Lions unterstreichen gegen Köln ihre neue Qualität
Von Matthias Kittmann
Fakt 1: Die ersten 30 Minuten in Köln waren mit das Schwächste, was die Frankfurt Lions in dieser Saison bislang geboten haben.
Fakt 2: Die beiden Top-Torjäger Pat Lebeau und Jesse Belanger haben zum ersten Mal in dieser Saison keinen einzigen Punkt erzielt.
Fakt 3: So ein Spiel hätten die Lions noch vor einem halben Jahr mit Leichtigkeit verloren.
Fakt 4: Sie haben das Spiel trotz eines 0:2-Rückstandes trotzdem noch umgebogen.
Wer sich Gedanken über die neue Qualität des Eishockey-Teams der Frankfurt Lions macht, nimmt sich am besten dieses Auswärtsspiel als Beispiel und nicht die relativ leichten Siege wie gegen Düsseldorf und Ingolstadt.
Denn in Köln trat genau das ein, vor dem sich mancher Fan schon gefürchtet hatte: Was passiert, wenn die Edel-Spieler wie Pat Lebeau oder Jesse Belanger einmal nicht treffen, sei es, dass sie verletzt sind, oder, wie am Dienstag, einfach mal nicht so einen guten Tag erwischen ? Denn diese beiden, zehn Prozent des Teams, haben in den ersten acht Spielen 30 Prozent aller Punkte erzielt.
Zugegeben, die Lions brauchten eine Weile, damit umgehen zu können, dass die beiden Franko-Kanadier diesmal nicht den Gegner im Alleingang ausspielten. Die Haie machten den beiden geschickt die Räume eng, und so konnten sie ihr gefürchtetes schnelles Kombinationsspiel nicht aufziehen. Auf der Suche nach Alternativen probierten die Lions manches aus, letztlich half als erste Maßnahme nur jenes Mittel, das einem auch in einer schwächeren Phase eine Chance gibt: Im Powerplay ein Tor schießen. Verteidiger Peter Ratchuk, der von Spiel zu Spiel stärker wird, war zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Fleck.
Dann kam die Stunde der Wasserträger, jene, die sonst, von den Meisten eher unbeobachtet, die Drecksarbeit verrichten. Was keine Schande ist, aber eben nicht so spektakulär. So stand Nationalspieler Martin Reichel beim 2:2 am richtigen Fleck, dessen Job es ansonsten ist, mit seiner Angriffsreihe eher den gegnerischen Top-Sturm zu bremsen. Oder David Sulkovsky, Förderlizenzspieler mit viel Tempo, aber bislang wenig Erfolg. Sein erstes Saisontor war gleich drei Punkte wert. Gar nicht zu reden von den aufopferungsvoll und zugleich clever kämpfenden Jason Young und David Gosselin, die zwar bislang noch nicht viel für die Torproduktion getan haben, aber in Köln mit sehr viel Geschick das Ergebnis zu verteidigen halfen.
Dabei ist noch gar nicht berücksichtigt, dass Publikumsliebling Robert Francz weit seiner Form hinterherläuft. Der bullige Außenstürmer, ob seiner harten Checks und seiner Faustkampfqualitäten von den Fans geliebt, findet einfach nicht zu seinem Spiel, alles wirkt bei ihm derzeit Wischiwaschi. Weder lässt er es so richtig krachen, noch räumt er vor dem gegnerischen Tor den Weg für die anderen frei. In Köln musste er im letzten Abschnitt gar auf der Bank bleiben. Trainer Rich Chernomaz kann oder will dazu nichts sagen: "Frag Mr. Francz selbst !" Der kann die Antwort auf dem Eis geben. Nachdem die Lions nun vorübergehend Tabellenführer der DEL sind, haben sie am Wochenende die große Chance, sich oben festzusetzen. Denn am morgigen Freitag empfangen sie zum Spitzenspiel den Tabellen-Dritten, die Augsburger Panther, in der Eissporthalle (Anpfiff 18.30 Uhr). Mit einem Sieg könnten sie den Vorsprung auf den Verfolger vergrößern. Und am Sonntag (18.30 Uhr) erwartet die Lions beim Aufsteiger Freiburg eine zumindest nicht aussichtslose Aufgabe. Zwar hat Meister Krefeld zuletzt die Heimstärke der Wölfe zu spüren bekommen, aber das sollte den Lions Warnung genug sein.
Gooni
Goose will rock this pussy league and tell em the story of Canadien hockey
In Antwort auf: In Köln musste er im letzten Abschnitt gar auf der Bank bleiben. Trainer Rich Chernomaz kann oder will dazu nichts sagen: "Frag Mr. Francz selbst !"
Krass, das war mir gar net aufgefallen...der Rob war ja echt net mehr uffm Eis!"!!Wahnsinn!!Naja vielleicht gibt es am Freitag en Rematch gegen Dandenault, denn in der derzeitigen Verfassung, kann Francz ruhig boxen und gesperrt sein...
Gooni
Goose will rock this pussy league and tell em the story of Canadien hockey
also die Eishockeyexperten Holy P. und MAD D. haben es natürlich gemerkt
Ist mir deswegen aufgefallen, weil Cherno im letzten Drittel die Reihen umgestellt hatte. Dann habe ich nachgesehen, wer mit wem spielt und Francz war völlig raus.
Vielleicht war es von oben auch schwer zu erkennen
Frankfurt. Langsam wird die Sache selbst den Verantwortlichen der Frankfurt Lions unheimlich. Die Eishockey-Cracks vom Main holten in vier DEL-Auswärtspartien zehn Punkte, sind aktueller Tabellenführer. Und der 3:2 (0:2, 1:0, 2:0)-Sieg am Dienstagabend wurde bei den zu den Titelaspiranten zählenden Kölner Haien erzielt. "In der vergangenen Saison wäre es undenkbar gewesen, dass wir nach einem 0:2-Rückstand das Spiel noch umgebogen hätten. Aber die aktuelle Mannschaft strotzt vor Selbstbewusstsein, beweist in schwierigen Situation glänzende Moral und gewinnt selbst dann, wenn es zu Anfang spielerisch nicht läuft", schwärmte Manager Lance Nethery nach dem Coup an alter Wirkungsstätte.
Erneut von Vorteil erwies sich die Tatsache, dass die Lions endlich auch über starke Deutsche verfügen. Die "Torfabrik" Belanger/Lebeau hatte Ladehemmung, da sprangen eben Reichel und Sulkowsky sowie der immer stärker agierende Verteidiger Ratschuk in die Bresche.
Das einzige, was der Kanadier noch verbessert sehen möchte, wäre die Disziplin auf dem Eis. Die DEL-Schiedsrichter haben sich zu einer strengen, manchmal schon kleinlichen Vorgehensweise durchgerungen, die sie aber konsequent einhalten. "Für Spieler, die sechs, sieben Jahre ganz anderes Pfeifen gewöhnt waren, ist die Umstellung schwer. Das geht nicht von einem Tag auf den anderen. Aber wir müssen es packen", so Nethery.
Nicht umsonst nehmen die vorderen Plätze Teams ein, die über starke Spezialformationen – sprich Unterzahl und Überzahl – verfügen. Dazu zählen auch die Augsburger Panther, die am Freitag am Ratsweg gastieren (18.30 Uhr). "Sehr torgefährlich, besonders im Powerplay", mahnt Nethery.
Noch eindringlicher warnt er vor dem Gastspiel bei den hinten liegenden Freiburger Wölfen (Sonntag, 18.30 Uhr). "Die Jungs müssen begreifen, dass drei Punkte in Freiburg ebenso viel wert sind, wie drei in Mannheim oder Köln." (löf)
gruß cds23
Rechtschreibungsfehler ??? - na klar, wer tut sie nicht machen!? --------------------------------------------------------------------- ... SOOOO macht Eishockey endlich wieder Spaß !!! ... --------------------------------------------------------------------- !!! ich will den ROB PEARSON wieder haben !!!
Ein Comeback wie aus dem Märchenbuch. Mit dem sensationellen 3:2 (nach 0:2) in Köln stürmten die Frankfurter Löwen an die Spitze der Deutschen Eishockey Liga (DEL).
Das hätte am 23. März 2003 niemand für möglich gehalten. Die Frankfurter hatten die Relegationsspiele gegen Schwenningen verloren und waren sportlich abgestiegen. Sie blieben in der DEL, weil die Wild Wings finanziell abstürzten.
Die Löwen an der Spitze!
WAHNSINN!
Die Erklärung: Die Verlier von damals wurden bis auf drei ausgetauscht. Trotzdem hätte Manager Lance Nethery nicht gedacht, daß sich die neue Mannschaft so schnell findet: „Die Siege in Mannheim und gegen Düsseldorf haben Selbstvertrauen gegeben. Deshalb ging’s viel schneller als erhofft.“
Dazu kommt, daß plötzlich alle Löwen torgefährlich sind – auch wenn das Zauberduo Belanger/Lebeau wie in Köln mal `ne Auszeit nimmt. „Bei uns kann jeder Tore schießen“, freut sich Nethery.
Vor allem mit der deutschen Fraktion ist er sehr zufrieden: „Es kommen viele gute Impulse von unseren jungen Deutschen. In Köln hat Sulkowsky seinen ersten Saisontreffer erzielt.“
Ein weiterer wichtiger Grund: Trainer Rich Chernomaz bremst die Euphorie wo es nur geht. Nach dem tollen 5:1 am Sonntag gegen Ingolstadt meinte der Coach: „Die Mannschaft hat heute nicht gut gespielt.“ Damit will er seine Jungs auf dem Boden halten. Nethery: „Auch nach Siegen sollen die Spieler selbstkritisch sein, damit sie besser werden.“
Am Wochenende wollen die Löwen den Platz an der Sonne verteidigen. Morgen kommt Augsburg (18.30 Uhr, Eissporthalle), am Sonntag geht’s nach Freiburg.
In Antwort auf: In Köln musste er im letzten Abschnitt gar auf der Bank bleiben.
Ach, deshalb haben wir noch gewonnen!!
HASTA LA VICTORIA SIEMPRE Die Taugenixe - Der Bautrupp von Biagio Conte Sei nicht traurig kleiner Meisen-Mann!! Man versehe mich mit Luxus. Auf alles Notwendige kann ich verzichten! THINK YOU KNOW HOCKEY? PROVE IT !!!
Hm, die Tabellenführung schön, aber im Prinzip mir eh egal, die Leistung bisher echt kontinuierlich! Das ist es was hier die Fans sehen und erleben wollen! Das da bisher auch die Ergebnisse passen ist natürlich klasse!
ich glaube es wird aber auch spiele geben wo die lions voll unter gehen, aber das sollte man der mannschaft nicht krumm nehmen. es gibt bei jedem team 2-3 spieltage (bei manchen auch 20-30) wo mal nix läuft, aber zur zeit sollte man nur genießen und wichtige punkte für die play offs sammeln
In Antwort auf:... weil Cherno im letzten Drittel die Reihen umgestellt hatte
Wer hat denn da mit wem zusammen gespielt ? Weisst Du das noch genau ? ----------------- Addicted to Bernd das Brot !!! Ich bin 2. offizieller Bienchen-Fan * Member of the official Lions-Board's-BLIND GUARDIAN-Circle "... Wings forward Darren McCarty used his fists to extract revenge from a turtling Lemieux ..." * Brausestäbchen * Schmetterlinge * Wackelpudding * Insider #14
In Antwort auf:Wer hat denn da mit wem zusammen gespielt ?
oh sehr gute Frage. Die erste Reihe wurde unverändert gelassen! Bin mir nicht sicher aber ich glaube die 2. Reihe war Reichel, Young und Gosselin, die 3. Harder, Norris und Sulkovsky. eine 4. Reihe gab es im letzten Drittel nicht mehr!
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Offline
... SOOOO macht Eishockey endlich wieder Spaß !!! ... 
!!! ich will den ROB PEARSON wieder haben !!! 
HASTA LA VICTORIA SIEMPRE
da läuft es einem eiskalt den rücken runter, wenn ich das mal mit letzter saison vergleiche!
