drei Tage vor der am Mittwoch beginnenden Meisterschaft hat nicht nur dessen Team-Kameraden von den Atlanta Trashers in Trauer versetzt. Für vier deutsche Nationalspieler ist die Hoffnung auf die NHL- Premiere schon vor der ersten von 82 Vorrundenpartien geplatzt. Nach dem Rücktritt von Uwe Krupp, dem einzigen deutschen Stanley Cup-Gewinner, wird somit nur ein Quintett in Aktion zu erleben sein: Torwart-Routinier Olaf Kölzig (Washington Capitals), die Verteidiger Sven Butenschön (New York Islanders) und Debütant Christian Ehrhoff sowie die Stürmer Marco Sturm (beide San Jose Sharks) und Jochen Hecht (Buffalo Sabres), wobei letzterer nach seinem am Samstag erlittenen Armbruch noch mindestens acht Wochen pausieren muss. In den Kampf um die wertvolle Trophäe wird sicher keiner von ihnen eingreifen können. Das Erreichen der Playoffs haben sich aber alle als Minimalziel gesetzt. „Ein zweites Jahr möchte ich nicht zugucken, wenn es richtig losgeht. Wir haben zwar Topspieler wie Owen Nolan und Teemu Selanne abgeben müssen, doch diesmal werden wir wieder in den Playoffs dabei sein“, versicherte Sturm, der alles andere als eine optimale Vorbereitung auf seine siebte NHL-Saison hatte. Ein nicht genau diagnostizierter Virus hatte den Niederbayern nicht nur gewichtsmäßig um einige Kilogramm geschwächt, sondern auch nur drei der neun Testspiele bestreiten lassen. „Die Leidensphase sollte überwunden sein. Wir sind alle heiß aufs Eis und wollen die Enttäuschung vom vorigen Jahr vergessen machen“, sagte Sturm, der nahezu jeden freien Abend mit Ehrhoff verbracht hat, um dem im Hotel wohnenden Ex-Krefelder das Einleben zu erleichtern. „Marco habe ich viel zu verdanken. Ich bin glücklich, erst einmal dabei zu sein“, meinte Ehrhoff. Im Gegensatz zu Center Marcel Goc, Torhüter Dimitri Pätzold, die auch beide im Trainingscamp von San Jose vorspielten, oder die Abwehrstrategen Christoph Schubert (Ottawa Senators) und Dennis Seidenberg (Philadelphia Flyers) hatte der 21- jährige Rheinländer mit erstligareifen Leistungen überzeugt. Meisterschafts-Favorit ist nicht Titelverteidiger New Jersey Devils, sondern die Colorado Avalanche. Wenn die Männer aus Denver nicht triumphieren, käme das einer Sensation gleich. „Sie bilden ein echtes Dream-Team. Sie zu schlagen, ist ein Kunststück“, behauptet Andy Murray, einst Trainer bei den Berliner Eisbären und seit vier Jahren der Chef hinter der Bande bei den Los Angeles Kings. Der Champion von 1996 und 2001 konnte neben den vertraglich gebundenen Stürmerstars Peter Forsberg, Milan Hejduk, Alex Tanguay und Joe Sakic noch Selanne und Paul Kariya vom Finalisten Anaheim Mighty Ducks verpflichten. Einziger Risikofaktor bleibt die Torhüter-Position, nachdem Weltklassekeeper Patrick Roy seine Karriere beendet, und der unerfahrene 25-jährige Schweizer David Aebischer im Gehäuse steht. Maßgeblich profitiert haben die Avalanche von der finanziell klammen Situation vieler Vereine, die ihren Topspielern die horrenden Gehälter nicht mehr zahlen können. Siehe Kariya, der in Anaheim zehn Millionen Dollar kassierte, jetzt aber nur noch für 1,2 Millionen seinen Dienst tut. Auf über 300 Millionen Dollar belaufen sich die Defizite der Clubs aus der vorigen Saison. Die Vereinsbosse fordern deshalb dringend die Einführung eines „Salary Cap“ - eine Obergrenze der Spielergehälter. Da eine Einigung mit der Spielergewerkschaft NHLPA nicht in Sicht ist, droht der Liga abermals - wie zuletzt in der Saison 1993/94 - die Einstellung des Spielbetriebs.
In Antwort auf: Maßgeblich profitiert haben die Avalanche von der finanziell klammen Situation vieler Vereine, die ihren Topspielern die horrenden Gehälter nicht mehr zahlen können. Siehe Kariya, der in Anaheim zehn Millionen Dollar kassierte, jetzt aber nur noch für 1,2 Millionen seinen Dienst tut.
das hat ja wohl kaum was mit der finanziellen klammen situation zu tun...oder? wenn er 10 mio ausschlägt und fuer 1.2 mio spielt...dann ist wohl eher die situation in denver klamm Aber wenn man so CUP geile spieler wie KARIYA bekommen kann,fuer lau...tja...da muss man natuerlich zuschlagen ____________________________________________ UUUUUUIIIIIIII -------------------------------------------- Forum am 07.08.2002 Bei den Frankfurt Lions soll es in der nächsten Saison der Deutschen Eishockeyliga (DEL) wieder aufwärts gehen. \"Wir wollen endlich wieder mal einen Playoff-Platz erobern und unter die besten acht Teams kommen\", sagte Clubeigner Gerd Schröder.
kariya spielt für 1.2 millionen weil er damit nach der saison unrestricted free agent ist. weil länger als x jahre dabei und weniger als X Millionen contract
Atenio
Bapho!
"Autorität setzt zwingend Freiheit voraus, die sie anerkennt oder leugnet; Freiheit wiederum das Wort im politischen Sinne genommen, setzt ebenfalls Autorität voraus, die mit ihr verhandelt, sie zügelt oder duldet. Entfernt eine von beiden - und die andere hat keinen Sinn mehr: Die Autorität ist ohne eine Freiheit, die diskutiert, Widerstand leistet oder sich unterwirft, nur ein leeres Wort; die Freiheit ist ohne eine Autorität, die ihr ein Gegengewicht bietet, ein Un-Sinn."