Spiele zwischen den Frankfurt Lions und den Kölner Haien sind nie langweilig oder gar öde. Doch die Partie am gestrigen Freitag zwischen den beiden alten Rivalen hatte allerhöchstes Niveau. Dass die Lions am Ende vor 6500 Zuschauern hauchdünn mit 2:3 (1:0, 1:2, 0:1) verloren und nun statt auf Rang eins nur auf Platz fünf der DEL stehen, war kein Beleg für ein schwaches Spiel, sondern eine Idee fehlende Cleverness in der Schlussphase, als sie eine unnötige Strafzeit das Erreichen des Penaltyschießen kostete.
Zwei Dinge sind typisch in Spielen zwischen zwei nahezu gleichwertigen Teams: Zum einen hat jede Mannschaft abwechselnd ihr "Momentum", wie die Kanadier sagen, also Phasen, in denen sie besonderen Druck auf den Gegner ausüben können. Zum anderen aber fallen die Tore dann meist doch im Powerplay, weil fünf gegen fünf keiner von beiden wirklich hundertprozentige Chancen erhält, da die gegnerische Abwehr wie auch der Torhüter eben auch stark sind.
Den Lions gehörten ganz klar die ersten zehn Minuten der Partie, als sie sich mit viel Tempo im Drittel der Haie festsetzten. Dennoch bedurfte es eines Überzahlspiels zur 1:0-Führung nach drei Minuten, die Pat Lebeau mit einem harten Schuss aus der Halbdistanz erzielte, bei dem Kölns Torhüter Chris Rogles etwas unglücklich aussah.
Den zweiten Abschnitt begannen die Kölner so stark wie die Lions den ersten. Doch auch die Haie benötigten ein Powerplay, um den Ausgleich (22.) durch Tino Boos zu erzielen. Nun ihrerseits am Drücker, legten sie vier Minuten später das 2:1 nach, selbstverständlich ebenfalls in Überzahl, diesmal traf Schlegel mit einem verdeckten Schuss. Doch prompt schlug das Pendel nun wieder zu den Lions aus. Nationalspieler Martin Reichel nutzte einen Abpraller zum 2:2 in der 34. Minute.
Nun stand die Partie nicht wegen des Ergebnisses auf des Messers Schneide und es war klar, wer das nächste Tor schießt, gewinnt das Spiel. Ärgerlich für die Lions, dass am Ende genau das den Ausschlag gab, vor dem Trainer Rich Chernomaz gewarnt hatte: "Weg von der Strafbank." Denn eine höchst überflüssige Strafzeit von David Sulkovski vier Minuten vor dem Ende in des Gegners Drittel brachte Köln den entscheidenden Powerplay-Vorteil zum Sieg.
Frankfurt. Die Frankfurt Lions unterlagen in der gestrigen DEL-Partie den Kölner Haien mit 2:3 (1:0, 1:2, 0:1). Alle fünf Treffer fielen in Überzahl. Am morgigen Sonntag können es die Lions daheim erneut versuchen. Und wer das DEL-Duell gegen die Nürnberg Ice Tigers (18.30 Uhr) verpasst, kann sich den selben Gegner am Dienstag um 19.30 im Pokal anschauen.
Die 6100 Zuschauer bekamen das erwartet packende Duell zu sehen. Das höllische Tempo, das beide Teams von der ersten Minute an anschlugen, ließ auch im Verlauf der Partie nicht nach. Das einzige, was den Spielfluss bremste, waren die vielen, teilweise völlig unnötigen, Strafzeiten auf beiden Seiten. Kölns Trainer Hans Zach war begeistert: "Es war ein sehr gutes Spiel. Frankfurt hat eine Mannschaft, die viel stärker als im letzten Jahr ist. Beide Teams werden die Playoffs erreichen."
Das erste Drittel gehörte ganz den Gastgebern, die die neutrale Zone beherrschten, in Unterzahl die Abwehrbox sehr aggressiv und wirkungsvoll aufbauten sowie in Überzahl glänzend kombinierten und dabei durch den Topscorer der Liga, Pat Lebeau, nach nur drei Minuten auch verdient in Führung gingen.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild. Nun waren es die Haie, die das Spiel kontrollierten, einen Tick schneller am Puck waren und den starken Lions-Goalie Ian Gordon ständig unter Druck setzten. Die Frankfurter hatten nun Schwierigkeiten, dem immer gekonnter aufgezogenen Kölner Powerplay standzuhalten. Zwei Mal gelang dies nicht. Erst überlistete Tino Boos die Lions-Abwehr einschließlich Gordon (22.), dann traf Brad Schlegel von der blauen Linie (27.).
Den Ausgleich leitete die erste Eiszeit des übermotivierten Ex-Frankfurters Steve Palmer ein, der eine kleine Rangelei anzettelte und dafür 2 + 10-Strafminuten aufgebrummt bekam. Francois Bouchard zog ab und der vor dem Tor postierte Martin Reichel vollendete gekonnt (34.).
Im Schlussdrittel ging es ziemlich ausgeglichen hin und her. Durch die nach wie vor zahlreichen Hinausstellungen – insgesamt gab es auf beiden Seiten je elf Strafzeiten – eröffneten sich beiden Teams gute Chancen. Und ein dummes Foul von David Sulkovsky in der gegnerischen Zone führte die Entscheidung herbei: David McLlwain traf in der 58. Minute zum 2:3-Endstand.
Die weiteren DEL-Ergebnisse am gestrigen Abend: Hamburg Freezers – DEG Metro Stars 3:2 (2:1, 1:0, 0:1), Hannover Scorpions – Krefeld Pinguine 0:2 (0:1, 0:0, 0:1), Adler Mannheim – Augsburger Panther 5:2 (3:0, 1:0, 1:2), Iserlohn Roosters – Kassel Huskies 4:2 (2:0, 2:0, 0:2). Dauerkartenbesitzer 2002/2003 + 2003/2004 Einmal Lion - Immer Lion!!!
Von MANFRED SCHÄFER Schade ! Die Eis-Löwen verpassten den Sprung an die Tabellenspitze. Die Frankfurt Lions wurden von den Kölner Haien vor 5.200 Fans 2:3 (1:0, 1:2, 0:1) böse gebissen.
Gute Stimmung vorm Spiel. Manager Lance Nethery flachste mit den Journalisten und meinte grinsend: "Die Tabellenführung ist um diese Jahreszeit noch nicht so wichtig, aber schön wäre es schon." Seine Jungs wollten auf jeden Fall Spitzenreiter werden. Sie begannen wie die Feuerwehr. In den ersten zehn Minuten wirbelten die Löwen die Haie völlig durcheinander. Aber es reichte nur zum 1:0 durch Pat Lebeau (3.). Dabei sah Haie-Torhüter Chris Rogles allerdings nicht gut aus. Das Schüsschen des Löwen trudelte an seinen Schonern vorbei so über die Linie.
Leider konnten die Frankfurter trotz guter Chancen in dieser Phase die FÜhrung nicht ausbauen. Und das rächte sich zu Beginn des zweiten Drittels: Als Belanger auf der Strafbank saß, traf Boos zum 1:1 (22.). Dann musste Kapitän Stanton raus und Schlegel erzielte das 1:2 (27.). Die Proteste von Dwayne Norris auf Schlittschuhtor verhallten ungehört. Aber auch die Löwen können es mit einem Mann mehr auf dem Eis: Martin Reichel staubte nach einem Schuss von Bouchard ab (34.).
Im letzten Drittel ging das Spiel munter hin und her. Glück für die Löwen, dass ein Tor von McLlwain wegen Torraumabseits nicht anerkannt wurde (44.). Aber genau der erschoss die Löwen zwei Minuten vor Schluss.
Schon morgen (18:30 Uhr) kommt Tabellenführer Nürnberg in die EIssporthalle.
Haissa – Godie Dave beißt zu 3:2 in Frankfurt: McLlwain erzielt Siegtreffer kurz vor Schluss
Frankfurt – Na also, Haie, es geht doch! Samstagabend siegte das Team von Hans Zach in Frankfurt mit 3:2. Die so glänzend in die Saison gestarteten Frankfurter und die so schwer in Tritt kommenden Kölner lieferten sich eine enge Partie: schnell, kämpferisch stark, immer spannend. Die Entscheidung fiel zwei Minuten vor dem Ende, als „Goldie“ Dave McLlwain (36) eine Überzahl zum Siegtor nutzte.
Überzahlspiel war von Beginn an gefragt beim kleinlichen Schiedsrichter Willi Schimm. Beide Teams verstanden ihr Handwerk, sodass alle Tore im Powerplay fielen.
Die Lions machten es in der 3.Minute vor, kaum dass Mickey Elick zehn Sekunden in der Kühlbox gesessen hatte. Pat Lebeau überwand Chris Rogles mit Im zweiten Drittel traf Tino Boss mit einem Solo, nachdem er das Tor von hinten umkurvt hatte. Und als Paul Stanton seine Strafe absaß, knallte Brad Schlegel den Puck von der blauen Linie ins Tor. Doch Reichel traf, als Mickey Elick eine seiner drei Strafen abbrummte zum 2:2. McLlwain erlöste die Kölner.
Gestern in der Halle haben sie nix gesagt, hat mich auch gewundert! Aber mehr als 5.200 waren es auf jeden Fall!!
HASTA LA VICTORIA SIEMPRE Die Taugenixe - Der Bautrupp von Biagio Conte Sei nicht traurig kleiner Meisen-Mann!! Man versehe mich mit Luxus. Auf alles Notwendige kann ich verzichten! THINK YOU KNOW HOCKEY? PROVE IT !!!
Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden
Offline
"... und hier kommt unser Stürmer mit der *14
HASTA LA VICTORIA SIEMPRE
