RUNDSCHAU
EISHOCKEY
Zwei Eisbären droht Untersuchungshaft
Die Eishockey-Profis Yvon Corriveau und Brad Bergen vom DEL-Klub Eisbären Berlin droht im südschwedischen Hässleholm ein längerer Gefängnisaufenthalt. Staatsanwältin Pernilla Aström hat 14 Tage Untersuchungshaft für die beiden Eishockey-Profis beantragt. Die Bundesliga-Spieler werden verdächtigt, in der Nacht zu Samstag eine 20 Jahre alte Schwedin vergewaltigt zu haben.
"Die Staatsanwältin hat den Anwälten unserer Spieler mitgeteilt, dass sie bei Gericht den Antrag auf eine 14-tägige Untersuchungshaft stellen wird. Wir müssen jetzt abwarten, ob der Antrag angenommen wird", sagte Eisbären-Manager Peter John Lee am Dienstag.
Ausgeräumt sind dagegen die letzten Verdachtsmomente gegen fünf weitere Eisbären-Spieler, die angeblich den nächtlichen Vorfall am Samstag beobachtet haben sollen. sid
F N P
Eisbären-Cracks bleiben in Untersuchungshaft
Hässleholm/Berlin. Die der Vergewaltigung beschuldigten Berliner Eishockeyspieler Yvon Corriveau und Brad Bergen sind von ihrem DEL-Verein EHC Eisbären vorläufig suspendiert worden. Das gab der Club am Dienstag bekannt. Die beiden Profis bleiben weiter in schwedischem Gewahrsam. Das Gericht ordnete bei einem Haftprüfungs-Termin am Dienstag in Hässleholm eine 14-tägige Untersuchungshaft an. "Es hat bei den gestrigen Ermittlungen neue Erkenntnisse gegeben", erklärte Staatsanwältin Pernilla Aström, die den Antrag auf U-Haft gestellt hatte. Corriveau und Bergen stehen unter dem Verdacht, im Trainingslager in Schweden am vergangenen Wochenende eine 20 Jahre alte Frau vergewaltigt zu haben.
Gegen die fünf Eisbären-Spieler, die nach der Anzeige des mutmaßlichen Opfers ebenfalls verhört worden waren, wird nicht weiter ermittelt. "Nein, es gibt gegen die Fünf keine Verdachtsmomente mehr", sagte Staatsanwältin Aström. Billy Flynn, Marketing-Manager des Berliner DEL-Clubs, hatte bei der schwedischen Polizei zu Protokoll gegeben, die Frau am Samstagmorgen vor dem Mannschaftshotel in Tyringe gesehen zu haben: Das Mädchen habe einen normalen Eindruck gemacht und nicht um Hilfe gebeten. EHC-Geschäftsführer Detlef Kornett sagte am Dienstag, man habe keinen Kontakt zu der Schwedin.
Der schwedische Haftrichter sah nach den Untersuchungen von Polizei und Staatsanwaltschaft einen glaubhaft begründeten Vorwurf, der ausreicht, die beiden Beschuldigten in Untersuchungshaft zu nehmen. Dagegen will Corriveau über seinen Anwalt Lars Engstrand Beschwerde einlegen. Der Spieler zeigt sich empört über die Aussagen der jungen Frau und bestreitet seine Schuld. Der Vorwurf gegen Corriveau und Bergen lautet auf Vergewaltigung, aber nicht mehr, wie noch vor zwei Tagen, auf grobe Vergewaltigung. Bergen überlegt noch, ob er gegen die U-Haft Beschwerde einlegt. (dpa)
gruß
cds23
Rechtschreibungsfehler ??? - na klar, wer tut sie nicht machen!?
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Hoffentlich ist bald der 05. September ... heiß auf Eis!!!
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! ! ! ohne ROB PEARSON macht es keinen spaß ! ! !