Welches System erscheint in der Theorie sinnvoller ?

Planwirtschaft
Es gibt kein Privateigentum an Produktionsmitteln. Das Gewinnstreben einzelner Wirtschaftssubjekte kann somit nicht als Steuerungsmechanismus der Wirtschaft überhaupt eine Rolle spielen. Aus diesem Grund bedarf es der Lenkung der Wirtschaft durch den Staat.

Marktwirtschaft:
In der freien Marktwirtschaft bleiben dem Markt sämtliche regulativen Funktionen überlassen. Die Wirtschaftssubjekte halten in unterschiedlichem Umfang Eigentum an den Produktionsmitteln. Die anonymen Kräfte des Marktes steuern sämtliche Vorgänge, was sogar soweit gehen kann, dass gewisse Wirtschaftszweige verloren gehen, andere dagegen zu neuem Leben aufblühen. Es sind nicht die Schicksale der einzelnen Wirtschaftssubjekte, sondern der gesamtwirtschaftliche Erfolg schlechthin, der entscheidet und über den entschieden wird.

...oder welche Mischform erscheint am sinnvollsten ?

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Na, schlafen die VWLer noch alle ?
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Musst Du ne Hausarbeit drüber schreiben und versuchst hier, Ideen zu sammeln ?

If you can't beat em, at least beat'em up !
Norrie/Rich/Tasker/Verbeek/Lakos - Toledo Storm Fighting Brigade 2001

So was in der Art.

Auch die Meinungen in der Breite sind da sicher sehr interessant.
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Wahrscheinlich erwarten sie von Dir ein Plädoyer für die soziale Marktwirtschaft...

Wie schon gesagt ist die Planwirtschaft durch die Aufstellung von Produktionsplänen durch den Staat und die Fixierung von Preisen und Löhnen gekennzeichnet. Hierbei wird eine Ausschaltung jeglicher Privatinitative forciert und der Gründergeist eingedämmt. Generell weisen planwirtschaftliche Systeme eine hohe Bürokratisierung bei gleichzeitiger Unflexibilität und Systemstarre auf.

Bei der Marktwirtschaft hingegen setzt der Staat einzig und allein die Rahmenbedingungen und -strukturen fest, innerhalb dieser das Wirtschaftsleben ablaufen soll. Somit wird der Wirtschaftsprozeß nicht mehr zentral vom Staat gesteuert. Die Preise werden am Markt gemacht und nicht durch den Staat festgelegt. Generell kann zwischen den Systemen "freie" und "soziale" Marktwirtschaft unterschieden wären. Während bei der freien Marktwirtschaft überhaupt keine Eingriffe seitens des Staates erfolgen und eine Laissez-Faire-Politik betrieben wird, ist man in der sozialen Marktwirtschaft sich durchaus einer notwendigen "sozialen Komponente" im Wirtschaftsprozeß bewusst. Untere soziale Schichten sollen vom Wirtschaftssystem nicht überrollt werden, so dass soziale Sicherungssysteme eingerichtet werden. Zudem hat die soziale Marktwirtschaft Auswirkungen auf den Arbeitsplatz des einzelnen, so dass bspw. über den Betriebsrat eine repräsentative Mitbestimmung und eine aktive Gestaltung am Arbeitsplatz gewährleistet werden kann.

Gruss,
Doc

If you can't beat em, at least beat'em up !
Norrie/Rich/Tasker/Verbeek/Lakos - Toledo Storm Fighting Brigade 2001

Ok, ist aber dann die hohe Bürokratisierung und der fehlende / unterdrückte Gründergeist mit verantwortlich, daß sozialistische Systeme scheiterten, weil sie durch veraltete, eingefahrene Technologien nicht mehr konkurrenzfähig waren ? Quo vadis China ?

In der Marktwirtschaft setzt der Staat, wie schon gesagt, die Rahmenbedingungen, wie etwa Infrastruktur. Problem: Wo werden die Grenzen gezogen ? Ausbeutung natürlicher Resourcen bzw. freier Güter ? Inwieweit ist eine dezentrale Steuerung hier sinnvoll ? Aufgaben wie innere und äußere Sicherheit (Polizei + BGS) können nicht den Marktkräften überlassen werden.

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wann musste das schreiben? würde das gern mündlich besprechen auf schreiben solcher themen hab ich immer wenig lust da ich das meiste vergesse

Atenio

Bapho!

Es geht mir weniger darum, wie die einzelnen Wirtschftstheorien aufgestellt sind, sondern welche Mischform am sinnvollsten erscheint. Hierzu würden mich mal die jeweiligen Standpunkte und Argumente für oder gegen Markt und Staat interessieren.
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Das hier doch so kontovers diskutiert wird...

Mal einfach gefragt: Soll der Staat in die Wirtschaft eingreifen, ja oder nein und warum ?
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@Regg:

Ich habe gerade keine Zeit. Melde mich aber heute abend nochmal.

Gruss,
Doc

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@ Doc

Danke.
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