Grünberg. Sie wollen den "Geist von Grünberg" wiederfinden. Am letzten Freitag hat sich in der idyllisch gelegenen Sportschule rund 80 Kilometer nördlich von Frankfurt die deutsche American-Football-Nationalmannschaft versammelt. Cheftrainer Martin Hanselmann und seine sieben Assistenten erarbeiten den Feinschliff für die am Donnerstag beginnende Weltmeisterschaft in Wiesbaden und Hanau. Ein gutes Omen möglicherweise, denn in Grünberg ist schon einmal ein Team zusammen gewachsen, das am Ende Großes vollbracht hat. Vor fast genau zwei Jahren fand hier das Vorbereitungscamp für die Europameisterschaft statt. Deutschland gewann später durch ein 19:7 über Finnland im Finale im Hanauer Herbert-Dröse-Stadion den Titel.
Es war der erste große und bislang auch einzige für die Nationalmannschaft. Die Form bestätigen konnte sie seitdem nicht: Seit jenem Tag im August 2001 hat es kein Länderspiel mehr gegeben.
Das Auswahlteam ist ein Stiefkind des American-Football-Verbandes (AFVD), regelmäßige Lehrgänge gibt es nicht. "Wir haben noch nicht den Stellenwert in Deutschland wie andere Sportarten", sagt Martin Hanselmann, dessen eigentlicher Job es ist, den Bundesligisten Franken Knights zu coachen. Das Ganze ist nicht zuletzt eine Kostenfrage. Wenn das Nationalteam zusammen kommt, müssen rund 70 Personen untergebracht und verpflegt werden. Das Publikumsinteresse ist begrenzt, die Fans feuern lieber ihre Vereine an: Zu Länderspielen kamen zuletzt in Deutschland im Schnitt nur rund 4000 Zuschauer.
Ganz anders sieht es in Japan, Mexiko und Frankreich aus, jenen Ländern, die sich in Ausscheidungsspielen für die Vierer-WM-Endrunde in Wiesbaden und Hanau qualifiziert haben. Martin Hanselmann spricht in diesem Zusammenhang von "Riesenunterschieden". In Mexiko, wo 1933 die erste Meisterschaft ausgerichtet wurde, kommen mitunter mehr als 50 000 Zuschauer zum American Football. Das Leistungsniveau ist hoch: Die Südamerikaner reisen als amtierender Vizeweltmeister an. Für das Mutterland des American Football ist die WM kein Thema, da es in den USA keine Amateurszene gibt.
Der Gesamtetat dieser zweiten Weltmeisterschaft – die Premiere fand 1999 in Italien statt – beläuft sich auf rund 150 000 Euro. Die drei Gastländer zahlen je 10 000 Euro Startgeld – dafür sind Kost und Logis in der Frankfurter Landessportschule frei. "Um einigermaßen kostendeckend arbeiten zu können, brauchen wir 1000 Zuschauer in Wiesbaden und 2500 in Hanau", sagt AFVD-Pressesprecher Andreas Gebek.
In Wiesbaden (Stadion Berliner Straße) finden am Donnerstag, 10. Juli, die Halbfinals Japan – Frankreich (14 Uhr) und Deutschland – Mexiko (18 Uhr) statt. In Hanau (Herbert-Dröse-Stadion) werden am Samstag, 12. Juli, das Spiel um Platz drei (14 Uhr) und das Finale (18 Uhr) ausgetragen.
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Cocky: Wenn ich nicht die Turnhalle hätte, würde ich hinfahren. Aber dann müssen doch leise sein... LOL So bleibt es aber wohl bei Hessisch Uganda. Da wird es auch bestimmt lustig werden. Die Powerparty bei den Hornissen ist nicht zu verachten, klein aber fein.
Und hier die letzt mail an die Presse
AMERICAN FOOTBALL WELTMEISTERSCHAFT 2003 07.07.2003 An die Presse (per E-Mail)
PRESSEMITTEILUNG Musikalische Leckerbissen beim WM-Halbfinale in Wiesbaden Wiesbaden Phantoms präsentieren Showprogramm für die Halbfinal-Spiele der American Football-WM
Gleich zwei Highlights präsentieren die Phantoms dem Wiesbadener Publikum bei den Halbfinal-Spielen der American Football-WM am 10. Juli im Stadion an der Berliner Strasse.
Nach dem Spiel Frankreich gegen Japan wird die Rheingauer HipHop-Band HartBeatz den Fans bis zum Beginn der Partie Deutschland gegen Mexiko mit einem 20minütigem Showprogramm einheizen.
Die Siegerband des Wiesbadener Talentwettbewerbs anlässlich des Wilhelmstrassenfestes begeisterte bei ihren Auftritten im Kurhaus und auf der grossen Open Air-Bühne nicht nur die Jury, sondern auch das zahlreich vertretene Publikum und setzte sich mit ihrem melodischen deutschen HipHop verdient gegen zahlreich vertretene Mitbewerber durch.
Auftritte vor grossem Publikum hat die seit drei Jahren bestehende Formation bereits hinter sich, seit Februar ist die zweite CD der "Stone Cold Gentlemen" erhältlich; natürlich auch während des Halbfinal-Tages in Wiesbaden.
Musikalischer Höhepunkt wird dann der Auftritt von Laurie Anne McGowan sein. Die gebürtige US-Amerikanerin wird die Nationalhymnen Mexikos und Deutschlands live und a capella im Stadion darbieten. Laurie Anne studierte u.a. in Boston klassische Musik und ist ausgebildete Sopranistin.
Derzeit lebt Laurie Anne in der Nähe von Mainz und unterrichtet Gesang. In Hamburg sang sie über mehrere Spielzeiten im Webber-Musical "Phantom der Oper", nun bringt sie im Namen der Wiesbaden Phantoms eine ganz besondere Gänsehaut-Stimmung ins WM-Stadion und sorgt für einen dem sportlichen Stellenwert dieses Halbfinal-Tages würdigen Rahmen.
Ein kleiner Hauch vom grossen Super Bowl, dem Höhepunkt und Finale der US-Profiliga NFL wird also am Donnerstag, dem 10.Juli durchs Wiesbadener Stadion an der Berliner Strasse wehen, wenn nicht nur hochklassiger American Football in der hessischen Landeshauptstadt geboten wird. (Quelle Wiesbaden Phantoms)
AMERICAN FOOTBALL WELTMEISTERSCHAFT 2003 05.07.2003 An die Presse (per E-Mail)
PRESSEMITTEILUNG
Deutschland im Camp Noch sechs Tage Vorbereitungszeit bis zur Weltmeisterschaft.
Sechs Tage sind sehr lange sein, wenn man mit Ungeduld auf ein bestimmtes Ereignis wartet. Sechs Tage sind sehr kurz, wenn man aus 50 Spielern ein schlagkräftiges Teams formen will. Genau vor dieser Herausforderung steht Martin Hanselmann mit seinem Trainerstab jetzt. Denn seit heute sind die 50 Nationalspieler in Grünberg im Camp einquartiert. Das Sporthotel Grünberg, seit 45 Jahren immer wieder Herbergsstätte für viele Nationalmannschaften aus verschiedenen Sportarten, besteht aus einem weitläufigen Komplex, in dem drei Sportplätze, ein Kunstrasenplatz und eine komplette Infrastruktur zur Verfügung stehen.
Hier wurde vor zwei Jahren das bei der Europameisterschaft so erfolgreiche Team geformt. Vielleicht kann der Geist von damals wiederbelebt werden und sich erneut so positiv auswirken. Trotzdem werden die Trainer eher auf konzentrierte Arbeit und einen ausgeklügelten Trainingsplan denn auf Geisterbeschwörung setzen. "Jedes Team hat einen eigenen Siegeswillen und den müssen wir wecken" gibt Martin Hanselmann die Richtung vor.
AMERICAN FOOTBALL WELTMEISTERSCHAFT 2003 03.07.2003 An die Presse (per E-Mail)
PRESSEMITTEILUNG Eine große Ehre Nicht nur für Spieler ist das Erreichen der WM-Endrunde eine große Ehre und ein Zeichen für gute Leistungen. Auch die nominierten Schiedsrichter haben in vielen Spielen bewiesen, dass sie zu den Besten gehören.
Ein Schiedsrichter ist dann besonders gut, wenn er gar nicht auffällt. So gesehen wollen die 14 Schiedsrichter der WM 2003 möglichst wenig Aufsehen erregen.
Jedes Teilnehmerland der WM 2003 stellt drei Schiedsrichter für das Turnier. Für Mexiko, die darauf verzichtet haben, sind drei weitere deutsche Schiedsrichter nominiert.
Japan: Yoshiki Ito, Hiroyuko Sato und Atsuo Tanaka
Frankreich: Olivier Valongo, Serge Monmerque und Jean Perez-Canto
Mexiko: Lars Bernstein, Thorsten Kimpel und Dirk Schrader
Deutschland: Frank Tischlinger, Axel Trittmacher und Heinz Sauer
Die beiden Referees Jim Briggs, Großbritannien und Fereed Adus, Schweden kommen aus neutralen Ländern und werden die Schiedsrichtercrews leiten. Peter Springwald, IFAF - Director of Officiating, und "oberster" Schiedsrichter wird seine Kollegen vor Ort begleiten.
AMERICAN FOOTBALL WELTMEISTERSCHAFT 2003 03.07.2003 An die Presse (per E-Mail)
PRESSEMITTEILUNG INVASION ZUR WM Frankreichs Footballer kommen mit fast 1.000 Fans im Rücken.
Das kommt schon fast einer Invasion gleich. Frankreichs American Football Nationalteam wird von fast 1.000 Fans nach Deutschland begleitet. "Allein im Vorverkauf wurden von den Franzosen 900 Tickets für die WM geordert", meint WM-Pressesprecher Andreas Gebek. Am Mittwoch wird das Team in Deutschland eintreffen. Schlecht für Frankreichs Headcoach Thierry Soler, er muß auf seinen Paßempfänger Marc-Angelo Soumah (Frankfurt Galaxy) verzichten. Der Wide Receiver unterzeichnete bereits einen Vertrag mit den Cleveland Browns. Das Team ist gespickt mit weiteren NFLE Spielern. Vor allem die Defense um Samyr Hamoudi, Cedric Cotar (Barcelona Dragons) und Foad Ajdir (Berlin Thunder) erweist sich als bärenstark. In den letzten drei Spielen gegen Schweden, Finnland und der Tschechischen Republik gab es nix zu ernten für die Gegner – Alle Spiele wurden zu null gewonnen. Im Halbfinale haben die Franzosen den wohl dicksten Brocken erwischt. Am 10.7. geht’s in Wiesbaden gegen Weltmeister Japan.
AMERICAN FOOTBALL WELTMEISTERSCHAFT 2003 08.07.2003 An die Presse (per E-Mail)
PRESSEMITTEILUNG Japan und Mexiko gelandet Die beiden Favoriten der American Football Weltmeisterschaft 2003 sind in Frankfurt gelandet.
Diesmal sollte Mexiko erster sein. Bereits zur Mittagszeit waren die Mittelamerikaner angekündigt. Aber eine achtstündige Verspätung sorgte dafür das am Ende Japan die Nase vorne hatten. Beim letzten Aufeinandertreffen bei der WM 99 in Palermo hatte Japan auch das bessere Ende für sich und wurde Weltmeister. Das Team aus dem Land der aufgehenden Sonne landete am frühen Abend auf dem Frankfurter Flughafen, der im übrigen die Weltmeisterschaft als Sponsor mit unterstützt. Um 22:00 Uhr folgen die Mittelamerikaner.
Mexiko hofft, daß dies kein schlechtes Omen ist und will diesmal, wenn schon nicht am Flughafen, dann zumindest bei der WM der Erste sein.
Beide Teams haben ihr Quartier in der Landessportschule Hessen am Frankfurter Waldstadion bezogen und begutachtet. Die Begeisterung über die Unterbringung ist groß, bietet die Landessportschule doch alles, was ein Team für die Vorbereitung auf eine Weltmeisterschaft braucht. Sportplatz, Hallen, Meetingräume, Schwimmbad, Sauna und Internet-Cafè sind einige der Vorzüge. In der Sportschule ist während der Weltmeisterschaft auch das Organisationskomitee untergebracht. Das französische Team kommt erst am Mittwoch per Bus in Frankfurt an.
Einige Fans haben übrigens schon einen Geheimfavoriten ausgemacht. "Da Deutschland hat bereits am Freitag, also vier Tage vor den Konkurrenten, ihr Quartier in der Sportschule in Grünberg bezogen haben, müssten Sie am Ende ganz oben auf dem Treppchen stehen" meint schmunzelnd Pressesprecher Andreas Gebek.
AMERICAN FOOTBALL WELTMEISTERSCHAFT 2003 09.07.2003 An die Presse (per E-Mail)
PRESSEMITTEILUNG Mexiko – Die große Unbekannte Vor dem Halbfinale gegen Mexiko ist vieles offen. Morgen geht es in Wiesbaden um den Einzug in das Finale. Um 18:00 spielt Deutschland gegen das Team aus Mexiko. Der Gegner aus Mittelamerika gehört zu den footballverrücktsten Ländern der Welt. Die Nachbarschaft zu den USA hat bereits früh dazu geführt, daß in Mexiko Football gespielt wird. Und mit einer 90 jährigen Tradition ist Mexiko Deutschland weit vorraus.
Aber auch Deutschland gehört zu den führenden Ländern im American Football.
Zum Halbfinale wagen nur wenige eine Prognose. Deutschland hat seit zwei Jahren, seit dem Gewinn der Europameisterschaft kein Spiel mehr bestritten. Auch Mexiko hat seit 9 Monaten nicht mehr zusammengespielt. "Mexiko verfügt über wahnsinnig viel Speed auf den Schlüsselpositionen" meint Defense Coordinator Florian Berrenberg. "zumindest, soweit man das anhand eines Videos abschätzen kann. Wie gut sie wirklich sind werden wir erst am Donnerstag sehen" und schliesst sich der Tendenz an. "Alles ist drin, Sieg oder Niederlage, knappes oder deutliches Spiel. Aber so ist Football". Also können die Fans weiterhin hoffen und bangen. Nicht nur Deutschland muss auf Spieler wie Heckkenbach, Heyer oder Kleinmann aus der NFL Europe verzichten. Bei Mexiko treten alle vier NFL Europe Spieler nicht an. Als letzter fiel Wide Receiver Hugo Lira von der Frankfurt Galaxy aus, der nicht zu der WM anreiste. Vielleicht wird es gegen den Spitzenreiter aus Mexiko ja doch zum Finaleinzug langen. Wichtig für den Sieg ist, daß Deutschland wie ein Team spielt. "Das Team ist wieder zusammengewachsen. Wir haben einige junge hungrige Spieler mit dabei wie Marcel Duft. In Verbindung mit den erfahrenen Spielern wie Peter Groß-Pass könnte es die richtige explosive Mischung geben. Aber ob es knallt, werden wir erst nach dem Spiel wissen.
AMERICAN FOOTBALL WELTMEISTERSCHAFT 2003 09.07.2003 An die Presse (per E-Mail)
PRESSEMITTEILUNG Ein Deutscher in Mexiko Axel Barchart spielt als Deutsch-Mexikaner am Donnerstag im Halbfinale gegen Deutschland für Mexiko.
"Ich freue mich schon auf das Wiedersehen mit meinen ehemaligen Mannschaftskollegen." meint der 105 Kilo Mann. "Das eine Jahr in der German Football League war schon ein Erlebnis". Als Center der Hamburg Blue Devils wurde er 1999 Deutscher Vizemeister. Nur knapp verpassten sie damals den Titel. Nun steht er mit 32 Jahren in der Nationalmannschaft Mexikos und peilt den Weltmeisterschaftstitel an. Mexiko ist ein footballverrücktes Land mit 60.000 aktiven Spielern. Das Land zu vertreten ist für Axel Barchart eine besondere Ehre. "Im Atztec Bowl vor 35.000 Zuschauern zu spielen ist eine großartige Erfahrung." Als Kind Deutscher Eltern wanderte er mit 8 Jahren nach Mittelamerika. Seine Eltern sind mittlerweile wieder in Deutschland heimisch, doch ihn hat es in Mexiko gehalten.
Bis auf das eine Jahr, das er berufsbedingt in Deutschland verbrachte.In dieser Zeit spielte er so erfolgreich, daß er auch eine Einladung in das Deutsche Nationalteam erhielt. Da er aber nicht endgültig in Deutschland bleiben wollte und auch bereits vorher für die Mexikanische Auswahl gespielt hatte, sagte er ab. Heute liebäugelt er er ein bisschen mit der Rückkehr.
"Ich bin gerade noch im MBA-Studium. Was danach passiert, steht, noch nicht fest. Vielleicht geht’s dann doch wieder nach Deutschland."
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Die Mexikaner sind nur eines der vielen Probleme des Football-Bundestrainers
Frankfurt. Schon vor dem ersten Kick-off hat Japan seinen Führungsanspruch angemeldet. Am Dienstagnachmittag ist das Nationalteam aus dem Land der aufgehenden Sonne auf dem Frankfurter Flughafen eingetroffen – mit einigem Vorsprung auf die Mexikaner, dem zweiten großen Favoriten bei der heute beginnenden American-Football-Weltmeisterschaft im Rhein-Main-Gebiet. Sie landeten mit achtstündiger Verspätung erst gegen 22 Uhr.
Sollten die Südamerikaner dabei Kraft gelassen haben, Florian Berrenberg würde es begrüßen. "Die Mexikaner sind ein Alptraum für jeden Trainer", sagt der Defense Coach der deutschen Nationalmannschaft über den Gegner im heutigen Halbfinale in Wiesbaden (18 Uhr; Stadion Berliner Straße): "Sie spielen extrem variabel, haben schnelle Receiver und sowohl in der Defense als auch in der Offense eine kraftvolle Linie, die unseren Leuten in allen Bereichen ebenbürtig sein wird". Das erste Halbfinale bestreiten zuvor (14 Uhr) Japan und Frankreich.
Angesichts der personellen Probleme stellt sich die Frage, wie konkurrenzfähig das Team des deutschen Head Coaches Martin Hanselmann ist. "Was uns fehlt ist die qualitative Tiefe. Das wird sich bei zwei Spielen in vier Tagen bemerkbar machen", befürchtet Hanselmann. Schon vor dem knapp einwöchigen Trainingslager in Grünberg war er mit Absagen en masse konfrontiert worden. Für die deutsche Prominenz aus der NFL Europe League haben zum Beispiel die in wenigen Tagen in den USA beginnenden Trainingscamps der Klubs der National Football League (NFL) Priorität. Vom World-Bowl-Champion Frankfurt Galaxy wurden Kicker Ralf Kleinmann (Tampa Bay Buccaneers) und Defensive Tackle Daniel Benetka (Kansas City Chiefs) eingeladen. Aus dem Aufgebot von Rhein Fire reisen die Offensive Linemen Patrick Venzke (Indianapolis Colts) und Peter Heyer (New Orleans Saints) in die USA. Von Berlin Thunder erhielt Wide Receiver Jörg Heckenbach (Green Bay Packers) eine Einladung.
Es gab auch gute Nachrichten für Martin Hanselmann. Sechs Spieler von den Braunschweig Lions, die am Wochenende den Eurobowl gewannen, sind ins Trainingslager nachgereist. Darunter mit Verteidiger Dennis Engelbrecht doch noch ein Galaxy-Spieler mit World-Bowl-Meriten. (rich)
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In Antwort auf:Holy ist grad dort vorbei gefahren, er meinte da wäre die Hölle los
Ach komm', echt ? Das ist ja klasse. Naja, die Franzosen haben ja auch anscheinend eine Menge Fans mitgebracht...
Was macht'n der Holy da ? -------------------------------------- Grüße Stoner National Forums League Champion 2002 FGOTH Osterchampion 2003 Gegen ein PO-TTT Verbot !
Wiesbaden.. Am Ende blieb nur die Erkenntnis, dass Deutschland im American Football auf internationaler Bühne nur die zweite Geige spielt. Gegen Mexiko unterlag die deutsche Nationalmannschaft bei ihrer ersten WM-Teilnahme gestern Abend in Wiesbaden 17:21 und spielt am Samstag in Hanau gegen Frankreich nur um Platz drei und nicht wie erhofft im Finale. Unnötige Strafen sowie spielerische und technische Unzulänglichkeiten brachten das Team von Cheftrainer Martin Hanselmann vor rund 2500 Zuschauern um den durchaus ver-dienten Lohn. Die Gäste aus Mexiko agierten in der ersten Halbzeit zum Teil überheblich, hatten den Gegner aus Deutschland wohl unterschätzt. Im Finale trifft Mexiko auf Japan, das Frankreich mit 23:6 besiegen konnte. (mhu)
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Mit 21:17 besiegte Mexiko am Abend des 10. Juli die Auswahl des amtierenden Europameisters Deutschland, die am Samstag (12.) in Hanau nun im Spiel um Platz Drei auf Frankreich treffen wird. Hart umkämpft war diese Begegnung, die mit Mexiko einen eher glücklichen, doch nicht unverdienten Sieger gefunden hat.
Den besseren Beginn hatte das Team aus Nordamerika für sich. Ein abgefangener Ball von CB/WR Kay Ramon Avila Perez brachte Mexiko in Ballbesitz und kurz darauf fand QB Carlos Altamirano Chavez seinen RB Lazaro Javier Beltran Galvan mit einem Pass über fünf Yards zur 7:0 Führung (Extrapunkt WR/K Juan Alberto Wong Borunda). Deutschland kann seinerseits antworten und QB Jo Ullrich führt den Angriff über das Feld, den K Steffen Müller mit einem Field Goal aus 27 Yards zum 3:7 Zwischenstand abschließt. Die Verteidigung der Deutschen Nationalmannschaft hatte jetzt ihre Hochphase. Dreimal gelang es ihnen den Ball abzufangen: zweimal war es DB Matthias Weil, einmal DB Sebastian Tuch. Doch auch die Mexikaner standen gut und so gelang es den Deutschen nicht noch einmal zu punkten. Mit auslaufender Zeit versuchten es die Mexikaner noch einmal aus 56 Yards mit einem Field Goal, doch der Versuch war zu kurz. So ging man mit einem Spielstand von 7:3 für Mexiko in die Halbzeit.
Nach der Halbzeit war wieder Mexiko im Angriff und man marschierte über das Feld. Doch in die Endzone gelangte man nicht, was wiederum der guten Verteidigung der Deutschen Mannschaft zuzuschreiben war. So versuchte man aus 23 Yards ein Field Goal, doch K/WR Boruda vergab kläglich. Einen Pass von Deutschlands QB Jo Ulrich konnte Mexikos S Francisco Javier Rodriguez Garcia an der 40 Yard Linie des Europameisters abfangen und kurz darauf bediente QB Juan Antonio Zamora Montemayor seinen WR Suriel Martinez Hernandez mustergültig über vier Yards zur 14:3 Führung.
Doch Deutschland kämpfte noch einmal gegen die Niederlage an. Immer wieder stach die Kombination QB Jo Ulrich und WR Christian Bramer und diese beiden waren es auch, die mit einem Passspielzug über 40 Yards den 10:14 Anschluss erzielten (Extrapunkt Müller). Mexikos Angriff war danach nur kurz auf dem Platz. RB Alejandro Williamson Garza verlor den Ball und Deutschlands DB Daniel Slupinski erobert ihn. Wenig später ist es RB Dominique Kuhn der aus vier Yards in die Endzone läuft und Deutschland erstmals mit 17:14 in Führung bringt. Noch knapp fünf Minuten sind zu spielen und Mexiko kommt erneut in Ballbesitz. Ein guter Kick-Off Return von DB Cornejo Ivan De Sandozequi über 43 Yards sorgt für eine gute Feldposition der Gäste. Mit 3:27 Minuten noch zu spielen bedient QB Montemayor WR Eugenio Gamez Guerra mit einem Pass über 23 Yards. Touchdown und die 21:17 Führung für die Mexikaner. Deutschland versucht noch einmal über das Feld zu marschieren, doch QB Jo Ulrichs Pass im vierten Versuch von der 32 Yard Linie der Mexikaner ist nicht gut und so kann Mexiko den Ball übernehmen und die Uhr auslaufen lassen. In der anschließenden Pressekonferenz sind sich beide Coaches einig, das Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften gesehen zu haben. Mexikos Headcoach Edmundo Reyes zeigte sich etwas überrascht über das Leistungsniveau in Deutschland. Martin Hanselmann lobte die mexikanische Abwehr, der es gelang mit viel Druck den Deutschen Gameplan zu stören. Mit nur 6 erlaufenen Yards in der ersten Halbzeit mussten die Coaches nach der Pause umstellen, was erfolgreich gelang.
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Im ersten Halbfinale der Football-WM am Donnerstag (10.) Nachmittag, besiegte Titelverteidiger Japan das Team von Frankreich mit 23:6. Dabei verkauften sich die Franzosen überraschend gut, was auf eine hervorragende Defensivleistung zurückzuführen ist. Weltmeister Japan ist nun nach einer in der zweiten Halbzeit überzeugenden Leistung im Finale und trifft am Samstag (12.) in Hanau auf Mexiko, während Frankreich im `Kleinen Finale` auf Europameister Deutschland trifft.
Was anfangs als Abtasten begann, wurde im zweiten Viertel zu einem munteren Spielchen, bei dem die Verteidigungsformationen beider Teams die Oberhand behielten. Leistungsgerecht stand es zur Halbzeit 0:0, denn keinem Team gelang es sich mit dem eigenen Angriff entscheidend in Szene zu setzen. So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass es ein Special Teams Spielzug war, der zu den ersten Punkten führte. Die Japaner blockten einen Punt von Frankreichs QB Vincent Lelard, der gleichzeitig sich auch als Punter auszeichnete, und Japans DB Toshinobu Ichikawa eroberte den freien Ball in der französischen Endzone. Der Extrapunkt war gut und es steht 7:0 für Japan.
Frankreich wirkte geschockt und verunsichert durch den Rückstand. Durch individuelle Fehler der Franzosen gelang es den Japanern das Spiel jetzt besser zu kontrollieren und durch zwei Field Goals von Makoto Koyama aus 40 und 35 Yards auf 13:0 zu erhöhen. Nach einer punktlosen ersten Hälfte sollte jetzt Japan gleich 20 Punkte im dritten Viertel alleine machen, nachdem QB Yuichi Tomizawa mit einem Pass auf WR Takao Mizuguchi auf 20:0 erhöhte. Im Schlussviertel setzte Makoto Koyama noch ein Field Goal aus 41 Yards zwischen die Pfosten und erhöhte auf 23:0. Frankreich fing sich nach einem desolaten dritten Viertel jetzt wieder ein wenig und konnte in der Verteidigung wieder besser mithalten. Das 23:6 kurz vor dem Ende nach einem Pass von QB Jean-Francois Franco über 17 Yards auf WR Wilfried Andre stellte allerdings nur noch Ergebniskosmetik dar.
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Mit 36:7 gewann die Nationalmannschaft Deutschlands bei der Football-WM in Hanau am Nachmittag des 12. Juni das `kleine Finale` gegen Frankreich recht souverän. Vor rund 3000 Zuschauern im Hanauer Herbert-Dröse Stadion lieferte das Team von Nationaltrainer Martin Hanselmann eine starke Leistung ab und landete diesen nie gefährdeten Sieg. Den Grundstein zum Sieg bildete einmal mehr eine starke Leistung der Verteidigung. Obwohl Defensive Coordinator Florian Berrenberg auf gleich vier Stammspieler verzichten musste, lieferte die Verteidigung ihr bestes Spiel ab und dominierte den Gegner fast nach Belieben. QB Jo Ulrich (Marburg Mercenaries) eröffnete den Punktereigen mit einem Pass über elf Yards auf TE Björn Obrecht (Franken Knights). Der Extrapunkt von K Steffen Müller (Franken Knights) saß und es stand 7:0 für den amtierenden Europameister Deutschland. Der folgende Kick-Off von Steffen Müller brachte Deutschland erneut in eine gute Position. Nur wenige Yards konnten die Franzosen aus der eigenen Endzone den Ball zurücktragen.
Dann eine Ballübergabe von QB Vincent Lelard an den NFL Europe erfahrenen RB Patrice Kancel. Doch LB Markus Bleker (Franken Knights) ist zur Stelle und stoppt Kancel in der französischen Endzone. Safety und das 9:0 für die Deutsche Nationalmannschaft. Und auch die nächsten Punkte gehörten der Verteidigung. DB Ronny Freudenberg (Dresden Monarchs) sichert sich einen Fumble vom QB Vincent Lelard und stoppt erst 31 Yards später in der Endzone. Der Extrapunkt von Steffen Müller ging leider daneben und so blieb es bei der 15:0 Führung für Deutschland. Die Gäste aus Frankreich kämpften gegen die Niederlage an und kamen verdient durch einen Lauf von QB Vincent Lelard zum 15:7 Anschluss. Dies war dann gleichzeitig auch der Pausenstand.
Nach der Pause machte die Verteidigungsformation Deutschlands dort weiter, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört hatte. Großen Druck machte die Defensive Line und besonders DT Christoph Koenigsmann (Braunschweig Lions) auf QB Vincent Lelard. Dieser wirft den Ball im Fallen weg, um einen Quarterback Sack und somit Raumverlust zu vermeiden. Doch erneut ist LB Markus Bleker zur Stelle, fängt den Ball ab und läuft über 69 Yards in die Endzone zum 22:7. Kurz vor Ende des dritten Viertels meldet sich auch noch einmal der Angriff der Deutschen: QB Jo Ulrich wirft einen Pass über 36 Yards und findet WR Marcel Duft (Rüsselsheim Razorbacks) in der Endzone. Touchdown und die hochverdiente 29:7 Führung. Den Schlusspunkt setzte dann WR Timo Groß (Hamburg Blue Devils) nach einem 11 Yard Pass von QB Philipp Lux (Düsseldorf Panther).
Deutschland belegte mit diesem Sieg den dritten Platz als bester europäischer Vertreter und hat damit bewiesen, dass der Vorsprung der Mexikaner und Japaner nicht mehr so groß ist, wie noch bei der WM vor vier Jahren in Italien.
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SV DARMSTADT 98 - JETZT ERST RECHT! 
The real champion!
Naja, die Franzosen haben ja auch anscheinend eine Menge Fans mitgebracht...
